DE1162692B - Einrichtung zur Trennung von zwei aufeinanderliegenden Blaettern - Google Patents

Einrichtung zur Trennung von zwei aufeinanderliegenden Blaettern

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DE1162692B
DE1162692B DEC23291A DEC0023291A DE1162692B DE 1162692 B DE1162692 B DE 1162692B DE C23291 A DEC23291 A DE C23291A DE C0023291 A DEC0023291 A DE C0023291A DE 1162692 B DE1162692 B DE 1162692B
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DE
Germany
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friction
sheet
conveyor
sheets
roller
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Pending
Application number
DEC23291A
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English (en)
Inventor
Theo Pierre Chretien Breuers
Martin Deminicus Pierr Swenker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grinten Chem L V D
Chemische Fabriek L Van der Grinten NV
Original Assignee
Grinten Chem L V D
Chemische Fabriek L Van der Grinten NV
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/24Separating the original from the print

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Trennung von zwei aufeinanderliegenden Blättern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Trennung von zwei aufeinanderliegenden, sich in ihrer eigenen Ebene bewegenden Blättern durch Reibung, bestehend aus einem in einer Richtung angetriebenen Förderglied, einem beweglichen Friktionsglied, das unter Druck mit dem Förderglied zusammenarbeitet und auf die Blätter einwirkt, die zwischen den Gliedern geführt werden, wobei die Richtung der Bewegung des Friktionsglieds von dem Durchgang mindestens eines Blattes gesteuert wird und wobei die Reibung zwischen dem Friktionsglied und dem Blattmaterial kleiner als die Reibung zwischen dem Förderglied und dem Blattmaterial, aber größer als die Reibung zwischen zwei Blättern ist.
  • Es ist bereits ein kontinuierlich arbeitendes Lichtpausgerät mit einer Einrichtung von der erwähnten Art bekannt, welche zwei Transportwalzen und ein mit ihnen zusammenarbeitendes Transportband enthält, um den Belichtungssatz (Original und Lichtpause) zu einer Förderwalze und einer zugeordneten Friktionswalze zu führen. Die Friktionswalze, welche sich zur Trennung des Originals von der Lichtpause entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung der Blätter drehen kann, wirkt in erster Linie als Führungswalze, weswegen sie sich normalerweise in Bewegungsrichtung der Blätter dreht. Diese Drehrichtung kann jedoch umgekehrt werden, wenn ein Belichtungssatz an einem Fühler anschlägt, der in Bewegungsrichtung der Blätter hinter den Förderwalzen liegt. Deshalb wird das Original durch die Friktionswalze zurückgeschoben und hochgewölbt, so daß es in einer anderen Richtung als die Lichtpause weggeführt werden kann. Bei dieser bekannten Einrichtung ist jedoch nachteilig, daß sie verhältnismäßig kompliziert ausgebildet ist. Darüber hinaus können beide Blätter durch die geggenläufige Drehung der Friktionswalze wieder zurücktransportiert werden, wenn die Lichtpause weiter über das Original hinausragt, als der Abstand zw!-sehen der Friktionswalze und dem Fühler beträgt.
  • Es wurde ferner bereits vorgeschlagen, eine entgegen der Vorschiebrichtung der Blätter umlaufende Friktionswalze zu verwenden, die eine Seite eines Durchlaufspalts begrenzt. Durch eine geeignete Einstellung der Spaltweite können damit Blätter vorgegebener Dicke voneinander getrennt werden. Bei dieser Einrichtung ist nachteilig, daß die Spalthreite entsprechend der Blattdicke genau einjustiert werden muß, und daß aufeinanderfolgende Blätter nur innerhalb verhältnismäßig enger Dickentoleranzen voneinander getrennt werden können.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung der genannten Nachteile eine zuverlässige Trennung zweier übereinanderliegender Blätter zu ermöglichen, selbst wenn eines dieser Blätter weit über das andere Blatt hinausragt, oder wenn aufeinanderfolgende Blätter eine unterschiedliche Dicke besitzen.
