DE1160737B - Steuereinrichtung fuer eine durch Federkraft im Eingriff gehaltene Reibungskupplung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Steuereinrichtung fuer eine durch Federkraft im Eingriff gehaltene Reibungskupplung fuer Kraftfahrzeuge

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DE1160737B
DE1160737B DEA33622A DEA0033622A DE1160737B DE 1160737 B DE1160737 B DE 1160737B DE A33622 A DEA33622 A DE A33622A DE A0033622 A DEA0033622 A DE A0033622A DE 1160737 B DE1160737 B DE 1160737B
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DE
Germany
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valve
chamber
membrane
pressure
clutch
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DEA33622A
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Albert Norman Bland
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Automotive Products PLC
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/12Details not specific to one of the before-mentioned types
    • F16D25/14Fluid pressure control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D48/00External control of clutches
    • F16D48/02Control by fluid pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D48/00External control of clutches
    • F16D48/02Control by fluid pressure
    • F16D48/04Control by fluid pressure providing power assistance
    • F16D2048/045Vacuum boosters therefor

Description

  • Steuereinrichtung flirr eine durch Federkraft im Eingriff gehaltene Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für eine durch Federkraft im Eingriff gehaltene Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge mit einem zum Ausrücken der Reibungskupplung dienenden druckmittelbeaufschiagbaren Servomotor, in dem eine den Servomotor in zwei Kammern teilende Membran oder ein Kolben angeordnet ist, die oder der entsprechend den ,Änderungen des Druckunterschiedes zwischen den zu beiden Seiten der Membran oder des Kolbens auftretenden Drücken bewegbar ist, wobei in der Druckmittelleitung vom Druckmittelbehälter nach der einen Kammer des Servomotors ein in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebsmaschine, vorzugsweise durch einen von der Antriebsmaschine angetriebenen Fliehkraftregler, betätigtes Ventil zum Steuern des Druckes in dieser Kammer eingeschaltet ist und im Ventil eine durch den Fliehkraftregler verschiebbare, mit einer Membran zusammenwirkende Ventilstange vorgesehen ist, die einen eine Trennwand zwischen zwei im Ventil gebildeten Kammern öffnenden und schließenden Ventilkörper betätigt.
  • Eine Steuereinrichtung dieser Art ist bekannt. Jedoch arbeitet bei dieser das durch den Fliehkraftregler betätigte Ventil bezüglich seiner Ansprechempfindlichkeit noch nicht ganz zufriedenstellend, denn die die Kammern im Ventil trennende Wand ist starr, so daß der verschiebbare Ventilkörper mit einer von den Druckverhältnissen im Ventil unabhängigen Wand zusammenwirkt. Zwar ist die den Ventilkörper betätigende Ventilstange mit einer Membran verbunden, zu deren beiden Seiten der Außendruck und der in der einen Kammer des Ventils herrschende Druck, der dem Druck im Servomotor entspricht, herrschen. Der auf die eine Seite der Membran wirkende Druck in der einen Kammer des Ventils arbeitet aber über eine drosselnde Düse, wodurch ein sofortiges Ansprechen nicht gewährleistet ist.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Steuereinrichtung für eine durch Federkraft in Eingriff' gehaltene Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge, die gegenüber einer Einrichtung der vorstehend genannten Gattung ansprechempfindlicher und im Aufbau einfacher ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die mit der Ventilstange zusammenwirkende Membran gleichzeitig als Trennwand zwischen den im Ventil gebildeten Kammern ausgebildet wird.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Steuereinrichtung nach der Erfindung wiedergegeben, die in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden, und zwar zeigt F i g. 1 eine schematische Anordnung einer zwisehen einer Brennkraftmaschine und einem Wechselgetriebe angeordneten Kupplung mit einer Ausführungsform der Steuereinrichxung nach der Erfindung, F i g. 2 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 1, jedoch mit einer anderen Ausführungsform der Steuereinrichtung nach der Erfindung, F i g. 3 eine ähnliche Ansicht wie F i g. 1, jedoch mit einer abgänderten Ausführungsform der Steuereinrichtung nach der Erfindung, F i g. 4 eine schematische Anordnung einer abgeänderten Ausffihrungsforrn, die auf die in F i g. 1 bis 3 dargestellten Steuereinrichtungen anwendbar ist, während F i g. 5 eine Schnittansicht eines durch einen Fliehkraftregler angetriebenen Ventils wiedergibt, das schematisch in F i g. 1 und 4 dargestellt ist.
