DE1164107B - Verfahren und Vorrichtung zum Nachmessen der Vorderradstellung an Automobilen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Nachmessen der Vorderradstellung an Automobilen

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DE1164107B
DE1164107B DEM30131A DEM0030131A DE1164107B DE 1164107 B DE1164107 B DE 1164107B DE M30131 A DEM30131 A DE M30131A DE M0030131 A DEM0030131 A DE M0030131A DE 1164107 B DE1164107 B DE 1164107B
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    • G01B11/26Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B11/27Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing the alignment of axes
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Nachmessen der Vorderradstellung an Automobilen Zum Nachmessen der Spreizung, des Sturzes und des Nachlaufs der Vorderräder von Automobilen sind Vorrichtungen bekannt, die entweder einen mechanischen Zeiger oder einen Lichtstrahlzeiger haben, der sich über einer Skala bewegt.
  • Bei Meßvorrichtungen mit mechanischen Zeiger dreht slich dieser über einer nach Winkelgraden geteilten Kreisbogenskala, so daß das Meßergebnis in Winkelgraden abgelesen werden kann. Es besteht jedoch der Nachteil, daß sowohl der Aufbau als auch die Handhabung dieser Meßgeräte sehr umständlich ist, indem z.B. das Ausrichten des Gerätes mittels einer oder mehrerer Wasserwaagen erfolgen muß und die gesuchten Werte durch Zusammensetzen mehrerer Meßergebnisse gebildet werden müssen. Für ihre Bedienung ist daher ein meßtechnisch geschultes Personal erforderlich. Außerdem sind diese Geräte wegen ihrer Gelenke, Hebelübersetzungen u. dgl. sehr empfindlich und eignen sich daher nicht für einen rauhen Werkstattbetrieb.
  • Bei Meßgeräten mit Lichtstrahlzeiger wird ein von einem Projektor erzeugter Lichtstrahl direkt oder über einen Spiegel auf Ablesetafeln gerichtet. Bei bekannten Meßgeräten dieser Art sind die Ablesetafeln mit geradlinien Skalen versehen, über welche der Lichtstrahl quer hinwegbewegt wird. Bei solchen Meßgeräten, deren geradlinige Skala nach Winkel graden geeicht ist, ist die Richtigkeit der Ablesung davon abhängig, daß zwischen dem Projektor und der Ablesetafel ein bestimmter Abstand ganz genau eingehalten wird. In den meisten Fällen aber muß das Meßergebnis durch Umrechnen der abgelesenen Werte und gegebenenfalls durch Zusammensetzen mehrerer Ablesungen ermittelt werden. Da auch der Aufbau dieser Meßgeräte und ihre Handhabung sehr verwickelt und umständlich sind, eignen sie sich ebenfalls nicht für Werkstätten, in welchen die Nachprüfung des Radstandes von meßtechnisch ungeschultem Personal und mit möglichst geringem Zeitaufwand durchgeführt werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Meßverfahren zu schaffen, das mit einfachen, gegen rauhe Behandlung unempfindlichen sowie bei Nichtgebrauch wenig Raum beanspruchenden Geräten von wissenschaftlich ungeschultem Personal durchgeführt werden kann und für den praktischen Gebrauch ausreichend genaue Meßergebnisse bei geringem Zeitaufwand liefert.
  • Diese Aufgabe wird unter Verwendung eines an dem nachzumessenden Rad befestigbaren Projektors oder Spiegels, der einen Lichtstrahl gegen eine Ablesetafel sendet und dort eine Lichtmarke abbildet, dadurch gelöst, daß der Lichtstrahl durch Drehen bzw. Einschlagen des Rades und anschließendes Schwenken des Projektors bei feststehendem Rad zuerst genau auf den Kreismittelpunkt eines auf der Ablesetafel (T1) befindlichen Kreisausschnittes, dessen Bogen als eine in Winkelgraden geteilte Breisbogen sk ala ausgebildet ist, gerichtet und danach durch entgegengesetztes Einschlagen bzw. Drehen des Rades vom Kreismittelpunkt radial nach außen zu der Kreisbogenskala hingeführt wird, worauf der gesuchte Winkel unmittelbar in Winkelgraden aus der Stellung der Lichtmarke auf der Kreisbogenskala abgelesen wird.