  • Eine Einrichtung der genannten Art ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Friktionsglied und dessen Antriebsglied eine Reibungskupplung derart vorgesehen ist, daß das Friktionsglied nur bei Anwesenheit mindestens eines Blattes im Bereich des Friktionsglieds von dessen Antriebsglied entgegen der Wirkung des Förderglieds angetrieben -wird.
  • Um ein sicheres Arbeiten der Einrichtung zu gewährleisten, muß deren Aufbau die Eigenschaften der zu trennenden Blätter berücksichtigen. Es ist eine solche Konstruktion zu wählen, daß die Reibung zwischen dem Förderglied und dem Blattmaterial größer ist als die Reibung zwischen dem Blattmaterial und dem Friktionsglied. Die Antriebskraft, die auf das Friktionsglied über die Reibungskupplung ausgeübt wird, muß dabei geringer sein als die Antriebskraft, die durch das Förderglied auf das Friktionsglied ausgeübt wird, wenn kein Blattmaterial zwischen Förderglied und Friktionsglied liegt; wenn jedoch Blattmaterial zwischen Förderglied und Friktionsglied vorhanden ist, muß die Antriebskraft größer sein als die Antriebskraft, die durch das Förderglied auf das Friktionsglied über dieses Material ausgeübt wird.
  • Wenn in einer so angeordneten Vorrichtung nach 0cr Erffindung kcin Blattmaterial zwisch-2n Förderz'l#2C- uni d2m Friklionsglied vorhandzn in, wird das Friktionsglied durch das Förderglied angetrieben. Die Teile des Fördergliedes und des Friktionsgliedes, die aneinander anliegen, bewegen sich dann in der gleichen Richtung.
  • Die Reibungskupplung zwischen den Antriebsgliedern und dem Friktionsglied gleitet dann.
  • Wenn indessen Blattmaterial zwischen Transportglied und Friktionsglied gelangt, so daß die beiden Glieder nicht länger miteinander in Kontakt sind, so wird die Antriebskraft, die das Förderglied (über das Blattmaterial) auf das Friktionsglied ausübt, durch die Natur dieses Blattmaterials bestimmt. Wenn dieses glatt ist (z. B. Papier), ist die Kraft nur gering im Vergleich mit der Antriebskraft, die durch die Antriebsglieder über die Reibungskupplung ausgeübt wird. Das Friktionsglied wird dann über die Reibungskupplung in einer Richtung angetrieben, die entgegengesetzt der Bewegung des Fördergliedes ist.
  • Wenn nur ein Blatt des Blattmaterials zwischen Förderglied und Friktionsglied gelangt, wird dieses Blatt durch das Förderglied mitgenommen entgegen der Reibungskraft, die durch das Friktionsglied auf die Blattseite ausgeübt wird, die nach diesem Glied zu liegt.
  • Wenn zwei lose übereinanderliegende Blätter Papier, Pauspapier, Zellulose-Acetat-Film od. dgl. oder Kombinationen von Blättern aus diesen Stoffen zwischen Transportglied und Friktionsglied kommen, so wird das Blatt, das am nächsten zu dem Transportglied liegt, durch das Transportoed mitgenommen. Das andere Blatt kommt in Kontakt mit dem Friktionsglied. Da die Kraft, die durch die Antriebsglieder auf das Friktionsglied über die Reibungskupplung ausgeübt wird und die Reibung zwischen diesem Glied und dem anderen Glied größer ist als die Reibung zwischen den beiden Blättern, wird das zweite Blatt durch das Friktionsglied angehalten und zurückgebracht und auf diese Weise von dem ersten Blatt getrennt.
