DE2653296C2 - Röntgengerät - Google Patents

Röntgengerät

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DE2653296C2 DE19762653296 DE2653296A DE2653296C2 DE 2653296 C2 DE2653296 C2 DE 2653296C2 DE 19762653296 DE19762653296 DE 19762653296 DE 2653296 A DE2653296 A DE 2653296A DE 2653296 C2 DE2653296 C2 DE 2653296C2
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/04Positioning of patients; Tiltable beds or the like

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Description

Die Erfindung geht aus von einem Röntgengerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Röntgengeräten bekannter Bauart ist ein auf einem Tischgestell befestigter Patiententisch an einem
ίο Basisgestell verschwenkbar gelagert Hierbei befindet sich der Patiententisch zwischen einer Röntgenröhre und einer Fernseh- und Fotoeinrichtung. Das Tischgestell ist so angeordnet, daß der Patiententisch in einer vertikalen oder in einer geneigten Lage arretiert werden kann, wobei zu diesem Zweck an einer Seite des Tischgestells ein großer Ring angeordnet ist. Durch Antrieb dieses Rings kann das Tischgestell um 360° gedreht werden. Diese bekannten Röntgengeräte haben jedoch den Nachteil, daß zwangsläufig der Patiententisch ziemlich hoch über dem Fußboden angeordnet ist, so daß sowohl das Besteigen als auch das Verlassen des Tisches für den — oft kranken — Patienten unbequem und beschwerlich ist. Ferner versperrt dieser große Ring auf einer Seite weitgehend den Zutritt des Arztes zu dem Patiententisch.
Zur Behebung dieser Nachteile ist bereits vorgeschlagen worden, dem Patiententisch zwei Drehachsen zuzuordnen, und zwar so, daß die Drehung des Tischgestells von der Vertikalen in die Horizontale um die eine dieser beiden Drehachsen erfolgt und daß die Drehung des Tischgestells von der horizontalen in die geneigte Stellung um die andere der beiden Drehachsen erfolgt. Jedoch kann der Übergang von der einen zur anderen Drehachse nicht ruckfrei durchgeführt werden, so daß
der bei diesem Übergang auftretende Stoß erfahrungsgemäß Patienten beunruhigt.
Röntgentische, bei denen derartige Ringe bzw. Anordnungen zweier Drehachsen nicht vorhanden sind, sind beispielsweise in der DE-OS 15 65 131 beschrieben.
Diese bekannten Röntgentische weisen beiderseits angeordnete, sich von dem Tischgestell nach unten erstreckende, in der Ansicht wannenartige Seitenteile auf, deren Umfangskanten als Führungsflächen für Ketten dienen, die ihrerseits mit Kettenrädern, die motorisch antreibbar sind, im Eingriff stehen. Die Kettenräder sind mit Abstand voneinander am Basisgestell dieses Röntgentisches gelagert, stehen beide mit einem Antriebsmotor in Verbindung und dienen der Aufnahme des Gewichtes des Patiententisches nebst Tischgestell. Ein in beide Seitenteile eingearbeiteter Schlitz, in welchem jeweils eine im Basisgestell gelagerte Welle eingreift, bildet einen dritten Stützpunkt zur Führung der Verschwenkung des Tischgestelles. Von Nachteil bei diesem bekannten Röntgentisch ist, daß beim Verschwenken des Patiententisches von der horizontalen Lage in die vertikale Lage der Eingriff jeweils eines Kettenradpaares mit der erwähnten Kette gelöst wird, so daß es insbesondere beim Rückschwenken von der vertikalen in die horizontale Lage des Patiententisches nicht ausgeschlossen ist, daß dieser Vorgang ohne einen Ruck crfclst. Dieser auch riicht Geräuschlos 2b!auf|:*nciil Vnt*- gang erfordert daher zusätzliche Maßnahmen zur Reduzierung der Schwenkgeschwindigkeit bzw. zur Dämpfung der Schwenkbewegung zu den Zeitpunkten, zu denen das jeweils zweite Kettenrad in Eingriff mit der Kette gebracht wird. Darüber hinaus erfordert die beidseitige Führung des Patiententisches ein genaues paralleles Ausrichten dessen Seitenteile, welches mon-
