DE1160119B - Prellfreie Kontaktanordnung - Google Patents

Prellfreie Kontaktanordnung

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Publication number
DE1160119B
DE1160119B DEA32971A DEA0032971A DE1160119B DE 1160119 B DE1160119 B DE 1160119B DE A32971 A DEA32971 A DE A32971A DE A0032971 A DEA0032971 A DE A0032971A DE 1160119 B DE1160119 B DE 1160119B
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DE
Germany
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contact
bounce
leaf spring
contact arm
arm
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Pending
Application number
DEA32971A
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English (en)
Inventor
Roland Braun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Publication of DE1160119B publication Critical patent/DE1160119B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/50Means for increasing contact pressure, preventing vibration of contacts, holding contacts together after engagement, or biasing contacts to the open position
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/30Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature
    • H01H50/305Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature damping vibration due to functional movement of armature
    • HELECTRICITY
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    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/54Contact arrangements

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Prostheses (AREA)

Description

  • Prellfreie Kontaktanordnung Die Erfindung betrifft eine Kontaktanordnung, insbesondere für Relais, welche die beim Schließvorgang leicht auftretenden Prellungen in einfacher Weise verhindert.
  • Zur Vermeidung solcher Prellungen sind bereits mehrere Maßnahmen bekanntgeworden. Man hat Anordnungen getroffen, um die Bewegungsrichtung des beweglichen Kontaktstückes nach dem Berühren der Kontakte umzulenken, so daß eine gleitende Bewegung an der Kontaktfläche entsteht. Hierdurch wird die kinetische Energie teilweise durch Reibung am Kontakt vernichtet. Man hat ferner vorgeschlagen, das an sich feste Kontaktstück nachgiebig auszuführen, so daß sich die ganze Kontaktanordnung nach der Berührung noch um ein bestimmtes Maß durchbiegen kann. Auch durch Verwendung von Gewichten, welche die Eigenschwingungszahl des beweglichen Kontaktes herabsetzen, kann man die Prellungen verringern.
  • Alle diese Einrichtungen haben Nachteile. Entweder erfüllen sie die Aufgabe, eine Prellfreiheit zu erreichen, nicht vollständig, oder sie wirken auf die Kontaktgabe zurück, beispielsweise durch Verlängerung der Zeit der Kontaktgabe, oder sie erfordern zusätzlich schwierig herzustellende Maßnahmen. Bei Signalgebern, welche in bestimmten Zeitabständen Impulse erzeugen, ist es bekanntgeworden, Kontakte zu verwenden, welche durch eine Pendelbewegung zeitweise geschlossen werden und dann Impulse ausschicken. Hierbei wird in der einen Bewegungsrichtung der Kontakt geschlossen, in der anderen geöffnet. Die Bewegung wird durch Federn bewegt, von denen die eine gleichzeitig die Kontaktfeder ist. Damit der Druck mit dem Fortschreiten der Bewegung sich erhöht, ist eine Blattfeder vorgesehen, welche sich an ein kurvenförmiges Stück anlegt. Durch die Kurvenform wird bewirkt, daß die Länge der Feder während der Bewegung kleiner und damit der Kontaktdruck ständig größer wird. Das Kurvenstück ist hierbei ebenfalls beweglich und erhält durch einen Magneten einen Impuls, welcher die Pendelbewegung aufrechterhält. Der Gegendruck des Federkontaktes erzeugt hierbei die gegenläufige Bewegung. Durch die Kontaktbewegung wird also die Energie für die Rückwärtsbewegung wiedergewonnen, welche bei der Vorwärtsbewegung in der Kontaktfeder aufgespeichert ist.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung wird der Gedanke eines kurvenförmigen Gegenstückes zur Verhinderung der Prellung verwendet. Dadurch werden in einfacher Weise die Nachteile der eingangs erwähnten bekannten Kontaktanordnungen vermieden. Im Unterschied zu dem bekannten Signalgeber kommt es bei der Einrichtung nach der Erfindung nicht darauf an, die gespeicherte Energie wieder zurückzugewinnen, sondern es soll im Gegenteil die Energie durch die auftretende Reibung möglichst vernichtet werden, um Prellerscheinungen zu vermeiden. Hierfür hat die reibende Bewegung besondere Bedeutung, während sie bei dem bekannten Signalgeber sogar schädlich ist, da sie einen Teil der gespeicherten Energie verzehrt.
  • Die Erfindung betrifft eine prellfreie Kontakteinrichtung, bei welcher die Kontakte aus einem festen und einem an einer Blattfeder angebrachten beweglichen Kontaktstück bestehen, wobei die Blattfeder an einem drehbaren Kontaktarm befestigt ist. Erfindungsgemäß ist eine Seite des Kontaktarmes der Blattfeder zugekehrt und in einer derartigen Kurvenform ausgebildet, daß sich die Blattfeder während der Bewegung des Kontaktarmes nach Berühren der Kontaktstücke an den Kontaktarm anlegt und der Abstand des Endpunktes der Auflagestelle von der Berührungsstelle der Kontakte sich stetig verkleinert.