  • Man erhält auf diese einfache Weise in kürzester Zeit Meßergebnisse, die zwar keinen Anspruch auf äußerste Genauigkeit erheben können, aber für die Praxis ausreichend genau und vor allem von dem Abstand der Ablesetafel von der Lichtstrahlquelle weitgehend unabhangig sind.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Meßverfahrens besteht im einfachsten Fan aus einem am Rad zu befestigenden Projektor oder Spiegel und einer Ablesetafel, auf welche der Lichtstrahl des Projektors parallel oder senkrecht zur Radebene gerichtet wird und die eine einzige Bogenskala aufweist, deren durch die Verbindungslinie zwischen dem Nullpunkt der Kreisbogenskala und dem Kreismittelpunkt gebildete Nullinie parallel zu einer von zwei senkrecht zueinander stehenden Aufstellkanten der Tafel verläuft, so daß man eine und dieselbe Tafel bei waagerecht liegender Nullinie zum Nachmessen der Spreizung sowie des Nachlaufes und bei vertikal gestellter Nullinie zum Nachmessen des Radsturzes verwenden kann.
  • Eine Verbesserung dieser Ablesetafel besteht darin, daß man auf ihr zwei nach Winkelgraden geteilte Bogenskalen vorsieht, von welchen die eine eine horizontal und die andere eine vertikal verlaufende Nulllinie hat. Es ist daher nicht mehr nötig, die Ablesetafel umzustellen, wenn man an Stelle der für das Nachmessen der Spreizung erforderlichen Bogenskala mit horizontal liegender Nullinie anschließend beim Nachmessen des Radsturzes eine Bogenskala mit vertikal gestellter Nullinie benötigt.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Hinweis auf in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung des Projektors, F i g. 2 eine Ansicht einer Ablesetafel, die mit einer einzigen Kreisbogenskala versehen ist, F i g. 3 die Anordnung dieser Ablesetafel beim Nachmessen der Spreizung eines Vorderrades, F i g. 4 beim Nachmessen des Radsturzes, F i g. 5 beim Nachmessen des Nachlaufes, F i g. 6 eine Schrägansicht einer Meßanordnung mit einer Abelesetafel, die zwei Kreisbogenskalen hat, deren Nullinien senkrecht zueinander stehen, Fig. 7 eine Schrägansicht einer Meßanordnung. bei der der Projektor hinter eine mit zwei Bogenskalen versehenen Ablesetafel angeordnet ist.
  • Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderliche Vorrichtung besteht aus einem Projektor P zur Erzeugung einer »Lichtmarke« und aus einer Ablesetafel, auf welche die Lichtmarke projiziert wird.
  • Der in F i g. 1 gezeigte Projektor P hat eine Lichtquelle S und eine Linse L, die entsprechend dem Abstand der Ablesetafel vom Projektor so eingestellt werden kann, daß auf der Tafel eine scharf begrenzte Lichtmarke abgebildet wird. Der Projektor wird an der Seite des zu prüfenden Rades mittels eines Halters befestigt, welcher in bekannter Weise gestattet, den Projektor parallel zur Radebene (F i g. 3 und 4) oder senkrecht zu dieser (F i g. 5) einzustellen.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Ablesetafel T1 trägt eine nach Winkelgraden geteilte Kreisbogenskala 6 und eine Einstellmarke Q, welche den geometrischen Kreismittelpunkt der Bogenskala bildet. Die Nullinie der Skala 6 läuft parallel zu einer der beiden senkrecht zueinander stehenden Aufstellkanten der Ablesetafel.
  • Zum Nachprüfen der Spreizung eines Vorderrades (F i g. 3) werden zunächst die Vorderräder genau geradeaus gestellt. Dann wird der Projektor P auf seinem Halter in die Radmitte gebracht und parallel zur Radebene ausgerichtet. Die Ablesetafel T1 wird in einer Entfernung von 1 bis 2 m vor dem Fahrzeug parallel zu dessen Vorderachse so aufgestellt, daß die Nullinie der Bogen skala 6 waagerecht verläuft und der Lichtstrahl des Projektors auf einen Punkt trifft, der auf der Nullinie ungefähr in der Mitte zwischen der Kreisbogenskala 6 und deren Kreismittelpunkt Q liegt. Dann wird der von dem Projektor P ausgesandte Lichtstrahl durch Einschlagen der Vorderräder nach rechts verschoben, bis die auf die Ablesetafel T1 pro- jizierte Lichtmarke genau auf der Einstellmarke Q liegt. Hierauf wird das Rad in der entgegengesetzten Richtung eingeschlagen, wodurch die Lichtmarke radial nach außen zu der Bogenskala 6 hingeführt wird. Der Wert der Spreizung kann dann auf dem Außenrand der Skala 6 aus der Stellung der Lichtmarke direkt in Winkelgraden abgelesen werden.
