DE1163565B - Vorrichtung zur dosierten Abgabe einstellbarer Mengen von Fluessigkeit - Google Patents

Vorrichtung zur dosierten Abgabe einstellbarer Mengen von Fluessigkeit

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DE1163565B
DE1163565B DEN11633A DEN0011633A DE1163565B DE 1163565 B DE1163565 B DE 1163565B DE N11633 A DEN11633 A DE N11633A DE N0011633 A DEN0011633 A DE N0011633A DE 1163565 B DE1163565 B DE 1163565B
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DE
Germany
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piston
measuring space
face
movable
circumferential direction
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DEN11633A
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English (en)
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Percy James Clarke Bovill
Edward Ramsay Green
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Newton Chambers and Co Ltd
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Newton Chambers and Co Ltd
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Publication date
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F11/00Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
    • G01F11/02Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F11/04Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the free-piston type
    • G01F11/06Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the free-piston type with provision for varying the stroke of the piston

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Description

  • Vorrichtung zur dosierten Abgabe einstellbarer Mengen von Flüssigkeit Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur dosierten Abgabe einstellbarer Mengen von Flüssigkeiten, insbesondere Reinigungsflüssigkeiten, mit einem innerhalb eines zylindrischen Meßraumes gleitenden, von außen bewegbaren Kolben, wobei die zu dosierende Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter dem Meßraum über einen Zuführungskanal zugeführt und über ein Rückschlagventil abgegeben wird.
  • Es ist bereits eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der durch Veränderung der Hublänge des Kolbens eine dosierte Abgabe regelbarer Mengen erzielt wird.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen mit veränderlicher Hublänge wird gemäß der Erfindung eine dosierte Abgabe einstellbarer Mengen von Flüssigkeiten dadurch erzielt, daß der Zuführungskanal mindestens an seinem in den Meßraum mündenden Ende als zur Kolbenachse paralleler Längsschlitz ausgebildet und der im Meßraum verschiebbare Kolben in verschiedene Drehwinkellagen zu diesem Längsschlitz einstellbar ist und daß von der Stirnfläche des Kolbens Aussparungen oder Bohrungen ausgehen, die in unterschiedlichem axialem Abstand in Umfangsrichtung verteilt an der Kolbenumfangsfläche enden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt gegenüber den bekannten Vorrichtungen den Vorteil, daß bei jeder Mengeneinstellung die Hublänge des Kolbens gleich ist und die Genauigkeit der Mengeneinstellung somit nicht von der Genauigkeit abhängt, mit der die Einstellung der Hublänge erfolgt, sondern nur von der Genauigkeit, mit der die Bohrungen bzw.
  • Aussparungen und das als Längsschnitt ausgebildete Ende des Zuführungskanals ausgearbeitet sind.
  • Darüber hinaus besteht bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Vorteil, daß der stets gleichbleibende Kolbenhub dem Benutzer stets das Gefühl gibt, die Vorrichtung richtig bedient und vollständig ausgenutzt zu haben, während bei den bekannten Konstruktionen einer kleinen Abgabemenge auch eine kleine Hublänge entspricht, was leicht dazu führt, daß der Benutzer glaubt, durch kräftiges Drücken bzw. Ziehen an der Handhabe zum Verschieben des Kolbens eine größere Abgabemenge zu erhalten, wobei die Gefahr einer Uberbeanspruchung und Beschädigung einzelner Teile besteht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich zum Abmessen von strömungsfähigen Flüssigkeiten aller Art, insbesondere auch von pastenartigen Seifen u. dgl.
  • Vorzugsweise ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung der innnerhalb des Meßraumes bewegbare Kolben mit einer von seiner Stirnfläche ausgehenden zentralen Bohrung versehen, von der aus in unterschiedlichem radialem Abstand in Umfangsrichtung verteilt radiale Bohrungen bis zur Kolbenumfangsfläche führen.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind am Umfang des innerhalb des Meßraumes bewegbaren Kolbens von der Stirnfläche desselben ausgehende kanalartige Aussparungen mit unterschiedlicher axialer Erstreckung in Umfangsrichtung verteilt ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung kann das vordere Ende des innerhalb des Meßraumes bewegbaren Kolbens bis zu einer sich von seiner Stirnfläche aus schraubenlinienförmig in Umfangs richtung erstreckenden Schulter einen geringeren Durchmesser als der zylindrische Meßraum aufweisen.