tagemäßig und fertigungsmäßig eine erhöhte Sorgfalt erfordert
Aus der US-PS 29 01 302 ist ein Röntgentisch bekannt, bei welchem sich beiderseits des Tischgestelles nach unten Seitenteile erstrecken, die jeweils an einem Ende halbkreisförmig und ansonsten geradlinig ausgebildet sind. Die halbkreisförmigen Abschnitte der Seitenteile dienen im Bereich ihrer Umfangskanten als Führungsflächen für die Auflagerung. Das Tischgestel! dieses bekannten Röntgentisches kann somit um einen ungefähr durch den Mittelpunkt dieser halbkreisförmigen Führungsfläche definierten Drehpunkt geschwenkt werden. Aufgrund der unsymmetrischen Ausgestaltung der seitlichen Fühungsflächen kann dieser bekannte Patiententisch jedoch nicht in beide Richtungen von der Horizontalen in die Vertikale geschwenkt werden, wobei zusätzlich die Höhe dieses bekannten Patiententisches verhältnismäßig groß ausfallen muß, da der Radius der halbkreisförmigen Führungsflächen eine Verschwenkbarkeit im Sinne einer Neigung des den halbkreisförmigen Führungsflächen abgekehrten Endes begrenzt. Soweit eine Mindestverschwenkbarkeit des Patiententisches in diesem genannten Sinne erforderlich ist, ist die Mindestgröße des Radius dieser halbkreisförmigen Führungsflächen — eine ebene Unterlage vorausgesetzt — somit vorgegeben. Weiterhin besteht auch hier die Bedingung einer exakten Parallelität der halbkreisförmigen Führungsflächen, woraus sich ähnliche Nachteile wie bei dem Röntgentisch gemäß der DE-OS15 66 131 ergeben.
In der US-PS 35 32 882 ist ein Röntgengerät beschrieben, bei welchem ein Tischgestell in Längsrichtung zu einem Schlitten verfahrbar gehalten ist, wobei der Schlitten lediglich um eine sich quer zur Längsrichtung des Tischgestells erstreckende Achse, die in einem Basisgestell drehbar gelagert ist, gehalten ist. Ein Seitenteil des Tischgestells ist als — in der Ansicht gesehen — kreisförmig bzw. bogenförmig ausgebildete Führungsschiene für eine Kette ausgestaltet, welche der Verschwenkung des Tischgestells von der Horizontalen in die Vertikale dient Hierzu ist die Kette mit Kettenrädern ausgerüstet wobei mitteis weiterer Ketten und Kettenräder eine gleichzeitig mit der Schwenkbewegung des Tischgestelles erfolgende Bewegung in Längsrichtung des Tischgestells gegenüber dem Schlitten eingeleitet wird. Die, lediglich der Längsverschiebung des Tischgestells gegenüber dem Schlitten dienenden Ketten sind beiderseits des Tischgestells angeordnet. Die Auflagerung des Tischgestells dieses bekannten Röntgengerätes erfolgt somit über einen Schlitten, der unmittelbar am Basisgestell gelagert ist wobei eine Verschwenkung des Tischgestells durch eine Verschwenkung des Schlittens bei gleichzeitiger Verschiebung des Tischgestells gegenüber dem Schlitten charakterisiert ist, wobei die Kopplung dieser beiden Bewegungen, nämlich der Schwenkbewegung des Schlittens und der Verschiebung des Tischgestells gegenüber dem Schlitten durch Ketten erfolgt. Nachteilig bei diesem bekannten Röntgengerät ist die verhältnismäßig komplizierte Kettenantriebsmechanik, welche als störanfällig angesehen werden muß.