  • Zum Nachprüfen des Radsturzes (Fig. 4) kann der Projektor P in der vorstehend beschriebenen Lage im Radmittelpunkt stehenbleiben. Dagegen wird die Ablesetafel T1 jetzt so aufgestellt, daß die Nullinie ihrer Bogenskala 6 vertikal verläuft und die Einstellmarke Q sich oben befindet. Der Lichtstrahl wird dann durch Drehen des Rades auf die Einstellmarke Q gerichtet, wobei die Ablesetafel erforderlichenfalls seitlich verschoben werden muß, bis die Lichtmarke genau auf der Einstellmarke Q liegt. Dann wird der Projektor P parallel zur Radebene nach unten verschwenkt, bis die wiederum auf einem Radius der Bogenskala nach unten wandernde Lichtmarke die Bogenskala 6 erreicht. Man kann dann den Sturzwinkel ohne weiteres auf dieser Skala in Winkelgraden ablesen. Der Sturz ist positiv, wenn die Lichtmarke gegen die Fahrzeugmitte (in F i g. 4 also nach links) wandert. Der Sturz ist negativ, wenn die Lichtmarke von der Fahrzeugmitte weg nach außen (in F i g. 4 also nach rechts) wandert.
  • Zum Überprüfen des Nachlaufes, d. h. der Neigung des Lenkzapfens in der Fahrrichtung, wird - wie F i g. 5 zeigt - die Ablesetafel T1 seitlich neben dem geradeausgestellten Rad parallel zur Fahrzeuglängsachse aufgestellt, und zwar so, daß die Nullinie der Kreisbogenskala 6 waagerecht verläuft und der Lichtstrahl des Projektors auf einen Punkt der Nullinie gerichtet ist, der ungefähr in der Mitte zwischen der Kreisbogenskala 6 und deren Kreismittelpunkt Q liegt.
  • Der Projektor P wird senkrecht zur Radebene gestellt und auf seinem Halter genau die Radmitte verschoben. Dann wird die Lichtmarke durch Einschlagen der Vorderräder genau auf die Einstellmarke Q gelegt, und anschließend wird das Rad entgegengesetzt in Richtung auf die Bogenskala 6 verschwenkt, so daß die Lichtmarke auf einer Radiallinie von der Einstellmarke Q zur Bogenskala hinwandert, auf welcher der Vor- oder Nachlaufwinkel sofort in Winkelgraden abgelesen werden kann.
  • Anstatt den Projektor P senkrecht zur Radebene zu stellen, kann man ihn natürlich auch in seiner zur Radebene parallelen Lage belassen und seinen Lichtstrahl dann in bekannter Weise durch einen unten 450 zur Radebene geneigten Spiegel senkrecht zur Radebene ablenken.
  • Die in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ablesetafeln T9 und TS vereinfachen das Nachprüfen der Spreizung und des Radsturzes dadurch daß auf ihnen je zwei nach Winkelgraden geteilte Bogenskalen 61 und 62 mit den Einstellmarken Q1 bzw. Q2 vorgesehen sind, von welchen die Skala 6l eine horizontal liegende und die Skala 62 eine vertikal stehende Nullinie hat. Die beiden senkrecht zueinander stehenden Nullinien schneiden einander im Mittelpunkt der Tafel. Die Ablesetafeln T., und T3 können daher ohne Änderung ihrer Lage sowohl zum Nachprüfen der Spreizung als auch des Radsturzes verwendet werden.
  • F i g. 6 zeigt die linke Hälfte einer Meßvorrichtung, die nicht nur das Nachmessen der Spreizung und des Radsturzes, sondern auch die Feststellung der Parallelität der Räder bzw. der Vorspur der Vorderräder in direkter Ablesung gestattet. Zu dieser Vorrichtung gehören zwei ProjektorenP, von welchen der eine in der Mitte des dargestellten linken Rades und der andere in der Mitte des nicht dargestellten rechten Rades jeweils parallel zur Radebene befestigt wird.
  • Außerdem sind zwei Ablesetafeln T2 vorgesehen, die auf einer Horizontalsehiene 8 schlittenartig verschiebbar sind, damit die Mitte jeder der beiden Tafeln dem ihm zugeordneten Projektor gegenübergestellt werden kann. In der Mitte jeder Ablesetafel T2 ist ein Spiegel 9 vorgesehen, der den Lichtstrahl des zugehörigen Projektors P auf eine über dem Projektor angeordnete geradlinige Skalentafel 10 zurückwirft.