  • Bei einer weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung können am Umfang des innerhalb des Meßraumes bewegbaren Kolbens von seiner Stirnfläche ausgehende schraubenlinienförmige Nuten aus- gebildet sein. Die beiden zuletzt genannten Ausführungsformen bieten den Vorteil, daß durch Drehen des Kolbens die abzugebende Menge stufenlos variiert werden kann.
  • Vorzugsweise ist zur Einstellung der jeweils gewünschten Menge der innerhalb des Meßraumes bewegbare Kolben an seinem rückwärtigen Ende mit Nuten bzw. Zähnen zum Eingriff in Einrastungsplatten oder eine handbewegbare Einstell-Zahnstange versehen.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Hauptteile einer Abgabevorrichtung mit einem abnehmbaren Vorratsbehälter und Mitteln zum wahlweisen Einstellen der abzugebenden abgemessenen Mengen; Fig. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie Il-II in Fig. 1; Fig.3 ist ein Querschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1; F i g. 4 zeigt einen waagerechten Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1; Fig. 4 und 4A, 5, 5A, 5B und 5C, 6, 6A, 6B und 6 C, 7 und 7A sowie 8 zeigen alternative Ausführungsformen des innerhalb des Meßraumes bewegbaren Kolbens.
  • Die in F i g. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung umfaßt ein Gehäuse 1, das sich in eine an einer Wand zu befestigende Halterung 2 einschieben läßt; auf dem Gehäuse ist mit der Öffnung nach unten ein abnehmbarer Vorratsbehälter 3 zum Speichern der in abgemessenen Mengen abzugebenden Flüssigkeit angebracht.
  • Der Mechanismus zum Austreiben der Flüssigkeit umfaßt einen in einem Zylinder 16 gleitend beweglichen Kolben 15, der durch eine ihn umgebende, am Ende des Zylinders abgestützte Schraubenfeder 17 nach außen vorgespannt ist. Der Kolben 15 kann sich in den Zylinder 16 hineinbewegen, um eine abgemessene Menge einer pastenförmigen Seife oder einer anderen strömungsfähigen Substanz durch ein zum Abgeben dienendes Rückschlagventil 18 auszutreiben. Das Rückschlagventil ist hier in Form eines selbstabdichtenden Gumminippels ausgebildet, der durch ein einschraubbares Mundstück 19 festgehalten wird; zum Betätigen des Kolbens dient ein Handhebel 20, der mittels eines Drehzapfens 21 an dem Gehäuse angelenkt ist und zur Betätigung des Kolbens nach vorn gezogen wird.
  • Wesentlich bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist, daß der gleitend bewegliche Kolben 15 eine unveränderliche Hubstrecke zurücklegt und die Aufgabe hat, am Beginn des Einwärtshubes an seiner Vorderseite eine konstante Menge der abzumessenden Flüssigkeit einzuschließen, so daß bei der Bewegung des Kolbens 15 in den Zylinder 16 hinein eine vorbestimmte abgemessene Menge der Flüssigkeit verdrängt und durch das Rückschlagventil 18 hindurch ausgestoßen wird. Diese abgemessene Menge richtet sich jeweils nach derjenigen Menge, die gegebenenfalls in der nachstehend beschriebenen Weise durch einen Zuführungskanal in der Wand des Zylinders hindurch zurückströmen kann.
  • Das in Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel läßt sich für das Abgeben von vier verschiedenen abgemessenen Mengen einer Flüssigkeit ein- stellen, und zu diesem Zweck besitzt der Kolben 15 eine Bohrung 23, die sich von seiner inneren Stirnfläche 15A aus axial nach innen erstreckt, und mit dieser Bohrung 23 stehen drei in Längsabständen angeordnete Bohrungen 24 A 24 B und 24C in Verbindung. Diese Bohrungen sind außerdem in gleichen Winkelabständen zucinander angeordnet, wobei diese Winkelabstände jeweils 903 betragen.
  • Der eine Verbindung mit dem Vorratsbehälter herstellende Zuführungskanal ist an der Oberseite des Zylinders 16 in Form eines zur Kolbenachse parallelen Längsschlitzes 25 ausgebildet. Dieser Längsschlitz 25 besitzt eine solche Länge, daß er sich in Längsrichtung von der Bohrung 24A bis zu einem ein kurzes Stück jenseits der Stirnfläche 15A des Kolbens liegenden Punkt erstreckt. Die drei radialen Bohrungen 24A, 24B und 24C ermöglichen das Abgeben von drei verschiedenen abgemessenen Mengen.