Aus der US-PS 25 34 623 ist ein weiteres Röntgengerät bekannt, dessen Tischgestell über beidseitig sich nach unten vom Tischgestell forterstreckende Seitenteile jeweils auf einer Rolle abgestützt ist. Die jeweils einem Seitenteil zugeordnete Rolle ist drehbar in dem Basisgestell gelagert. Die Seitenflächen bilden somit auch hier Führungsflächen für die Rollen und sind nach Arteines W profiliert wobei der Mittelpunkt dieses W der horizontalen Position des Patiententisches zugeordnet ist und wobei die eine Hälfte dieses W unvollständig nachgebildet ist, so daß sich insoweit unsymmetrische Seitenflächen ergeben. Die Rollen sind motorisch antreihbar. Quer zur Längsrichtung des Tischgestells erstreckt sich eine, in einer gegenüber dem Basisgestell gleitend geführten Aufnahmeeinrichtung gelagerte Schwenkachse, die in dem Tischgestell drehbar gelagert
ίο ist Während der Schwenkbewegung, welche mit den erwähnten Rollen eingeleitet wird, wird gleichzeitig die erwähnte Schwenkachse vertikal verfahren. Von Nachteil bei diesem bekannten Röntgengerät ist daß aufgrund der unsymmetrischen Ausbildung der Seitenteile der Patiententisch nicht in beiden Richtungen bis in die vertikale Position verschwenkt werden kann, wobei ferner aufgrund der gleitenden Führung der die Schwenkachse tragenden Aufnahmeeinrichtung ein ruckfreier Ablauf der Schwenkbewegung nicht gewährleistet ist und darüber hinaus die vertikale Bewegung der Schwenkachse mit großer Reibung verbunden ist Anderererseits besteht auch die aufgrund der notwendigen Parallelität der Seitenteile die Anforderung einer hohen Fertigungs- und Montagegenauigkeit.
Schließlich ist aus der GB-PS 6 78 040 ein Röntgengerät bekannt, bei dem ein Tischgestell ebenfalls über beidseitig s:ch nach unten erstreckende, in der Ansicht bogenförmig ausgebildete, gezahnte Seitenteile auf Zahnrädern vertikal abgestützt ist, wobei das Tischgestell mit einer Schwenkachse versehen ist, die in sich vertikal erstreckenden Langlöchern von beiderseits des Tischgestells angeordneten Ständern vertikal verschiebbar gelagert ist. Die Kinematik der Verschwenkung dieses bekannten Tischgestells ist somit ähnlich desjenigen der US-PS 25 34 623, wobei sich auch hier kontruktionsbedingte Nachteile ergeben.
Diese bekannten Röntgengeräte zeichnen sich somit mit Hinblick auf die konstruktive Realisierung der Verschwenkbarkeit der Patiententische durch eine große Komplexität aus und/oder erfordern eine hohe Fertigungs- bzw. Montagegenauigkeit. Weiterhin müssen in bestimmten Fällen besondere Maßnahmen zusätzlich ergriffen werden, um einen ruhigen ruckfreien Ablauf der Schwenkbewegung zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Röntgengerät der eingangs genannten Art zu konzipieren, bei dem die'Führung bzw. Schwenkbarkeit bei gutem Zugang zum Patiententisch und geringer Höhe des Patiententisches in der horizontalen Position konstruktiv nicht nur einfach ist, sondern auch kostengünstig herstellbar ist sowie einen ruckfreien Betrieb ermöglicht, so daß ingesamt die Handhabbarkeit des Gerätes sowohl für den Arzt als auch für den Patienten verbessert ist. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Da die Rollen der Rollenanordnung um eine Drehachse gegenüber dem Basisgestell drehbar gelagert sind, wird erreicht, daß die Drehung des Tischgestelles aus einer horizontalen in eine geneigte Lage und weiter bis zur vertikalen Lage und zurück weich und ruckfrei ausgeführt werden kann. Auch hat die Bedienungsperson, z. B. der Röntgenarzt von allen Seiten her einen guten Zugang zum Durchleuchtungstisch. Die dem Tischgestell zugeordnete Führungseinrichtung ist mit 7wei Armen ausgerüstet, die einerseits an dem Basisgestell und andererseits auf einer mit dem Tischgestell in Verbindung stehenden Welle drehbar gelagert sind. Durch diese Maßnahmen wird eine sichere und genaue Führung des Tischgestells während der
Schwenkbewegung erreicht. Aufgrund der lediglich auf einem Seitenteil erfolgenden Abstützung des Tischgestelles entfällt das bei den bekannten Röntgengeräten gegebene Erfordernis einer hohen Montagegenauigkeit der Seitenteile. Eine unmittelbare Folge hiervon ist, daß die Herstellungskosten gesenkt werden können, ohne daß hierdurch die Qualität des Gerätes leidet. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Rollenanordnung bringt es mit sich, daß die dem Seitenteil zugeordneten Rollen dauernd in Kontakt mit der Roll- bzw. Gleitfläehe stehen und insbesondere deren Krümmung folgen können. Es ist somit in jeder Winkelstellung des Tischgestelles dafür Sorge getragen, daß ständig wenigstens zwei Rollen an der erfindungsgemäßen Führungsschiene anliegen, so daß Unstetigkeiten der Schwenkbewegung, welche dadurch bedingt sind, daß während des Ablaufs der Schwenkbewegung unterschiedliche Rollen bzw. Kettenräder zur Anlage bzw. zum Eingriff kommen, ausgeschlossen sind. Zur Realisierung einer ruckfreien Bewegung tragen außerdem die erwähnten Arme bei, welche auf der die Schwenkachse des Tischgestells bildenden Welle drehbar gelagert sind. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen tragen in ihrer Summenwirkung schließlich auch zu einem langzeitstabilen Betrieb des erfindungsgemäßen Gerätes bei.
