DE1164018B - Kippbarer Roentgentisch - Google Patents
Kippbarer RoentgentischInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KJ.: A 61 b
Deutsche Kl.: 30 a - 6/03
Nummer: 1164 018
Aktenzeichen: P 17868 IXd/30 a
Anmeldetag: 30. Januar 1957
Auslegetag: 27. Februar 1964
Kippbarer Röntgentisch
Die Erfindung betrifft einen kippbaren Röntgentisch, der um eine zu seiner Längsachse quer verlaufende
Kippachse beiderseits bis in die Vertikallage gekippt wreden kann. Es sind verschiedene diesen
Zwecken dienende Anordnungen bekannt, die hierbei 5 vorsehen, daß gleichzeitig mit der bis zu jeder gewünschten Schräglage durchführbaren Kippbewegung
eine Längsverschiebung der Lagerplatte quer zur Kippachse bewirkt wird, zu dem Zweck, daß beim
Kippen das dem Fußboden sich nähernde Ende der Lagerplatte im Abstand von dem Fußboden bleibt.
Durch eine derartige gleichzeitig mit dem Kippvorgang erfolgende Längsverschiebung der Lagerplatte
wird erreicht, daß die Lagerplatte in horizontaler Stellung eine nicht allzu große Höhe über dem Fußboden
hat und trotzdem eine beträchtliche Länge haben kann.
Eine derartige bekannte Anordnung sieht vor, daß an der einen Seite der Lagerplatte ein den Röntgentisch
tragender Fuß angeordnet ist und an dem sich vertikal erstreckenden Fußteil um eine horizontale
Achse kippbar eine Tragplatte angeordnet ist, die von einem an dem Fuß fest angeordneten Motor gekippt
wird, indem der Motor ein Ritzel dreht, welches in einen innen verzahnten Zahnkranz der die Lagerplatte
des Röntgentisches tragenden Tragplatte eingreift. Eine an der Seite der Lagerplatte vorgesehene
Gleitschiene gleitet in der Längsrichtung verschiebbar in Gleitlagern, die an der am Fuß schwenkbar gelagerten
Tragplatte vorgesehen sind. Ein auf der gleichen Achse mit dem genannten Ritzel vorgesehenes
Zahnrad kämmt mit einem weiteren Zahnrad, welches auf der Schwenkachse der schwenkbaren
Tragplatte drehbar vorgesehen ist und in eine Zahnstange eingreift, die an der Kante der Lagerplatte angeordnet
ist. So erfolgt gleichzeitig mit dem Kippen der Lagerplatte die gewünschte Längsverschiebung
derselben, so daß in den beiden Vertikalstellungen der Lagerplatte des Röntgentisches der gewünschte
Abstand der Lagerplattenenden von dem Fußboden gewahrt bleibt. Eine derartige Anordnung ist jedoch
konstruktiv kompliziert, insbesondere ist der zur Anwendung gelangende innen verzahnte Zahnkranz ein
kompliziert herzustellender Bauteil. Andererseits muß der innen verzahnte Zahnkranz hier Anwendung
finden, weil bei der hier gewählten Konstruktion der innen verzahnte Zahnkranz mit der Kippung des
Röntgentisches den richtigen Verschiebungssinn der Lagerplatte sicherstellen muß.
Ein weiterer Vorschlag für einen kippbaren Röntgentisch sieht vor, daß an den beiden Längskanten
der Lagerplatte des Röntgentisches je eine Anmelder:
Picker X-Ray Corporation,
Waite Manufacturing Div. Inc., Cleveland, Ohio
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. B. Hagen, Patentanwalt,
München>-Solln, Frank-Hals-Str. 21
Als Erfinder benannt:
Ralph C. Schiring, Shaker Heights, Ohio,
Oswald C. Hollstein, Cleveland, Ohio
(V. St. A.)
Ralph C. Schiring, Shaker Heights, Ohio,
Oswald C. Hollstein, Cleveland, Ohio
(V. St. A.)
Zahnstange vorgesehen ist, und die Lagerplatte längsverschiebbar beiderseits in je einem am Fuß des
Röntgentisches schwenkbar angeordneten und eine Außenverzahnumg tragendem Zahnsektor gelagert ist.
