DE1164432B - Papierhaltevorrichtung an Schreibmaschinen od. dgl. - Google Patents

Papierhaltevorrichtung an Schreibmaschinen od. dgl.

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DE1164432B
DE1164432B DEB60622A DEB0060622A DE1164432B DE 1164432 B DE1164432 B DE 1164432B DE B60622 A DEB60622 A DE B60622A DE B0060622 A DEB0060622 A DE B0060622A DE 1164432 B DE1164432 B DE 1164432B
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DE
Germany
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paper holding
holding rail
rail
attached
sheets
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DEB60622A
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English (en)
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Walter Beirer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J13/00Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in short lengths, e.g. sheets
    • B41J13/10Sheet holders, retainers, movable guides, or stationary guides
    • B41J13/20Bails

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Papierhaltevorrichtung an Schreibmaschinen od. dgl. Beim Maschineschreiben sind gelegentliche Schreibfehler unvermeidlich; sie werden üblicherweise durch Radieren berichtigt. Die steigende Verwendung von Schriftstückdurchschriften zu Informationszwecken u. dgl. bedingt fast immer, außer dem Schriftstück-Original auch dessen Durchschriften zu berichtigen; während das Berichtigen des Originals einfach ist, bereitet dasjenige der Durchschriften erhebliche Umstände.
  • Da jeder Schreibfehler in der Schreibzeile entsteht, diese aber aus baulichen Gründen zum Radieren nicht zugänglich ist, muß die Fehlerstelle zunächst überhaupt zugänglich gemacht werden. Hierzu wird die Fehlerstelle durch Hochtransportieren der eingespannten Schreibblätter um 3 bis 4 Zeilen aus der Schreibzeile heraus- und zunächst in eine radiergerechte Position gebracht; dann wird die vor den eingespannten Blättern sich über die ganze Breite der Schreibwalze erstreckende und an ihren Enden starr befestigte Papierhalteschiene hochgeklappt; das Schriftstück-Original kann nun radiert werden, nicht aber die Durchschriften, weil sie zusammen mit dem Original noch immer unter der hochgeklappten Papierhalteschiene liegen, die den Zugang zu den einzelnen Durchschriftblättern verhindert; daher müssen alle eingespannten Blätter erst noch unter der hochgeklappten Papierhalteschiene hindurch nach vorn herausgezogen werden, so daß sie einzeln nach vorn geklappt werden. können; nun kann der Fehler auch auf den Durchschriften radiert werden. - Nach dem Radieren müssen alle Blätter wieder unter der hochgeklappten Papierhalteschiene hindurch nach hinten geschoben werden; die Papierhalteschiene wird wieder heruntergeklappt und die eingespannten Blätter wieder in die vorher innegehabte Schreibzeile herabtransportiert; nun kann der radierte Fehler berichtigt werden. - Durch das Hoch- und Herabtransportieren sowie durch das Hervorziehen und wieder Darunterschieben der eingespannten Blätter kommt es häufig vor, daß diese sich etwas gegeneinander verschieben und die Schreibzeilen nicht mehr miteinander übereinstimmen, wodurch ihr Aussehen beeinträchtigt wird.
