DE1163684B - Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung fuer einen Anschnallgurt - Google Patents

Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung fuer einen Anschnallgurt

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DE1163684B
DE1163684B DENDAT1163684D DE1163684DA DE1163684B DE 1163684 B DE1163684 B DE 1163684B DE NDAT1163684 D DENDAT1163684 D DE NDAT1163684D DE 1163684D A DE1163684D A DE 1163684DA DE 1163684 B DE1163684 B DE 1163684B
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DE
Germany
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shaft
flywheel
plate
locking
thrust plate
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Application number
DENDAT1163684D
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English (en)
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Robert John Wrighton
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Pacific Scientific Co
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Pacific Scientific Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/36Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency
    • B60R22/38Belt retractors, e.g. reels self-locking in an emergency responsive only to belt movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung für einen Anschnallgurt Zusatz zur Anmeldung: P20237XI/62c-Auslegeschrift 1158 847 Es sind selbstsperrende Aufwickelvorrichtungen für den Anschnallgart eines Sicherheits-Anschnallgeschirres insich schnell bewegenden Fahrzeugen bekannt, bei denen unter normalen Betriebsverhältnissen der Anschnallgart von seiner Aufwickelrolle gegen Federkraft abwickelbar bzw. auf der Aufwickelrolle aufwickelbar ist. Auf diese Weise hat die das Ansähnallgeschirr tragende Person unter normalen Verhältnissen die Möglichkeit, sich verhältnismäßig frei und durch -den Anschnallgurt ungehemmt zu bewegen.
  • Die Aufwickelvorrichtung des Anschnallgartes weist jedoch eine Selbstsperrung auf, die derart ausgebildet ist, daß, wenn ein plötzlicher starker Zug auf den Anschnallgurt ausgeübt wird, die Aufwickelvorrichtung gesperrt wird und ein weiteres Abwickeln des Anschnallgurtes von der Aufwickelrolle verhindert. Dadurch ist idie das Anschnallgeschirr tragende Person beispielsweise bei einem Zusammenstoß fest mit dem Sitz verbunden.
  • Die Hauptpatentanmeldung beschreibt eine derartige selbstsperrende Aufwickelvorrichtung für den Anschnallgurt eines Sicherheits-Anschnallgeschirres in sich schnell bewegenden Fahrzeugen und sieht vor, daß mit der Rolle zum Aufwickeln des Gurtes ein Sperrad verbunden ist und ein Schwungrad innerhalb kleiner Winkel koaxial in bezug auf das Sperrad drehbar ist und eine Schubplatte unverdrehbar, je- doch gegen die Kraft einer Feder axial verschiebbar auf der Welle der Aufwickelrolle vorgesehen ist und auf Keilwirkung beruhende Sperrmittel, beispielsweise in Löchern gelagerte Kugeln, zwischen dem Schwungrad und der Schubplatte. vorgesehen sind; dadurch wird ein Schub auf die Schubplatte bei einer relativen Drehung des Schwungrades in bezug auf die Welle ausgeübt, und es wird die Schubplatte gegen die Kraft ihrer Feder axial verschoben, und ein schwenkbarer Ringkörper, der von der Welle der Aufwickelrolle durchsetzt ist, wird in solcher Weise geschwenkt, daß der Ringkörper als Sperre für eine in das Sperrad eingreifende Sperrklinke wirkt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Hauptpatentaumeldung ist ein von Hand betätigbares Hebelgestänge vorgesehen, welches nach erfolgtem Arretieren der Aufwickelvorrichtung durch die Sperrklinke dieselbe in ihre unwirksame Stellung zurückzuziehen gestattet, so daß, nachdem es zu einem Sperren der Aufwickelvorrichtung infolge eines übermäßigen Zuges an dem Anschnallgurt gekommen ist, von Hand die Arretierung wieder aufgehoben werden kann.