  • Wie aus F i g. 1 hervorgeht, sind dort eine Brennkraftmaschine 10 sowie ein Kupplungsgehäuse 11 und ein Wechselgetriebe 12 dargestellt. Diese Baueinheiten sind in ein Fahrzeug eingebaut, und die Abtriebswelle des Wechselgetriebes ist mit den Rädern des Fahrzeuges verbunden. Der Ansaugkrümmer der Brennkraftmaschine ist mit dem Bezugszeichen 13 versehen und der Vergaser mit dem Bezugszeichen 14. Die übliche Keilriemenscheibe 15 - beispielsweise für den Lüfterantrieb - ist am vorderen Ende der Kurbelwelle angebracht. Das Schwungrad 16 der Brennkraftmaschine trägt eine Kupplungsabdeckplatte 17, und eine Druckplatte 18 wird durch Federn 19 angedrückt, deren Reaktionskräfte durch die Kupplungsabdeckplatte 17 aufgenommen werden, um eine angetriebene Reibscheibe 21 zwischen der Druckplatte 18 und dem Schwungrad 16 festzuklemmen. Lösehebel 22, die um die Achse 23 an der Kupplungsabdeckplatte drehbar gelagert sind, können betätigt werden, um die Reibungskupplung mit Hilfe eines Löselagers 24 außer Eingriff zu bringen, das durch einen Ausrückhebel25 betätigt wird, der um die Achse 26 drehbar in dem Kupplungsgehäuse gelagert ist. Der Ausrückhebel 25 ist durch einen Arm 27 mit einem anderen Hebel 28 verbunden, der drehbar um die Achse 29 gelagert und im Anschlußpunkt 31 mit einer Zugstange 32 verbunden ist, die an einer Membran 33 befestigt ist, die den beweglichen Teil eines Servomotors 34 bildet. Das Gehäuse 35 des Servomotors ist mit dem Fahrzeug fest verbunden und wird durch die Membran 33 in eine Kammer 36, die ständig mit der Atmosphäre in Verbindung steht, und eine Kammer 37 geteilt, die, wie später noch beschrieben werden wird, entweder mit der Atmosphäre oder mit einer Druckmittelleitung verbunden werden kann.
  • Der Unterdruck zum Betätigen des Servomotors wird von dem Ansaugkrümmer 13 hergeleitet, der durch eine Leitung 38 mit einem Druckmittelbehälter 39 verbunden ist.' Ein Rückschlagventil41 ist außerdem vorgesehen, um den Verlust von Unterdruck zu verhindern, wenn die Brennkraftmaschine stillsteht. Eine Leitung 42 führt von dem Druckmittelbehälter 39 zu einem Regulierventil 43, und eine weitere Leitung 44 verbindet das Regulierventil 43 mit einem durch einen von der Brennkraftmaschine angetriebenen Fliehkraftregler betätigten Ventil 45. Das Ventil 45 ist durch eine Leitung 46 mit der Kammer 37 des Servomotors verbunden.
  • Das Ventil 45 weist ein Gehäuse 49 auf, das durch eine biegsame Membran 51 in zwei Kammern 52 und 53 unterteilt wird, wobei die Kammer 52 durch die Leitung 44 mit dem Regulierventil 43 in Verbindung steht, während die Kammer 53 durch die Leitung 46 an die Kammer 37 des Servomotors 34 angeschlossen ist. Eine Öffnung 54 in der Membran 51 ist koaxial zu einer Öffnung 55 in der Wandung der Kammer 53 angeordnet, und zur Steuerung der beiden Öffnungen 54 und 55 dient ein Ventilkörper 56, der durch Verschiebung der Membran 51 bewegt wird. Das Ventil 45 wird nachstehend näher an Hand von F i g. 5 beschrieben.
  • Ein Fliehkraftregler 57, der von der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine durch einen Keilriemen 58 angetrieben wird, der um die Keilriemenscheibe 15 und eine weitere Keilriemenscheibe 59 läuft, übt auf die Membran einen Druck aus, der mit der Drehzahl der Brennkraftmaschine schwankt und das Bestreben hat, die Membran zur Kammer 53 hinzudrücken. Dcr Fliehkraftregler 57 weist Gewichte 61 auf, die drehbar an der Welle der Keilriemenscheibe 59 angebracht sind, die gegen axiale Verschiebung gesichert ist, wobei die Gewichte 61 durch Verbindungsglieder 62 mit einem Querstück 63 verbunden sind, das in einer axialen Nut der Welle gleiten kann. An dem Querstück 63 befindet sich eine Ventilstange 64, die in einer koaxialen Bohrung der Welle der Keilriemenscheibe verschiebbar und durch ein gekröpftes Armkreuz 65 an der Membran 51 befestigt ist.
