DE1163729B - Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen geordneten Einlegen von Suesswarenstuecken in Schachteln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen geordneten Einlegen von Suesswarenstuecken in Schachteln

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DE1163729B DEM45003A DEM0045003A DE1163729B DE 1163729 B DE1163729 B DE 1163729B DE M45003 A DEM45003 A DE M45003A DE M0045003 A DEM0045003 A DE M0045003A DE 1163729 B DE1163729 B DE 1163729B
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen geordneten Einlegen von Süßwarenstücken in Schachteln Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum maschinellen geordneten Einlegen von Süßwarenstücken, insbesondere Pralinen, in Schachteln.
  • Das Einlegen von in der Süßwaren-, insbesondere Schokoladenindustrie hergestellten Einzelstücken in Schachteln oder Kartons erfolgt häufig noch von Hand, da die zu verpackenden Einzelstücke verschiedene Formen, eine empfindliche Oberfläche aus Schokolade, eine Hülle aus Folie oder sonstige Einschläge aufweisen und deshalb eine besondere Handhabung erfordern. Das Verpacken von Hand ermöglicht es, den Spiegel einer verkaufsfertigen, aus verschiedenen Einzelstücken bestehenden Pralinenpakkung entsprechend zu gestalten, indem das Einlegen der Einzelstücke je nach der Form, den Abmessungen und der Art der Verpackung variiert wird.
  • Um das Zuführen, Ordnen und Einsetzen von Gegenständen, beispielsweise Flaschen, in Kästen maschinell vornehmen zu können, ist eine Vorrichtung mit einem die Gegenstände in einer Einzelreihe mitführenden Förderer und einem absatzweise, quer dazu hin- und hergehenden Schieber bekannt, der jeweils eine Gruppe von Gegenständen seitlich von dem Förderer hinunter und in den Bereich eines zweiten Förderers bringt, der die Gegenstände mitnimmt und abwärts in einen Kasten führt, der auf einem dritten geneigt angeordneten Förderer steht, der nach Aufnahme der Reihe schrittweise weiterläuft und dadurch den Kasten in Bereitschaft zur Aufnahme der nächsten Einzelreihe bringt.
  • Ferner ist es zum Einsetzen von Gegenständen in Kästen bekannt, die Gegenstände in bestimmter Reihenfolge zuzuführen, sie mit Greifern zu erfassen sowie auf den erforderlichen Abstand zu bringen und schließlich in den Kasten abzusenken. Dabei wird jeweils nur ein Gegenstand, z. B. eine Flasche, in eine Öffnung des Kastens eingeführt.
  • Zum maschinellen Zuführen und Einpacken von Pralinen verschiedener Form und Größe in Schachteln ist es bereits vorgeschlagen worden, mehrere Pralinen von auf einem Förderband einer Zuführvorrichtung hintereinander ankommenden Pralinen gleichzeitig zu erfassen, die Pralinen auf bestimmte Abstände zu bringen und einer Zwischenstation zuzuführen, in welcher vorher eine entsprechende Anzahl von Kapseln aus Papier, Pergamin od. dgl. in den gleichen Abständen eingelegt worden ist. Die in die Kapseln mittels Greifer eingesetzten Pralinen werden mit diesen gemeinsam und gleichzeitig in eine geöffnete, unter der Zwischenstation befindliche Schachtel eingeführt. Nach dem Einsetzen einer ersten Reihe von Pralinen wird die Schachtel senkrecht zur Laufrichtung des Zuführförderbandes verschoben, um eine nächste Pralinenreihe einsetzen zu können. Ein vollständiges Füllen der Schachtel mit Pralinen in einem einzigen Arbeitsgang ist mit dieser Vorrichtung ebensowenig möglich wie die Erstellung von Pralinenpackungen mit individuell gestaltetem Verpackungsspiegel, da die jeweils von den Greifern erfaßten Pralinen gleicher Art sind. Sollen jedoch in einer Packung Pralinen verschiedener Form eingesetzt werden, so muß die für das maschinelle Einsetzen der Pralinen in Schachteln erforderliche Ordnung durch Auflegen der verschiedenen Pralinen auf das Zuführband von Hand hergestellt werden.
