DE1163001B - Vorrichtung zum Herstellen von mit einem hohlen Halsteil versehenen Hohlkoerpern austhermoplastischem Werkstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von mit einem hohlen Halsteil versehenen Hohlkoerpern austhermoplastischem Werkstoff

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DE1163001B
DE1163001B DE19561163001D DE1163001DA DE1163001B DE 1163001 B DE1163001 B DE 1163001B DE 19561163001 D DE19561163001 D DE 19561163001D DE 1163001D A DE1163001D A DE 1163001DA DE 1163001 B DE1163001 B DE 1163001B
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William Henry Peiler
Joseph Michael Wilkalis
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Monsanto Chemicals Ltd
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C49/00Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
    • B29C49/071Preforms or parisons characterised by their configuration, e.g. geometry, dimensions or physical properties
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C2949/00Indexing scheme relating to blow-moulding
    • B29C2949/30Preforms or parisons made of several components
    • B29C2949/3032Preforms or parisons made of several components having components being injected
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
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    • B29L2031/7158Bottles

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  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von mit einem hohlen Halsteil versehenen Hohlkörpern aus thermoplastischem Werkstoff Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von mit einem hohlen Halsteil versehenen Hohlkörpern aus thermoplastischem Werkstoff.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung dieser Art bekannt, die einen in eine Halsform hineinragenden Dorn zur Bildung des hohlen Halses des Hohlkörpers sowie eine Igleichachsig zur Halsform angeordnete Düse mit ringförmigem Auslaßquerschnitt zum Einpressen des Werkstoffes in die hohle Halsform und zur anschließenden Bildung eines mit dem Werkstoff des Halsteiles zusammenhängenden Werkstoffschlanches aufweist, der in einer Blasform zu dem Hohlkörper geformt wird. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist eine mit der Blasform gemeinsame feststehende Halsform angewendet, in der die zum Einpressen des Werkstoffes dienende Düse so angeordnet ist, daß sie zur Bildung des Werkstoffschlauches von der feststehenden gemeinsamen Form wegbewegt wird. Hierbei ist eine kompliziert ausgebildete Spritzdüse erforderlich, die zur Bildung des Bodens des Hohlkörpers, z. B. eines Flaschenbodens, einen in ihr beweglichen Kolben aufweist, der für das Verschließen des Hohlkörpers am Boden zur Vergrößerung des Durchlaßquerschnittes der Düse zunächst in der Düse abwärts und anschließend wieder aufwärts bewegt werden muß. Dabei soll bei der Abwärtsbewegung dieses Kolbens für den Boden des Hohlkörpers eine geschlossene Werkstoffschicht über dem Kolben gebildet werden. Selbst wenn man annimmt, daß die Bildung einer geschlossenen Schicht in dieser Weise an sich möglich ist, so wird sie niemals in der erforderlichen gleichmäßigen Gestaltung gebildet werden können, so daß der Flaschenboden ungleichmäßig ausfällt. Außerdem ist es hierfür notwendig, das Maß derVerschiebebewegung des Kolbens innerhalb der Düse genauestens festzulegen, so daß die Vorrichtung auch in dieser Hinsicht besonders ausgebildet werden muß.
  • Weiterhin besteht der Nachteil, daß der Kolben genauestens in das Düsenrohr bzw. dessen von dem umgebogenen oberen Rand gebildete Öffnung eingepaßt sein muß, da sonst keine Abtrennung des in der Düse befindlichen Werkstoffes von dem den Boden bildenden Werkstoff erreicht werden kann. Es ist auch bei der bekannten Vorrichtung nicht ermöglicht, den Werkstoff von der Seite abzuklemmon, wodurch allein ein einwandfreies Verschließen des Bodens und eine saubere Abtrennung des aus der Düse ausgepreßten Werkstoffes von dem in der Düse verbleibenden Werk stoff erreicht werden kann.
  • Es ist bei derartigen Vorrichtungen aber auch bekannt, eine aus zwei gegeneinander bewegbaren Hälften bestehende Blasform und eine von dieser getrennte Halsform in solcher Anordnung anzuwenden, daß die Halsform nach ihrer Füllung mit dem Werkstoff von der £eststehenden Düse wegbewegt wird.