  • Die Zusatzerfindung kennzeichnet sich dadurch, daß bei einer selbstsperrenden Aufwickelvorrichtung gemäß der Hauptpatentanmeldung eine federnd gelagerte Platte vorgesehen ist, die normalerweise eine axiale Bewegung der Schubplatte zuläßt, wenn das Schwungrad und die Spule und die Schubplatte in Bezug aufeinander verdreht werden und eine automatische Sperrung erfolgen soll, und die federnd gelagerte Platte zu dem Zwecke, eine Drehung des Schwungrades in bezug auf die Spule und die Schubplatte während des Zeitintervalls, in welchem die Sperrklinke durch das von Hand betätigte Geestänge unwirksam gemacht wird, zu verhindern, an einer Drehung durch eine Verklinkung mit einer Klinke der Welle des Hebelgestänges gehindert wird und dadurch die Platte eine Axialverschiebun g der Schubplatte und somit eine Sperrung der Spule bei einer Drehung des Schwungrades in bezug auf die Spule und die Schubplatte verhindeft.
  • Eine gemäß der Zusatzerfindung ausgebildete Aufwickelvorrichtung wirkt daher in der Weise, daß eine unbeabsichtigte Sperrung der Vorrichtung in dem Zeitintervall verhindert wird, in welchem die Sperrvorrichtung durch Betätigung des von Hand bedienbaren Gestänges unwirksam gemacht worden soll.
  • Diese Merkmale und andere Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. Von den Figuren zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Aufwickelspule und eine Sicherheitsvorrichtung, welche auf die Spannung des Gurtes anspricht, vorgesehen ist, F i #g. 2 einen Längsschnitt der Anordnung, wobei die Schnittlinie in F i g. 2 durch die Linie 3-3 und die zugehörigen Pfeile bezeichnet ist, F i g. 3 einen teilweise gebrochenen Längsschnitt, wobei die Schnittlinie in F i g. 2 mit 4-4 bezeichnet ist, F i g. 4 eine Endansicht der Anordnung in entsperrter Stellung, wobei die Schnittlinie mit 9-9 in F i g. 3 bezeichnet ist und die Verschlußplatte entfernt ist, F i g. 5 einen Querschnitt eines Teiles der Anordnung, wobei die Schnittlinie in F i g. 4 mit 10- 10 bezeichnet ist, F i g. 6 einen Querschnitt eines Teiles der Anordnung, wobei die Querschnittlinie in Fig. 5 mit 11-11 bezeichnet ist.
  • Die Anordnung weist ein Metallgehäuse 11, beispielsweise aus Aluminium bestehend, auf, welches eine abnehmbare Verschlußplatte 12 besitzt. An dem Gehäuse 11 sind Befestigungsohren 13 vorgesehen, so daß die Vorrichtung an einem Sitz od. dgl. befestigt werden kann. Die Vorrichtung kann in horizontaler Lage angeordnet sein, in welchem Falle das die Zugwirkung ausübende Organ, nämlich der Gurt 14, durch eine öffnung 15 in dem Gehäuse sich erstrekken kann; die Vorrichtung kann aber auch an einer vertikalen Wand befestigt sein, in welchem Falle der Gurt 14 durch eine Öffnung 16 aus dem Gehäuse herausgeführt: ist.
  • In dem Gehäuse 11 ist eine Wand 17 vorgesehen, die eine öffnung in ihrer Mitte besitzt, welche als ein Lager für die Welle 18 der Spule an der einen Seite dient; das entgegengesetzte Ende der Spule bzw. der Welle 18 ist drehbar in einem becherförrnigen Einsatzteil 19 gelagert. Der mittlere Teil der Welle 18 ist von größerem Durchmesser und besitzt einen Längsschlitz 21, der an der einen Seite breiter ist als an der anderen.