  • Die Erfindung ist demgegenüber auf ein Verfahren zum maschinellen geordneten Einlegen von Süßwarenstücken, insbesondere Pralinen, in Schachteln gerichtet, mit dem gleichsam individuell gestaltete Packungen mechanisch hergestellt werden können.
  • Das Verfahren, bei dem die Einzelstücke in nebeneinanderliegenden Längsreihen einer Einlegevorrichtung geführt werden, besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Einzelstücke in den Längsreihen beim Zuführen von Halterungen seitlich gehalten werden und jeweils eine oder mehrere Querreihen, die je aus einem Einzelstück der nebeneinanderliegenden Längsreihen gebildet sind, durch gleichzeitiges Ausstoßen der Einzelstücke aus ihren Halterungen in die Schachtel übergeführt werden.
  • Die Einzelstücke können auch in Längsreihen in oder zwischen an sich bekannten Transportbändern geh alten und in der Ausstoßstellung für jeweils eine oder mehrere Querreihen freigegeben werden.
  • Zur Erzielung eines individuellen Verpackungsspiegels werden die Längsreihen der Einzelstücke dem Packungsspiegel entsprechend zu Packstationen zusammengeführt und die Querreihen bei einem schrittweisen Vorschub der Verpackungsschachtel gemäß einem Steuerschema für die Freigabe der Halterungen in Querreihen oder Gruppen in die Schachtel übergeführt.
  • Die Durchführung des Verfahrens erfolgt mittels einer Vorrichtung, bei der auf einem in senkrechter Richtung verstellbaren Maschinentisch über einem Transportband für die Schachtelzuführung Packstationen versetzt zueinander angeordnet sind, in die die Magazine der in Längsreihe zugeführten Einzelstücke münden und die Stößel aufweisen, die auf jeder Packstation eine aus den Längsreihen gebildete Querreihe unter dem Einfluß von Steuerorganen ausstoßen.
  • Die Zuführung der Einzelstücke kann auch mittels senkrecht geführter Transportbänder erfolgen, die in die Packstationen münden. Die Transportbänder geben die Einzelstücke an der Überleitstelle in die Schachtel frei.
  • Die das Ausstoßen der Einzelstücke aus ihren Halterungen bewirkenden Stößel sind mit Quer- bzw.
  • Verbindungsstäben verbunden, die in einer in senkrechter Richtung hin- und hergehend angetriebenen Traverse angeordnet sind. Die Stößel weisen ferner eine Einzellagerung auf, in der eine Arretierung in höchster Stellung der Stößel erfolgen kann.
  • Die Durchführung des Verfahrens wird an den nachfolgenden Ausführungsbeispielen erläutert, in denen auch auf die Zeichnung Bezug genommen wird. Die Zeichnungen beziehen sich lediglich auf schematische, beispielhafte Angaben, die die Anwendbarkeit des Verfahrens nicht beschränken.
  • F i g. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Anlage mit drei Einlege- bzw. Auslöse stationen, von oben gesehen; F i g. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Packstation gemäß Fig. 1; F i g. 3 veranschaulicht eine Methode zur Aufnahme von Einzelstücken in ein als Transportband ausgebildetes Magazin, mit dem Pralinenreihen den Einlegevorrichtungen zugeführt werden können; F i g. 4 zeigt, von oben gesehen, eine Verpackungsstation mit sechs nebeneinanderlaufenden Transportbändern zur Halterung der Einzelstücke; F i g. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine senkrechte Zuführung der Einzelstücke; F i g. 6 gibt schematisch die Anordnung mehrerer senkrechter Zuführungsvorrichtungen gemäß F i g. 5, von oben gesehen, wieder; als Verpackungskartons sind Rhombuspackungen gewählt; in F i g. 7 sind zwei Verpackungsstationen mit je acht Magazinen nebeneinander zum mustergerechten Einlegen von Einzelstücken, von oben gesehen, wiedergegeben, und F i g. 8 zeigt das Verpackungsschema nach dem Durchlauf der Verpackungskartons durch die beiden Verpackungsstationen gemäß Fig.7. in den schematischen Darstellungen sind die Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens einheitlich bezeichnet. Mit 10 bis 19 sind die Magazine bzw.