  • Zur Behebung der aufgezeigten Mängel sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden. So ist z. B. vorgeschlagen worden, die Papierhalteschiene an ihren Enden mit Klemmschrauben zu befestigen, die im Bedarfsfalle gelöst werden können, so daß die ganze Papierhalteschiene abgenommen werden kann; das einzelne Lösen der räumlich weit auseinander liegenden Klemmschrauben, das Herausnehmen und spätere genaue Wieder-Einsetzen der Papierhalteschiene und das einzelne Wieder-Festschrauben der Klemmschrauben läßt die so gewonnene Zugänglichkeit zu den Durchschriftblättern als teuer erkauft erscheinen. - Nach einem anderen Vorschlag ist auf eine Papierhalteschiene überhaupt verzichtet; an ihrer Stelle sind nur rechts und links je ein vor die eingespannten Schreibblätter bzw. vor die Schreibwalze hereinragender Papierhaltefinger vorgesehen, die einzeln nach rechts bzw. links seitlich abgeschwenkt werden können; da jeder dieser Papierhaltefinger einzeln für sich abgeschwenkt werden muß, ist auch eine solche Einrichtung nicht ausgesprochen einfach; das Fehlen einer durchgehenden Papierhalteschiene stellt ferner die erforderliche Gleichmäßigkeit im Andrükken der eingespannten Blätter an die Schreibwalze in Frage. - Nach einem anderen Vorschlag sind die seitlichen Befestigungs-Schwenkhebel der Papierhalteschiene mit Gelenkstücken und Zugfedern versehen, so daß die Papierhalteschiene nach vorn gezogen werden kann und die eingespannten Schreibblätter somit freigegeben werden; hierbei muß die Handhabung eine ausgesprochen gleichmäßige sein, da andernfalls die Papierhalteschiene in eine schräge Stellung gelangt, die dann ihrerseits wieder behoben werden muß. - Zusammenfassend ist zu sagen, daß eine einfache und zugleich befriedigende Lösung des Problems der Zugänglichmachung der eingespannten Durchschriftblätter zum Zwecke des Radierens bisher nicht bekannt ist.
  • Es ist daher der Zweck der Erfindung, unter Vermeidung der oben erläuterten Mängel das Berichtigen von Schreibfehlern, insbesondere deren Radieren auf den Durchschriftblättern, auf einfachere Weise als bisher befriedigend zu ermöglichen.
  • Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Papierhalteschiene so vorgesehen ist, daß sie bei Bedarf vor den eingespannten Blättern entfernt werden kann, so daß dieselben ohne weiteres nach vorn umgelegt werden können und die Durch- Schläge sofort zugänglich sind. Zu deren Korrektur brauchen die Schriftstücke daher nur etwa so weit aus der Schreibzeile hochtransportiert werden, wie zum Korrigieren des Originals erforderlich ist, so daß auch ein Verschieben der Schreibzeilen weitgehend ausgeschlossen ist.
  • Zur Erreichung dieses Zieles der Erfindung sind verschiedene Wege gangbar. So kann eine erfindungsgemäße Papierhalteschiene z. B. an einem Ende mittels eines Drehgelenkes od. dgl. und an ihrem anderen Ende mittels einer Einklinkvorrichtung, einer Arretiervorrichtung od. dgl. gelagert sein; im Bedarfsfalle wird sie ausgeklinkt und um das Drehgelenk nach der Seite hochgeklappt, so daß die eingespannten Blätter sämtlich sofort frei zugänglich sind. Nach dem Korrigieren wird die Schiene um das Drehgelenk wieder vor die eingespannten Blätter hereingeklappt und arretiert, wonach weitergeschrieben werden kann. - Da die meisten Menschen Rechtshänder sind, also mit der rechten Hand radieren, ist das Drehgelenk zweckmäßigerweise an dem linken Ende und die Arretiervorrichtung an dem rechten Ende der erfindungsgemäßen Papierhalteschiene vorgesehen, so daß einerseits das Loslösen der Schiene bequem mit der rechten Hand erfolgen kann und andererseits die dann nach links hochgeklappte Papierhalteschiene beim Radieren mit der rechten Hand aus dem Wege ist. - Nach einer Variation der Erfindung kann die Papierhalteschiene aber auch an jedem ihrer beiden Enden sowohl mit einem Drehgelenk als auch mit einer Arretiervorrichtung gelagert sein, so daß die Schiene wahlweise nach links oder nach rechts hochgeklappt oder auch ganz abgenommen werden kann.