  • Der Gurt 14 ist an seinem freien Ende so ausgebildet, daß er an das Schultergurtwerk des Piloten eingehängt werden kann; an seinem inneren Ende ist der Gurt in dem Längsschlitz 21 der Welle 18 befestigt, und zwar in solcher Weise, daß der Gurt leicht und schnell von der Welle 18 gelöst werden und ausgewechselt werden kann. Das innere Ende des Gurtes 14 ist in ein längliches, aus Kunststoff bestehendes Abschlußorgan 22 eingebettet, welches im wesentlichen rechteckigen Querschnitt besitzt. Zwei längliche Einsatzstücke 23 und 24 aus Metall dienen dem Zwecke, das Gurtende zu verkeilen; das Abschlußorgan 22 das Gurtes wird zwischen die beiden Teile eingefügt, und die Einsatzstücke 23 und 24 und das Abschlußorgan 22 werden fest in den Schlitz 21 dar Welle 18 von der breiten Seite her eingekeilt. Der Gurt 14 erstreckt sich durch die schmale Seite des Schlitzes 21 und um die Welle 18 herum. Um den Gurt 14 von der Vorrichtung zu lösen, wird der Gurt vollständig abgewickelt von derWelle 18, und es wird dann das Abschlußorgan 23 aus dem Schlitz 21 der Welle 18 herausgestoßen, dergestalt, daß die Einsatzstücke 23 und 24 in einfacher Weise das Trennen gestatten und der Gurt danach durch die öffnungen 15 und 16 gezogen werden kann. Es kann dann ein neuer Gurt durch den Schlitz 21 eingefädelt worden und durch denselben hindurchgezogen werden, bis seiri Endorgan 22 in dem Schlitz 21 festgelegt wird. Bei der Ausführungsforrn gemäß F i g. 5 b ist nur ein Verschlußstück 23' an Stelle der zuvor erörterten beiden Verschlußstücke benutzt.
  • Wie aus Fig. 2 zu ersehen, umgibt eine starke Spiralfeder 25 das rechte Ende der Welle 18, wobei das innere Ende der Spiralfeder 25 an der Welle 18 befestigt ist und das äußere Ende an dem becherförmigen Teil 19. Die Feder 25 ist so vorgespannt, daß die Welle 18 gedreht wird und dadurch der Gurt 14 aufgewickelt wird. Eine Schutzplatte 26 ist vorgesehen und wird in ihrer Lage durch einen Federring 27 gehalten. Die Schutzplatte 26 besitzt in der Mitte eine öffnung26', durch welche ein Sechseckschlüssel eingesteckt werden kann, der in eine sechseckige Bohrung in der Welle 18 greift, so daß auf diese Weise die Welle 18 in jeder beliebigen Stellung gegen die Kraft der Feder 25 gehalten werden kann. Es kann auf diese Weise auch die Welle 18 in der Stellung gehalten werden, in welcher der Gurt 14 vollständig von der Welle 18 abgewickelt ist, so daß der Gurt 14 entfernt und durch einen neuen Gurt ersetzt werden kann.
  • Eine ringförmige Schutzplatte 29 ist auf der Welle 18 für den Gurt vorgmhen. Fest auf der Welle 8 ist ein Sperrad 30 in der Höhe der Wandfläche 17 vorgesehen.
  • Ein ringförnüges Schwungrad 31 ist drehbar auf der Welle 18 vorgesehen, und es wird durch einen Halterungsring 32 festgelegt. Fest auf der WeHe 18, so daß sie sich mit der Welle zusammen drehen kann, ist eine, Drehplatte 33, die einen Drehstift 34 trägt, vorgesehen. Der Drehstift 34 erstreckt sich durch eine öffnung 35 in dem Schwungrad und ist gut sitzend in einem Schlitz 36 einer im wesentlichen dreieckigen Schubplatte 37 angeordnet, welche drehbar auf der Wolle 18 gelagert ist. Eine Ausgleichsschraube 38 ist in eine Gewindebehrung am linken Ende der Welle 18 eingeschraubt. Die Schraube 38 wird von einer Schraubenfeder 39 umgeben, welche gegen den Kopf- teil 38' der Schraube 38 einerseits und gegen die Schubplatte 37 andererseits wirkt. Drei Stahlkugeln 41 sind zwischen der Schubplatte 37 und den linken Flächen des Schwungrades 31 vorgesehen, dergestalt, daß die Kugeln in Kugellöchern in der Schubplatte und dem Schwungrad ruhen. Auf diese Weise wird die Schubplatte 37 ständig gegen die Stahlkugeln 41 gepreßt, welche wiederum gegen das Schwungrad 31 pressen.
