DE116184C - - Google Patents

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DE116184C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B11/00Rail joints
    • E01B11/44Non-dismountable rail joints; Welded joints

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Uebelstände, die die Sfofsfugen der Schienen in den Gleisen mit sich bringen, ist man in neuester Zeit dadurch zu beseitigen bestrebt, dafs man die Schienenenden mit flüssigem Eisen umgiefst, hierbei aber die Lauffläche der Schienen frei läfst.
Diese Verbindung zeigt in . der Praxis den Uebelstand, dafs sich die Schienen nur dadurch auswechseln lassen, dafs man entweder die die Schienenstöfse umgebenden dicken Eisenblöcke aus einander meifselt, oder dafs man die Schienenenden ab- und damit den Gufsblock ausschneidet.
Nach der vorliegenden Erfindung werden, am diese Mifsstände zu beseitigen, die Schienenenden durch Hartlöthung verbunden, so dafs beim Auswechseln der Schienen nur wieder ein Ablöthen erforderlich ist, um ohne Weiteres die neue Schiene von der gebräuchlichen, fertig gelieferten Länge verlegen zu können. Hiernach wird nur die äufsere Lasche mit den Schienen, und zwar im Gegensatz zu dem oben genannten Vorgang ohne Verwendung eines Gufsblockes nur am Kopf und Fufs der Schiene durch Löthen verbunden, so dafs ein leichtes Ablöthen und infolge Freibleibens des Steges eine Zugänglichkeit und Entfernung der Verbindungsbolzen ermöglicht wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 eines der zu löthenden Schienenenden in der Stirnansicht mit durchschnittener Lasche dargestellt, während Fig. 2 die obere Ansicht eines Schienenstofses zeigt. In Fig. 3 ist die Vorrichtung zum Löthen eines Schienenstofses dargestellt.
j Die Schienenenden A A1 einer Strafsenbahh
j (Fig. ι und 2) werden in bekannter Weise durch Laschen B und Schraubenbolzen b bb. . .
mit einander so verbunden, dafs sie genau in derselben waagrechten Ebene liegen.
Bevor jedoch die Laschenverbindung angelegt wird, feilt oder ätzt man die Flächen χ und y, in denen sich Lasche und Schiene nahezu berühren, blank, bestreicht sie mit 1 einem geeigneten Flufsmittel, z. B. Borax, formt vortheilhaft auf die Kopffuge χ zwischen Lasche und Schienenkopf eine kleine Lehmwanne C und legt auf die Fuge zwischen Lasche und Schienenkopf Hartloth.
Am Schienenfufs bildet die Lasche B mit dem Stege der Schiene einen Hohlraum, den man unterhalb des Schraubenbolzens b ebenfalls mit Loth füllt, während man die Endkanten des unteren Theiles der Lasche B verschmiert oder auch an den Breitkanten dieses Laschentheiles auf dem Schienenfufs kleine Lehmwannen formt und mit Loth füllt. Man untergräbt nun den Schienenfufs, so dafs man unter der Schiene ein Kohlenfeuer anzünden kann.
Ist dies Feuer angefacht, so stülpt man über den Schienenstofs ein cylinderförmiges, mit seitlichen Ausschnitten versehenes, oben offenes Gefäfs D, packt dasselbe mit Kohlen voll, so dafs der Schienenkopf ebenfalls reichlich überdeckt ist, und setzt nun auf das Gefäfs D die
mit dem Schornsteine e versehene Kappe E. Der Schornsteinzug saugt dann von unten und von den Seiten frische Verbrennungsluft an, die ganze Kohlenmasse geräth in Gluth, die man nöthigenfalls noch durch Einblasen von Luft von unten mit Hülfe eines Ventilators verstärken kann. Das Loth aus Wanne C fliefst dann in Fuge χ zwischen Laschen- und Schienenkopf, während das sich in dem Hohlraum zwischen unterem Laschentheil und dem unteren Theil des Steges befindende Loth durch den zwischen Lasche und Schiene noch vorhandenen Spalt in die Fuge y zwischen Laschen- und Schienenfufs fliefst. Hierauf nimmt man das Gehäuse D mit Kappe E von dem gelötheten Schienenstofs ab und beginnt dieselbe Arbeit bei dem nächsten Schienenstofs.
Ist der gelöthete Schienenstofs erkaltet, so räumt man die Kohlen aus der Feuergrube aus, unterstopft den Schienenstofs gehörig und füllt dann die noch vorhandene Grube bis zur Strafsenoberfläche neben der Schiene wieder aus.
Vor der Löthung sichern die Schraubenbolzen nur die bei der Löthung erforderliche richtige Lage der Schienenenden und der Lasche, so dafs man die Schraubenbolzen auch gleich nach beendeter Löthung herausnehmen und bei einem anderen, für die Löthung vorzubereitenden Schienenstofs verwenden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Schienenverbindung mittels flüssigen Metalls, dadurch gekennzeichnet, dafs die äufsere Lasche (B) mit den Enden der Schienen (A A1J nur am Kopfe und Fufse derselben durch Löthung verbunden wird, wodurch ein leichtes Ablöthen und die Entfernung der zugänglich gebliebenen Verbindungsbolzen ermöglicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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