  • Die vierte abgemessene Menge ist durch diejenige Menge der Flüssigkeit gegeben, die unmittelbar in den Raum 22 vor dem Kolben 15 gelangt. Am ruckwärtigen Ende des Kolbens 15 ist ein rechtwinkliger Flansch 27 vorgesehen, und in die Stirnseite dieses Flansches sind die jeweils den radialen Bohrungen 24A, 24B und 24C entsprechenden Stellungsbezeichnungen 1, 2, 3 eingraviert, während die Stellungsbezeichnung 4 derjenigen Stellung entspricht, bei welcher die Flüssigkeit durch den Längsschlitz 25 unmittelbar in den Meßraum 22 vor dem Kolben 15 fließt.
  • Gegebenenfalls können vier radiale Bohrungen entsprechend den Stellungsbezeichnungen 1, 2, 3 und 4 vorgesehen sein. In diesem Falle steht das vordere Ende des Kolbens 15 nicht in Fluchtung mit dem Längsschlitz 25, so daß die Flüssigkeit nicht unmittelbar zu dem Meßraum 22 vor dem Kolben gelangen kann.
  • Durch Drehen des Kolbens 15 um seine Längsachse kann man jede der drei radialen Bohrungen 24 A, 24B und 24C in eine Stellung bringen, bei der die Eintrittsöffnung nach oben gerichtet ist. Der an seinem hinteren Ende mit einem quadratischen Flansch 27 versehene Kolben 15 wird durch die am Flansch 27 anliegenden seitlichen Wangen 20 A des Betätigungshebels 20 in der gewählten Stellung gehalten. Wenn der Kolben 15 durch die Feder 17 zurückgezogen wird, steht somit die gewählte, nach oben weisende radiale Bohrung mit dem Längsschlitz 25 in Verbindung. Da die radialen Bohrungen 24A, 24B und 24C in verschiedenen Abständen von der Stirnfläche 15A des Kolbens vorgesehen sind, wird ihre Verbindung mit dem Längsschlitz 25 während des Einwärtshubes des Kolbens zu verschiedenen Zeiten unterbrochen, und zwar je nachdem, ob die Entfernung der gewählten radialen Bohrung von der Stirnfläche 15 A des Kolbens mehr oder weniger groß ist.
  • Wenn die Stirnfläche des Kolbens 15 zur Regelung der Menge verwendet wird, muß der Kolben über seine ganze Hublänge zurückgezogen werden, bis die StirnflächelSA mit dem Einlaßschlitz 25 fluchtet, und dies wird normalerweise durch die Feder 17 bewirkt. Der Kolben braucht sich somit nur ein kleines Stück nach vorn zu bewegen, bis der unmittelbare Zugang zu dem Meßraum 22 verschlossen wird, wobei dann die größtmögliche abgebbare Menge der Flüssigkeit in den Meßraum 22 eingeschlossen ist.
  • Die von den drei radialen Bohrungen nach oben gerichtete Bohrung kommt in Fluchtung mit dem Längsschlitz 25, bevor der Kolben 15 vollständig zurückgezogen worden ist, und wege der Längserstrekkung des Längsschlitzes 25 bleibt die gewählte Bohrung während des verbleibenden Teils des Rückwärtshubes des Kolbens in Verbindung mit dem Vorratsbehälter 3. Während des Einwärtshubes fließt somit ein Teil der in dem Meßraum 22 eingeschlossenen Substanz durch den Längsschlitz 25 zurück, bis sich die betreffende radiale Bohrung im Verlauf der Vorwärtsbewegung des Kolbens nicht mehr mit dem Längsschlitz 25 deckt, so daß je nach der gewählten radialen Bohrung kleinere Mengen abgegeben werden können.
  • Um die Einstellung für die Größe der abzugebenden Menge zu ändern, entfernt man das Gehäuse 1 der Abgabevorrichtung aus der Halterung2, so daß man den Handgriff 20 nach hinten schwenken kann, um den Kolben 15 freizugeben. Nunmehr kann man den Kolben 15 in eine der Stellungen drehen, die durch die in den quadratischen Flansch 27 eingravierten Stellungsbezeichnungen 1, 2, 3 und 4 angegeben sind. Entsprechend der vorstehenden Beschreibung ist es zweckmäßig, wenn jeweils größere Zahlenwerte einer größeren Abgabemenge entsprechen und wenn die betreffende Einstellung jeweils durch die erste Ziffer des Zahlenwertes angegeben wird.