  • Bei langsamem Lauf der Brennkraftmaschine und wenn die Gewichte des Fliehkraftreglers sich nach innen bewegen können, wird die Membran 51 zur Kammer 52 hinbewegt, und der Ventilkörper 56 schließt die Öffnung 55, die zur Atmosphäre führt, und öffnet die Öffnung 54, so daß beide Kammern des Ventils 45 mit dem Druckmittelbehälter 39 in Verbindung stehen. Wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine zunimmt, so bewegt sich die Membran zur Kammer 53 hin, schließt die Öffnung 54 und öffnet die Öffnung 55, so daß die Kammer 53 von dem Druckmittelbehälter getrennt und mit der Atmosphäre verbunden wird.
  • Die Steuereinrichtung ist in F i g.1 mit dem Ventil 45 in der Lage dargestellt, die es einnimmt, wenn die > Brennkraftmaschine mit so großer Geschwindigkeit läuft, daß die Kupplung völlig im Eingriff ist. Die Membran 51 des Ventils 45 wird durch den Fliehkraftregler 57 in einer solchen Stellung gehalten, daß der Ventilkörper 56 die Öffnung 54 schließt und die i Öffnung 55 öffnet, wodurch die Kammer 37 des Servomotors 34 mit der Atmosphäre verbunden wird.
  • Die Drücke, die auf beide Seiten der Membran 33 des Servomotors 34 wirken, sind daher ausgeglichen, und die Kupplung wird durch ihre Federn 19 in Eingriff gebracht. Wenn die Geschwindigkeit der Brennkraftmaschine sinkt, haben die Gewichte 61 des Fliehkraftreglers das Bestreben, sich nach innen zu bewegen und die Membran 51 in F i g. 1 nach links zu ziehen, so daß bei einer von den Abmessungen des Fliehkraftreglers abhängenden Geschwindigkeit der Ventilkörper die Öffnung 55 schließt, die Kammer 37 des Servomotors 34 von der Atmosphäre abschließt und die Öffnung 54 öffnet, um die Kammer 37 mit dem Druckmittelbehälter 39 zu verbinden, so daß in der Kammer 37 Unterdruck herrscht und die Kupplung ausgerückt wird. Wenn die Drehzahl der Brennkraftmaschine wieder ansteigt, so wird die Kammer 37 wieder mit der Atmosphäre verbunden, und die Kupplung rückt ein.
  • Die Kammer 52 in dem Ventil 45 ist immer mit dem Druckmittelbehälter verbunden, während der Druck in der Kammer 52 mit dem in der Kammer 37 des Servomotors 34 schwankt und ansteigt, wenn die Kupplung ausgerückt wird. Währenddem die Kupplung ausgerückt ist, wirkt daher ein zunehmender Druckunterschied auf die Membran 51, um dem Druck entgegenzuwirken, der auf sie durch den Fliehkraftregler ausgeübt wird, wodurch ein progressiver Eingriff der Kupplung während zunehmender Drehzahl der Brennkraftmaschine über einen kleinen Bereich gewährleistet ist.
  • Wie aus Fig.2 der Zeichnungen hervorgeht, sind die Teile, die den in F i g. 1 dargestellten entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Das Ventil 45 ist direkt durch die Leitung 44 mit dem Druckmittelbeh'älter 39 verbunden. Der Hebel 28 ist nicht mehr an der einen Seite, sondern in der Mitte gelagert, wobei der eine Arm über den Anschlußpunkt 31 mit der Zugstange 68 des Servomotors 69 verbunden ist und der andere Arm mit einer Zugfeder 66 gekoppelt ist, die an der Lagerstelle 67 am Fahrzeugrahmen verankert ist und eine so große Zugkraft ausübt, daß die Kupplung gegen die Kraft der Kupplungsfedem außer Eingriff gebracht wird. Die Zugstange 68 ist an einer biegsamen Membran 71 angebracht, die den von dem Gehäuse 72 des Servomotors umschlossenen Raum in zwei Kammern 73 und 74 unterteilt. Die Kammer 74 ist immer durch eine Leitung 75 mit dem Druckmittelbehälter 39 verbunden, und die Kammer 73, die die Arbeitskammer ist, steht durch die Leitung 46 mit der Kammer 53 des Ventils 45 in Verbindung.