  • Dabei zieht die Halsform den sich bildenden Werkstoffsohlauch hinter sich her, qmd es ist auoh ermöglicht, den Schlauch unmnttebar am Düsenauslaß beim Schließen der beiden Blas£ormhä3ften abzatrennen.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Ausbildung ist jedoch ein an seinem Ende mit der Einpreßdiise versehener Einpreßzylinder für den Werkstoff angeordnet, in den der Werkstoff von der Seite her in einem ersten Arbeitsgang in der zur Bildung des Hellsteiles und des an diesen anschließenden Werkstoff schlauches erforderlichen Menge zugeführt und dann durch einen in dem Zylinder angeordneten Kolben nach der Halsform hin vorgepreßt wird. Mit demKolben ist dabei ein den Zylinder in ganzer Länge, axial durchsetzender Dorn verbunden, der beim Einpressen des Werkstoffes in die Ha1form mit seinem einen Ende an dem in dieser angeordneten Zuführngs stutzen für die Blasluft anliegt und dessen Auslaß öffnung verschließt. In einem an den ersten Arbeitsgang anschließenden zweiten Arbeitsgang wird dann die Halsform von dem Einpreßzyllinder in axialer Richtung wegbewegt, um den Weikstoffschlauch zu bilden. Diese bekannte Vorrichtung weist verhaltnismäßig viele Teile auf und ermöglicht die Bildung des Werkstoffschlauchas nur in zwei aneinander anschließenden, getrennten Arbeitsgängen, wobei außer- dem der Nachteil besteht, daß bei dem zweiten Arbeitsgang der Kolben des Einpreßzylinders gegenüber dem den Zylinder durchsetzenden Dorn in dem Zylinder in genauer Abstimmung mit der Fortbewegung der gefüllten Halsform vorwärts bewegt werden muß, um den Werkstoffschlauch zu bilden und ihm dabei die erforderliche gleichmäßige Wandstärke zu vermitteln.
  • Durch die vorliegende Erfindung sollen diese Nachteile beseitigt und eine wesentlich einfacher ausgebildete Vorrichtung geschaffen werden, die außer der Halsform und der Blasform sowie einem in die Halsform einführbaren Dorn nur einen zusätzlichen Teil erfordert und die Füllung der Halsform und des Werkstoffschlauches in einem ununterbrochenen Arbeitsgang ermöglicht. Außerdem soll hierbei einerseits die Bildung eines genauen freien Halsrandes und andererseits das Abstreifen des fertiggeformten Hohlkörpers erleichtert werden.
  • Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß bei einer Vorrichtung zum Herstellen von mit einem hohlen Halsteil versehenen Hohlkörpern aus thermc plastischem Werkstoff mit einem in eine Halsform einführbaren Dorn zur Bildung des hohlen Halses des Hohlkörpers sowie einer gleichachsig zur Halsform angeordneten Düse mit ringförmigem Auslaßquerschnitt zum Einpressen des Werk stoffes in die hohle Halsform und zur anschließenden Bildung eines mit dem Werkstoff des Halsteiles zusammenhängenden Werkstoffsohlauches, der in einer Blasform zu dem Hohlkörper geformt wird, eine den Dorn umschließende, mit diesem in der Halsform verschiebbare Hülse angeordnet ist, deren eines Ende zur Formung des freien Halsrandes dient, und daß der Dorn sowie die Hülse und die Halsform einzeln gegeneinander und zusunmen miteinander gegenüber der Düse in deren Achsrichtung verschiebbar sind.
  • Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiele dargestellten Ausführungsformen der Vorrichtung beschrieben.
  • Fig. 1 bis 5 zeigen senkrechte Schnitte durch die Vorrichtung in verschledenen Stufen, und Fig. 6 stellt ebenfalls einen senkrechten Schnitt dar, der eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung nach den F i g. 1 bis 5 zeigt.
  • Wie sich aus den Fig. 1 bis 5 ergibt, besteht die dargestellte Vorrichtung aus einer mit 1 bezeichneten Düse und einem umgekehrt angeordneten Formblock, der mit 2 bezeichnet ist.
  • Die Düse 1 ist zwecks Zuleitung von organischem plastischem Material in plastischem oder verarbeitbarem Zusband mit einer Presse oder einer anderen geeigneten nicht gezeigten Vorrichtung verbunden.