Die Merkmale des Anspruchs 2 bringen den Vorteil einer optimalen Kraftübertragung vom Tischgestell auf das Basisgestell mit sich, wobei gleichzeitig verhindert wird, daß bei verhältnismäßig großen Toleranzen oder bei Verschleiß das Tischgestell von den Rollen herunterfällt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine von oben gesehene perspektivische Darstellung eines Röntgengerätes, welche die kompakte Bauweise erkennen läßt;
Fig.2 eine etwas schematisierte Darstellung des Röntgengerätes gemäß F i g. 1 von hinten, jedoch ohne Patiententisch und in teilweise aufgerissener Darstellungsweise;
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Röntgengerät der F i g. 1 und 2 in ebenfalls teilweise aufgerissener Darstelluiigsweise;
F i g. 4 eine schematisierte perspektivische Darstellung, welche Einzelheiten der Tischabstützung und Tischverstellung zeigt.
F i g. 1 zeigt eine perspektivische Gesamtdarstellung eines Röntgengerätes, wobei auf einem Tischgestell 11 oben ein Patiententisch (Durchleuchtungstisch) 12 befestigt ist. Das Tischgestefl 11 ist an einem Basisgestell 13 so gelagert und abgestützt, daß es verschwenkt werden kann, d. h. daß es aus einer in F i g. 2 dargestellten waagerechten Lage nach rechts gekippt werden kann, dann in eine vertikale Stellung verschwenkt werden kann und daß es dann aus dieser Lage in eine entgegengesetzt geneigte Lage verschwenkt werden kann. Der Patiententisch 12 ist so angeordnet, daß er auf dem Tischgestell 11 in Längs- und Querrichtung verschoben werden kann, eine Eigenschaft, die an sich bei solchen Konstruktionen bekannt ist und deshalb keiner weiteren Beschreibung bedarf.
An einer Seite des Tischgestells 11 ist wie dargestellt eine Säule 15 befestigt, von der sich ein Arm (Fig.3) fort erstreckt, der eine Röntgenröhre 14 trägt. Eine zeichnerisch nicht dargestellte Fernseh- und Fotoeinrichtung für Röntgenbilder ist im Tischgestell 11 so befestigt, daß sie lagemäßig der Röntgenröhre 14 entspricht, so daß der Patiententisch 12 und damit auch der Patient zwischen der Röntgenröhre 14 und dieser Fernseh- und Fotoeinrichtung zu liegen kommt.
Das Tischgestell 11 weist Winkel- und Plattenglieder auf.
F i g. 1 zeigt das Röntgengerät von vorne, F i g. 2 von hinten. Das Tischgestell 11 hat ein Oberteil 16 und zwei Seitenteile 17', 18, welch letztere sich von den gegenüberliegenden Seitenkanten des Oberteils 16 nach unten erstrecken. Der Patiententisch 12 liegt zusammen mit seinen Antrieben innerhalb eines von einem Wandteil 16a definierten Raumes, wobei das Teil 16a wie dargestellt auf dem Oberteil 16 angeordnet ist. Der Patiententisch und seine Antriebe sind dem Fachmann an sich bekannt und werden deshalb nicht näher beschrieben. Die Fernseh- und Fotoeinrichtung ist ebenfalls von bekannter Bauart und ist auf der Ober- und Unterseite des Oberteils 16 angeordnet, sowie im Raum zwischen den Seitenteilen 17' und 18 und im übrigen lagemäßig der Röntgenröhre 14 angepaßt.