  • Wenn infolgedessen die Brennkraftmaschine langsam läuft und die Öffnung 54 in der Membran 51 des Ventils 45 offen ist, so gelangt Unterdruck in beide Kammern des Servomotors 69 -und die Zugfeder 66 löst die Kupplung. Aber wenn bei zunehmender Drehzahl der Brennkraftmaschine die Öffnung 54 geschlossen wird und die Öffnung 55 offen ist, so wird atmosphärische Luft in die Kammer 73 des Servomotors eingelassen und ein Druckunterschied an der Membran 71 erzeugt, um die Kraft der Zugfeder 66 zu überwinden, damit die Kupplung eingreifen kann. Das Ventil 45 wirkt, wie an Hand von F i g. 1 beschrieben, und der Druckunterschied an der Membran 51 steuert den Kupplungseingriff.
  • Bei der in F i g. 3 dargestellten Steuereinrichtung wird der Druckunterschied in dem Servomotor, der zur Betätigung der Kupplung dient, durch Druckluft anstatt durch Unterdruck erzeugt. Die Brennkraftmaschine 10, das Kupplungsgehäuse 11, das Wechselgetriebe 12, die Kupplung und der Fliehkraftregler ; sind in F i g. 3 mit den gleichen Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Figuren bezeichnet.
  • Ein Servomotor 76 mit einer biegsamen Membran 77 weist eine Druckstange 78 auf, die an der Membran befestigt ist und auf einen Hebel 79 wirkt, der um eine an das Wechselgetriebe 12 angelenkte Achse drehbar ist und durch eine Koppel 81 mit dem Ausrückhebel 25 verbunden ist. Die Membran 77 unterteilt den von dem Gehäuse 82 des Servomotors umschlossenen Raum in zwei Kammern 83 und 84, wobei die Kammer 83 ständig mit der Atmosphäre und die Kammer 84, die die Arbeitskammer ist, durch eine Leitung 85 mit einem Ventil 86 verbunden ist, das durch den Flichkraftregler 57 gesteuert wird. Das Ventil 86 weist wie das zuvor beschriebene Ventil 45 ein Gehäuse 87 auf, das in zwei Kammern 88 und 89 durch eine Membran 91 unterteilt wird, wobei die Kammer 88 ständig mit der Kammer 84 des Servomotors 76 durch die Leitung 85 und die Kammer 89 durch eine Leitung 93 mit einem Druckmittelbehälter 92 verbunden ist. Druckluft wird in dem Druckmittelbehälter 92 durch einen Kompressor 94 erzeugt, der durch die Brennkraftmaschine 10 angetrieben wird, und zwar zweckmäßigerweise, wie es abgebildet ist, durch einen gemeinsamen Keilriemen 95, der um die Keilriemenscheibe 15 der Kurbelwelle läuft, wobei die Keilriemenscheibe 59 den Fliehkraftregler antreibt und um eine Keilriemenscheibe 96 läuft, die den Kompressor antreibt.
  • Bei dem Ventil 86 ist die Membran 91 mit dem Fliehkraftregler 57 durch eine Ventilstange 97 und ein Armkreuz 98 verbunden, während ein Ventilkörper 99 eine Öffnung 101 öffnet und schließt, die in die Atmosphäre führt und sich in der Wand der Kammer 88 befindet. Außerdem schließt und öffnet der Ventilkörper eine Öffnung 102 in der Membran 91. Wenn die Brennkraftmaschine langsam läuft, so daß die Gewichte 61 des Flichkraftreglers nicht auseinandergehen, so schließt der Ventilkörper 99 die Öffnung 101 und öffnet die Öffnung 102, so daß Druckluft in die Kammer 84 des Servomotors eingelassen und die Kupplung ausgerückt wird. Wenn die Drehzahl der Drennkraftmaschine zunimmt, so bewegt sich dis Membran 91, so daß sich die Öffnung in der Membran schließt und die Öffnung 101 sich öffnet, was dazu führt, daß die Druckluft aus der Kammer 84 des Servomotors entweicht und der Druckunterschied an der Membran 77 des Servomotors verschwindet, so daß die Kupplung durch ihre Federn 19 in Eingriff gebracht werden kann. Während des Wiedereingriffes der Kupplung fällt der Druck in der Kammer 88 des Ventils 86, während der Druck in der Kammer 89 praktisch auf dem in dem Druckmitrtelbehälter 92 herrschenden Druck konstant bleibt. Der Druckunterschied, der auf die Membran 91 wirkt, hat daher das Bestreben, anzusteigen, und ergibt einen zunehmenden Widerstand gegen die Betätigung des Ventils 86 durch den Fliehkraftregler, so daß der Kupplungseingriff so gesteuert wird, wie es an Hand von F i g. 1 und 2 beschrieben wurde.