  • Ein ringförmiges Organ 52, welches dem Zwecke des Entsperrens beim Einholen dient und das sich radial erstreckende Finger besitzt, ist drehbar auf der Wolle 18 zwischen der Schubplatte 33 und der Wandung 17 vorgesehen. Einer der Finger 35 besitzt einen Schlitz an seinem Ende. Der Entsperrhebel 44 ist drehbar auf dem Drebstift 34 angeordnet, wobei der Hebel 44 einen kleinen Mitnehrnerbolzen 45 trägt. Das äußere Ende des Mitnehmerbolzens 45 greift in einen Schlitz des Fingers 43. Das äußere Ende 46 des Hebels 44 besitzt einen Ausschnitt 46, in welchen eine Ecke 47 eines Einschnittes an der Peripherie des Schwungrades 31 eingreift. Die Wirkungsweise dieser Entsperrvorrichtung wird noch im nachfolgenden beschrieben werden.
  • Ein Drehbolzen 48 ist in dem Gehäuse 11 an der einen Seite der Hauptachse, welche die Welle 18 durchsetzt, angeordnet. Ein U-förmiges Auslöseorgan 49 ist drehbar auf dem Bolzen 48 angeordnet und wird auf demselben durch Ringe 51 gehalten. Die Welle 18 erstreckt sich durch eine öffnung in der Grundfläche 52 des Auslöseorgans 49. Eine SchraubenfedeT 53 umgibt die Ausgleichsschraube 38 und wird zwischen dem Kopf 38' der Spule und der Hauptfläche 52 des Auslöseorgans 49 zusammengepreßt, wobei die innere Fläche der Platte 52, vgl. F i g. 5, eine, Einbeulung 54 besitzt, welche gegen die äußere Fläche der Schubplatte 37 preßt. Zwei Finger 55 und 56 stehen von der Platte 52 des Auslöseorgans 49 hervor. Das Auslöseorgan 49 besitzt einen Hebel 57, gegen, dessen überstehenden Fortsatz 58 ein Bolzen 59 wirkt, welcher exzentrisch an einem drehbar im Gehäuse 11 angeordneten Bolzen 61 befestigt ist. Der drehbare Bolzen 61 ist mit einem an der Außenseite des Gehäuses 11 vorgesehenen Betätigungshebel 62 verbunden.
  • Eine Hauptsteuerwelle 63 ist drehbar an dem Gehäuse 61 angeordnet und mit einem äußeren Steuerarm 64 verbunden, welcher, wie noch zur Erörterung gelangen wird, als Hauptsteuerarm für das Sperren und Entsperren der Sicherheftsvorrichtung von Hand aus dient. Ein innerer Steuerarin 65 ist fest auf der Wolle 63 angeordnet, wobei das äußere Ende des Armes 65 einen Steuerbolzen 66 besitzt. Ein Hebel 67 zum Zurückziehen der Sperrklinke ist auf der Hauptsteuerwelle 63 lose angeordnet, und zwar in der Nähe des inneren Steuerannes 65, dabei erstreckt sich der Mitnehmerbolzen 66 der Steuerwelle durch ein etwas vergrößertes Loch in den Entsperrhebel 67. Zwischen dem Bolzen 69, der auf der Steuerwelle 63 vorgesehen ist, und dem Entsperrhebel 67 der Sperrklinke ist eine Fe#deT 68 vorgesehen. Es kann daher der Hebel 67 nicht in bezug auf die Welle 63 sich drehen, von einer sehr kleinen Drehmöglichkeit, die dadurch bedingt ist, daß das Loch im Hebel 67 größer ist als der Bolzen 66, abgesehen; aber der Hebel 67 kann sich in bezug auf dieWelle 63 in Längsrichtung gegen die Spannung der Feder 68 verschieben, wie dies A noch zur Erörterung gelangen wird.