  • Wenn das Blatt, das nach dem Transportglied zu liegt, eine um einige Zentimeter vorstehende Führungskante hat gegenüber dem anderen Blatt, wird sich das Friktionsglied bereits in entgegengesetzter Richtung bewegen, wenn das zweite zurückliegende Blatt dieses Glied erreicht. Das zweite Glied wird dann durch das Friktionsglied angehalten und infolge der kontinuierlichen Führung durch den Antriebsmechanismus, der die Blätter zu der Zone zwischen Förderglied und Friktionsglied führt, in die Form einer Schleife gebracht und so von dem ersten Glied getrennt. Wenn das Blatt, welches nach dem Friktionsglied zu gekehrt ist, eine über das andere Blatt hinausragende Kante hat, wird diese Kante zuerst gefaßt und durch das Förderglied weitergeführt, während das Friktionsglied, dessen Bewegungsrichtung sich in der Zwischenzeit umgekehrt hat, über die andere Seite des Blattes reibt. Hat das andere zurückliegende Blatt sich so weit bewegt, daß es in die Druckzone zwischen Transportglied und Friktionsglied eintritt, dann wird das Transportglied das hervorragende Blatt nicht länger direkt beeinflussen. Das hervorragende Blatt ;vird dann von dem Friktionsglied zurückgebracht. Die Oberflächen des verschiedenen Blattmaterials sind natürlich nichtgleichmäßigglatt und gleichmäßig eben.
  • Der Wert der Kräfte, die auf die Oberflächen der Blätter durch das Transportglied und das Friktionsglied ausgeübt werden, und der Reibungswert zwischen den Blättern ist abhängig von dem größeren oder geringeren Grad der Glattheit und Ebenheit der Oberflächen.
  • Der Druck, unter dem Förderglied und Friktionsglied zusammenarbeiten und das durch die Reibungskupplung bedingte Drehmoment müssen den Kräften und Reibungen angepaßt sein, die während der Trennung der verschiedenen Belichtungssätze an den Oberflächen der Blätter dieser Sätze auftreten.
  • Wenn die Einrichtung zur Trennung von Sätzen verschiedener Zusammensetzung dienen soll, sollte sie vorzugsweise Mittel zur Änderung des durch die Reibungskupplung hervorgerufenen Drehmoments als auch des Druckes zwischen Friktionsglied und Förderglied aufweisen.
  • In der Regel ist das Transport- bzw. Förderglied eine Rolle, ein endloses Band, das um Rollen läuft, oder ein System von nebeneinanderliegenden endlosen Bändern.
  • Das Friktionsglied kann ebenfalls eine Rolle bzw. Walze sein oder aber eine Welle, auf der eine Anzahl von Scheiben sitzen. Es kann auch ein endloses Band sein, das um eine Anzahl Führungsrollen gespannt ist und das auf einem Stück gegen das Förderband anliegt. Eine der Führungsrollen kann dabei über eine Reibungskupplung angetrieben sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Friktionsglied aus einer Anzahl unabhängig voneinander arbeitender paralleler gespannter endloser Bänder gebildet, die mit kurzen Intervallen um Rollen liegen, und bei der jedes Band über eine Reibungskupplung angetrieben wird. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß damit auch die Blätter von Sätzen, die gestaffelt nebeneinander bewegt werden, in zuverlässiger Weise voneinander getrennt werden können. Eine derartige Konstruktion ist dann besonders vorteilhaft, wenn es sich um Apparate mit großer Breite handelt (beispielsweise 120 cm), durch welche Sätze von Blättern geringerer Breite gleichzeitig nebeneinander hindurchgehen. Darüber hinaus ist es möglich, die Bänder, welche die Friktionsglieder bilden, über eine bestimmte Strecke des Umfanges mit dem Förderglied in Kontakt zu bringen.
  • Das hat den Vorteil, daß man eine große Reibungskraft bei verhältnismäßig geringem Druck erhält. Man verhindert so eine Abnutzung der Glieder durch Deformierung ihrer Oberflächen.