Das Seitenteil 18 des Tischgestells 11 dient gleichzeitig als Stützglied für das Tischgestell 11. Eine Führungsschiene 21 ist längs der Außenkante dieses Teils befestigt und diese Schiene 21 hat einen etwa u-förmigen Querschnitt (vgl. F i g. 4). Die Rollen 19 und 20 tragen das Gewicht des Tischgestells 11 und liegen gegen eine Fläche 21a dieses Gestells an, welche parallel zur Außenkante des Seitenteils 18 verläuft. Diese Rollen 19 und 20 sind, wie in F i g. 4 dargestellt, zwischen zwei gegenüberliegenden Trägerplatten 41 drehbar gelagert. Wie im folgenden noch ausführlich erläutert werden wird, sind diese Trägerplatten 41 über eine Drehachse 40 drehbar am Basisteil 13 gelagert, d. h. die Rollen 19 und 20 sind um die Drehachse 40 verschwenkbar und können daher der Krümmung der Fläche 21a jederzeit folgen.
Am Oberteil 16 ist eine Welle 22 angeordnet, und zwar quer zur Bewegungsrichtung des Tischgestells 11 verlaufend. Die beiden Enden dieser Welle 22 sind mittels Lagern an den beiden Teilen 17 gelagert, welch letztere mit einem Teil 17a verbunden sind, das seinerseits am oberen Abschnitt des Oberteil 16 befestigt ist. Zwei Arme 23 sind jeweils an einem Ende an der Welle 22 befestigt, während ihre freien Enden jeweils mittels eines Zapfens 25 an einem Ende eines Arms 24 abgestützt sind. Die Arme 24 sind an Trageschenkeln 26 des Basisgestells 13 befestigt. Die Drehachsen der Zapfen 25 liegen parallel zur Welle 22. Infolgedessen kann das Tischgestell 11 auf den Rollen 19, 20 eine Schwenkbewegung um die Welle 22 ausführen. Dabei halten die beiden Arme 23 das Tischgestell 11 am Basisgestell 13 und die Arme 24 begrenzen die Bewegungsrichtung des Tischgestells 11.
Das eine Seitenteil 18 ist im Umriß etwa badewannenförmig ausgebildet (Fig. 2), d.h. vom Oberteil 16 erstrecken sich zwei gekrümmte Abschnitte nach unten und gehen jeweils über in einen flachen Mittelabschnitt, der parallel zum Patiententisch verläuft. Hierdurch wird auch die Form der Berührungsfläche 21a zwischen der Führungsschiene 21 und den Rollen 19,20 bestimmt, wie aus den F i g. 2 und 4 klar ersichtlich ist Wenn also die Rollen 19 und 20 gegen diesen flachen Mittelabschnitt der Berührungsfläche 21a anliegen, liegt die Oberseite des Patiententisches horizontal. Wird das Tischgestell 11 aus dieser Lage gemäß F i g. 2 entweder nach links oder nach rechts verschoben, kommen die Rollen 19,20 in Anlage gegen einen der gekrümmten Abschnitte der Führungsschiene 21, so daß das Tischgestel! 11 entspre-
chend verschwenkt wird, wobei seine Lage durch die Kinematik des Systems jeweils eindeutig bestimmt ist. F i g. 2 zeigt bevorzugte Maßverhältnisse, welche der Zeichnung direkt entnommen werden können. Setzt man diese Schwenkbewegung fort, kommen Tischgestell 11 und Patiententisch 12 schließlich in eine senkrechte Lage. Die Rollen 19, 20 stellen sich dabei jeweils — durch Drehung der sie tragenden Trägerplatten 41 um die Drehachse 40 — automatisch richtig ein. Hierbei begrenzen die Arme 23 die Bewegung des Tischgestells U, so daß der Kontakt zwischen der Führungsschiene 21 und den Rollen 19,20 ständig erhalten bleibt.
