DE1163062B - Zapfhahn fuer Selbstverkaeufer von fluessigem Brennstoff - Google Patents

Zapfhahn fuer Selbstverkaeufer von fluessigem Brennstoff

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DE1163062B
DE1163062B DEB64875A DEB0064875A DE1163062B DE 1163062 B DE1163062 B DE 1163062B DE B64875 A DEB64875 A DE B64875A DE B0064875 A DEB0064875 A DE B0064875A DE 1163062 B DE1163062 B DE 1163062B
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DE
Germany
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tap
housing
filler neck
container
push button
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Application number
DEB64875A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Horst M Becker
Dr Rer Nat H-J Geske
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HANS JOACHIM GESKE DR RER NAT
HORST M BECKER DIPL ING
Original Assignee
HANS JOACHIM GESKE DR RER NAT
HORST M BECKER DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F13/00Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
    • G07F13/06Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs with selective dispensing of different fluids or materials or mixtures thereof
    • G07F13/065Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs with selective dispensing of different fluids or materials or mixtures thereof for drink preparation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Zapfhahn für Selbstverkäufer von flüssigem Brennstoff Die Erfindung betrifft einen Zapfhahn für Selbstverkäufer von flüssigem Brennstoff.
  • Zapfhähne für derartige Brennstoff-Selbstverkäufer müssen im wesentlichen folgenden Bedingungen genügen, um eine leckfreie Abgabe des Brennstoffes, beispielsweise beim Tankbetrieb für Kraftfahrzeuge, im Straßenverkauf zu gewährleisten: 1. Der Einfüllstutzen des zu füllenden Behälters muß während des Füllvorganges verschlossen sein. 2. Der Zapfhahn muß für die verschiedenen vorkommenden Tankeinfüllstutzen verwendbar sein. 3. Der Zapfhahn muß den Füllvorgang selbsttätig so beeinflussen, daß nur dann Brennstoff abgegeben wird, wenn sichergestellt ist, daß der Brennstoff nur in den zu füllenden Behälter einfließt. -Da die bisher bekannten Konstruktionen diese Bedingungen nicht gleichzeitig erfüllen, liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Zapfhahn für Selbstverkäufer von flüssigem Brennstoff zu schaffen, der allen genannten Anforderungen genügt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ausflußrohr des Zapfhahnes durch ein Gehäuse geführt ist, das einen oder mehrere Elektromagneten enthält, welche in erregtem Zustand das Gehäuse auf dem Einfüllstutzen des zu füllenden Behälters, durch die magnetischen Kräfte an den Trennflächen festhalten, wobei das Gehäuse den offenen Einfüllstutzen des Behälters verschließt.
  • Die bekannten Zapfpistolen für nichtautomatische Tanksäulen besitzen ein gekrümmtes Ausflußrohr, welches mit seinem freien Ende in den Füllstutzen des zu füllenden Behälters, z. B. eines Kraftwagentanks, eingeführt wird. Dabei bleibt jedoch der vom Ausflußrohr nicht ausgefüllte Querschnitt des Füllstutzens offen, so daß das beim Füllen aus dem Tank ausströmende Benzin-Luft-Gemisch in die Umgebung entweichen kann. Durch dieses Benzin-Luft-Gemisch sowie etwaiges überlaufendes oder überspritzendes Benzin wird jedoch die Feuergefährlichkeit des Tankvorganges hervorgerufen.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Zapfhahnes wird einmal ein dichter Abschluß des Tankeinfüllstutzens gewährleistet, so daß das ausströmende Benzin-Luft-Gemisch über entsprechende Kanäle explosionssicher nach außen abgeführt werden kann. Zum anderen aber kann der Zapfhahn ohne Änderung für die Einfüllstutzen aller gängigen Kraftfahrzeugtypen verwendet werden.
  • An Hand der Figuren wird im folgenden die Erfindung näher erläutert. F i g. 1 und 2 zeigen den Querschnitt und die Draufsicht eines Zapfhahnes, wie er beispielsweise gemäß der Erfindung ausgebildet sein kann.
  • Das Ausflußrohr 1 ist von einem Gehäuse umgeben, das aus der Bodenplatte 2 und dem Oberteil 3 besteht. Die Bodenplatte ist kreisförmig, und das Ausflußrohr führt exzentrisch durch sie hindurch. Diese Bodenplatte soll beim Tankvorgang die ebenfalls kreisförmige Einfüllöffnung 4 z. B. eines Kraftfahrzeugtanks verschließen.