In jeden der an den beiden Seiten des Rönitgeatisches angeordneten Zahnsektoren greift ein Ritzel ein, welches
von einem am Fuß des Röntgentisches fest angeordneten Motor angetrieben wird. Auf der gleichen
Welle wie diese Zahnritzel sind an den beiden Seiten des Fußes je ein Triebrad angeordnet, welche über je
einen Kettentrieb auf weitere Zahnräder wkiken, die auf der Kippachse der Zahnsefctoren frei drehbar angeordnet
sind und in die beiden seitlichen Zahnstangen der verschiebbaren Lagerplatte des Röntgentisches
eingreifen. Die Verwendung der außen verzahnten Zahnsektoren ist fertigungstechnisch günstiger
als die Anwendung des bei der zuvor erörterten Anordnung vorgesehenen innen verzahnten Zahnkranzes.
Der richtige Verschiebungssinn der Lagerplatte beim Kippvorgang ist durch Anwendung der
Antriebskette sichergestellt.
Die Erfindung betrifft einen kippbaren Röntgentisch, bei dem unter Anwendung eines am Tischfuß
schwenkbar gelagerten, die längs verschiebbare Lagerplatte tragenden, außen verzahnten Zahnsektors, in
dessen Randvenzahnung ein Ritzel des am Tischfuß angeordneten Kippgetriebes eingreift, die Lagerplatte
zwangläufig beim Kippvorgang in der Längsrichtung verschoben wird, und kennzeichnet sich dadurch, daß
die an dem einzigen seitlichen Tischfuß frei tragend angeordnete Kippachse des Zahnsektors als Hohlachse
ausgebildet ist und die Drehachse des in die Zahnstange der Lagerplatte eingreifenden Zahnrades
409 510/9
tragender Unierbau, bestehend aus einem Fußstück 10 mit senkrechtem Rahmen gezeigt, das eine waagerecht sich erstreckende eigentliche Grundplatte 11
hat. Diese kann entweder in fester Lage auf dem Fußboden ruhen oder sonst für eine Bewegung auf
Rollen 12 gebaut und durch geeignete Schienen 13 geführt werden. Das Fußstück 10 hat getrennte
Innen- und Außenwände 14 und 15, die ein Gehäuse zur Aufnahme des in sich geschlossenen Tischkipp-
umschließt und daß an der einen Seite des Tischfußes
und des Getriebegehäuses der Zahnsektor und das ihn antreibende Ritzel und an der anderen Seite der
Kettenantrieb des in die Zahnstange der Lagerplatte eingreifenden Zahnrades liegen und daß die freie
Seite des Zahnsektors nahe ihrer Oberkante und nahe ihrem unteren Sektorumfang Lagerungsrollenpaare
für den seitlich angesetzten, wannenförmig ausgebildeten
Tischkörper aufweist.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ergibt, was bei io werkes bilden. Zum Röntgentisch gehört eine Tischder
einseitigen Lagerung des Röntgenkipptisches von platte 21, die auf dem Tischkörper 20 befestigt ist.
besonderer Wichtigkeit ist, bei verhältnismäßig Dieser wiederum ist frei tragend neben der Innenleichtem
Gewicht eine solide Anordnung des wannen- wand 14 auf dem Fußstück 10 über der waagerechten
förmig seitlich an dem Zahnsektor längsverschiebbar Platte 11 schwebend angebracht. Ein Röntgenröhrenangeordneten
beweglichen Teiles des Kipptisches, 15 wagen ist längsbeweglich im Tischkörper 20 befestigt
wobei dadurch, daß die Hohlachse des Zahnsektors und trägt eine senkrechte Säule 26, welche von der
von der die Längsverschiebung der Lagerplatte bewirkenden Welle durchsetzt wird, die Tiefe des Fußes
des Kipptisches in raumökonomischer Weise für die
Lagerung der Hohlwelle des Zahnsektors und der sie 20
durchsetzenden Längsverschiebungswelle und für die
Anordnung des Antriebsmotors und des Getriebes
ausgenützt wird.
des Kipptisches in raumökonomischer Weise für die
Lagerung der Hohlwelle des Zahnsektors und der sie 20
durchsetzenden Längsverschiebungswelle und für die
Anordnung des Antriebsmotors und des Getriebes
ausgenützt wird.
