DE1162242B

DE1162242B - Befestigung eines Fadenbruch-Absaugrohres an Textilmaschinen, insbesondere an Ringspinnmaschinen

Info

Publication number: DE1162242B
Application number: DEJ17850A
Authority: DE
Inventors: Ernst Jacobi; Heinz Beck
Original assignee: Ernst Jacobi and Co KG
Current assignee: Ernst Jacobi and Co KG
Priority date: 1959-03-05
Filing date: 1959-09-11
Publication date: 1964-01-30
Also published as: GB950485A; CH381134A; US3073105A; FR1253460A; BE588285A; DE1119156B

Description

Befestigung eines Fadenbruch-Absaugrohres an Textilmaschinen, insbesondere an Ringspinnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des im Patent 1119156 beschriebenen und geschützten Gegenstandes. Im Hauptpatent ist eine Befestigung eines Fadenbruch-Absaugrohres an Spinnmaschinen, insbesondere Ringspinnmaschinen beschrieben, welches abschwenkbar und parallel zu den Ausgangswalzen verlaufend angeordnet und durch seinen Rohrarm frei tragend am Absaugkanal befestigt ist, wobei das zwischen Saugkanal und Rohrarm angeordnete Dichtungsmittel derart als Gelenk ausgebildet ist, daß das Absaugrohr nur in einer zum Absaugkanal senkrechten Ebene schwenkbar ist und weitere Führungsmittel für das Absaugrohr nicht vorhanden sind.
Die Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht ein Dichtungsmittel vor, das in der Weise als Gelenk ausgebildet ist, daß das Saugrohr in jeder Verschwenkstellung in an sich bekannter Weise außerhalb des Bereiches des ablaufenden Fadens bleibt.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß der Rohrarm des Saugrohres mit dem Absaugkanal durch eine an sich bekannte flexible dichtende Verbindung axial verschiebbar verbunden sein kann und mit dem Absaugkanal bzw. mit dem Rohrarm verbundene Führungsmittel für die Verschwenkung und axiale Verschiebung des Rohrarmes vorgesehen sein können.
Die Erfindung weist außerdem das Merkmal auf, daß die Führungsmittel aus am Saugkanal, vornehmlich beidseits des Rohrarmes angeordneten Stehblechen bestehen können, wobei zwischen diesen Stehblechen einerseits und den benachbarten Teilen des Rohrarmes andererseits Schrägführungen oder Kurvenführungen in Form von in die Stehbleche eingearbeiteten Schlitzen und mit diesen zusammenwirkenden, am Rohrarm befestigten Führungszapfen bestehen.
Es ist zwar schon bekanntgeworden, ein Saugrohr auf einer außerhalb des Bereiches des ablaufenden Fadens bleibenden Bahn zu bewegen; jedoch geschieht dies bei der bekannten Vorrichtung bei einer grundsätzlich anderen Vorrichtung, nämlich bei einem solchen Absaugrohr, das an seinen beiden Enden geführt ist, wobei die Mittel zur Erzwingung der genannten Bewegung des Absaugrohres an eben diesen an den Absaugrohrenden angeordneten Hebeln vorgesehen sind. Die dort gezeigte konstruktive Lösung der Aufgabe, das Absaugrohr außerhalb des ablaufenden Fadens zu halten, ist bei einer Vorrichtung mit zentraler Lagerung des Absaugrohres, also bei frei tragender Anordnung des das Absaugrohr tragenden Rohrarmes oder Schwenkrohres, wie sie der Erfindung zugrunde liegt, nicht anwendbar. Die Erfindung bringt also die Lösung der Aufgabe, die Vorzüge der frei tragenden Lagerung des genannten Schwenkrohres oder Rohrarmes gemäß Hauptpatent zu behalten, die dort bei bestimmten Bedingungen noch vorhandenen Nachteile aber auszumerzen, die darin bestehen, daß die Außenkante des Absaugrohres beim Verschwenken des Schwenkrohres oder Rohrarmes in den Bereich des beispielsweise von einem Riffelzylinder nach unten laufenden Fadens geraten kann.
Für die vorliegende Erfindung wird nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Hauptpatents Schutz begehrt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht, F i g. 2 eine Ansicht von oben gemäß Pfeil 1I der Fig. 1.
Erfindungsgemäß ist die Schwenkachse 7 nicht fest, sondern ortsveränderlich, und zwar dadurch, daß zwischen dem Saugkanal 8 einerseits und dem Ende 4' des Schwenkrohres 4 andererseits ein zwar dichtendes, aber flexibles Element 25 als Verbindungsmittel angeordnet ist. Das flexible Dichtungsstück 25 ist so ausreichend steif, daß es einer seitlichen Bewegung, nämlich senkrecht zur Rohrachse des Rohrendes des Schwenkrohres 4, einen genügenden Widerstand entgegengesetzt. Damit nun eine solche Schwenkbewegung des Schwenkrohres 4 eintritt, bei welcher die Kante 21 etwa auf der Kurve 26 läuft, sind Führungsmittel angeordnet, welche beim Niederschwenken des Schwenkrohres 4 gleichzeitig mit der Schwenkbewegung beispielsweise eine Verschiebungsbewegung des Schwenkrohres in Richtung des Pfeils 27 um einen ausreichenden Betrag bewirken, der so gewählt ist, daß die Kante 21 des Saugrohres 1 bei der Verschwenkbewegung auf keinen Fall mehr den vom Riffelzylinder 24 ablaufenden Faden 23 berühren oder sonst stören kann.
Die Verschwenkbewegung des Schwenkrohres 4 ist also so gestaltet, daß die Kurve 26 außerhalb des Bereiches des Fadens 23 bleibt. Die Ausführung kann beispielsweise so sein, daß ortsfest, z. B. an den beidseits vom Schwenkrohr und fest am Saugkanal 8 befestigten Stehblechen 28, Schlitzführungen 29 vorgesehen sind, welche gerade oder gekrümmt und so gerichtet sind, daß die entsprechend seitlich aus dem Schwenkrohr 4 herauswachsenden und in den Schlitzen 29 gleitenden Führungszapfen 30 od. dgl. durch die Führungen 29 beim Niederschwenken des Schwenkrohres 4 gemäß F i g. 1 nach links wandern, also beim Niederschwenken des Schwenkrohres 4 eine zusätzliche Bewegung gemäß Pfeil 27 verursachen, so daß die Kante 21 auf der für den Faden 23 unschädlichen Kurve 26 läuft.
Eine merkliche Verkantung der Zapfen 30 in den Schlitzen 29 tritt deshalb nicht ein, weil das flexible Dichtungsstück 25 genügend steif gegenüber seitlichen Kräften ist.
Es sind noch andere Lösungsmittel denkbar, beispielsweise mit kinematischen Mitteln, wie etwa kombinierten Lenkern oder Gelenkhebeln, gegebenenfalls auch Federn, gegebenenfalls auch Gummielementen mit entsprechender Führung des Schwenkrohres 4, oder auch dadurch, daß man die Schwenkachse 7 entsprechend höher legt, etwa in die Lage 7' bringt.