  • Eine Welle 71 für eine Sperrklinke ist fest im Gehäuse 11 an der :einen Seite der Hauptwelle 18 vorgesehen, wie dies die F i g. 3, 4 und 5 zeigen. Eine Sperrklinke 72 ist drehbar auf der Welle 71 angeordnet, und zwar in einer solchen Lage, daß sie in die Zähne eines Sperrades 30 einzugreifen vermag. Eine Feder 73 umgibt die genannte Welle 71 und greift an einem länglichen Finger 74, der an der Sperrklinke 72 hervorsteht, an; die Feder ist so vorgespannt, daß die Sperrklinke 72 in Sperrstellung in bezug auf das Sperrad 30 geschwenkt wird. Das äußere Ende des länglichen Fingers 74 ist etwas umgebogen und greift gegen das äußere Ende des Fingers 55 an dem Auslöseorgan 49. Ein zweiter Finger 75 ist an dem Sperrorgan 72 vorgesehen und erstreckt sich in bezug auf denselben nach außen, wobei das sich verjüngende Ende gegen das äußere Ende des Entsperrhebels 67 wirkt.
  • Auf der Welle 71 des Sperrorgans ist ein Hebel 76 vorgesehen, welcher dem Zwecke dient, ein Abprellen zu verhindern. Eine Feder 77 drängt den Hebel in F i g. 5 nach unten. Ein Vorsprung 78 des Hebels 76 bildet einen Anschlag gegen die Innenwandung 79 des Gehäuses 11, so daß das freie Ende 81 des Hebels i 76 sich nur um eine bestimmte Entfernung senken kann. Kleine Vorsprünge 82 und 83 am Hebel 76 wirken gegen die Innenwandung des Gehäuses 11, so daß eine Drehbewegung des Hebels 76 auf der Welle 71 ausgeschlossen ist. Ein kleiner Vorsprung 84 an dem Hebel 76 gleitet an dem äußeren Ende des Fingers 74 der Sperrklinke 72, wenn die Sperrklinke 72 nicht im Eingriff mit dem Sperrad 30 sich befindet, und bewegt sich hinter den Finger 74, wenn die SperrkEnke gedreht wird und im Eingriff mit dem Sperrad wirkt; hierauf wird noch zurückgekommen werden.
  • Der Bolzen 69 der Steuerwelle 63 ist so ausgebilde,t, daß eT gegen das abgewinkelte Ende 85 des ein Prellen verhindernden Hebels 76 wirkt.