  • Transportbänder angegeben, in denen die Einzelstücke gehalten den Einlege- bzw. Auslösevorrichtungen zugeführt werden. Von letzteren ist eine frei zu wählende Anzahl auf einem nicht dargestellten Maschinentisch angeordnet, die Anzahl richtet sich nach dem gewählten Packungsschema. In F i g. 1 sind drei Packstationen A bis C angegeben. Diese bestehen aus einer brückenartigen Vorrichtung 20, die so bemessen ist, daß eine Anzahl der Magazine, beispielsweise 10 bis 15, hierunter hindurchgeführt werden kann.
  • Die Oberseite der brückenartigen Vorrichtung ist mit Durchbrechungen 21 versehen, durch die Stößel 22 hindurchgetrieben werden können, die mittels eines Querstabes 23 verbunden sind. Die Querstäbe 23 der Packstationen A bis C können in einer Traverse zusammengefaßt sein, deren Bewegungsrichtung in F i g. 2 durch die Pfeile Z verdeutlicht ist. Der senkrechte Antrieb der Traverse erfolgt in an sich bekannter Weise durch einen Hebel-, Kurbel-, Exzenterantrieb od. dgl. Zwischen den einzelnen Stößeln 22 können Rückholfedern 24 für den Verbindungsstab 23 vorgesehen sein. Unabhängig von dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind auch andere Antriebe für die Stößel 22, insbesondere Einzelantriebe, möglich.
  • Die Magazine bzw. Transportbänder 10 bis 19 sind so ausgebildet, daß an den Packstationen A bis C eine Freigabe der Einzelstücke bzw. deren Überleitung in die Packung erfolgen kann. Hierzu sind die Magazine 10 bis 15 gemäß Fig. 1 auf der Oberseite mit Durchbrechungen 30 versehen, die für den freien Durchtritt der Stößel 22 bemessen sind.
  • Der freie Raum der vorteilhaft ein U-Profil aufweisenden Magazine 10 bis 15 ist mit Auskleidungen aus nachgiebigem Material, wie Mooskunststoff, Moosgummi od. dgl., versehen, und zwar so, daß die Einzelstücke in den Ausnehmungen mit der Kopfseite nach oben gehalten werden können (Fig.2). Statt der Haltepolster können auch Halterippen, Haltefedern od. dgl. vorgesehen sein, die dann nach der Innenseite der Magazine 10 bis 17 vorstehen. Die Halterungen richten sich nach den Formen und AS messungen der Einzelstücke.
  • Statt der Magazine 10 bis 17 können auch Transportbänder Verwendung finden, wie sie beispielsweise in F i g. 3 dargestellt sind. Die Ausbildung entspricht dann den Magazinen 10 bis 17. In F i g. 3 ist dargestellt, wie die Einzelstücke P von einem Transportband aufgenommen werden können, das zwischen je zwei vorspringenden Stegen 31 Polstervorsprünge 32 aufweist. Zwischen je zwei vorspringenden Stegen 31 ist eine Stößelöffnung 30 vorgesehen. Die Transportbänder bestehen vorteilhaft aus nachgiebigen Kunststoffen. Hierbei kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß spezielle Halterungen, wie Halte näpfchen aus Kunststoffen od. dgl., für die Einzelstücke als Bestandteil der Transportbänder ausgeformt oder auf die Bänder aufgesetzt sind. Die mechanische Übernahme der Einzelstücke P erfolgt nach F i g. 3 dadurch, daß die Einzelstücke von einem Zuführungstransportband 33 in Abständen zugeführt werden, die eine automatische Übernahme auf das Band 10 gestatten.
  • Die Transportbänder 18, 19 gemäß F i g. 5 sind senkrecht und so angeordnet, daß je zwei Haltenasen 32 ein Einzelstück P bei der senkrechten Zuführung zu einer der Packstationen A bis C in Stellung halten.
  • Das Einzel stück wird dann über der Verpackungsstation dadurch abgegeben, daß die parallel geführten Bänder 18, 19 auseinanderlaufen.
  • Das Einbringen in die Verpackungskartons erfolgt in der Weise, daß der Verpackungskarton auf einem Band 40 zugeführt wird, das senkrecht zu der Zuführungsrichtung der Magazine bzw. der Transportbänder 10 bis 17 angetrieben wird. Gemäß Fig. 1 wird ein Verpackungskarton 41 unterhalb der Verpackungsstationen A bis C hindurchgeführt. Nach dem Verlassen der Verpackungsstation C ist die Pakkung mit Pralinen gefüllt.