Die Erfindung ist in Form eines Ausführungsbeispieles in den nachfolgenden Figuren und in der Be- 25 Innenwand 14 und ruht drehbar in einem geeigneten
Schreibung erörtert. Durch die Figuren wird dabei Lager 32, das an dem Inneren des Gehäuses befestigt
ist (Fig. 4). Das Zahnsegment 30 trägt am Umfang
getrennte Rollen 35 bis 40, welche in geeignete, an der Seite des Tischkörpers 20 befestigte Führungsschienen
so eingreifen, daß der Tisch in bezug auf das Zahnsegment und quer zu seiner Drehachse verschoben
werden kann. Die Rollen 35 und 36 sind auf waagerechten Achsen angebracht und führen eine
Längsschiene 42, die längs der anliegenden Seite des Tischkörpers 20 befestigt ist. Die Rolle 37 ist auf
einer senkrechten Achse angebracht und führt eine ähnliche Längsschiene 43, die längs des Bodens des
Tischkörpers angebracht ist, wie man am besten in F i g. 4 der Zeichnungen sieht. In der bevorzugten
Steuerung des Kipptisch- 40 gezeigten Form sind die zusätzlichen Rollen 38, 39
und 40 für Drehung um senkrechte Achsen in der
einen Seite des Tisches in die Höhe ragt, um einen senkrecht verschiebbaren Arm 28 für den Fluoreszensschirm
in üblicher Weise zu führen.
Die tragende Verbindung zwischen dem Tischkörper 20 und dem Fußstück 10 wird durch das
Kippwerk für den Tisch vervollständigt, welches ein großes Zahnsegment (-sektor) 30 und fest daran eine
Hohlachse 31 enthält. Diese erstreckt sich durch die
folgendes erläutert:
Fig. 1 ist ein Aufriß des Röntgenkipptisches nach
der vorliegenden Erfindung in der einen senkrechten Grenzlage mit freigelegtem Kippwerk;
Fi g. 2 ist in verkleinertem Maßstab ein Aufriß des
Kipptisches in der anderen senkrechten Grenzlage;
F i g. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Innenseite des Tischunterbaues, die das Kippwerk veranschaulicht;
Fig. 4 ist eine zum Teil geschnittene Stirnansicht des Kipptisches der Fig. 1, jedoch mit dem Tisch in
waagerechter Lage;
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Grenzschalters für die
antriebes;
antriebes;
F i g. 6 ist eine perspektivische Ansicht des Kipp- Nähe jeder Rolle 35, 36 bzw. 37 angebracht. Die
tisches, die ihn in einer Zwischenneigung oder Rollen 38 und 39 führen eine duroh die Seitenwand
Trendelenburglage zeigt; des Tisches und einen herabhängenden Flansch 45
Fig. 7 ist eine perspektivische Teilatisicht des 45 der Führungsschiene42 gebildete Rille, während die
Tischfußes, die eine Riegelplatte in Eingriff mit einer Rolle 40 die Seitenwand neben der Schiene 43 erRolle
zum Feststellen des Gerätes auf den Stütz- greift und die Tischlast aufnimmt. Diese zusätzlichen
schienen zeigt; Rollen arbeiten mit den Rollen 35, 36 und 37 zu-
F i g. 8 ist ein weiterer Aufriß des Kipptisches, der sammen, um eine zuverlässige Stützverbindung zwidie
Gegengewichtsführung für den Arm mit dem 50 sehen dem Tisch 20 und dem Fußstück 10 zu gewähr-
Fluoreszenzschirm veranschaulicht; leisten.