  • In den Zeichnungen F i g. 1 bis 9 sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, ohne daß deren Anwendbarkeit hierauf beschränkt sei. Es zeigt F i g. 1 eine Schreibmaschine mit einer erfindungsgemäßen Papierhalteschiene in Schreibstellung, in Ansicht von vorn, F i g. 2 dasselbe in Ansicht von oben, F i g. 3 die Papierhalteschiene in Korrigierstellung, von vorn gesehen, F i g. 4 ein Anbringungsbeispiel für nachträglichen Anbau, F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Einklinkvorrichtung, F i g. 6 und 7 zwei besonders einfache Beispiele, F i g. 8 ein Ausführungsbeispiel ohne Schwenkhebel, F i g. 9 ein Ausführungsbeispiel einer Einklinkvorrichtung.
  • In dem Beispiel F i g. 1 bis 3 ist erfindungsgemäße Ausstattung ab Werk angenommen. Hierbei ist der linke Schwenkhebel 1 an seinem vorderen Ende -wo sonst die normale Papierhalteschiene angebracht ist - mit einem Drehgelenk od. dgl. 2 an sich bekannter Art versehen, in welchem das linke Ende der erfindungsgemäßen Papierhalteschiene 3 schwenkbar gelagert ist. Das rechte Ende der Papierhalteschiene 3 ist mit einer laschenartigen Einklinkvorrichtung od. dgl. 5 versehen, die über den rechten Schwenkhebel 4 gesteckt und mittels einer Klemmfeder od. dgl. 6 an diesen angepreßt ist. Mit 7 ist ein Griffknopf od. dgl. zum leichten Betätigen der Papierhalteschiene 3 bezeichnet. Die üblichen Papierandrückrollen sind mit 8 bezeichnet. Einige eingespannte Blätter sind mit 9 angedeutet. Die Abbildungen F i g. 1 und 2 zeigen die Einrichtung in Schreibstellung, wobei die Papierhalteschiene 3 nach bekannter Art auf den Blättern 9 bzw. der Schreibwalze aufliest. Nach F i g. 3 ist die Papierhalteschiene 3 um das Drehgelenk 2 z. B. nach links zur Seite hochgeklappt, wobei sie durch Anliegen am Schwenkhebel 1 in dieser Korrigierstellung ruhig steht. Die eingespannten Blätter 9 können ohne weiteres Zutun nach vorn umgelegt werden und sind frei zugänglich, so daß auf allen Blättern Korrekturen direkt vorgenommen werden können.
  • In Abweichung von dem Beispiel nach F i g. 1 bis 3 ist in dem Beispiel nach F i g. 4 die Papierhalteschiene 10 selbst z. B. an ihrem linken Ende mit einer in einem Drehgelenk 11 an ihr beweglich gelagerten Lasche od. dgl. 12 mit überlappfiansch 13 versehen und mittels derselben auf den beispielsweise normalen Schwenkhebel 14 aufgesteckt und mittels einer Klemmschraube od. dgl. 15 an diesem befestigt. - Es ist einleuchtend, daß eine solche erfindungsgemäße Papierhalteschiene ohne Änderung der Schwenkhebel sowohl ab Werk als auch nachträglich an Stelle einer üblichen Papierhalteschiene angebracht werden kann.
  • In diesem Beispiel ist ferner noch als eine Variation die Anbringung einer Zugfeder od. dgl. 16 gezeigt, die einerseits an der Papierhalteschiene 10, z. B. an einem Zapfen oder in einer Bohrung 17, und andererseits an einem Zapfen od. dgl. 18 der Befestigungslasche 12J13 befestigt ist; in der Schreibstellung ist die Feder 16 gespannt (wie dargestellt); sie läßt die Papierhalteschiene 10 um das Drehgelenk 11 nach links hochschnellen, sobald sie rechts ausgeklinkt wird.
  • Um insbesondere bei dem nachträglichen Anbau einer erfindungsgemäßen an Stelle einer normalen Papierhalteschiene Unterschiede in der Breite der Schreibmaschinen-Wagen je nach Fabrikat, Modell usw. auf einfache Weise ausgleichen zu können, ist es vorteilhaft, die Papierhalteschiene in ihrer Länge veränderbar, z. B. verstellbar, vorzusehen. Nach dem Beispiel Fig. 5 besteht die Papierhalteschiene daher aus beispielsweise zwei teleskopartig gegeneinander verstellbaren Teilen 19 und 20, die in der jeweils in Betracht kommenden Stellung z. B. mittels einer Stellschraube 21 fixiert werden können. - Eine solche Klemmschraube 21 ist natürlich entbehrlich, wenn die verstellbaren Teile 19 und 20 gegenseitig entsprechend toleriert sind, z. B. mit festem Schiebesitz.