  • Beispiel 1 Auf einer Überziehmaschine werden gleiche vorgeformte Stücke auf dem Transportband so geordnet, daß die Einzelstücke in Reihen hintereinanderlaufen.
  • Beim Verlassen des Kühlschrankes werden die fertigen hintereinanderfolgenden Pralinen beispielsweise durch eine Pendelklappe quer zur Laufrichtung des Transportbandes ausgerichtet. Diese jetzt im gleichen Abstand nebeneinanderliegenden Einzelstücke werden reihenweise in Magazine 10 bis 17 so eingelegt, daß je ein Einzelstück P in den vorgesehenen Halterungen mit der Kopfseite nach der Durchbrechung 30 gewendet und unter dieser liegend gehalten ist.
  • Die Magazine, deren jedes etwa 50 Einzelstücke aufnimmt, können gleichzeitig zur Lagerung der Pralinen Verwendung finden.
  • Für das Einlegen in Packungen werden Magazine 10 bis 15, die je eine verschiedene Pralinenart enthalten, auf den Maschinentisch nebeneinanderliegend aufgesetzt und unter den Stößelreihen mittels der nicht dargestellten Antriebe schrittweise hindurchgeführt. Bei jedem Schaltschritt wird eine Reihe nebeneinanderliegender Pralinen mittels der Stößel 22, die durch die Durchbrechungen 30 der Magazine hindurchtreten, in die auf dem Transportband 40 zugeführte Packung übergeführt. Auf den Packstationen A, B und C werden die nebeneinanderliegenden Reihen in der beschriebenen Weise in den Verpackungskarton 41 eingelagert, der dann fertig gepackt die Maschine verläßt.
  • Beispiel 2 Die auf einer Schleuderanlage gefertigten Pralinen werden aus den Schleuderblechen, die je 9 Einzelstücke in fünf Reihen enthalten, auf ein Lauftuch ausgeschlagen. Gleiche Einzelstücke werden dann zwischen zwei Leisten in Reihen hintereinander geordnet und in der Querrichtung durch eine Pendelklappe so abgeteilt, daß der Abstand ebenso groß ist wie der Abstand der Halterungen 32 eines Transportbandes 10 gemäß Fig. 3. Sechs derartige Transportbänder werden über das beispielsweise mit 33 bezeichnete Lauftuch geleitet. In der in F i g. 3 dargestellten Weise werden dann die Einzelstücke P zwischen den Vorsprüngen 31 bzw. den gepolsterten Halterungen 32 aufgenommen und in der angegebenen Pfeilrichtung zu der Packstation A geleitet. Die Transportbänder 10 bis 15, sind dann so mit Einzelstücken beschickt, daß jedes Transportband gleiche Einzelstücke P aufweist. An der Packstation A liegen dann sechs verschiedene Einzelstücke nebeneinander, die in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise dadurch in die Verpackungskartons 41 eingelegt werden, daß die Stößel 22, im gesteuerten Rhythmus durch die Öffnungen 30 hindurchstoßend, die Einzelstücke in die fortschreitend geförderte Verpackungschachtel überführen.
  • Beispiel 3 Gemäß Beispiel 1 oder 2 mit Einzelstücken versehene Magazine bzw. Transportbänder 10 bis 15 werden einer Packstation zugeführt, und zwar durch Schrittschaltung in der Weise, daß der Vorschub stets um drei Schaltungen vorwärts schreitet. Es liegen dann gemäß Fig. 4 18 Einzelstücke gleichzeitig über dem zugeführten Verpackungskarton 41 und können mittels einer geeigneten Steuervorrichtung durch die Stößel 22 gleichzeitig in den Verpackungskarton übergeführt werden. Der Packungsspiegel, in dem je drei gleiche Einzelstücke nebeneinanderliegen können, kann schon beim Einlegen der Einzelstücke in die Magazine 10 bis 15 vorbestimmt werden.
  • Beispiel 4 Transportbänder 18, 19 sind über Führungsrollen senkrecht gelagert, und zwar so, daß der innere Trum abwärts läuft. Zwischen den gepolsterten Vorsprüngen 32, die in gleicher Höhe liegen, wird je ein Einzelstück P gehalten, bis die unteren Leitrollen der Transportbänder 18, 19 an der Umführungsstelle eine Freigabe der Einzelstücke bewirken, die dann in den Verpackungskarton 41 übergeleitet werden.