F i g. 9 ist ein Teilausschnitt der Verschlußmecha- Bei der bevorzugten, in F i g. 1 und 2 gezeigten
nismus für den Buckyschlitz; Form wird die Verschiebung des Tisches quer zur
Fig. 10 ist ein Seitenriß eines Teiles der Tischplatte;
Fig. 11 ist ein Teilschnitt nach der linie 11-11 in
Fig. 10;
Fig. 12 ist ein Aufriß eines Teiles des Liegetisches;
Fig. 13 ist ein Bildausschnitt des Liegetisches von 60 durch das Zahnsegment 30, um das Ritzel 51 an die
der Stirnseite; Zahnstange 50 heranzubringen, während das andere
Fig. 14 ist ein Teilaufriß von einem Ende des Ende ein Kettenrad 55 trägt. Das Drehmoment auf
Liegetisches mit der darauf befestigten Tischplatte; das Zahnsegment 30 und auf das Kettenrad 55 wird
Fig. 15 ist in verkleinertem Maßstab ein Aufriß von dem Antriebsmotor 56 geliefert, der im unteren
einer anderen Verkörperung des in eine Zwischenlage 65 Teil des Fußgehäuses untergebracht ist.
verkippten Kipptisches. Die Antriebskraft des Motors 56 wird durch ein
Im einzelnen seien jetzt die F i g. 1, 2, 3 und 15 Untersetzungsgetriebe im Kasten 57 umgeformt, weider
Zeichnungen betrachtet. Darin ist ein den Tisch dies eine Welle 58 hat, die mit dem einen Ende durch
Kippachse durch eine gestreckte Zahnstange 50 auf der Unterseite der Schiene 42 und durch Eingriff der
Zahnstange mit dem getriebenen Zahnrad oder Ritzel 51 bewerkstelligt. Das Ritzel 51 ist auf der Welle 52
verkeilt, welche drehbar in den Lagern 53 in der Hohlwelle 31 gelagert ist. Ein Ende der Welle 52 ragt
5 6
die Innenwand 14 nach außen herausragt. Dieses her- rechten bis zur senkrechten Lage in der ©inen oder
ausragende Ende der Welle 58 trägt ein Ritzel 59, das anderen Richtung.
durch Eingriff das große Zahnsegment 30 herumdreht. Die bevorzugte Form des Gerätes enthält zusätzlich
Das andere Ende der Welle 58 ragt aus der anderen erwünschte Einzelheiten, wie z. B. ein biegsames
Seite des Getriebekastens heraus und trägt ein Ketten- 5 Schutzband 70, welches sich über die Zähne des
rad 61, das mit einer Rollenkette 62 an das Kettenrad Zahnsegmentes legt und an seinen Enden mit den
55 gekoppelt ist. Es ist leicht einzusehen, daß der Schellen 73 und 74 an diametral gegenüberliegenden
Motor 56 sowohl das Zahnsegment 30 als auch die Punkten des Oberteils des Zahnsegmentes 30 befestigt
Zahnstange antreibt, um den Tisch gleichzeitig zu ist. Der Zwischenteil des Schutzbandes 70 läuft über
drehen und quer zur Drehachse zu verschieben. Mit io eine lose RoMe 72, die das Band von den Getriebe-
dieser Anordnung ist die Drehgeschwindigkeit und zähnen am Eingriff zwischen dem Segment und dem
-richtung des Ritzels 51 mit derjenigen des Zahn- Treibritzel 59 fernhält.