  • Darüber hinaus braucht die Reibung pro Flächeneinheit nur gering zu sein. Dies ist dann besonders vorteilhaft, wenn Blätter, die durch Reibung beschädigt werden können (Bleistiftzeichnungen, Schreibmaschinenschrift u. dgl.) behandelt werden. Der Antriebsmechanismus, der die zu trennenden Blätter zu dem Förderglied und dem Friktionsglied bringt und so die Stauchkräfte ausübt, die die Abtrennung der zurückgehaltenen Blätter hervorrufen helfen, muß natürlich in so geringer Entfernung vom Förderglied und vom Friktionsglied angeordnet sein, daß die Sätze von Blättern bereits mit ihrer Führungskante zwischen Förderglied und Friktionsglied gekommen sind, wenn ihr nachkommender Teil noch von dem Antriebsmechanismus beeinflußt wird. Wenn Sätze von Blättern verschiedener Dimensionen durch die Einrichtung getrennt werden müssen, muß der Ab- stand zwischen Antriebsmechanismus einerseits und Friktionsglied und Förderglied andererseits vorzugsweise so gewählt sein, daß auch die kleinsten dieser Sätze noch wirksam erfaßt werden können.
  • In Einrichtungen nach der Erfindung werden Friktionsglied und Förderglied vorzugsweise derart angeordnet, daß der Abstand zwischen diesen Gliedern und dem Antriebsmechanismus höchstens 20 cm beträgt; mit einer solchen Konstruktion können noch Sätze von Blättern im Format DIN A5 zuverlässig getrennt werden.
  • Der Antriebsmechanismus kann aus zwei angetricbenen Rollen bestehen, die sich unter Druck aneinanderlegen oder aus endlosen Bändern od. dgl. Wenn die Einrichtung einen Teil eines Apparates zur Bearbeitung von Sätzen von Blättern bildet, kann ein Teil des Apparates oft als Antriebsmechanismus dienen. Wenn also die Einrichtung einen Teil eines Photokopierapparates bildet, kann der rotierende Belichtungszylinder und das System von Förderbändern, durch welche der zu belichtende Satz gegen den Zy- linder gedrückt wird, als Antriebsmechanismus dienen.
  • In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in ihren Einzelheiten beschrieben.
  • F i g. 1 ist ein schematischer Querschnitt durch einen kontinuierlich arbeitenden Belichtungsapparat, der mit einer Einrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist; F i g. 2 ist eine Aufsicht in vergrößertem Maßstab eines Teiles dieser Einrichtung, die zum Spannen der Friktionsbänder dient; F i g. 3 ist eine Ansicht der Reibungskupplung im gleichen Maßstab wie F i g. 2, die bei der Einrichtung Verwendung findet.
  • In der F i g. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen drehbaren Belichtungszylinder, 2 ist ein System eng nebeneinander liegender endloser Förderbänder, durch den der Belichtungssatz um den Zylinder 1 und die röhrenförmige Lampe 3, beispielsweise eine Hochdruck-Quecksilberdampflampe, herumgeführt wird. Der Satz besteht aus einem Blatt lichtempfindlichen Materials, beispielsweise Diazopapier, und einem blattförmigen Original, beispielsweise einer Zeichnung auf Pauspapier, einem Brief auf durchscheinendem Papier usw. Die Förderbänder 2 laufen um den Zylinder 1 und die Rollen 4, 5, 6, 7 und 8 in Richtung der Pfeile. Da zwischen den Bändern Luft in den Apparat gesaugt wird, bleibt das durch den Ap- parat geführte Pausmaterial, nach-dem es den Zylinder verlassen hat, infolge der Saugwirkung in Kontakt mit den Teilen der Förderbänder 2, die sich über die Rolle 4 erstrecken. In manchen Fällen löst sich nach Verlassen des Zylinders 1 (beispielsweise durch die Schwerkraft) das Original von dem lichtempfindlichen Material und fällt in den Auffangtrog 9. Wenn indessen das Original eine Kante hat, die über das lichtempfindliche Material hinausragt, bleibt es in Kontakt mit den Förderbändern, und zwar infolge der Saugwirkung. Das Original kann aber auch aus einem anderen Grunde (z. B. statische Elektrizität) zusammen mit dem lichtempfindlichen Material von den Förderbändern 2 mitgenommen werden. Die Rolle 4 hat auf dem Umfang Nuten. Zwischen den Förderbändern greifen Abstreifer 10 in diese Nuten. Die anderen Enden der Abstreifer 10 greifen in ähnliche Nuten der angetriebenen Förderrolle 11. Die Geschwindigkeiten, mit der sich die Förderbänder 2 und die Oberflächen des Zylinders 1 und der Rolle 11 bewegen, sind gleich.