  • In Fig. 6 ist ein rhombenförmiger Verpackungskarton dargestellt, der unter einer Packstation vorbeigeführt wird, über der drei Fördereinrichtungen gemaß Fig. 5 gestaffelt nebeneinanderliegen. Das sich ergebende Packungsbild kann bei der Beschickung der Transportbänder vorbestimmt werden.
  • Beispiel 5 Acht nebeneinanderliegende Transportbänder bzw.
  • Magazine 10 bis 17 sind nur an vorbestimmten Stellen mit Einzelstücken P versehen worden. Das Schema ist in F i g. 7 durch die Wiedergabe der Durchbrechungen 30 angedeutet. In der Verpakkungsstation A werden durch entsprechend gesteuerte Stößel die Einzelstücke gleichzeitig in die Packung hineingestoßen, die in F i g. 8 in der Projektion der Packstation wiedergegeben ist. Nach Weiterschaltung des Transportbandes 40 werden die nach der ersten Schaltstufe noch vorhandenen Lücken gemäß der Projektion zur Packstation B ausgefüllt. Der Vorschub der Magazine bzw. der Transportbänder 10 bis 17 erfolgt jeweils um drei Schaltungen für Einzelstücke. Die Vorschaltung der Magazine bzw.
  • Transportbänder 10 bis 17 ist mit dem Vorschub des Transportbandes 40 entsprechend gleichlaufend geschaltet.
  • Beispiel 6 Eine gemäß F i g. 7 nach dem Vorbild eines Pakkungsspiegels mit Einzelstücken beschickte Gruppe von Magazinen bzw. Transportbändern 10 bis 17 wird in eine Rundpackung übergeführt, und zwar so, daß bei jeder Vorschaltung der Verpackungsschachtel die Einzelstücke in der Anordnung sich kreuzender Radien abgelegt werden. Die in einem runden Verpackungskarton verbleibenden freien Stellen werden dann durch Sonderstücke von Hand nachgefüllt.
  • Beispiel 7 Im Gewicht abgestimmte Einzelpralinen, von denen 12 Einzelstücke 125 g wiegen, werden in Magazingruppen von acht Magazinen in der im Beispiel 1 wiedergegebenen Weise in einen Verpackungskarton 41 übergeleitet. Drei Reihen dieser Pralinen ergeben dann 24 Pralinen und damit eine Packung mit einem Inhalt von 250 g.
  • Statt Verpackungskartons können auch Einlegeböden Verwendung finden. Je zwei Zwischenböden mit 250 g ergeben dann eine Packung von 500 g.
  • Je nach der Bemessung, Anordnung und Entleerung der Magazine bzw. Transportbänder können bestimmte Gewichtsklassen von Packungen bei einem Maschinendurchgang fertiggepackt werden. Auch Packungen mit sogenannten losen Pralinen können bei einem entsprechenden Vorschub der Reihen versandfertig verpackt werden. Das Einlegen der Einzelstücke in die Magazine bzw. Transportbänder kann durch Überstülpen der Magazine über die in Reihen geordneten Einzelstücke erfolgen.
  • Die Halterungen für die Pralinen sowie die Stößel und nötigenfalls die Magazine selbst sind, soweit sie mit dem Verpackungsgut in Berührung kommen, mit gepolsterten Oberflächen versehen bzw. mit Schneidkanten, die bei der Halterung der Einzelstücke letztere nicht verformen oder beschädigen.
  • Für den Antrieb können die an sich bekannten Steuermittel Verwendung finden, wie Vorschaltklinken, Zahn- und Kettentriebe. Die Programmsteuerung kann nach vorgelegten Musterkarten ebenfalls in an sich bekannter Weise durchgeführt werden. Das Steuerprogramm wird dann beispielsweise in Lochkarten festgelegt.
  • Die zentrale Steuerung kann auch die Zuführung der Transporibänder bzw. Magazine von den Fabrikationsmaschinen unmittelbar zu den Verpackungsmaschinen umfassen. Die Halterung der Einzelstücke P ist so gewählt, daß diese auch über schräge bzw. senkrechte Strecken gefördert werden können.