Segmentes 30 in solcher Weise verknüpft, daß das Eine weitere Einzelheit betrifft den Aufbau der nach
untere Ende des Tischkörpers 20 einen Spielraum zu dem frei tragenden Unterbau hin liegenden Seitender
Grundplatte 11 frei hält, wenn der Tisch in der 15 wand und besteht in einer Tropfenrinne 17 gerade
einen oder anderen Richtung bis zur senkrechten unterhalb der Tischplatte zur Aufnahme und Weg-Stellung
gekippt wird. führung von überschüssiger Bariumlösung an die
In der in Fig. 15 der Zeichnung dargestellten Aus- Enden des Tisches, um so das Herabtropfen in den
führung sind die Zahnstange 50 und das Ritzel 51 Kippmechanismus zu verhindern,
fortgelassen. Die Höhe des Fußstückes 10 ist derart, 20 Weiterhin kann das gesamte Röntgengerät, wenn daß die Enden des Tischkörpers 20 den Fußboden das Fußstück 10 und seine Grundplatte 11 zur Längsberühren, wenn er in geneigte Stellung nach irgend- bewegung auf Führungsschienen 13 nach Fig. 1, 2 einer Richtung gekippt wird. Die Enden des Tisches und 6 aufgebaut ist, in bestimmter Lage auf den sind mit geeigneten Rollen 60 ausgestattet, welche Schienen festgehalten werden. Hierzu ist eine hebeldurch eine Schiene 63 geführt werden können, und 25 betätigte Riegelplatte 75 (Fig. 7) eingebaut, die zum der Tisch kann, da sein Körper 20 frei in der Längs- Eingriff in das gezahnte Rad 76 passende Zähne an bewegung ist, sich selbst an den Tischschienen 42 und der nach einer der Führugnsrollen 12 hin liegenden 43 entlang während der Kippbewegung zur aufrechten Seite trägt, so diaß die Rollen gegen Bewegung in beiStellung in irgendeiner Richtung verschieben. In die- den Richtungen blockiert werden, wie man am besten ser Ausführung schneidet die Schiene 63 vorzugsweise 30 in der perspektivischen Teilansicht der Fig. 7 der die Grundplatte 11, und der frei tragende Fuß kann Zeichnungen sehen kann. Die Riegelplatte 75 wird in mit keinem der Tischenden zusammenstoßen, wenn die Verriegelung durch Federkraft hineingedrückt und der Tisch hochkant gekippt wird. Geeignete Begren- kann aus der Verriegelung mit dem Rad 76 durch zungen in Form üblicher Anlagen können in den Drehen eines Handhebels 78 herausgelöst werden, der Schienen 42 und 43 vorgesehen werden, um das zu 35 an der Außenwand 15 gelagert ist und durch einen weite Kippen des Tisches zu verhindern, nachdem die Nocken auf die Riegelplatte 75 wirkt.
Enden beim Rückschwenken in die waagerechte Lage Wie am besten in Fig. 4 und 6 zu sehen ist, trennt den Fußboden verlassen haben. In der Ausführung eine weitere Zwischenwand 79 die äußere Gehäuseder F i g. 1 und 2 wird der Drehweg des Tisches in wand 15 von dem Kippwerk und bildet ein weiteres beiden Richtungen durch Grenzschalter überwacht, 40 Gehäuse oder einen Kabelschacht für die Hochspanwelohe in den üblichen Speisekreis des Motors 56 ein- nungskabel 24. Diese Kabel erstrecken sich von der geschaltet sind, um den Tischweg zu begrenzen. Wie Spannungsquelle aufwärts durch diesen Schacht und am besten in Fig. 5 zu sehen, werden die Grenz- aus einer Öffnung oben heraus, von wo sie in unschalter64 und 65 durch ein Paar Kurvenscheiben mittelbarer Schleife zum fahrbaren Röntgenröhren-66 und 67 betätigt, welche gleichachsig auf der Welle 45 kopf geführt und dort in fester Lage angeklammert 31 befestigt und mit Nuten 68 und 69 versehen sind. sind. Dadurch wird das Problem der Kabelzerrung am Diese haben auf den zugehörigen Umfangen einen Röhrenkopf innerhalb des Tischkörpers 20 überwun-Abstand von 180° voneinander, um die zugehörigen den, und doch ist alles, was man außerhalb des Schalterfedern auf »Aus« zu stellen, wenn der Tisch Tisches sehen kann, eine kleine Schleife zum Kaibeldie senkrechte Grenzlage in der einen oder anderen 50 schacht im Fußgehäuse.