  • Gegen die Rolle 11 legen sich in kurzen Abständen (beispielsweise 1.5 cm) eine Anzahl endloser Förderbänder 12, die zusammen das Friktionsglied bilden. Jedes Förderband 12 läuft um die Rolle 11, eine Rolle 13 und eine Rolle 14. Die Spannung jedes der Förderbänder 12 wird durch eine Feder 15 erreicht, die auf einem Hebelarm 16 sitzt, an dem die Rolle 13 drehbar gelagert ist. Es ist weiter ein Einstellring 17 (F i g. 2) an jeder Stange 18 vorgesehen. Jede Rolle 14 ist ein Teil eines Reibungskupplungssystems, dus Guf der An' r-'ebswelle 19 sitzt. Die Drehrichtung der Welle 19 ist die gleiche wie die der Rolle 11. Jedes Reibungskupplungssystem (Fig.3) besteht aus einer Hülse 20, die fest auf der Welle 19 sitzt, Muttern 21, einer Feder 22, Friktionsscheiben 23 und 24 sowie einer Rolle 14. Wenn durch die Muttern 21 die Feder 22 zusammengedrückt wird, preßt diese wiederum die Friktionsscheiben 23 und 24 gegen, die Seiten der Rolle 14. Die Friktionsscheiben bestehen aus sich wenig abnutzendem Material, beispielsweise aus Bremsbelag, wie etwa Ferodo S.R.A. von der Firma FERODO, Paris (Frankreich). Die Rolle 11 und die Förderbänder 12 sind natürlich der Natur des Materials angepaßt, welches in der Einrichtung bearbeitet werden soll. Um einen guten Transport sicherzustellen, hat die Rolle 11 vorzugsweise eine rauhe Oberfläche aus Polyurethan (beispielsweise Vulkollan der Farbenfabriken Bayer A.G., Leverkusen).
  • Es kann auch anderes sich wenig abnutzendes elastisches Material, wie beispielsweise Gummi, Verwendung finden. Die Rolle 11 kann auch eine Hohlrolle sein mit einem luftdurchlässigen Mantel. Wenn Luft von der Innenseite der Rolle abgesaugt wird, kann man eine beträchtliche Förderkraft auf das blattförmige Material ausüben, das in Kontakt mit der Rolle kommt.
  • Um sicherzustellen, daß die Reibung zwischen dem Friktionsglied und dem Blattmaterial geringer ist als zwischen dem Förderglied und dem Blattmaterial, werden die Friktionsbänder aus einem weniger Reibung gebenden, schlappen und gegen Abnutzung widerstandsfähigen Material gemacht, wie beispielsweise Polyäthylen. Der Unterschied in der Reibung wird noch dadurch vergrößert, daß das Blattmaterial in der Einrichtung mit dem Fördermaterial auf einer größeren Fläche in Kontakt ist als mit dem Friktionsglied.
  • In der beschriebenen Einrichtung werden auf die Förderbänder 12 zwei entgegengesetzte Kräfte ausgeübt: die eine durch die Förderrolle 11, die andere über die Reibungskupplung von der Welle 19.
  • Durch Spannen der Feder 15 und 22 wird die Einrichtung derartig eingestellt, daß die Antriebskraft, welche die Rolle 11 auf jedes der Förderbänder 12 ausübt, größer ist als die Antriebskraft, die die Welle 19 über die Reibungskupplung bewirkt. Wenn zwischen Rolle 11 und Förderbändem 12 sich niclits befindet, werden die Förderbänder 12 durch die Rolle 11 mitgenommen. Die Rolle 14 gleitet dann zwischen den Friktionsscheiben 23 und 24 auf der Welle 19.
