DE1160034B - Verfahren zur UEberbrueckung von kurzzeitigen Unterbrechungen der UEbertragung auf Vielkanalsystemen - Google Patents

Verfahren zur UEberbrueckung von kurzzeitigen Unterbrechungen der UEbertragung auf Vielkanalsystemen

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Publication number
DE1160034B
DE1160034B DED32157A DED0032157A DE1160034B DE 1160034 B DE1160034 B DE 1160034B DE D32157 A DED32157 A DE D32157A DE D0032157 A DED0032157 A DE D0032157A DE 1160034 B DE1160034 B DE 1160034B
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DE
Germany
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transmission
transmission path
path
main
switched
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Pending
Application number
DED32157A
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English (en)
Inventor
Dr Phil Rudolf Kaiser
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Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
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Publication date
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Publication of DE1160034B publication Critical patent/DE1160034B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/08Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by repeating transmission, e.g. Verdan system

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Noise Elimination (AREA)

Description

  • Verfahren zur Überbrückung von kurzzeitigen Unterbrechungen der Übertragung auf Vielkanalsystemen Die hohe Verantwortung dem Verkehrsteilnehmer gegenüber, die mit der immer mehr ansteigenden Zahl der Kanäle in einem Vielkanalsystem anwächst, hat dazu geführt, daß die verschiedensten Verfahren ersonnen und angewendet werden, die die Ausfallwahrscheinlichkeit eines Übertragungsweges herabsetzen.
  • Zur Unschädlichmachung tiefer und häufiger Schwunde auf Funkstrecken ist es bekannt, die gleiche Nachricht über zwei Parallelkanäle zu geben.
  • Bei einer solchen Mehrfachübertragung ist es auch bekannt, das gleiche Signal über zwei verschiedene übertragungswege dadurch zeitverschoben zu übertragen, daß in dem einen Übertragungsweg auf der Senderseite und in dem anderen übertragungsweg auf der Empfängerseite einander entsprechende Laufzeitglieder eingeschaltet werden. Da an Stelle einer Unterbrechung infolge der Zeitverschiebung zwischen beiden übertragungswegen nur eine zweimalige Pegelabsenkung eintritt, lassen sich auf diese Weise kurzzeitige Unterbrechungen der übertragungswege überbrücken (schweizerische Patentschrift 246141).
  • Prinzipiell läßt sich das vorbeschriebene bekannt., Verfahren für zwei verschiedene bekannte Formen der Mehrfachübertragung anwenden. Einmal können zwei gleichwertige übertragungskanäle dauernd zeitverschoben parallel geschaltet sein. Zum anderen kann ein Hauptübertragungsweg und ein Nebenübertragungsweg mit geringerem Geräuschabstand vorhanden sein, und der Nebenübertragungsweg wird nur bei Ausfall des Hauptübertragungsweges auf die weiterführende Leitung geschaltet.
  • Für beide Fälle des Einsatzes von gegeneinander zeitverschobenen Übertragungswegen eröffnet sich gemäß der Lehre der Erfindung die Möglichkeit, die durch eine Unterbrechung eines der beiden Wege eintretende Pegelabsenkung auszugleichen.
  • Die Erfindung betrifft demzufolge ein Verfahren zur Überbrückung von kurzzeitigen Unterbrechungen der Übertragung bei Vielkanalsystemen, bei denen das gleiche Signal mehrfach über zwei verschiedene übertragungswege zeitverschoben (durch Sender- und empfängerseitige Einschaltung einander entsprechender Laufzeitglieder in je einem Übertragungsweg) übertragen wird und bei dem entweder zwei gleichwertige Übertragungswege vorgesehen sind, die empfängerseitig dauernd parallel geschaltet sind, oder ein Hauptübertragungsweg und ein Nebenübertragungsweg mit geringerem Geräuschabstand, der nur bei Ausfall des Hauptweges auf den weiterführenden Übertragungsweg geschaltet wird. Erfindungsgemäß ist bei einem solchen Verfahren eine Auswerteeinrichtung vorgesehen, durch welche bei Ausfall eines der übertragungswege bzw, des Hauptübertragungsweges über einen elektronischen Schnellschalter ein Verstärker in den weiterführenden Übertragungsweg eingeschaltet wird, dessen Verstärkung so bemessen ist, daß er den in diesem Fall auftretenden Pegeleinbruch ausgleicht.
  • Die Möglichkeit des Einsatzes des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht einmal bei der an sich bekannten dauernden Parallelschaltung zweier gleichwertiger Wege - in der angloamerikanischen Literatur als »Combining«-Technik bezeichnet -dadurch, daß bei ungestörter Übertragung durch die Parallelschaltung eines zweiten dem ersten gleichwertigen Weges eine Erhöhung der Signalleistung um den Faktor 2 und damit des Signalleistungspegels und des Geräuschabstandes um 10 - log 2 = 3,01 db eintritt.