fortgelassen. Die Höhe des Fußstückes 10 ist derart, 20 Weiterhin kann das gesamte Röntgengerät, wenn daß die Enden des Tischkörpers 20 den Fußboden das Fußstück 10 und seine Grundplatte 11 zur Längsberühren, wenn er in geneigte Stellung nach irgend- bewegung auf Führungsschienen 13 nach Fig. 1, 2 einer Richtung gekippt wird. Die Enden des Tisches und 6 aufgebaut ist, in bestimmter Lage auf den sind mit geeigneten Rollen 60 ausgestattet, welche Schienen festgehalten werden. Hierzu ist eine hebeldurch eine Schiene 63 geführt werden können, und 25 betätigte Riegelplatte 75 (Fig. 7) eingebaut, die zum der Tisch kann, da sein Körper 20 frei in der Längs- Eingriff in das gezahnte Rad 76 passende Zähne an bewegung ist, sich selbst an den Tischschienen 42 und der nach einer der Führugnsrollen 12 hin liegenden 43 entlang während der Kippbewegung zur aufrechten Seite trägt, so diaß die Rollen gegen Bewegung in beiStellung in irgendeiner Richtung verschieben. In die- den Richtungen blockiert werden, wie man am besten ser Ausführung schneidet die Schiene 63 vorzugsweise 30 in der perspektivischen Teilansicht der Fig. 7 der die Grundplatte 11, und der frei tragende Fuß kann Zeichnungen sehen kann. Die Riegelplatte 75 wird in mit keinem der Tischenden zusammenstoßen, wenn die Verriegelung durch Federkraft hineingedrückt und der Tisch hochkant gekippt wird. Geeignete Begren- kann aus der Verriegelung mit dem Rad 76 durch zungen in Form üblicher Anlagen können in den Drehen eines Handhebels 78 herausgelöst werden, der Schienen 42 und 43 vorgesehen werden, um das zu 35 an der Außenwand 15 gelagert ist und durch einen weite Kippen des Tisches zu verhindern, nachdem die Nocken auf die Riegelplatte 75 wirkt.
Enden beim Rückschwenken in die waagerechte Lage Wie am besten in Fig. 4 und 6 zu sehen ist, trennt den Fußboden verlassen haben. In der Ausführung eine weitere Zwischenwand 79 die äußere Gehäuseder F i g. 1 und 2 wird der Drehweg des Tisches in wand 15 von dem Kippwerk und bildet ein weiteres beiden Richtungen durch Grenzschalter überwacht, 40 Gehäuse oder einen Kabelschacht für die Hochspanwelohe in den üblichen Speisekreis des Motors 56 ein- nungskabel 24. Diese Kabel erstrecken sich von der geschaltet sind, um den Tischweg zu begrenzen. Wie Spannungsquelle aufwärts durch diesen Schacht und am besten in Fig. 5 zu sehen, werden die Grenz- aus einer Öffnung oben heraus, von wo sie in unschalter64 und 65 durch ein Paar Kurvenscheiben mittelbarer Schleife zum fahrbaren Röntgenröhren-66 und 67 betätigt, welche gleichachsig auf der Welle 45 kopf geführt und dort in fester Lage angeklammert 31 befestigt und mit Nuten 68 und 69 versehen sind. sind. Dadurch wird das Problem der Kabelzerrung am Diese haben auf den zugehörigen Umfangen einen Röhrenkopf innerhalb des Tischkörpers 20 überwun-Abstand von 180° voneinander, um die zugehörigen den, und doch ist alles, was man außerhalb des Schalterfedern auf »Aus« zu stellen, wenn der Tisch Tisches sehen kann, eine kleine Schleife zum Kaibeldie senkrechte Grenzlage in der einen oder anderen 50 schacht im Fußgehäuse.