Claims

Patentansprüche: 1. Befestigung eines Fadenbruchabsaugrohres an Spinnmaschinen, insbesondere Ringspinnmaschinen, welches abschwenkbar und parallel zu den Ausgangswalzen verlaufend angeordnet und durch seinen Rohrarm frei tragend am Absaugkanal befestigt ist, wobei das zwischen Saugkanal und Rohrarm angeordnete Dichtungsmittel derart als Gelenk ausgebildet ist, daß das Absaugrohr nur in einer zum Absaugkanal senkrechten Ebene schwenkbar ist und weitere Führungsmittel für das Absaugrohr nicht vorhanden sind, nach Patent 11l9156, dadurch gekennzeichn e t, daß das Dichtungsmittel in der Weise als Gelenk ausgebildet ist, daß das Saugrohr (1) in jeder Verschwenkstellung außerhalb des Bereiches des ablaufenden Fadens (23) bleibt. z. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrarm (4) des Saugrohres (1) mit dem Absaugkanal (8) durch eine an sich bekannte flexible dichtende Verbindung (25) axial verschiebbar verbunden ist und mit dem Absaugkanal bzw. mit dem Rohrarm verbundene Führungsmittel (28, 29, 30) für die Verschwenkung und axiale Verschiebung des Rohrarmes vorgesehen sind. 3. Befestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel aus am Saugkanal (8) vornehmlich beidseits des Rohrarmes (4) angeordneten Stehblechen (28) bestehen, wobei zwischen diesen Stehblechen einerseits und den benachbarten Teilen des Rohrarmes andererseits Schrägführungen oder Kurvenführungen in Form von in die Stehbleche eingearbeiteten Schlitzen (29) und mit diesen zusammenwirkenden, am Rohrarm befestigten Führungszapfen (30) bestehen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1755 346.