  • Zur Abdichtung zwischen der Bodenplatte und dem Einfüllstutzen befindet sich auf der Bodenplatte eine relativ dünne Dichtung 5, z. B. aus einem Kunststoff, benzinbeständigem Gummi oder anderem geeignetem Material.
  • Das kuppelförmige Oberteil 3 des Gehäuses trägt das grifförmig ausgebildete Schlauchanschlußstück 6, an dessen Ende der Flüssigkeitszuleitungsschlauch 7 in an sich bekannter Weise angeschlossen ist.
  • Außerdem befinden sich auf dem Oberteil 3 ein Druckknopf 8 zur Betätigung elektrischer Kontakte sowie eine Kontrollampe 9.
  • Das Gehäuse enthält den Elektromagneten 10. Dieser ist so ausgebildet, daß bei Erregung seine magnetischen Kräfte an den Trennflächen das Gehäuse mit seiner Bodenplatte gegen die Ränder des Füllstutzens pressen, wodurch eine Abdichtung erzielt wird.
  • In die Bodenplatte eingelassen sind zwei nicht gezeichnete Betätigungsstücke von elektrischen Kontakten, die bei richtigem Aufsetzen der Bodenplatte auf den Füllstutzenrand einen elektrischen Stromkreis schließen.
  • Darüber hinaus enthält das Gehäuse noch die an sich bekannten Teile eines beispielsweise elektrisch betätigbaren Zapfventils 11 zum öffnen oder Unterbrechen des Treibstoffflusses. Außerdem sind in ihm die ebenfalls bekannten Einrichtungen der Überlaufsicherung untergebracht. Die Öffnung 12 dient zum explosionssicheren Abführen des feuergefährlichen Benzin-Luft-Gemisches, das sich in dem zu füllenden Behälter befindet. Das Benzin-Luft-Gemisch wird beispielsweise durch eine im Schlauch enthaltene Leitung kleinen Querschnittes mittels eines beim Füllvorgang mitlaufenden Gebläses abgesaugt und über ein Entlüftungsrohr in ausreichend weiter Entfernung vom Füllort an die Umgebung abgegeben. Dadurch ist eine Feuergefährlichkeit des Tankvorganges ausgeschlossen.
  • Durch die Nase 13 kann eine zusätzliche mechanische Sicherung der Abdichtung der Einfüllöffnung 4 erzielt werden. Die Nase ist zweckmäßigerweise mit einer schiefen Ebene als Aufsetzfläche für den nach innen umgebördelten Rand des Tankeinfüllstutzens versehen.
  • Ein derartig ausgebildeter Zapfhahn kann die beiden ersten eingangs genannten Bedingungen erfüllen, denn er ist für alle normalen Einfüllstutzen von Kraftfahrzeugtanks verwendbar, und er dichtet während der Benzinabgabe den Einfüllstutzen ab.
  • Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung wird der Zapfhahn zur Erfüllung der dritten eingangs angeführten Bedingung mittels einer elektrischen Schaltanordnung betätigt.
  • Die Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß durch den am Gehäuseoberteil 3 befindlichen Druckknopf 8 der Elektromagnet 10 betätigbar ist, während die Stromkreise für den Pumpenmotor und für das elektrische Zapfventil, die durch Betätigen des Druckknopfs 8 nur vorbereitet werden, erst durch Betätigung weiterer Kontakte schließbar sind.
  • An Hand des in F i g. 3 dargestellten Beispiels für das Prinzipschaltbild einer solchen Schaltanordnung wird die Funktion im folgenden erläutert.
  • In dem mit der gestrichelten Linie umrandeten Bereich sind dabei diejenigen Teile dargestellt, die sich innerhalb des Zapfhahngehäuses befinden.