  • Die Sortiereinlagen können z. B. aus geprägtem Pergaminpapier bestehen sie sind dem bevorzugten Packungsspiegel angepaßt.
  • Die Einzelstücke können aus hand- oder maschinengefertigten Pralinen beliebiger Form bestehen.
  • Die Halterungen in den Magazinen bzw. Transportbändern sind der Formgebung angepaßt. Es können einen Schokoladenüberzug tragende Einzelstücke sowie gewickelte oder eine spezielle Hülle aufweisende Einzelstücke ebenso verpackt werden wie Einzelstücke beliebiger Form und Größe. In letzterem Falle werden die Abstände der Magazine und gegebenenfalls die Stößelabstände entsprechend eingestellt.
  • Erfindungsgemäß wird der Vorteil erreicht, daß beispielsweise Pralinenpackungen oder sonstige Einzelstücke, bei deren Verpackung ein individuell entwickelter Verpackungsspiegel erwünscht ist, vollmechanisch verpackt werden können. Die Mechanisierung kann Verwendung finden bei Kleinpackungen, bei Packungen beliebiger Form und auch bei Packungen in den üblichen Größen. Hierbei kann ein vorbestimmtes Gewicht aus den Verpackungsvorgaben resultieren.
  • Die Einzelkartons verlassen die Packmaschine versandfertig, so daß nur noch das Deckblatt und der Verschlußdeckel aufzulegen sind. Erfindungsgemäß werden deshalb in jeder Einzelstufe von der Fabrikation bis zur Verpackung zahlreiche Handgriffe erspart, so daß das Verpacken der Einzelstücke unter Ersparnis eines sehr bedeutenden Arbeitsaufwandes ermöglicht ist.
  • Werden Wickelmaschinen eingesetzt, so kann der Abstand des Ausstoßes der Einzelstücke von der Wickelmaschine den Abstand der Einzelstücke in den Magazinen bzw. Transportbändern bestimmen; der Antrieb der Wickelmaschinen wird dann in den Schaltrahmen der Verpackungsanlagen eingegliedert.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum maschinellen geordneten Einlegen von Süßwarenstücken, insbesondere Pralinen, in Schachteln, wobei die Einzelstücke in nebeneinanderliegenden Längsreihen einer Einlegevorrichtung zugeführt werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Einzelstücke in den Längsreihen beim Zuführen von Halterungen seitlich gehalten werden und jeweils eine oder mehrere Querreihen, die je aus einem Einzelstück der nebeneinanderliegenden Längsreihen gebildet sind, durch gleichzeitiges Ausstoßen der Einzelstücke aus ihrer Halterung in die Schachtel übergeführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsreihen der Einzelstücke in oder zwischen an sich bekannten Transportbändem gehalten und in der Ausstoßstellung für jeweils eine oder mehrere Querreihen freigegeben werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsreihen der Einzelstücke einem Packungsspiegel entsprechend zu Packstationen zusammengeführt und die Querreihen bei einem schrittweisen Vorschub der Verpackungsschachtel gemäß einem Steuerschema für die Freigabe der Halterungen in Querreihen oder Gruppen in die Schachtel übergeführt werden.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem in senkrechter Richtung verstellbaren Maschinentisch über einem Transportband (40) für die Schachtelzuführung Packstationen (A, B, C) versetzt zueinander angeordnet sind, in die die Magazine (10 bis 15) der in Längsreihen zugeführten Einzelstücke münden und die Stößel (22) aufweisen, die auf jeder Packstation eine aus den Längsreihen gebildete Querreihe unter dem Einfluß von Steuerorganen ausstoßen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Packstationen senkrecht geführte Transportbänder münden, die die Einzelstücke an der Überleitstelle in die Schachtel freigeben.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungen für die Einzelstücke und die Stößel mit nachgiebigen Auflagen gepolstert sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer- bzw. Verbindungsstäbe (23) der Stößel (22) in einer in Richtung der Pfeile (z) in senkrechter Richtung hin- und hergehend angetriebenen Traverse angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel (22) je eine Einzellagerung aufweisen, in der eine Arretierung in höchster Stellung der Stößel erfolgen kann.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 519628; USA.-Patentschriften Nr. 2571 977, 2603 340, 2 649 232, 2 709 029, 2886927.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 1 088 412, 1 097 893.
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