Richtung erreicht hat. Mit dieser Anordnung wird der Auch eine verbesserte Anordnung für das Gegen-Tisch
selbsttätig stillgesetzt, wenn er die senkrechte gewicht des Armes 28 mit dem Huoreszensschirm ist
Lage in der einen oder anderen Richtung erreicht hat, an der tragenden Säule 26 vorgesehen, wie man am
und man braucht nur den Antriebsmotor in umge- besten in Fig. 8 der Zeichnung sehen kann. Danach
kehrteir Richtung wieder einzuschalten, um den Tisch 55 ist die Säule 26 geräumig genug, um die Anwendung
zur Waagerechten zurückkehren zu lassen. Auch ein eines doppelten Flaschenzuges 80 zuzulassen und das
Fußschalter 16 ist eingebaut, der zur Bedienung aus Gegengewicht 81 zu führen, welches zweimal soviel
dem Ende der Grundplatte 11 heransragt und mit Weg wie der Schkmarm 28 zurücklegt. Mit dieser Andern
Fuß nach rechts oder links geschoben werden Ordnung braucht nur die Hälfte der gesamten bewegkann,
um den Antriebsmotor und damit den Tisch in 60 ten, vom Schirmarm 28 auf seinen Wegen übertragedie
entsprechende Richtung zu bewegen. nen Last ausgeglichen zu werden, und die gesamte
Das ganze Kippwerk ist in dem Fußstück 10 außer- bewegte Last am waagerechten Ftooroskop wird um
halb des Tischweges eingebaut. Dadurch ist der Ab- ein Viertel vermindert.
stand zwischen der Tischplatte 21 und dem Fußboden Eine weitere Verbesserung im Tischaufbau betrifft
auf ein Mindestmaß herabgedrückt, und die Vielfach- 65 selbsttätig rückziehbare Verschlußplatten für den
auflage auf Rollen des Tischkörpers 20 zusammen Buckyschlitz 83 an der Vorderseite des Tisches. Wie
mit den einfachen Getrieberädern sichert eine weiche am besten in den F i g. 8 und 9 der Zeichnung zu
und stetige Kippbewegung des Tisches aus der waage- sehen ist, enthält diese Anordnung ein Paar Platten,
deren eine 84 durch Gelenke 85 und 86, und deren andere 87 durch Gelenke 88 und 89 am Tischkörper
20 parallel geführt sind. Dabei wird jedes der Gelenke durch Federn 99 so verschoben, daß die Platten 84
und 87 nach oben in die Abschlußlage, die den entsprechenden Teil des Buckyschlitzes verdeckt, gedruckt
werden. Der Buckywagen 90 trägt ein Paar Rollen 91 und 92, die auf den Kopfkanten der zugehörigen
Platten 84 bzw. 87 laufen, um sie nacheinander herunterzudrücken, wenn jeweils der Wagen 90
an das rechte oder linke Ende des Tisches läuft. So kann die Platte 84 nach oben steigen und den Teil des
Buckyschlitzes 83 zwischen dem Wagen und dem linken Tischende abschließen, wenn der Buckywagen 90
am rechten Tischende steht; ähnlich kann die Platte 87 bei heruntergedrückter Platte 84 nach oben steigen
und das rechte Ende des Buckyschlitzes verdecken, wenn der Buckywagen 90 am linken Tischende
steht. Es ist einzusehen, daß bei Mittelstellung des Buckywagens beide Platten herabgedrückt sind,
bis entweder die eine oder die andere der Wagenrollen 91 oder 92 ein Ende entweder der einen oder der anderen
der Platten 84 oder 87 freigibt.
In den Fig. 10 bis 14 ist eine verbesserte Tischplattenkonstruktion
in Form einer Baueinheit gezeigt, die leicht vom Liegetischrahmen 22 entfernt werden
kann. Die Platte 21 hat einen dichten Überzug 93, der runde Kanten und Ecken darbietet, um Rißbildung,
die Bariumreste ansammeln könnte, zu vermeiden. Der dichte Überzug 93 ist am Randrahmen
94 befestigt, der eingebogene Flansche 95 (Fig. 11) mit einer einwärts gerichteten Stützen 96 trägt. Diese
sind längs der inneren Flanschfläche so verteilt, daß sie mit auswärts ragenden Stiften 97 am Liegetischrahmen
22 die in Fig. 13 gezeigte Verriegelung bilden. Die verbesserte Tischplatte 21 kann, wie leicht
zu sehen ist, so auf den Liegetischrahmen aufgelegt werden, daß die Stifte 97 die einwärts gebogenen
Stützen 96 am entsprechenden Flansch freigeben und dann durch Längsverschiebung der Tischplatte 21
über dem Liegetischrahmen in den Eingriff mit jeder einwärts gebogenen Stütze 96 gebracht werden können.