Zur Verschiebung des Tischgestells 11 dient ein Kettentrieb mit einer Kette 30, die längs der Berührungsfläche 21a der Führungsschiene 21 verläuft, wie aus den is strichpunktierten Linien der F i g. 2 und 4 ersichtlich ist. Gemäß Fig.4 können zur Erhöhung der Sicherheit auch zwei Ketten 30 verwendet werden. Die Kette 30 ist als übliche Rollenkette ausgebildet, deren beide Enden mittels Befestigungsgliedern 31,32 (F i g. 2) in der Nähe der Oberseite 16 am Tischgestell 11 befestigt sind. Wie F i g. 4 zeigt, kämmt die Kette 30 mit Kettenrädern 33 und 34 und einem Kettenrad 35, welches dem Antrieb der Kette 30 dient, wobei alle Kettenräder unterhalb des Tischgestells 11 angeordnet sind. Die Kettenräder 33,34 laufen auf den Wellen 19a und 20a, auf denen auch die Rollen 19 und 20 angeordnet sind, während das Kettenrad 35 auf der Drehachse 40 befestigt ist. Die Wellen 19a, 20a und die Drehachse 40 sind in den Trägerplatten 41 gelagert, wobei die Drehachse 40 ferner an einem Ende über ein Lager in einer Stützplatte 41a gelagert ist, welch letztere einen Bestandteil des Basisgestells 13 bildet An ihrem anderen Ende ist die Drehachse 40 mittels eines Lagers am Schenkel 26 des Basisgestells 13 gelagert (F i g. 2). Infolgedessen können sich die Trägerplatten 41 zusammen mit den Wellen 19a und 20a um die Drehachse 40 drehen, so daß sich auch die Rollenanordnung, bestehend aus den Rollen 19,20 um die Drehachse 40 dreht Hierbei können die Rollen 19,20 der Form der Berührungsfläche 21 a folgen und liegen immer an dieser an.
Am anderen Ende der Drehachse 40 ist, wie F i g. 2 zeigt, ein Kettenrad 36 befestigt das über eine Kette mit dem Ausgangsritzel 38 eines Untersetzungsgetriebes 37 in A.ntriebsverbindu!ig steht, welch letzteres am Basis- « gestell 13 angeordnet ist. Der Eingang des Untersetzungsgetriebes 37 steht über einen Keilriementrieb mit einem Motor 39 in Verbindung, der in an sich bekannter Weise mit einer Bremse versehen ist
Wird der Motor 39 eingeschaltet, wird seine Bremse gelüftet und das Untersetzungsgetriebe 37 treibt die Drehachse 40 an, deren Kettenrad 35 seinerseits die Kette 30 antreibt, welche das Tischgestell 11 um die Welle 22 dreht Gleichzeitig hiermit werden die Rollen 19,20 um die Drehachse 40 verschwenkt und die Arme 23 werden um ihre Zapfen 25 verschwenkt so daß das Tischgestell 11 ganz nach Wunsch in eine waagerechte, eine geneigte oder eine senkrechte Lage gebracht werden kann. Nach Erreichen dieser Lage wird der Motor 39 abgeschaltet so daß seine Bremse einfällt und das Tischgestell 11 in dieser Lage festgehalten wird. Wird der Motor 39 entgegengesetzt angetrieben, so wird das Tischgestell 11 in der anderen Richtung um die Welle 22 verschwenkt und die Arme 23 werden ebenfalls um die Zapfen 25 gedreht Dadurch werden die Rollen 19, 20 wieder in Berührung im flachen Mittelabschnitt der Führungsschiene 21 gebracht und das Tischgestell 11 kommt wieder in seine waagerechte Lage gemäß F i g. 2. Bei weiterem Drehen des Motors 39 wird das Tischgestell 11 wieder geneigt, nunmehr in der anderen Richtung und kann auch hier in einer beliebigen Lage angehalten werden.
Man sieht also, daß je nach der Berührungsstelle zwischen der Führungsschiene 21 einerseits und den Rollen 19,20 andererseits das Tischgestell 11 seine Lage ändert und es deshalb in viele verschiedene Stellungen gebracht werden kann, die durch eine entsprechende Wahl der Umrißlinie des Seitenteils 18 bestimmbar sind.