  • Während des Zurückziehens des Kolbens entsteht in dem Meßraum 22 ein Unterdruck, durch den die Flüssigkeit sehr viel schneller in den Meßraum 22 hineingesaugt wird, als es der Fall wäre, wenn die Flüssigkeit lediglich unter dem Einfluß der Schwerkraft in diesen Raum einströmen würde; wegen dieses schnellen Einströmens kann man die Abmessungen der Bohrungen klein halten, wodurch die Abdichtungsstrecken verlängert werden, was wiederum zu einer Steigerung der volumetrischen Genauigkeit führt.
  • Eine weitere Verbesserung des Mechanismus besteht in der Anbringung einer von dem Längsschlitz 25 gesonderten Öffnung 28 zum Einlassen von Luft in den somit luftdichen Vorratsbehälter 3. Diese Öffnung 28 ist von dem Längsschlitz 25 vorzugsweise durch eine Sperre 29 getrennt. Der Durchmesser des Kolbens 15 ist über die Länge des Abschnitts 15 B etwas kleiner; dieser Abschnitt schließt sich an den in dem Zylinder 16 befindlichen Teil des Kolbens an, so daß bei der vorderen Stellung des Kolbens Luft ungehindert aus der Atmosphäre an dem inneren Kolbenabschnitt 15B vorbei zu der Lufteinlaßöffnung 28 gelangen kann.
  • Ein besonderer Vorteil der gesonderten Lufteintrittsöffnung ergibt sich dann, wenn die Vorrichtung zum Abgeben einer Flüssigkeit hoher Viskosität verwendet wird. Es hat sich bei Anordnungen, bei denen ein Luftzuführungskanal mit einem Längsschlitz zusammenwirkt, gezeigt, daß eine Luftblase nach dem Passieren des Längsschlitzes 25 in einer solchen hochviskosen Masse nur sehr langsam hochsteigen und sich mindestens etwa 10 bis 15 mm oberhalb des Längsschlitzes 25 befinden muß, bevor der Kolben 15 erneut betätigt wird, wenn verhindert werden soll, daß an Stelle der viskosen Flüssigkeit die Luftblase in den Zylinder 16 eingesaugt wird. Wenn man dagegen für die Luft eine gesonderte Öffnung 28 und zwischen der Öffnung28 und dem Einlaßschlitz 25 eine mindestens 10 bis 15 mm hohe Trennwand 29 vorsieht, tritt diese Schwierigkeit nicht auf.
  • Die Fig.4 und 4A zeigen eine alternative Ausführungsform eines Kolbens zum Abgeben von vier verschiedenen abgemessenen Mengen. Dieser Kolben besitzt drei in Längsrichtung an der Umfangsfläche des Kolbens verlaufende Nuten 30, 30A und 30B, die sich von der Stirufläche 15 A des Kolbens aus über unterschiedliche axiale Längen erstrecken. Wie im Falle der in Fig. 1 dargestellten radialen Bohrungen ist die größte abgegebene Menge diejenige, die eingeschlossen wird, wenn das vordere Ende des Kolbens 15 nach vorn an dem Längsschlitz 25 vorbeigeschoben wird, während keine der Oberflächennuten dem Längsschlitz 25 gegenübersteht. Die vier durch Drehen des Kolbens einzustellenden Winkellagen ergeben vier verschiedene abgemessene Mengen, und diese Stellungen werden durch den quadratischen Flansch 27 bestimmt.
  • F i g. 5, 5 A, 5B und 5 C zeigen eine andere Ausführungsform mit radialen Bohrungen. In diesem Falle sind acht verschiedene Abgabemengen vorgesehen, und die größte Abgabemenge ist auch hier diejenige, die eingeschlossen wird, wenn das vordere Ende des Kolbens 15 die Verbindung mit dem Längsschlitz 25 unterbricht. Abgabemengen abnehmender Größe werden durch sieben radiale Bohrungen 31A bis 31 G bestimmt, die sämtlich mit einer gemeinsamen axialen Bohrung 32 in Verbindung stehen.
  • Der Kolben 15 wird in der gewählten Stellung dadurch festgehalten, daß man das mit Keilbahnen versehene Ende 33 in Eingriff mit einer entsprechend ausgebildeten Öffnung 34 in einer Halteplatte 35 bringt.