  • Ein vom Zylinder 1 kommendes Blatt lichtempfindlichen Materials wird (wenn das Original sich bereits davon gelöst hat) durch Zylinder 1 und das System der Förderbänder 2 weiterbefördert und gelangt zwischen die Rolle 11 und die Förderbänder 12. Dieses Blatt wird dann von der Rolle 11 erfaßt und weitertransportiert. Da die Oberfläche des Blattes und die Oberfläche der Förderbänder 12 wesentlich glatter sind als die Oberfläche der Rolle 11, ist die Antriebskraft, die durch die Rolle 11 über das Blatt auf die Förderbänder 12 ausgeübt wird, kleiner als die Antriebskraft, die durch die Welle 19 übertragen wird. Die Förderbänder werden dann durch die Welle 19 über die Reibungskupplung angetrieben und ihre Bewegungsrichtung umgekehrt. Während das Blatt durch die Rollen 11 weitertransportiert wird, bewegen sich die Förderbänder in entgegengesetzter Richtung und reiben über die Seite des Blattes, die ihnen zugekehrt ist, jedoch verhindern sie nicht seine Bewegung-Wenn beide Blätter des Belichtungssatzes zwischen Rolle 11 und Förderbänder 12 gelangen, wird das lichtempfindliche Blatt, das in Kontakt kommt mit der Rolle 11, weitertransportiert. Das Original wird zurückgebracht durch die Förderbänder 12, deren Bewegungsrichtung wieder entgegengesetzt der der Blätter ist. Um sicherzustellen, daß dieses Zurückbringen unbedingt stattfindet, muß die Kraft, die durch die Förderbänder 12 ausgeübt wird, genügend groß sein, um die Reibung zwischen den beiden Blättern zu überwinden. Durch Einstellung der Federn 15 und 22 erhält man den Zustand, bei dem die Kräfte richtig wirksam werden, um die Trennung der Sätze für eine bestimmte Zusammensetzung zu bedingen. Wenn Sätze unterschiedlicher Zusammensetzung nacheinander getrennt werden sollen, muß jedesmal eine neue Einstellung der Federspannung erfolgen. Einrichtungen, die diesem Zweck dienen sollen, können mit einem Einstellknopf od. dgl. versehen, sein, der eine Einteilung für die verschiedenen vorkommenden Zusammensetzungen der Sätze der Blätter trägt. Solch ein Einstellknopf ist natürlich mit den Muttern 21 verbunden. Wenn gewünscht, kann der Druck zwischen den Förderbändern 12 und der Rolle 11 ebenfalls einstellbar gemacht werden, indem man einen Einstellknopf vorsieht, der mit der Stange 18 verbunden ist, wobei durch Drehung dieses Knopfes die Spannung an den Förderbändern 12 geändert werden kann.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine Änderung der Spannung der Förderbänder nur notwendig ist, wenn sich die zu trennenden Sätze beträchtlich in ihrer Zusammensetzung unterscheiden. Viele Sätze. die unterschiedlich zusammengesetzt sind, aus dem lichtempfindlichen Material (Diazopapier, -leinen, -pauspapier, -pausfilm u. dgl.) und Originalen, wie Pausen, Briefen, Filmpositiven u. dgl., wie sie gewöhnlich in der Lichtpaustechnik verwendet werden, können durch eine Vorrichtung nach der Erfindung getrennt werden, ohne daß die Einstellung der Vorrichtung nach der Erfindung geändert werden muß.