  • F i g. 5 zeigt ferner noch eine Variation einer Arretiervorrichtung für die Papierhalteschiene 19l20, die beispielsweise als Hülse 23 über deren Ende gesteckt und z. B. mittels einer Stellschraube 24 an ihm befestigt ist; ihre Lasche 25 greift über den (z. B. normalen) Schwenkhebel 22: im Innern der Einrichtung ist eine auf einer Druckfeder 26 gelagerte Kugel 27 untergebracht, zwischen der und der Lasche 25 der Schwenkhebel leicht lösbar eingeklemmt ist. An Stelle einer Kugel kann natürlich auch irgendein anderes geeignetes Verbindungselement bekannter Art verwendet werden.
  • Die Einrichtung ist natürlich so bemessen, daß die Kugel 27 beim Ausklinken nicht herausfallen kann, andererseits aber ist die Öffnung für den Schwenkhebel 22 weit genug vorgesehen, daß sie bei nachträglichem Anbau gleicherweise für Schwenkhebel von etwas unterschiedlicher Stärke verwendet werden kann. - Eine Grifflasche od. dgl. zur leichten Betätigung ist mit 28 bezeichnet. - Natürlich kann diese Arretiervorrichtung bzw. die Hülse 23 an der Papierhalteschiene 20 auch durch andere Mittel als eine Klemmschraube 24 lösbar befestigt sein, z. B. durch strammen Sitz, oder auch unlösbar, z. B. durch Vernieten, Anlöten, Anschweißen usw.
  • Die F i g. 6 zeigt eine besonders einfache Variation der Erfindung, derart, daß in dem Schwenkhebel 35 einfach ein Schlitz 36 vorgesehen ist, in den die an der korrespondierenden Stelle entsprechend abgeflachte (nicht dargestellte) Papierhalteschiene einfach eingelegt ist. Um zu vermeiden, daß sie bei dem Abrollen der Schreibwalze nach oben (in Pfeilrichtung 37) aus dem Schlitz 36 herausgedrückt wird, ist derselbe schräg nach innen verlaufend vorgesehen, so daß die Papierhalteschiene an seine innere Kante 38 angepreßt wird und ruhig liegt.
  • Schließlich zeigt F i g. 7 noch ein einfaches Ausführungsbeispiel für eine Einklinkvorrichtung der Papierhalteschiene 39, einfach bestehend aus einem durch zwei kleine Laschen gebildeten Schlitz 40, mittels dessen die Papierhalteschiene auf den nicht dargestellten Schwenkhebel aufgesteckt wird. Mit 41 ist eine leicht greifbar angeordnete Grifflasche od. dgl. bezeichnet.
  • Einrichtungen entsprechend den Beispielen F i g. 6 bzw. 7 erscheinen besonders für solche erfindungsgemäße Papierhalteschienen geeignet, die an beiden Enden Ioslösbar sein sollen, wie oben erwähnt.
  • Natürlich gibt es noch eine ganze Reihe anderer Ausführungsmöglichkeiten für den grundlegenden Erfindungsgedanken, jedoch dürften die bisher erläuterten Beispiele grundsätzlich genügen.