  • Eine derartige Vorrichtung ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und wurde zur Vereinfachung der Zeichnung und Beschreibung der Erfindung weggelassen.
  • Die Düse 1 besitzt eine äußere Buchse 3, die einen nicht dargestellten Raum oder eine Kammer zur Aufnahme eines Mittels zur Temperaturkontrolle bzw.
  • -regelung einschließen kann. Im Innern der Buchse 3 ist ein hohler Kolben 4 konzentrisch derart mit Ab stand von der Buchse 3 angeordnet, daß eine ringförmige Austrittsöffnung 5 für das plastische Material entsteht. Der Kolben 4 kann ebenfalls eine Kammer oder einen Kanal zur Zirkulation eines Temperaturkontrollmittels enthalten. Vorzugsweise ist das Ende des Kolbens 4 zwecks Aufnahme des entsprechend ausgebildeten Endes 6 a des Dornes 6, der als Teil des Formblockes 2 mit diesem zusammenwirkt, pfanaenförmig ausgebildet.
  • Der Formblock 2 besteht aus drei Teilen, welche außer durch den Dorn 6 noch durch die Halsform 7 und die Blasform 8 gebildet sind. Vorzugsweise sind die Formen 7 und 8 senkrecht in die Formteile 7 a, 7b bzw. 8 a, 8b unterteilt, die zwecks Öffnung und Schließung der Form an geeigneten, nicht dargesteilten Trägern befestigt sind.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, besitzt der Dorn 6 Kanäle 9 und 10, durch die Strömungsmittiel zur Aufrechterhaltung einer gewünschten Temperatur des Domes 6 hindurchgeführt werden können. Außerdem ist in der Mitte des Domes 6 ein Kanal 11 für Preßluft angeordnet. Der Dorn 6 ist gleitend in der Bohrung einer konzentrischen Hülse 12 angeordnet, die eine Kante 13 besitzt, mit der ein nahtloser Rand an den Flaschenhals 14 innerhalb der Halsform 7 geformt werden kann.
  • Die Halsform 7 hat eine profilierte Hohlraumwandung zum Zwecke der Formung der Außenseite des Flaschenhalses 14 der Flasche B. Wie Fig. 1 zeigt, hält die Halsform 7 den Dorn 6 und die Hülse 12 fest umfaßt; alle diese Teile sind in der Stellung gezeigt, in der sie sich an der Düse 1 zur Füllung mit plastischem Material durch Einspritzung zwecks Bildung des Flaschenhalses 14 vereinigen.
  • Während der Einspritzung liegt das Ende 6a des Dornes 6 eng in der Pfanne 4a des Kolbens 4 an.
  • Wenn der Hohlraum der Halsform gemäß F i g. 1 vollständig gefüllt ist, wird die Halsform 7 zusammen mit dem Dorn 6 und der Hülse 12 von der Düse 1 gesäß Fig.2 weggezogen, wobei gleichzeitig von der Düse 1 ein piastischer Schlauch 15 ausgepreßt wird, der den geformten Flaschenhals 14 in der Halsform 7 mit dem plastischen Werkstoff in der Düse 1 verbindet.
  • Sodann werden, wie aus F i g. 3 hervorgeht, die Formteile 8 a und 8 b um den Sahlauch 15 geschlossen.
  • Die der Düse 1 zugewandten Enden der Formteile 8a, 8b besitzen KJernmkantenl6a, 16b, die nach Schließung der Formteile 8 a, 8b derart zusamenwirken, daß der Schlauch 15 entlang einer Linie am Boden der eingeschlossenen, zu formenden Flasche B dicht abgeklemmt wird.
  • Die entgegengesetzten Enden der Formteile 8 a, 8 b weisen Ausnehmungen 18 auf, die gemäß Fig.3 und 4 zum Festhalten der Halsform 7 dienen, um eine im wesentlichen gleichmäßige und glatte Oberfläche an der Berührungsstelle der Wände der Hals-und Körperformen 7 und 8 zu schaffen.
  • Vorzugsweise ist die Fläche 19 der Halsform 7 so wie die entsprechende Fläche 20 der Ausnehmung 18 der Blasform 8 konisch ausgebildet. Die beiden Flächen treffen leicht aufeinander, wenn die Blasform 8 geschlossen wird, so daß die Halsform 7 in axialer Richtung fest gegen die Blasform 8 drückt.
