DE116206C - - Google Patents

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DE116206C
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cylinder
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B3/00Apparatus for mechanical composition using prefabricated type, i.e. without casting equipment
    • B41B3/04Means for distributing type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für rotirende Typencylinder, wie solche beispielsweise bei den Th ο me 'sehen Ablegemaschinen vorhanden sind.
Der Zweck vorliegender Erfindung ist, einfache und sicher wirkende Mittel zu schaffen, um dem oberen der beiden Cylinder eine ruckweise Drehbewegung mit Bezug auf den unteren feststehenden Cylinder zu ertheilen und die beiden Gruppen von Rinnen bei jeder Pause in genauer Uebereinstimmung einzustellen , sie so lange als möglich in dieser Stellung stillstehen zu lassen und sie in die nächste Stellung möglichst stofslos weiter zu bewegen.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Draufsicht und Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Vorrichtungen, angebracht an einer Th or η eschen Ablegemaschine, deren Cylinder nur so weit dargestellt sind, dafs der Zusammenhang der den Erfindungsgegenstand bildenden Vorrichtung mit diesen Cylindern verständlich wird.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2; Fig. 4 stellt die abgewickelte Mantelfläche der Antriebsschnecke dar und veranschaulicht die verschiedenen Momente der Bewegung und des Stillstandes des Cylinders.
Der mit den Typenrinnen 11 versehene Cylinder 10, welcher sich auf der Welle 12 frei drehen kann, trägt einen festen Stellring 13, auf dem die zur Einstellung dienenden Zapfen 14 mit gleichen Abständen im Kreise um die Welle 12 befestigt sind. Die Anzahl dieser Zapfen ist wegen der erforderlichen Stärke derselben kleiner als die Anzahl der Rinnen 11 und im Verhä'ltnifs so gewählt, dafs die Rinnenanzahl durch die Zapfenanzahl derart theilbar ist, dafs der Quotient eine beliebige ganze Zahl ergiebt, die demnach eine Mafszahl der Rinnenzahl bildet. Zweckmäfsig ist die Anzahl der Zapfen halb so grofs als die der Typenrinnen. Die Zapfen können direct auf dem Ende des Cylinders 10 befestigt sein oder an einer abnehmbaren Stellplatte festgemacht werden, die zugleich als Deckel für sämmtliche Rinnen des Cylinders dient. \oa ist der feststehende Setzcylinder, in welchen die Typen abgelegt werden, und iia sind dessen Rinnen.
Zum Antrieb des Cylinders 10 dient eine cylindrische Schnecke 15, welche auf der im Lager 17 drehbaren Welle 16 befestigt ist. Dieses Lager ist ein fester Theil der Maschine, der beispielsweise mittels der Stellschraube 18 an der Welle 12 festgehalten wird. Die Welle 16 erhält von der Riemscheibe 22 eine continuirliche Drehbewegung und überträgt diese auf die Schnecke 15, deren Rippe 19 zwischen zwei benachbarte Zapfen 14 eingreift und eine dem Quotienten aus der Rinnenanzahl und der Zapfenanzahl gleiche Anzahl Schrägflächen enthält, welche, wenn sie bei der Drehung der Schnecke zwischen zwei Zapfen gelangen, eine Verschiebung dieser und daher eine Drehung des Cylinders bewirken, während die durch die Schrägflächen verbundenen geraden Theile der Rippe 19 zwischen den Zapfen hindurchgehen, ohne eine Drehung des Cylinders hervorzurufen. Es finden also bei jeder Umdrehung der Welle so viele ruckweise Bewegungen des Cylinders statt, als Schrägflächen in der Rippe 19 vorhanden sind, und da die Zahl dieser Schrägflächen eine Mafszahl der
Rinnenzahl ist, so werden bei jeder Wellenumdrehung die Rinnen 11 so oft um den Rinnenabstand weiterbewegt, als diese Mafszahl angiebt.