  • Fig.6, 6A und 6 B zeigen einen Kolben 15 mit einer schraubenlinienförmigen Schulter 36, die an der Stirnfläche 15 A beginnt, und F i g. 7 und 7 A zeigen eine Abwandlung, bei der eine schraubenlinienförmige Nut 37 verwendet wird, die ebenfalls an der Stirnfläche 15 A beginnt. Bei diesen beiden Anordnungen kann man innerhalb des Bereichs, der durch die Längserstreckung der Schulter 36 bzw. der Nut 37 gegeben ist, durch Drehen des Kolbens 15 die abzugebende Menge der Flüssigkeit stufenlos variieren.
  • Es lassen sich fein abgestufte Mengen erhalten, indem man den drehbaren Kolben 15 mit seinem Ende, das mit Keilbahnen kleiner Teilung bzw. mit feinen Zähnen 38 versehen ist, in eine entsprechend ausgebildete Öffnung 39 einer Halteplatte 40 eingreifen läßt. Alternativ kann man das mit Keilbahnen oder Zähnen versehene Ende 38 gemäß Fig. 8 benutzen, um den Kolben zu drehen, um die Abgabemengen so stufenlos zu verändern. Hierbei greift an dem Ende 38 des Kolbens eine Zahnstange 41 an, die normalerweise durch eine Schraubenfeder42 in einer Richtung vorgespannt ist und in der entgegengesetzten Richtung einstellbar festgehalten wird, z. B. durch die Bewegung einer Gewindespindel 43, die durch Drehen einer Mutter 44 einstellbar ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur dosierten Abgabe einstellbarer Mengen von Flüssigkeiten, insbesondere Reinigungsflüssigkeiten mit einem innerhalb eines zylindrischen Meßraumes gleitenden, von außen bewegbaren Kolben, wobei die zu dosierende Flüssigkeit aus einem Vorratsbehälter dem Meßraum durch einen Zuführungskanal zugeführt und über ein Rückschlagventil abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal mindestens an seinem in den Meßraum (22) mündenden Ende als zur Kolbenachse paralleler Längsschlitz (25) ausgebildet ist und der im Meßraum (22) verschiebbare Kolben (15) in verschiedene Drehwinkellagen zu diesem Längsschlitz (25) einstellbar ist und daß von der Stirnfläche (15A) des Kolbens (15) Aussparungen oder Bohrungen (23; 24A, 24B, 24C; 30, 30A, 30B; 31, 31A bis 31G, 32; 36; 37) ausgehen, die in unterschiedlichem axialem Abstand in Umfangsrichtung verteilt an der Kolbenumfangsfläche enden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des Meßraumes (22) bewegbare Kolben (15) mit einer von seiner Stirnfläche(15A) ausgehenden zentralen Bohrung (32) versehen ist, von der in unterschiedlichem radialem Abstand in Umfangsrichtung verteilt radiale Bohrungen(31A bis 31E) bis zur Kolbenumfangsfläche führen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des innerhalb des Meßraumes (22) bewegbaren Kolbens (15) von der Stirnfläche (15A) desselben ausgehende kanalartige Aussparungen (30, 30A, 30B) mit unterschiedlicher axialer Erstreckung in Umfangsrichtung verteilt ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des innerhalb des Meßraumes (22) bewegbaren Kolbens (15) bis zu einer sich von seinerStirnfläche(15A) aus schraubenlinienförmig in Umfangsrichtung erstreckenden Schulter (36) einen geringeren Durchmesser als der zylindrische Meßraum (22) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des innerhalb des Meßraumes (22) bewegbaren Kolbens (15) eine von seiner Stirnfläche (15A) ausgehende schraubenlinienförmige Nut ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb des Meßraumes (22) bewegbare Kolben (15) an seinem rückwärtigen Ende (33, 38) Nuten bzw.
    Zähne zum Eingriff in Einrastungsplatten (35,40) oder eine handbewegbare Einstell-Zahnstange (41) aufweist. ~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 285 438; französische Patentschrift Nr. 841 149.
DEN11633A 1954-12-20 1955-12-20 Vorrichtung zur dosierten Abgabe einstellbarer Mengen von Fluessigkeit Pending DE1163565B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3529909A1 (de) * 1985-08-21 1987-03-05 Wagner Finish Tech Center Gmbh Vorrichtung zum abgeben eines fluessigen oder pastoesen mediums

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FR841149A (fr) * 1938-01-15 1939-05-10 A Et G Garnier Distributeur-doseur, notamment pour savons fluides
CH285438A (fr) * 1948-07-16 1952-09-15 Churchill Henry Winston S Appareil pour distribuer des substances pâteuses et liquides.

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