  • Der Fliehkraftregler 57 kann durch andere auf die Drehzahl der Brennkraftmaschine ansprechende Einrichtungen ersetzt werden, beispielsweise kann, wie es F i g. 4 zeigt, ein Elektromagnet 103, der mit der Membran des Ventils 45 gekoppelt ist, in den Stromkreis eines Generators 104 angeordnet werden, der durch die Brennkraftmaschine über die Keilriemenscheibe 15 einen Keilriemen 105 und eine Riemenscheibe 106 angetrieben wird. Der Elektromagnet 103 ist so angeordnet, daß der auf die Membran 51 wirkende Druck mit der Drehzahl der Brennkraftmaschine zunimmt. Ein ähnlicher Elektromagnet kann im Zusammenhang mit dem Ventil 86, das in F i g. 3 dargestellt ist, verwendet werden.
  • F i g. 5 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des Fliehkraftreglers 57 und des Ventils 45, die in den in den F i g. 1 und 2 dargestellten Steuereinrichtungen verwendet werden. Die Gewichte 61 des Fliehkraftreglers 57 sind um die Achsen 107 zwischen zwei Ansätzen drehbar befestigt, die sich an der Welle 108 befinden, auf der die Keilriemenscheibe 59 sitzt, und das Querstück 63, mit dem die Gewichte mittels Verbindungsglieder 62 verbunden sind, durchragt einen Querschlitz 109 in der Welle 108 und ist durch einen Stift 111 an der Venrtilstange 64 befestigt. Die Gewichte 61 des Fliehkraftreglers befinden sich in einer Kammer 112, von dar eine Wand aus einem Stück mit einem Körper 113 besteht, der zu einem Flansch 114 ausgebildet ist. Das Gehäuse des Ventils 45 wird durch den Flansch 114 des Körpers 113 und einen Deckel 115 gebildet, der an dem Flansch 114 befestigt ist, während die Membran 51 zwischen dem Flansch 114 und dem Rand des Deckels 115 eingeklemmt ist. Den Arnschluß für die Leitung 44 stellt der Stutzen 116 dar, und der Anschluß für die Leitung 46 ist das Rohrstück 117. Die Öffnung 55 befindet sich in der Mitte des Deckels 115, und eine Kappe 118, die die Öffnung umgibt, hat die Öffnung 119 zur Atmosphäre hin.
  • Die Öffnung 54 in dir Membran 51 ist von einem starren Ring 121 umgeben, der durch Niete an der Membran befestigt ist, die auch das Armkreuz 65 an der Membran befestigen.. Der Ring 121 und der Deckel 115 sind mit Rändern versehen, die die Öffnungen 54 und 55 umgeben, so daß Sitze für nachgiebige Dichtungsscheiben an den beiden Köpfen des Ventilkörpers 56 entstehen. Die Membran 51 ist durch einen weiteren starren Ring 122 in einen inneren Teil 123 und einen äußeren Teil 124 unterteilt, und eine Feder 125 in der Kammer 53 drückt einen Flansch an dem Ring 122 gegen eine Anschlagfläche 126 an dem Deckel 115. Auf den Ring 121 wirkt eine weitere Feder 127 in der Kammer 52. Die Feder 127; die schwächer als die Feder 125 ist, drückt den Ring 121 von dem Deckel 115 fort, kann aber den Ring 122 und den äußeren Teil 124 der Membran infolge der größeren Kraft der Feder 125 nicht bewegen. Die Feder 127 hält den Rand rings um die Öffnung 54 von dem damit zusammenwirkenden Kopf des Ventilkörpers 56 fern. Ein Druckstück 128, auf das die Ventilstange 64 wirkt, drückt auf das Armkreuz 65, so daß der Fliehkraftregler, wenn seine Gewichte nach außen schwingen, den Ring 121 und den Mittelteil der Membran zum Deckel 115 hinzudrücken sucht. Die Bewegung des Ringes 121 in dieser Richtung wird durch den Anschlag der Gewichte, des Fliehkraftreglers an die Wand der Kammer 112 begrenzt.