  • Die nicht dargestellten Betätigungsmittel für die Hals- bzw. Blasform 7 bzw. 8, den Dorn 6 und die Hülse 12 sind beweglich an einem Drehtisch 21 befestigt, der vorzugsweise um eine Achse parallel zum Dorn 6 im Abstand von diesem drehbar angeordnet ist und eine Vielzahl von Formblöcken 2 trägt, die zwecks Formung der Flaschen B aufeinanderfolgend der Düse 1 zugeführt werden.
  • Wie aus F i g. 4 hervorgeht, dehnt Preßluft aus dem Kanal 11 den plastischen Schlauch 15 gemäß Fig.3 aus und hält ihn in ganzer Länge zwecks Formung in Berührung mit der Wandung des Hohlraumes der Blasform 8, wobei sich der plastische Werkstoff verfestigt, so daß die Flasche B gemäß F i g. 5 entsteht.
  • An einem oder an beiden der Düse 1 zugewandten Enden der Formteile 8 a, 8b kann ein Messer 22 angeordnet sein, das, wie ersichtlich, mittels einer Schraube 23 am Ende des Formteiles 8a derart befestigt ist, daß die Schraube als Drehachse für eine begrenzte Bewegung der Klinge dient. Durch die Wirkung der Feder 24 ist das Messer 22 aufwärts geneigt, so daß, wenn die Blasform 8 unter die Düse 1 bewegt wird, das Messer 22 federnd gegen die Fläche 3 a der Düse 1 drückt und diese reinigt.
  • Es ist ohne weiteres verständlich, daß das Messer 22 nur eine Ausführungsform von verschiedenen Mitteln darstellt, die zur Entfernung überlüssigen plastischen Materials vom Ende der Düsel angewendet werden können.
  • Die ringförmige Austrittsöffnung 5 der Düse hat vorzugsweise im wesentlichen die gleiche Größe wie der den Hals formende Hohlraum zwischen dem Dorn 6-und der Halsform 7.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Plastischer Werkstoff, beispielsweise Polyäthylen, wird unter Hitze und Druck in die Düse 1 eingebracht, aus deren ringförmiger Austrittsöffnung das Material in den Hohlraum der Halsform 7 rund um den Dorn 6 bis an die Kante 13 ge spritzt wird, um den Flaschenhals 14 der herzustellenden Flasche B zu bilden. Dabei wird vorzugsweise ein Kühlmittel durch einen nicht gezeigten Kanal in der Halsform 7 geleitet, um das Verfestigen und die endgültige Formgebung des Flaschenhalses 14 zu unterstützen.
  • Es sei bemerkt, daß die gleichmäßige, ununterbrochene Oberfläche des Endes der Hülse 12 die Bildung einer Rippe quer über den Rand oder das Ende des Flaschenhalses 14 verhindert.
  • Die folgenden Arbeitsgänge werden ausgeführt, um den Körper der Flasche B zu bilden. Zunächst wird aus der Stellung gemäß F i g. 1 heraus eine Relativbewegung der Halsform 7 zusammen mit dem Dorn 6 und der Hülse 12 als Einheit in Richtung ihrer Körperachse bewirkt, um die Einheit und den Flaschenhals 14 von der Düse 1 zu entfernen. Beim Wegziehen wird die Düse 1 in gleichachsiger Lage mit der Halsform 7 gehalten, während zusätzliches plastisches Material aus der Düse 1 ausgespritzt und Luft durch den Kanal 4 b oder durch den Kanal 11 oder durch beide Kanäle in den entstehenden Schlauch 15 zugeführt wird, um sein Zusammenfallen zu verhindern. Wenn die Halsform 7 die aus F i g. 2 ersichtliche Stellung erreicht hat, werden die Formteile 8 a, 8 b, wie Fig. 3 zeigt, geschlossen, worauf Druckluft durch den Kanal 11 zwecks Ausdehnung des plastisohen Materials bis zur Anlage an der Innenwand der Blasform 8 eingeblasen wird, wie es Fig. 4 zeigt. Die Ausdehnung kann bewirkt werden, wenn sich die Formen 7 und 8 in gleichachsiger Lage mit der Düse befinden oder während oder nachdem sie durch Drehung des Drehtisches 21 aus der gleichachsigen Lage bewegt werden bzw. worden sind.