Wenn sich das Tischgestell 11 in seiner waagerechten Lage befindet, wird der Abstand zwischen der Oberseite des Patiententisches 12 einerseits um dem Boden, auf dem das Gerät steht, andererseits, hauptsächlich durch den Abstand zwischen der Oberseite des Patiententisches 12 und der Berührungsfläche 21a der Führungsschiene 21 bestimmt. Der mögliche kleinste Abstand zwischen diesen beiden Teilen hängt praktisch nur von der Höhe der Fernseh- und Fotoeinrichtung ab, die im Tischgestell U untergebracht ist. Infolgedessen kann im Vergleich zu den bekannten Röntgengeräten der Abstand von der Oberseite des Patiententisches 12 zum Boden ganz wesentlich verringert werden. Das Besteigen bzw. Verlassen des Patiententisches ist für den Patienten auf diese Weise merklich erleichtert worden. Ferner befindet sich auf der in F i g. 1 vom Beschauer abgewandten Seite des Gerätes nur die Säule 15 für die Röntgenröhre 14, wobei die Säule 15 relativ dünn ausgelegt werden kann, da durch diese nur die Röntgenröhre 14 zu tragen ist. Deshalb besteht für den Röntgenarzt auf beiden Seiten des Gerätes ein guter Zugang zum Patienten. Außerdem wird es durch die Erfindung auch möglich, das gesamte Röntgengerät sehr kompakt zu bauen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Röntgengerät mit einem Basisgestell (13), einem einen Patiententisch (12) tragenden, verstellbaren Tischgestell (11), das über Gleit- oder Rollfächen, die an dem Tischgestell (11) befestigt sind, auf einer an dem Basisgestell (13) drehbar gelagerten Rollenanordnung aufgelagert ist, einer Führungseinrichtung zum Verschwenken des Tischgestelles zwischen einer horizontalen Lage und vertikalen Lagen unter Mitwirkung der Gleit- oder Rollflächen, einer Antriebseinrichtung zum Verschwenken des Tischgestells (11) mit einer Röntgenröhre (14), die mit einer, mit Abstand von dieser innerhalb des Tischgestells (11) angeordneten Fernseh- und/oder Fotoeinrichtung zusammenwirkt, mit sich nach unten von dem Tischgestell (11) fort erstreckenden Seitenteilen (17', 18'), wobei die Gleit- oder Rollfäche als Führungsschiene (21) ausgestaltet ist, die zwei durch einen geradlinigen, sich im wesentlichen parallel zu dem Patiententisch (12) erstreckenden Abschnitt verbundene kurvenartige Abschnitte aufweist, wobei die mit der Führungsschiene (21) zusammenwirkende Rollenanordnung das Gewicht des Tischgestells (11) sowie des Patiententisches (12) aufnimmt und eine Bewegung des Tischgestells (11) unter einem rechten Winkel zu der durch die Verschwenkbarkeit des Tischgestells (11) definierten Schwenkachse ermöglicht, wobei alle Wellen (19a, 20a; der rollen (19, 20) der Rollenanordnung Kettenräder (33, 34) tragen, wobei sich eine Kette (30) längs der an einem Seitenteil (18) befestigten Führungsschiene (21) erstreckt und an ihren entgegengesetzten Enden an dem Seitenteil (18) befestigt ist und wobei die Kettenräder (33, 34) mit der Kette (30) im Eingriff stehen und durch diese angetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischgestell (11) auf der Führungsschiene (21) lediglich eines Seitenteiles (18) über die Rollenanordnung aufgelagert ist, daß die Rollen (19, 20) der Rollenanordnung mit Abstand voneinander an einer Anordnung von Trägerplatten (41) drehbar gelagert sind, daß diese Anordnung ihrerseits über eine zwischen den Rollen (19,20) angeordnete Drehachse (40) an dem Basisgestell (13) drehbar gelagert ist, daß auf der Drehachse (40) der Trägerplatten (41) ein mit der Kette (30) in Eingriff stehendes Kettenrad (35) angeordnet ist, daß die Führungseinrichtung mit einer in Querrichtung zur Bewegungsrichtung des Tischgestells (11) und gegenüber diesem drehbar gelagerten Welle (22) versehen ist, daß die Führungseinrichtung mit Armen (23) ausgerüstet ist, die sich auf gegenüberliegenden Seiten des Tischgestells (11) parallel zu diesem erstrecken und daß das eine Ende dieser Arme (23) drehbar auf der Welle (22) und deren anderes Ende drehbar an dem Basisgestell (13) befestigt ist.
2. Röntgengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (21, 2\a) uförmig ausgebildet ist und daß die Rollenanordnung in uic FührüfigSSCnicfic eingreift.
3. Röntgengerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenanordnung wenigstens zwei Rollen (19,20) aufweist.
4. Röntgengerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (21) mit einer Berührungsfläche (2IaJ ausgerüstet ist, entlang welcher mindestens ei
ne Kette (30) geführt ist.
DE19762653296 1976-11-24 1976-11-24 Röntgengerät Expired DE2653296C2 (de)

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