  • Die Teile sind in F i g. 5 in der Stellung abgebildet, die sie einnehmen, wenn die Brennkraftmaschine langsam läuft und die Gewichte am dichtesten zusammenliegen, wobei die Öffnung 55 geschlossen und die Öffnung 54 offen ist. Der Ring 122 wird gegen den Deckel 115 durch die Feder 125 gedrückt. Eine Aufwärtsbewegung der Gewichte 61 infolge von erhöhter Drehzahl der Brennkraftmaschine verschiebt den Ring 121 und den inneren Teil der Membran 51, so daß die Öffnung 54 durch einen Kopf des Ventilkörpers 56 geschlossen und die Öffnung 54 geöffnet wird, wenn sich der Ventilkörper 56 mit der Membran 51 bewegt, nachdem die Öffnung 54 geschlossen worden ist. Auf diese Weise wird Luft in die Arbeitskammer des Servomotors eingelassen, um den Unterdruck darin abzubauen, damit die Kupplung einrücken kann. Luftdruck entsteht in der Kammer 52 des Ventils 45, der der fortgesetzten Bewegung der Membran entgegenzuwirken sucht und nur auf deren inneren Teil wirkt, bis ein Druck erreicht ist, der die Kraft der Feder 125 überwinden kann. Der Reaktionsdruck der Membran 51 bleibt daher verhältnismäßig gering, bis der Druck in der Kammer 52 einen Wert erreicht hat, der von der Stärke der Feder 125 abhängt, und steigt beträchtlich, wenn dieser Wert überschritten wird. Infolgedessen erfolgt der Eingriff der Kupplung anfangs zien-flich schnell, aber die Beendigung der Eingriffsbewegung an der angetriebenen Scheibe erfolgt beträchtlich langsamer. Bei Verwendung eines Ventils derjenigen Art, wie sie an Hand von F i g. 5 beschrieben wurde, kann ein Ein- und Ausrücken der Kupplung bei Drehzahlen der Brennkraftmaschine erfolgen, die sich nicht weit voneinander unterscheiden, wie es auch der Fall ist, wenn eine einfache Membran, deren gesamte Fläche ständig wirksam ist, in dem Ventil verwendet wird.
  • Das in F i g. 5 dargestellte Ventil kann für die Verwendung in der in F i g. 3 wiedergegebenen Steuereinrichtung abgeändert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Steuereinrichtung für eine durch Federkraft im Eingriff gehaltene Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge mit einem zum Ausrücken der Reibungskupplung dienenden druckmittelbeaufschlagbaren Servomotor, in dem eine den Servomotor in zwei Kammern teilende Membran oder ein Kolben angeordnet ist, die oder der entsprechend den Änderungen des Druckunterschiedes zwischen den zu beiden Seiten der Membran oder des Kolbens auftretenden Drücken bewegbar ist, wobei in der Druckmittelleitung von dem Druckmittelbehälter nach der einen Kammer des Servomotors ein in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebsmaschine, vorzugsweise durch einen von der Antriebsmaschine angetriebenen Fliehkraftregler, betätigtes Ventil zum Steuern des Druckes in dieser Kammer eingeschaltet ist und im Ventil eine durch den Fliehkraftregler verschiebbare, mit einer Membran zusammenwirkende Ventilstange vorgesehen ist, die einen eine. Trennwand zwischen zwei im Ventil gebildeten Kammern öffnenden und schließenden Ventilkörper betätigt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die mit der Ventilstange (64) zusammenwirkende Membran (51 bzw. 91) die Trennwand zwischen den im Ventil (45 bzw. 86) gebildeten Kammern (52 und 53 bzw. 88 und 89) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 943 686, 553 675; französische Patentschriften Nr. 857 697, 733 198; USA.-Patentschriften Nr. 2 609 905, 2 3:k4 399, 2324830.
DEA33622A 1958-12-30 1959-12-29 Steuereinrichtung fuer eine durch Federkraft im Eingriff gehaltene Reibungskupplung fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1160737B (de)

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