  • Das Blatt, das durch die Förderbänder 12 zurückgebracht wird, wird aufgestaucht und durch die Antriebswirkung des Zylinders 1 und der Bänder 2 umgelegt, zwischen denen der zurückbleibende Teil des Blattes noch gefaßt ist. Es wird dann von dem anderen Blatt gelöst und fällt in den Auffangtrog 9. Die beschriebene Einrichtung arbeitet sehr zuverlässig, selbst dann, wenn das Original eine Kante hat, die über das andere Blatt hinausragt. In diesem Falle wird der hervorstehende Teil des Originals zuerst zufolge der großen Reibung der Rolle 11 längs der Rolle 11 gefaßt werden. Wenn indessen das lichtempfindliehe Blatt so weit transportiert ist, daß es zwischen der Rolle 11 und dem Original liegt, beeinflußt die Rolle 11 das Original nicht weiter. Das Original wird dann durch die Förderbänder 12, die sich inzwischen in entgegengesetzter Richtung bewegen, zurückgebracht.
  • Um auch in Fällen, wo das Original eine Kante hat, die weit über das andere Blatt hinausragt, eine Trennung der Blätter sicherzustellen, ist es zweckmäßig, die Drehgeschwindigkeit der Welle so hoch zu wählen, daß die Bewegungsgeschwindigkeit der Förderbänder 12, wenn sie durch die Welle 19 angetrieben werden, größer ist als die Geschwindigkeit des Blattes der Rolle 11.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung verläuft der Weg der Blätter zwischen dem Antriebsmechanismus und den zusammenarbeitenden Fördergliedern und den Friktionsgliedern praktisch horizontal, wobei das Blatt, das zurückgehalten wird, gegen die Unterseite des anderen Blattes anliegt. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann auch so konstruiert sein, daß der Weg schräg oder sogar vertikal aufwärts oder abwärts verläuft. Es kann auch in Anordnungen mit einem Weg, der mehr oder weniger horizontal ist, das obere Blatt an Stelle des unteren Blattes angehalten werden.
  • Bei der im vorstehenden beschriebenen Ausführungsform der Erfindung nimmt das angehaltene Blatt (das Original) nach der Trennung eine andere Richtung als das andere Blatt; nämlich zu dem Auffangtrog 9. Es wird in dieser Richtung unter dem Einfluß der Schwerkraft geführt. Bei anderen Ausführungsformen können andere Mittel verwendet werden, um das zurückgehaltene Blatt in eine abweichende Richtung zu lenken.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung kann auch so konstruiert sein, daß das angehaltene Blatt nach der Trennung von dem anderen Blatt die gleiche Richtung wie das letztere einnimmt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur Trennung von zwei aufeinanderliegenden, sich in ihrer eigenen Ebene bewegenden Blättern durch Reibung, bestehend aus einem in einer Richtung angetriebenen Förderglied, einem beweglichen Friktionsglied, das unter Druck mit dem Förderglied zusammenarbeitet und auf die Blätter einwirkt, die zwischen den Gliedern geführt werden, wobei die Richtung der Bewegung des Friktionsgliedes von dem Durchgang mindestens eines Blattes gesteuert wird und wobei die Reibung zwischen dem Friktionsglied und dem Blattmaterial kleiner als die Reibung zwischen dem Förderglied und dem Blattmaterial, aber größer als die Reibung zwischen zwei Blättern ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Friktionsglied und dessen Antriebsglied eine Reibungskupplung derart vorgesehen ist, daß das Friktionsglied nur bei Anwesenheit mindestens eines Blatts im Bereich des Friktionsglieds von dessen Antriebsglied entgegen der Wirkung des Förderglieds angetrieben wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Änderung des durch die Reibungskupplung hervorgerufenen Drehmoments und des Drucks zwischen Friktionsglied und Förderglied vorgesehen sind. 3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionsglied aus einer Anzahl unabhängig voneinander wirksamer, paralleler, gespannter, endloser Bänder gebildet ist, die um Rollen laufen, und daß jedes Band über eine Reibungskupplung anmetrieben wird. in Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1126 248.
DEC23291A 1960-02-02 1961-01-31 Einrichtung zur Trennung von zwei aufeinanderliegenden Blaettern Pending DE1162692B (de)

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