  • Wendet man nun das bekannte Verfahren der Zeitverschiebung eines der beiden Wege an, dann wird eine kurzzeitige Unterbrechung auf der übertragungsstrecke sich lediglich so auswirken, als ob während zweier Zeitpunkte je einer der beiden Wege kurzzeitig ausgefallen wäre, d. h. der Pegel sinkt zweimal um etwa 3 db ab. Da diese Pegelabsenkung im Falle einer Kurzzeitunterbrechung jedesmal um den von vornherein festliegenden Betrag von 3 db erfolgt, wird erfindungsgemäß auf der Empfangsseite der parallel geschalteten Übertragungswege eine Auswerteeinrichtung vorgesehen, die bei einem Pegeleinbruch über einen elektronischen Schnellschalter einen Verstärker von 3 db Verstärkung in den weiterführenden Übertragungsweg einschaltet. Diese Maßnahme bewirkt einen Ausgleich der durch die Unterbrechung hervorgerufenen Pegeleinbrüche.
  • Die Fig. 1 zeigt in dem zweiten übertragungsweg 2 die empfängerseitige Einschaltung eines zweiten Laufzeitgliedes K2, während das erste Laufzeitglied auf der nicht gezeichneten Senderseite des Übertragungsweges 1 eingeschaltet ist. Die nun wieder zeitgleichen Übertragungswege werden danach zusammengeschaltet. Tritt infolge Kurzzeitunterbrechung eine Pegelabsenkung von 3 db ein, wird über ein Auswertegerät A und einen elektronischen Schnellschalter S ein fest eingestellter Verstärker V1 von 3 db Verstärkung eingeschaltet, der die Pegelabsenkung während der Unterbrechung ausgleicht.
  • Ein ähnliches Verfahren läßt sich auch dann anwenden, wenn keine zwei gleichwertigen Wege zur Verfügung stehen, sondern lediglich ein Hauptweg und ein in bezug auf den Geräuschabstand minderweniger Nebenweg vorhanden ist. In diesem Falle wird auf der Empfangsseite die an sich ebenfalls bekannte Ablösetechnik angewendet (im angloamerikanischen Schrifttum als »Switching«-Technik bezeichnet), bei der mit Hilfe elektronischer Schaltmittel stets nur ein Kanal in Betrieb ist. Hier kann der eine Weg als Hauptweg angesehen werden, so daß nur bei Unterbrechungen auf der Strecke der zweite Weg für kurze Zeit (beispielsweise 50 ms) eingeschaltet wird.
  • Auch bei einer derartigen Ablösetechnik besteht die Möglichkeit, die bei Einschaltung des Nebenweges eintretende Pegelabsenkung durch Einschaltung eines Verstärkers auszugleichen. In der Fig. 2 ist eine derartige Anordnung gezeigt. Die Fig.2 stellt die empfängerseitige Zusammenschaltung zweier zeitverschobener, senderseitig parallelliegender übertragungswege 1 und 2 dar. Im oberen Übertragungsweg 2 liegt wieder ein Laufzeitglied K2. Der in beiden Übertragungswegen auftretende Pegel wird in einem Auswertegerät A verglichen. Bei der durch eine Kurzzeitunterbrechung erfolgenden Pegelabsenkung wird über einen elektronischen Schalter S vom Hauptweg 2 auf den Nebenweg 1 umgeschaltet. Im Nebenweg 1 liegt nun ein Verstärker V2, der die Pegelabsenkung, die hier naturgemäß einen anderen Wert als 3 db aufweisen wird, ausgleicht. Auch hier wird also nicht nur eine Unterbrechung vermieden, sondern auch die sehr kurzzeitige Pegelabsenkung ausgeglichen. Eine solche Pegelabsenkung ließe sich infolge der geringen Regelgeschwindigkeit sonstiger vorhandener Pegelregler mit diesen nicht ausgleichen.
  • Bei Anwendung einer zusätzlich einschaltbaren Verstärkung gemäß den Fig. 1 und 2 wirkt sich eine kurzzeitige Unterbrechung dann lediglich noch als ein zweimaliges kurzes Ansteigen des Rauschens aus, das in Kauf genommen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Überbrückung von kurzzeitigen Unterbrechungen der Übertragung bei Vielkanalsystemen, bei denen das gleiche Signal mehrfach über zwei verschiedene Übertragungswege zeitverschoben (durch sender- und empfängerseitige Einschaltung einander entsprechender Laufzeitglieder in je einem Übertragungsweg) übertragen wird und bei dem entweder zwei gleichwertige Übertragungswege vorgesehen sind, die empfängerseitig dauernd parallel geschaltet sind, oder ein Hauptübertragungsweg und ein Nebenübertragungsweg mit geringerem Geräuschabstand, der nur bei Ausfall des Hauptweges auf den weiterführenden Übertragungsweg geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswerteeinrichtung (A) der Übertragungswege bzw. des Hauptübertravorgesehen ist, durch welche bei Ausfall eines der Übertragungswege bzw. des Hauptübertragungsweges über einen elektronischen Schnellschalter (S) ein Verstärker in den weiterführenden Übertragungsweg eingeschaltet wird, dessen Verstärkung so bemessen ist, daß er den in diesem Fall auftretenden Pegeleinbruch ausgleicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 246141.
DED32157A 1959-12-19 1959-12-19 Verfahren zur UEberbrueckung von kurzzeitigen Unterbrechungen der UEbertragung auf Vielkanalsystemen Pending DE1160034B (de)

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DED32157A DE1160034B (de) 1959-12-19 1959-12-19 Verfahren zur UEberbrueckung von kurzzeitigen Unterbrechungen der UEbertragung auf Vielkanalsystemen

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DE1160034B true DE1160034B (de) 1963-12-27

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DED32157A Pending DE1160034B (de) 1959-12-19 1959-12-19 Verfahren zur UEberbrueckung von kurzzeitigen Unterbrechungen der UEbertragung auf Vielkanalsystemen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH246141A (de) * 1942-08-26 1946-12-15 Telefunken Gmbh Verfahren zur Schwundbeseitigung auf Funknachrichtenwegen durch Mehrkanalübertragung.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH246141A (de) * 1942-08-26 1946-12-15 Telefunken Gmbh Verfahren zur Schwundbeseitigung auf Funknachrichtenwegen durch Mehrkanalübertragung.

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