  • Nach Abkühlung und Verfestigung des plastischen Materials der Flasche B können die Formen 7 und 8 geöffnet und die Flasche auf verschiedene Weise vom Dorn 6 entfernt werden.
  • Ein bevorzugter Arbeitsgang ist folgender: Öffnen der Blasform 8 und danach der Halsform 7. Anschließende Zurüskbewegung der Hülse 12 in die Stellung gemäß Fig. 1 über den Dorn 6 hinaus, so daß die Hülse 12 zum Abstreifen des Flaschenhalses 14 vom Dorn 6 dient. Es ist selbstverständlich, daß die Blasform 8 etwas weiter als in Fig. 5 gezeigt, geöffnet werden muß, damit die Flasche nicht anstößt Wenn eine zusätzliche Stützung zur Verhinderung der Verformung des Flaschenhalses 14 erwünscht ist, kann die Halsform 7 so lange geschlossen Ibleiben, bis das Abstreifen des Flaschenhalses 14 vom Dorn 6 erfolgt ist.
  • Zur Unterstützung oder als Ersatz für die Relativbewegung des Dornes 6 und der Hülse 12 zwecks Lösung des Flaschenhalses 14 vom Dorn 6 kann Druckluft aus dem Kanal 11 verwendet werden.
  • Fig. 6 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Vorrichtung. Wie aus dieser Figur hervorgeht, verläßt der plastische Schlauch 15 die Düse 1 in Aufwärt6richXeung, und die Halsform 7 wird beim Auspressen des Schlauches 15 nach oben gezogen. Die Fornteile 8a' und 8b' der Blasform8' stehen umgekehrt gegenüber den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 5.
  • Es kann vorteilhaft sein, wenn die Halsform 7 anstatt aus mehreren Formabschmtten aus einem Einzelteil besteht, aus dessen Höhlung ein nahtlose Halsteil einer Flasche durch Drehung der Flasche relativ zu der aus einem Einzelteil bestehenden Halsform 7-anstatt durch Öffnen der Formteile - entfernt wesden kann.
  • Die Ausführungsform gemäß der Fig.6 ermög licht eine besonders gute Kontrolle bzw. Regelung des Auspressens des Schlauches 15. Der heißeste Teil des Schlauches 15, der sich an der Düse 1 befindet, ist dem Gewicht der zunehmendon Menge plastischen Materials im Gegensatz zu den Ausfüurungsformen der Fig. 1 bis 5 nicht ausgesetzt und schließt die Neigung des Schlauches 15 zum Zusammezzlehen an der Düse aus. Diese Neigung ist besonders störend bei der Herstellung schwerer Gegenstände.

Claims (3)

  1. P atentansprüche: 1. Vorrichtung zum Herstellen von mit einem hohlen Halsteil versehenen Hohlkörpern aus ,thermoplastischem Werkstoff mit einem in eine Halsform einfilhrbaren Dorn zur Bildung des hohlen Halses des Hohlkörpers sowie einer gleichachsig zur Halsform angeordneten Düse mit ringförmigem Auslaßquerschn,itt zum Einpressen des Werkstoffes in die hohle Halsform und zur anschließenten Bildung eines mit dem Werkstoff des Halsteiles zusammenhängenden Werkstoffschlauches, der in einer Blasform zu dem Hohlkörper geformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Dorn (6) umschließende, mit diesem in der isform (7) verschiebbare Hülse (12) angeordnet ist, deren eines Ende zur Formung des freien Halsrandes dient, und daß der Dorn (6) sowie die Hülse (12) und die Halsform (7) einzeln gegeneinander und zusamen miteinander gegenüber der Düse (1) in deren Achsrichtung verschiebbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halsform (7) sowie der Dorn (6) mit der Hülse (12) und die Blasform (8) oberhalb der Düse (1) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halsform (7) sowie der Dorn (6) mit der Hülse (12) und die Blasform (8) an einem Drehtisch (21) unterhalb desselben angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 713 419, 744 927; schweizerische Patentschrift Nr. 301 064; französische Patentschriften Nr. 1114 897, 1094001.
DE19561163001D 1956-06-29 Vorrichtung zum Herstellen von mit einem hohlen Halsteil versehenen Hohlkoerpern austhermoplastischem Werkstoff Pending DE1163001B (de)

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