Die Zapfen 14 haben die Form von abgestumpften Kegeln und die Rippe 19 hat einen dementsprechend keilförmigen Querschnitt, so dafs sie sicher an den Zapfen anliegt. Die Enden io,3, 19* der Rippe gehen an einander vorbei, so dafs das vordere Ende sicher in den Raum zwischen den Zapfen eingreifen kann, bevor das rückwärtige Ende aus dem vorhergehenden Zwischenraum austritt, wodurch ein beständiger Eingriff mit diesen Zapfen gesichert ist. An Stelle der festen Zapfen können auch, nach Fig. 3, auf Stiften 14* drehbare Rollen 14" verwendet werden. Fig. 4 zeigt die Abwicklung der Rippe 19; die Endlinien a dieses Diagramms entsprechen dem Schnitt a in Fig. 3. Die punktirten Kreise zeigen die auf einander folgenden Stellungen der Zapfen 14 während einer ganzen Umdrehung der Schnecke an; sie sind durch die Buchstaben α b ca1 b1 cl gekennzeichnet. Das vordere Ende ig" der Rippe ist mit zwei benachbarten Zapfen im Contact, während der Cylinder sich in Ruhe befindet und seine Typenrinnen gleiche Stellung mit jenen des unteren Cylinders einnehmen. Der obere Cylinder bleibt in der Zeit stehen, während welcher sich die Rippe von α nach b bewegt. Auf dem Wege von b nach c werden die Zapfen genügend weit zur Seite bewegt, um den Cylinder um den Abstand zweier Rinnen zu verdrehen und diese wieder über einander zu bringen. In dieser Stellung verbleiben sie so lange, bis durch die fortgesetzte Drehung der Schnecke der Zapfen über Stellung al nach b1 gelangt, wonach jener Theil der Rippe, der zwischen b1 und c1 liegt, den Zapfen seitlich bewegt und dadurch den Cylinder wieder genügend weiter dreht, um die Typenrinnen neuerdings in Uebereinstimmung zu bringen u. s. w. Da die geraden Strecken der Rippe 19 langer sind als die schrägen (Steigungen), so ergiebt sich daraus, dafs dem oberen Cylinder bei seiner schrittweisen Drehung im gleichen Verhältnifs mehr Zeit zur Ruhe verbleibt als' zur Weiterdrehung.
Jene Theile der Rippe, die unmittelbar auf die Punkte b und b1 folgen, sind so gestaltet, dafs der Cylinder ganz allmählich aus seiner Ruhestellung gebracht wird. Ebenso haben die den Stellungen c und c1 vorhergehenden Rippentheile eine solche Form, dafs der Cylinder allmählich in seine Ruhestellung zurückgelangt, wodurch das Beharrungsvermögen des Cylinders auf die beste Art überwunden wird, so dafs seine ruckweisen Drehungen sich rasch wiederholen können. Dadurch, dafs die Schnecke zwei Stufen besitzt, kann die Anzahl der Zapfen halb so grofs und die Stärke derselben entsprechend kräftiger genommen werden, wie wenn für jede Rinne ein Zapfen nothwendig wäre. Da es wünschenswerth ist, die Rinnen so nahe als möglich an einander anzuordnen, um für die gegebene Buchstabenzahl einen nicht allzugrofsen Cylinder nöthig zu haben, könnte es, um genügend starke Zapfen zu erhalten, sogar von Vortheil sein, deren Anzahl auf ein Drittel der Zahl der Typenrinnen zu vermindern und eine Schnecke mit drei Stufen anzuordnen.
Die Zapfen können auch radial zum Cylinder an dessen Mantelfläche gestellt werden, wie die Zähne eines Triebrades, nur müssen sie dann auch wie diese geformt werden, wodurch die Berührungsfläche zwischen den Zapfen und der Schneckenrippe geringer wird. Diese Construction ist daher weniger vortheilhaft und weniger einfach.
Das Verhältnifs zwischen der Dauer der Bewegungen und Ruhepausen kann sehr verschieden grofs gemacht werden, jedoch stets so, dafs die Ruhepausen bedeutend länger dauern als die Bewegungen, weil dadurch die Sicherheit des Uebergangs der Typen aus den oberen in die unteren Kanäle wesentlich gröfser wird als bei den bisher gebräuchlichen Kurbel- und Excenterschaltvorrichtungen, bei welchen die Zeitabschnitte für Ruhe und Bewegung erheblich ungünstiger sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltvorrichtung für Typencylinder an Ablegemaschinen, gekennzeichnet durch einen an dem oberen Cylinder concentrisch angebrachten Kranz von Einstellzapfen, von welchen je zwei benachbarte Zapfen mit einer eingängigen Stufenschnecke in Eingriff stehen, deren Steigung zwei oder mehr durch Anläufe mit einander verbundene Stufen hat, deren Höhe so bemessen ist, dafs jede Stufe den Typencylinder um eine Rinne weiter schaltet, wobei der Schneckengewindegang (die Rippe) so gestaltet ist, dafs die geraden Strecken desselben langer sind als die steigenden, zum Zweck, dem Typencylinder nach jeder Schaltbewegung eine möglichst lange Ruhepause zu gewähren.
2. Bei einer Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 die Anordnung von auf Stiften (14*) drehbaren Rollen (14") an Stelle der festen. Zapfen 14.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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