  • Bei den heutigen Schreibmaschinen haben die Schwenkhebel hauptsächlich den Zweck, die eingespannten Blätter mittels der Papierhalteschiene an die Schreibwalze anzudrücken, wozu üblicherweise allerdings nur einer der beiden Schwenkhebel mit einer schwachen Zugfeder ausgestattet ist; das Einspannen der Blätter soll dadurch erleichtert werden, daß die Papierhalteschiene mittels der Schwenkhebel horizontal hochgeklappt werden kann, was aber die eingangs erwähnten großen Nachteile mit sich bringt. - Diese Nachteile werden, wie erläutert, durch die Verwendung einer erfindungsgemäß nach der Seite hochklappbaren oder ganz entfernbaren Papierhalteschiene vermieden, wobei sich nun die Frage erhebt, ob hierbei Schwenkhebel überhaupt erforderlich sind. Dies kann verneint werden, da die erfindungsgemäße Papierhalteschiene ohne große Schwierigkeiten so angeordnet werden kann, daß der zum Andrücken der eingespannten Blätter an die Schreibwalze erforderliche, recht geringe Druck auch ohne Schwenkhebel gewährleistet wird, zumal ja die üblichen Papierandrückrollen ohnehin eine gewisse Toleranz haben. Darüber hinaus kann der erforderliche Anpreßdruck beispielsweise durch entsprechend gewählte Anordnung der erfindungsgemäßen Papierhalteschiene oder auch durch Anordnung einer entsprechenden Feder z. B. am Einklink-Ende erzielt werden, wie unten noch näher erläutert.
  • Als Ausführungsbeispiel zeigt F i g. 8 eine Schreibmaschine mit einer erfindungsgemäßen Papierhalteschiene 29 ohne Schwenkhebel, in Ansicht von oben, wobei die Schiene 29 beispielsweise unmittelbar an den oberen seitlichen Teilen 30 und 31 des Schreibmaschinen-Wagens angebracht ist, links z. B. mittels eines Drehgelenks 32, rechts mittels einer Einklinkvorrichtung od. dgl. 33. Nach diesem Beispiel ist des besaeren Aussehens der Schreibmaschine wegen angenommen, daß die erfindungsgemäßen Befestigungs-Einrichtungen für die Papierhalteschiene 29 von außen mehr oder weniger unsichtbar unterhalb der »Verschalungen« 30 bzw. 31 angeordnet sind und Papierhalteschiene 29 mittels Schlitze od. dgl. in dieselben eingelassen ist; der zur leichten Betätigung vorgesehene Griff 34 ist erfindungsgemäß nach oben bzw. nach außen abgeknöpft, so daß er leicht erfaßbar hervorragt. - Natürlich kann auch eine erfindungsgemäße Einrichtung nach dem Beispiel der F i g. 8 mit einer Feder od. dgl. ausgestattet sein, die beim Ausklinken die Papierhalteschiene hochschnellen läßt (z. B. ähnlich F i g. 4, 16), wozu Abbildungen entbehrlich erscheinen. - Der erforderliche Anpreßdruck wird bei diesem Beispiel dadurch bewirkt, daß die Papierhalteschiene angemessen tief eingelassen ist.
  • Als weitere Variation zeigt F i g. 9 eine einfache Klinke 43, die mittels einer einerseits an ihr und andererseits am Schreibmaschinenwagen (nicht dargestellt) befestigten Feder 44 die Papierhalteschiene 42 arretiert und zugleich auch für den erforderlichen Anpreßdruck sorgt. Beim Niederdrücken von Hand in Pfeilrichtung 45 bewegt sich die Nase der Klinke 43 in bekannter Weise in Pfeilrichtung 46 und gibt die Papierhalteschiene 42 frei, die nun gemäß dem Pfeil 47 hochschnellt. Zweckmäßigerweise ist ein Anschlag (nicht dargestellt) für die Klinke 43 vorgesehen, der ein zu weites Einschnappen infolge des Federzuges 44 verhindert, so daß ein leichtes Einklinken der zurückgebrachten Schiene 42 gewährleistet ist.
  • Wie oben erwähnt, ist üblicherweise nur einer der beiden gebräuchlichen Schwenkhebel mit einer Feder ausgestattet, die den Anpreßdruck bewirkt; es darf daher mit Recht angenommen werden, daß es auch bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Papierhalteschiene ohne Schwenkhebel genügt, wenn nur an einem ihrer Enden - z. B. dem ausklinkbaren -eine Feder od. dgl. vorgesehen ist. - Selbstverständlich können aber auch an beiden Enden Zugfedern od. dgl. zur Erzeugung des erforderlichen Anpreßdruckes angebracht sein.