  • Die in F i g. 7 gezeigte Meßvorrichtung, von welcher ebenfalls nur die linke Hälfte dargestellt ist, unterscheidet sich von der vorhergehenden Vorrichtung dadurch, daß jeder der beiden Projektoren auf der Rückseite einer Ablesetafel T3 und senkrecht zu deren Ebene angeordnet ist und seinen Lichtstrahl durch eine Öffnung 3 sendet, die im Mittelpunkt jeder Tafel angeordnet ist. Über der Öffnung3 ist auf jeder der beiden Ablesetafeln T3 eine geradlinige Skalentafel 10 angebracht. Ein in der Radmitte befestigter Spiegel 11, der senkrecht zur Radebene eingestellt ist, wirft den Lichtstrahl des Projektors auf die Skalentafel 10 zurück und gestattet so das direkte Ablesen der Parallelität der Räder bzw. ihrer Vorspur.
  • Die Spreizung jedes Rades kann durch Einschlagen der Räder auf der Bogenskala 6, ermittelt werden, während der Radsturz durch Verschwenken des Spiegelsll um die Radachse auf der Bogenskala6., abgelesen werden kann. Zum Feststellen des Nachlaufes wird der Spiegel 11 um 450 um seine senkrechte Achse verschwenkt, so daß der Lichtstrahl des Projektors senkrecht zur Radebene abgelenkt wird und auf die seitlich aufgestellte Ablesetafel Tt fällt.
  • Der wesentlichste Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das angegebene Verfahren leicht und mit einfachsten, leicht zu handhabenden Mitteln durchführbar ist und eine rasche, für die praktischen Bedürfnisse ausreichende Nachprüfung der wichtigsten Radstandwinkel gestattet, deren Genauigkeit praktisch unabhängig vom Abstand des Projektors von der Ablesetafel ist, sofern diese in einer Entfernung von etwa 1 bis 2 m vom Fahrzeug aufgestellt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Nachmessen der Vorderradstellung an Automobilen unter Verwendung eines an dem nachzumessenden Rad befestigbaren Projektors oder Spiegels, der einen Lichtstrahl gegen eine Ablesetafel sendet und dort eine Lichtmarke abbildet, dadurch gekennzeichn e t, daß der Lichtstrahl durch Drehen bzw. Einschlagen des Rades und anschließendes Schwenken des Projektors (P) bei feststehendem Rad zuerst genau auf den Kreismittelpunkt (Q) eines auf der Ablesetafel (T) befindlichen Kreisaus- schnittes, dessen Bogen als eine in Winkelgraden geteilte Kreisbogenskala (6) ausgebildet ist, ausgerichtet und danach durch entgegengesetztes Drehen bzw. Einschlagen des Rades vom Kreismittelpunkt (Q) radial nach außen zu der Kreisbogenskala (6) hingeführt wird, worauf der gesuchte Winkel unmittelbar in Winkelgraden aus der Stellung der Lichtmarke auf der Kreisbogenskala (6) abgelesen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Nachmessen der Spreizung und des Nachlaufs der Lichtstrahl des Projektors vor dem Ausrichten auf den Kreismittelpunkt (Q) der Kreisbogenskala (6) bei geradeaus gestelltem Rad auf einen Punkt gerichtet wird, welcher auf der Nullinie der Kreisbogenskala (6) ungefähr in der Mitte zwischen dieser Skala und deren Kreismittelpunkt (Q) liegt.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Auffangen des Lichtstrahles dienende Ablesetafel (T2 bzw. T3) zwei nach Winkelgraden geteilte Bogenskalen (6l und 62) aufweist, von welchen die eine eine horizontal verlaufende und die andere eine vertikal verlaufende Nullinie hat.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablesetafel (T2) außer der bzw. den Bogenskalen (6l und 62) auch noch eine waagerechte, geradlinige Skala (10) für die Messung der Vorspur der Räder aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die geradlinige Skala (10) über dem Projektor (P) angeordnet und die Ablesetafel (T2.) in ihrem Mittelpunkt mit einem Spiegel (9) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Projektor .(P) in an sich bekannter Weise hinter der Ablesetafel (T3.) angeordnet ist und seinen Lichtstrahl durch eine in der Tafel vorgesehene Öffnung (3) auf einen Spiegel (11) wirft, der am Rad verstellbar befestigt ist und den Lichtstrahl des Projektors auf die Ablesetafel zurückwirft.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Ablesetafeln (T2 und T3) auf einer waagerechten Führungsschiene (8) seitlich verschiebbar angeordnet sind, damit man sie den beiden Vorderrädern des Fahrzeuges gegenüberstellen kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 837 469, 836 254; französische Patentschrift Nr. 967 393; britische Patentschriften Nr. 556603, 535 330, 457 622; USA.-Patentschriften Nr. 2 689 403, 2 612 703, 2 496 324, 1 974 006; Richard B u s si e n, »Automobiltechnisches Handbuch«, 1. Band, 1953, S. 417, 418, 721 bis 723.
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