Die Anordnung ist so, daß bei der geeigneten Lage der Platte 21 auf dem Liegetischrahmen das eine
Ende der Tischplatte gegen das entsprechende Ende des Liegetischrahmens anstößt und die ganze Platte
dann an dem Liegetischrahmen durch geeignete Endplatten 98 befestigt werden kann, wie man am besten
in F i g. 14 der Zeichnungen sieht.
Auf diese Weise ist ein verbesserter Röntgentischaufbau geschaffen, der in jeder Richtung von der
waagerechten bis in eine aufrecht stehende Lage oder in irgendeine Zwischenlage mittels eines Kippwerkes
verstellt werden kann, das völlig innerhalb eines frei tragenden Unterbaues und außerhalb des Weges des
Kipptisches angeordnet ist. Die Rollenauflage und das Rädergetriebe bewirken eine sanfte, stetige Kippbewegung
des Tisches, während er gleichzeitig unter Freihaltung vom Fußboden verschoben wird. Ein verbesserter
Gewichtsausgleich für den Schirmarm vermindert die auszugleichende Last und erleichtert so
die Betätigung. Der Buckyschlitz wird selbsttätig geschlossen, um die Streustrahlung aus dem unbenutzten
Teil des Schlitzes zu vermindern.
Claims (3)
1. Kippbarer Röntgentisch, dessen Kippvorrichtung gleichzeitig mit der bis zu jeder gewünschten
Schräglage durchführbaren Kippbewegung eine solche Längsverschiebung der Lagerplatte
des Tisches quer zur Kippachse bewirkt, daß die Lagerplatte beim Kippen im Abstand von dem
Fußboden bleibt, unter Anwendung eines am Tischfuß schwenkbar gelagerten, die längsverschiebbare
Lagerplatte tragenden außen verzahnten, etwa 180° umfassenden Zahnsektors, in dessen Randverzahnung ein Ritzel des am Tischfuß
angeordneten Kippgetriebes eingreift, und einer an der Lagerplatte quer zur Kippachse angeordneten
Zahnstange, in die ein am Tisch drehbar gelagertes, durch das Kippgetriebe über eine Kette
angetriebenes Zahnrad eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem einzigen seitlichen
Tischfuß (10) frei tragend angeordnete Kippachse des Zahnsektors (30) als Hohlachse
(31) ausgebildet ist und die Drehachse (52) des in die Zahnstange (50) der Lagerplatte eingreifenden
Zahnrades (51) umschließt und an der einen Seite des Tischfußes (10) und des Getriebegehäuses (57)
der Zahnsektor (30) und das ihn antreibende Ritzel (59) und an der anderen Seite der Kettenantrieb
(61, 62, 55, 52) des in die Zahnstange (50) der Lagerplatte eingreifenden Zahnrades (51) liegen
und daß die freie Seite des Zahnsektors (30) nahe ihrer Oberkante und nahe ihrem unteren
Sektorumfang Lagerungsrollenpaare (35, 38; 36, 39; 37, 40) für den seitlich angesetzten wannenförmig
ausgebildeten Tischkörper (20) aufweist.
2. Röntgentisch nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch längs an dem Tischkörper angeordnete
Führungen (42, 43, 45) für die Lagerungsrollenpaare.
3. Röntgentisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen aus einer oberen
(42, 45) und einer unteren (43) Führung bestehen, wobei die obere Führung eine nach außen hin gerichtete
U-förmige Schiene (42) mit nach unten gerichtetem Flansch (45) ist, an der (42) bzw. an
deren Flansch (45) ein Paar (35, 36) waagerechter und ein Paar (38, 39) senkrechter Rollen laufen,
und die untere Führung eine nach unten weisende U-Schiene (43) längs der Unterseite des Tischrahmens
ist, die in einem Paar senkrechter Rollen (37) geführt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 744 842;
deutsche Patentanmeldungen S 25193, IXd/30 a (bekanntgemacht am 26.3.1953); S 23321 IXd/30a
(bekanntgemacht am 21. 8.1952);
italienische Patentschrift Nr. 444 284.
In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1 069 822, 1 025 563.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 510/9 2.64 © Bundesdruckerei Berlin
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