  • Schließlich sei der Vollständigkeit halber noch darauf hingewiesen, daß an Stelle einer Arretiervorrichtung im obigen Sinne für eine erfindungsgemäße Papierhalteschiene beispielsweise auch ein Dauermagnet zum zeitweiligen Festhalten der Schiene verwendet werden kann; eine derartige Einrichtung hat den Vorteil einer praktisch unbegrenzten Lebensdauer und zugleich einfachen Arbeitsweise. Als Variation sei beispielsweise angenommen, daß mit 33 in F i g. 8 ein solcher Dauermagnet dargestellt sei und das ihm benachbarte Teil der Papierhalteschiene 29 aus magnetisierbarem Material (z. B. Eisenblech) bestehe; dann wird in der Schreibstellung die Schiene von dem Magnet 33 sicher festgehalten, kann aber zum Verbringen in die Korrigierstellung ohne jeden Verschleiß leicht losgelöst werden. - Wird der Magnet so angeordnet, daß die Papierhalteschiene in der Schreibstellung nicht satt an ihm anliegt, sondern entweder etwas Luft hat oder etwas außerhalb des Magnetpols liegt, so wird auf die Papierhalteschiene ein Zug ausgeübt, der an Stelle eines Federzuges od. dgl. zur Erzeugung des erforderlichen Anpreßdruckes bezüglich der eingespannten Blätter ausgenützt werden kann, was eine weitere Variation der Erfindung ist. - Darüber hinaus können erfindungsaemäß Dauermagnete auch zur Befestigung der Papierliälteschiene an beiden Enden verwendet werden, worüber nach den obigen Erläuterungen weitere Erklärungen bzw. Abbildungsbeispiele entbehrlich erscheinen.
  • Abschließend sei noch bemerkt, daß die oben erläuterte Erfindung natürlich nicht nur auf Schreibmaschinen als solche beschränkt ist, sondern sich gleichermaßen auf andere ähnliche Maschinen bezieht, wie z. B. auch auf Buchungsmaschinen od. dgl., worüber weitere Erläuterungen, als für den Fachmann naheliegend, entbehrlich erscheinen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Papierhaltevorrichtung an Schreibmaschinen od. dgl., die für das Freigeben der eingespannten Schreibblätter, insbesondere der Durchschriftblätter, zum Zwecke des Radierens seitlich abschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in bekannter Weise über die ganze Breite der Schreibwalze erstreckende Papierhalteschiene (3) an ihrem einen Ende um ein Drehgelenk (2) od. dgl. schwenkbar und an ihrem anderen Ende mittels einer Arretiervorrichtung (5-6) od. dgl. leicht lösbar befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierhalteschiene (3) an beiden Enden sowohl schwenkbar als auch leicht lösbar befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierhalteschiene (3) an seitlichen Schwenkhebeln (1, 4) befestigt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierhalteschiene (29) unmittelbar am Wagen (30-31) der Schreibmaschine befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierhalteschiene (19-20) in ihrer Länge verstellbar ausgebildet ist, z. B. teleskopartig.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Arretiervorrichtung ein Dauermagnet bzw. Dauermagnete vorgesehen ist bzw. sind und daß die Papierhalteschiene an den korrespondierenden Stellen magnetisierbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierdauermagnet so angeordnet ist, daß die Papierhalteschiene an ihm nicht satt zum Anliegen kommt, so daß ein magnetischer Zug auf die Papierhalteschiene vorhanden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 248 531, 506 057.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE248531C (de) * 1909-07-06
DE506057C (de) * 1929-08-27 1930-08-28 Triumph Werke Nuernberg Ag Papierfuehrung fuer Schreibmaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE248531C (de) * 1909-07-06
DE506057C (de) * 1929-08-27 1930-08-28 Triumph Werke Nuernberg Ag Papierfuehrung fuer Schreibmaschinen

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