  • Durch Einwerfen eines Geldstückes in den dafür vorgesehenen Schlitz der Tanksäule wird zunächst der Kontakt a z. B. mechanisch über den Münzmechanismus geschlossen, der auch eine etwa vorgesehene Quittungsausgabe betätigt. Durch Drücken des Druckknopfes 8 am Zapfhahn wird der Kontakt b geschlossen, wodurch der Elektromagnet Z an Spannung gelegt und erregt wird. Beim Aufsetzen des Zapfhahnes mit der Bodenplatte auf den Einfüllstutzen. welcher aus Stahlblech, also einem ferromagnetischen Werkstoff besteht, wirken die Anziehungskräfte des Elektromagneten Z. Bei richtigem Aufsetzen des Zapfhahnes auf den Einfüllstutzen werden die Kontakte cl und c., geschlossen. Hierdurch wird der Stromkreis, in dem das Motorschütz M sowie die Schaltspule für das Zapfventil S liegen, geschlossen. Der Pumpenmotor läuft an, das Zapfventil öffnet. Eine bestimmte Verzögerung für das Öffnen des Zapfventils gegenüber dem Anlaufen des Pumpenmotors kann mit bekannten Mitteln vorgesehen werden. Der Kontakt d öffnet, wenn die bezahlte Treibstoffmenge abgeflossen ist, und schaltet alle Stromkreise ab.
  • Ein weiterer Kontakt e wird durch die auch in normalen Zapfpistolen enthaltene überlaufsicherung für gefüllten Tank betätigt und unterbricht den Stromkreis für den Pumpenmotor und das Zapfventil, während der Elektromagnet weiter erregt bleibt, so daß der Einfüllstutzen weiterhin verschlossen bleiben kann. Die Kontrollampe L zeigt durch entsprechende Anordnung in der Schaltung an, ob das Zapfventil geöffnet oder geschlossen ist.
  • Durch diese als Beispiel dargestellte Schaltung ist eine weitgehend leckfreie Treibstoffabgabe sichergestellt, denn einmal ist die Treibstoffabgabe nur bei abgedichtetem Einfüllstutzen möglich, zum anderen ist ein Überlaufen des Tanks durch Einfüllen einer zu großen Treibstoffmenge ausgeschlossen. Bei Abreißen des Zapfhahnes vom Einfüllstutzen eines irrtümlich wegrollenden Fahrzeuges wird durch Öffnen der Kontakte c1 und c. ebenfalls der Pumpenmotor abgeschaltet und das Zapfventil geschlossen.
  • Für nicht ferromagnetische Einfüllstutzen, z. B. aus Leichtmetall, kann der Zapfhahn ebenfalls verwendet werden; er muß allerdings während des Füllvorganges so von Hand auf den Einfüllstutzen gedrückt werden, daß die Kontakte cl und c, schließen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Zapfhahn für Selbstverkäufer von flüssigem Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausflußrohr des Zapfhahnes durch ein Gehäuse geführt ist, das einen oder mehrere Elektromagneten enthält, welche in erregtem Zustand das Gehäuse auf dem Einfüllstutzen des zu füllenden Behälters durch die magnetischen Kräfte an den Trennflächen festhalten, wobei das Gehäuse den offenen Einfüllstutzen des Behälters verschließt.
  2. 2. Zapfhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einer kreisförmigen, auf seiner Außenseite mit einer Dichtung (5) versehenen Bodenplatte (2) besteht, durch welche das Ausfiußrohr (1) exzentrisch hindurchgeführt ist, und einen kuppelförmigen Oberteil (3) besitzt, welcher das grifförmig ausgebildete Schlauchanschlußstück (6) trägt sowie einen Druckknopf (8) und eine Kontrollampe (5).
  3. 3. Zapfhahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch den am Gehäuseoberteil (3) befindlichen Druckknopf (8) der Elektromagnet (10) betätigbar ist, während die Stromkreise für den Pumpenmotor und für das elektrische Zapfventil, die durch Betätigen des Druckknopfs (8) nur vorbereitet werden, erst durch Betätigung weiterer Kontakte (cl, cj schließbar sind.
  4. 4. Zapfhahn nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Öffnung (12) in der Bodenplatte (2) des Gehäuses, durch die das in dem zu füllenden Behälter vorhandene Benzin-Luft-Gemisch beim Füllvorgang explosionssicher austritt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE28294E (en) * 1969-07-22 1975-01-07 Vapor seal for dispensing nozzles
US4262712A (en) * 1978-11-08 1981-04-21 Exxon Research & Engineering Co. Magnetically latchable liquid dispensing nozzle
DE3533556A1 (de) * 1985-09-20 1987-04-02 Keitz Robert Von Kg Befuellvorrichtung zum schnellbefuellen von behaeltern

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