  • Die Vorrichtung umfaßt auch Mittel, die verhindern, daß die Spule in der kurzen Zeitspanne, während welcher die Sperrvorrichtung unwirksam gemacht wird, trotzdem unbeabsichtigterweise gesperrt wird. Ein derartiges Sperren kann erfolgen, wenn die Sperrvorrichtung ausgerückt wird und an dem Anschnallgeschirr eine beträchtliche Kraft, beispielsweise 11 kg, ausgeübt wird; eine solche Belastungskraft kann auftreten, wenn der Körper des Piloten in dem gleichen Augenblick, in welchem er den Ausrückmechanismus betätigt, gegen das Geschirr wirkt. Es könnte unter dem Einfluß einer solchen Kraft sich unter Umständen ergaben, daß dieselbe auf das Beschle,Lini#ge,n feststellende Schwungrad. übertragen wird, so daß letzteres in Wirksamkeit tritt und die Spule wieder gesperrt wird. Gemäß der Erfindung wird, um einen solchen Vorgang zu verhindern, eüne zusätzliche U-förmige Falle 60 vorgesehen. Wenn die Welle 63, um den Sperrmechanismus der Vorrichtung auszurücken, gedreht wird, bewegt sich der Stift 69, abgesehen davon, daß er das Ende 81 des Hebels 76 anhebt, entlang der Kurvenfläche 60' der zweiten Falle 60 und verhindert eine Bewegung der Falle 60 in vertikaler Richtung in F i g. 5. Die untere Seite der zweiten Falle wirkt sicher gegen die Schubplatte 37 und verhindert eine Aufwärtsbewegung der Schubplatte 37, die, sich sonst unter der Wirkung der relativen Verdrehung des Schwungrades 31 gegenüber der Spule 18 ergeben könnte. Man erkennt daher, daß bei der Vorrichtung kein Sperren stattfinden kann, während der Stift 69 über die Steuerkurve 60' übergrefft. Wenn die Wolle 63 und dementsprechend der Stift 69 in ihre Ruhestellung zurückgedreht werden, kann sich die zweite Falle 60 frei bewegen, und auf diese Weise nimmt dann die Vorrichtung wie-der ihre gewöhnliche Arbeitsweise an.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung für den Ansohnallgurt eines Sicherheits-Anschnaälgeschirres in sich schnell bewegenden Fahrzeugen, bei der mit der Rolle zum Aufwickeln des Gurtes ein Sperrad verbunden ist und ein Schwungrad innerhalb kleiner Winkel koaxial in bezug auf das Sperrad drehbar ist, wobei eine Schubplatte unverdrehbar, jedoch gegen die Kraft einer Feder axial verschiebbar auf derWelle der Spulenanordnung vorgesehen ist und auf Keilwirkung beruhende Sperrrnittel, beispielsweise in Löchern gelagerte Kugeln, zwischen dem Schwungrad und der Schubplatte vorgesehen -sind, so daß ein Schub auf die Schubplatte bei einer Relativbewegung des Schwungrades in bezug auf die Welle ausgeübt wird und die Schubplatte gegen die Kraft ihrer Feder axial verschoben wird und einen schwenkbaren Ringkörper, der von der Welle der Spule durchsetzt ist, in solcher Weise schwenkt, daß der Ringkörper als Sperre für eine in das Sperrad eingreifende Sperrklinke wirkt, nach Patentamneldung P 20237 XI / 62 c, d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß eine federnd gelagerte Platte (60) vorgesehen ist, die normalerweise eine axiale Bewegung der Schubplatte (37) zuläßt, wenn das Schwungrad (31) und die Spule und die Schubplatte (37) in Bezug aufeinander verdreht werden und eine automatische Sperrung erfolgen soll, und daß zu dem Zwecke, eine Drehung des Schwungrades (31) in bezug auf die Spule und die Schubplatte (37) während des Zeitintervalls, in welchem die Sperrklinke (72) durch das von Hand betätigte Gestänge (63, 64, 66, 67) unwirksam gemacht wird, zu verhindern, die federnd gelagerte Platte (60) an einer Drehung durch eine Verklinkung mit einer Klinke (69) der Welle (63) des Hebelgestänges gehindert wird und dadurch die Platte (60) eine Axialverschiebung der Schubplatte (37) und Sperrung der Spule bei einer Drehung des Schwungrades (31) in bezug auf die Spule und die Schubplatte (37) verhindert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1013 176, USA.-Patentschrift Nr. 2 400 589; französische Patentschrift Nr. 1158 024.
DENDAT1163684D Selbstsperrende Aufwickelvorrichtung fuer einen Anschnallgurt Pending DE1163684B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29807433U1 (de) * 1998-04-23 1998-08-20 Trw Repa Gmbh Gurtaufroller für ein Sicherheitsgurt-Rückhaltesystem

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FR1158024A (fr) * 1955-09-06 1958-06-06 Pacific Scient Aeroproducts Appareil à harnais de sécurité utilisable notamment par les pilotes ou les passagers d'avions

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