  • Die Fig. 1 und 2 stellen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dar. Mit 1 ist der Kontaktarm bezeichnet, der sich um die Achse 2 dreht. An dieser Drehachse ist beispielsweise ein Drehankerrelais (nicht gezeichnet) angeschlossen, welches den Kontaktarm zu drehen versucht. An dem Kontaktarm ist die Kontaktfeder 3 angebracht. Sie trägt das Kontaktstück 4, welches dem festen Kontaktstück 5 gegenüber liegt. Der Kontakt 4, 5 wird geschlossen, wenn die Drehachse eine Drehbewegung erltgegon dem Uhrzeigersinn macht. Bei entgegengesetzter Drehbewegung kann der ebenso ausgebildete zweite Kontakt 6, 7 geschlossen werden.
  • Die Arbeitsweise ist aus der Fig. 2 zu erkennen, in welcher drei Stellungen während des Schließvorganges dargestellt sind (Fig. 2 a, 2 b, 2 c). Wird der Kontaktarm 1 zunächst bis zum Winkel a1 gedreht, so dreht sich die Kontaktfeder 3 in gleicher Weise mit. Es ist gerade die Stelle gezeigt, wo das bewegliche Kontaktstück 4 das feste Kontaktstück 5 berührt. Bis zu diesem Punkt liegt die Kontaktfeder 3 nur an ihrer Befestigungsstelle 8 am Kontaktarm an. Der Hebelarm bis zum Kontaktstück 4 ist dabei der Abstand des Befestigungspunktes 8 bis zum Kontaktstück 4. Dreht sich der Kontaktarm 1 bis zum Winkel a. (Fig. 2), so wird die Weiterbewegung des Kontaktstückes 4 von dem festen Kontaktstück 5 gehindert. Die Feder 3 muß sich daher durchbiegen und legt sich zunächst am unteren Ende an den Kontaktarm 1 an. Hierdurch wird der wirksame Hebelarm verkürzt, die Feder kann sich frei nur über eine kleinere Länge bewegen. Hierdurch wird die Druckkraft der Kontaktfeder stetig verändert. Außerdem wird das Kontaktstück 4, wie aus der Figur zu erkennen ist, etwas nach unten gezogen und führt eine reibende Bewegung auf dem Kontaktstück 5 aus.
  • Die letzte Phase der Bewegung ist in Fig. 2 c dargestellt. Es liegt nun beinahe die ganze Kontaktfeder 3 am Kontaktarm 1 an. Der Hebelarm ist daher annähernd Null, und die reibende Bewegung zwischen den Kontaktstücken hat sich fortgesetzt. Der Kontaktdruck wird durch die zurückgebogene Feder verstärkt.
  • Die Federkraft wird bei der vorgeschlagenen Lösung während der Schaltbewegung stetig größer, so daß beim ersten Berühren der Kontaktstücke noch eine sehr weiche Federung vorhanden ist, während beim weiteren Drehen des Kontaktarmes ein starker Kontaktdruck ausgeübt wird. Zugleich tritt schon bei den kleinsten Kontaktdrücken ein Gleiten der Kontaktflächen auf. Beim weiteren Drehen des Kontaktarmes wächst die die Reibung erzeugende Kraft weiter an. Hierdurch ist man in der Lage, einen großen Teil der kinetischen Energie des beweglichen Kontaktstückes zu vernichten.
  • Es wird also die Prellung durch drei Eigenschaften vermieden: durch die stetige Verkürzung des Hebelarmes, durch die schon bei kleinen Kontaktdrücken einsetzende reibende Bewegung der Kontaktstücke und durch die stetige Erhöhung des Federdruckes. Dies wird erreicht durch die kurvenförmige Ausbildung der Flanken des Kontaktarmes, wobei als Kurvenform die Parabelform sich als zweckmäßig erwiesen hat. Soll in beiden Drehrichtungen ein Kontakt geschlossen werden, so führt man beide Flanken des Kontaktarmes kurvenförmig aus. Der Befestigungspunkt 8 der Blattfeder darf nicht auf der Längsachse des Kontaktarmes liegen, sondern soll seitlich versetzt sein. Eine günstige Wirkungsweise erhält man dann, wenn der senkrechte Abstand des Befestigungspunktes der Blattfeder von der Achse des Kontaktarmes mindestens ein Zehntel der Länge der Feder, also des Abstandes des Befestigungspunktes 8 bis zum beweglichen Kontaktstück 4 beträgt.
  • Der Vorteil der Anordnung ist, daß in einfacher Weise ohne zusätzliche Mittel die Prellungen vermieden werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Prellfreie Kontaktanordnung, insbesondere für magnetische Relais, bei der die Kontakte aus einem festen Kontaktstück und einem an einer Blattfeder angebrachten beweglichen Kontaktstück bestehen und die Blattfedern an einem drehbaren Kontaktarm befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite des Kontaktarmes der Blattfeder zugekehrt und in einer derartigen Kurvenform ausgebildet ist, daß sich die Blattfeder während der Bewegung des Kontaktarmes nach dem Berühren der Kontaktstücke an den Kontaktarm anlegt und der Abstand des Endpunktes der Auflagestelle von der Kontaktstelle sich stetig verkleinert.
  2. 2. Prellfreie Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungspunkt der Blattfeder am Kontaktarm gegenüber der Längsachse des Kontaktarmes seitlich um mehr als 10-% des Abstandes vom Befestigungspunkt der Blattfeder bis zum Kontakt versetzt ist.
  3. 3. Prellfreie Kontaktanordnung mit mehreren Kontakten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Seiten des Kontaktarmes eine Kurvenform haben.
  4. 4. Prellfreie Kontaktanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenform ein Parabelbogen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 277 903.
DEA32971A 1959-09-23 1959-10-01 Prellfreie Kontaktanordnung Pending DE1160119B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH277903A (de) * 1949-02-12 1951-09-30 Werner Baur Franz Elektrischer Viehhüteapparat.

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CH277903A (de) * 1949-02-12 1951-09-30 Werner Baur Franz Elektrischer Viehhüteapparat.

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