DE1159576B - Transportabler Schweisstransformator - Google Patents

Transportabler Schweisstransformator

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Publication number
DE1159576B
DE1159576B DER33596A DER0033596A DE1159576B DE 1159576 B DE1159576 B DE 1159576B DE R33596 A DER33596 A DE R33596A DE R0033596 A DER0033596 A DE R0033596A DE 1159576 B DE1159576 B DE 1159576B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transformer
welding
winding
cable
guide
Prior art date
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Pending
Application number
DER33596A
Other languages
English (en)
Inventor
Anton Roeser
Guenther Brinkmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROEWAC A ROESER
Original Assignee
ROEWAC A ROESER
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Publication date
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Publication of DE1159576B publication Critical patent/DE1159576B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F30/00Fixed transformers not covered by group H01F19/00
    • H01F30/06Fixed transformers not covered by group H01F19/00 characterised by the structure
    • H01F30/10Single-phase transformers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

  • Transportabler Schweißtransformator Die Erfindung betrifft einen transportablen Schweißtransformator mit biegsamem Anschlußkabel für die Schweißelektrode.
  • In der Praxis ist es erwünscht, die auf der Sekundärseite des Schweißtransformators entnehmbare Stromstärke bzw. die Schweißspannung in weiten Grenzen den zu verschweißenden Werkstücken, insbesondere deren Stärke, anzupassen. Bei bekannten tragbaren Schweißtransformatoren, die im allgemeinen von einem Schutzgehäuse umgeben sind, wird diese Anpassung mit Hilfe einer Stufenschaltung erreicht, durch die entweder auf der Primärseite oder auf der Sekundärseite des Transformators einzelne Wicklungsteile zu- oder abgeschaltet werden können. Wird diese Schaltung auf der Sekundärseite des Transformators vorgenommen, so müssen die Schalter für erhebliche Stromstärken bemessen sein; die derart ausgerüsteten Transformatoren sind daher teuer in der Herstellung und bedürfen einer regelmäßigen Wartung. Die Windungszahländerung auf der Primärseite erfordert andererseits verhältnismäßig hohe zusätzliche Windungszahlen, und bei den Schaltern kann infolge der hohen zu schaltenden Spannungen Kontaktbrand auftreten. Auch diese Lösung ist daher nicht wirtschaftlich.
  • Es ist weiterhin ein Verfahren zum Regeln von Schweißtransformatoren bekannt, bei dem die vom Transformator zur Schweißstelle führenden Kabel je nach den gewünschten elektrischen Werten mit mehr oder weniger Windungen um Kernteile des Transformators gewickelt werden. Diese Kernteile müssen daher von außen zugänglich sein, so daß der gesamte Transformator einschließlich des Kernes nicht in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht werden kann. Da die freien Kernteile außerdem in einiger Entfernung von den gewickelten Kernteilen angeordnet sein müssen, um das Aufwickeln der Kabel zu ermöglichen, entsteht ein erheblicher Streufluß, der in vielen Fällen nicht erwünscht ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schweißtransformator wird das bei dem geschilderten Verfahren angewandte Prinzip abgewandelt und verbessert, derart, daß die Streuung verringert wird und der gesamte Transformator in einem Gehäuse unterzubringen ist, das den Transformatorkern vollständig umschließt.
  • Bei einem transportablen Schweißtransformator mit biegsamem Schweißelektrodenanschlußkabel, das zur Regelung der Schweißstromstärke auf den Transformatorkern zu wickeln ist, ist erfindungsgemäß an dem Transformatorgehäuse eine Führung vorgesehen, in der das Anschlußkabel derart zu lagern ist, daß es eine Wicklung des Transformators in mehreren Windungen umgibt.
  • Durch diese Anordnung der Führung wird es ermöglicht, die Windungen des Schweißkabels in unmittelbarer Nähe der entsprechenden Transformatorwicklung aufzubringen, so daß eine enge Kopplung entsteht und die Streuung erheblich vermindert wird. Weiterhin kann an der Führung, die zweckmäßig parallel zur Primärwicklung des Transformators angeordnet ist, eine Markierung angebracht sein, die den für eine Erhöhung oder Erniedrigung der Schweißstromstärke erforderlichen Wicklungssinn des Kabels angibt. Mit Hilfe dieser Markierung und infolge der engen Kopplung der zugewickelten Kabelwindungen läßt sich die Regulierung der Schweißstromstärke im Betrieb sehr leicht durchführen. Zweckmäßig ist die Führung als Schlitz in dem den Transformator umgebenden Gehäuse ausgeführt.
  • Fig. 1 zeigt den Schweißtransformator bei als Zusatzwicklung verwendetem Anschlußkabel und Fig. 2 mit als Gegenwicklung verwendetem Anschlußkabel jeweils in perspektivischer Darstellung. Der transportable Schweißtransformator sitzt in einem prismatischen Blechgehäuse 1 und enthält auf seinem in der Zeichnung mit unterbrochenen Linien dargestellten Eisenkern 2 auf dem einen seiner beiden Schenkel eine Primärwicklung 3 und auf seinem anderen Schenkel eine Sekundärwicklung 4. Eines der beiden Wicklungsenden der Sekundärwicklung 4 ist mit einem Massekabel 5 verbunden, das in bekannter Weise in einer Masseklemme 6 endigt. Das andere Ende der Sekundärwicklung steht mit einem biegsamen Anschlußkabel7 in Verbindung, das aus mehreren miteinander verseilten Kabeldrähten besteht, die von einer gemeinsamen Isolierhülle umgeben sind. Am Ende des Anschlußkabels 7 sitzt eine in der Zeichnung nicht dargestellte Zange zur Aufnahme einer ebenfalls nicht dargestellten Schweißelektrode von etwa 1,5 bis 2,5 mm Durchmesser.
  • Erfindungsgemäß ist zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung des Transformators ein Zwischenraum solcher Größe gelassen, daß er als Führung für das Anschlußkabel7 dienen kann und es gestattet, das Anschlußkabel 7 in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Weise als zusätzliche Sekundärwicklung in mehreren Windungen um eine der beiden Transformatorwicklungen, vorzugsweise um die Primärwicklung, herumzuschlingen. Um das Durchstecken des Anschlußkabels 7 zwischen der Primär- und der Sekundärwicklung zu ermöglichen, ohne daß das Gehäuse geöffnet zu werden braucht, sind in den Gehäuselangseiten Schlitze 8 vorgesehen, die etwa in der Mittelebene der beiden Transformatorschenkel bzw. der Primär- und der Sekundärwicklung liegen. In Fig. 1 ist dargestellt, wie das Anschlußkabel7 die Primärwicklung 3 umschlingt, wenn es als zusätzliche Sekundärwicklung dazu dienen soll, die Elektrodenspannung zu erhöhen und dabei einen höheren Schweißstrom sicherzustellen. Diese Wicklungsrichtung ist durch einen an der Gehäusebreitseite angebrachten Pfeil 10 markiert, mit welchem angedeutet ist, daß das Anschlußkabel, wenn es aus dem Schlitz 8 herausgeführt ist, in Pfeilrichtung weitergewickelt werden muß, damit eine höhere Spannung entstehen kann.
  • In der in Fig. 2 dargestellten Betriebsstellung hingegen ist das Anschlußkabel7 entgegen dem Pfeilsinne durch den Schlitz 8 gewickelt. Beim Betrieb des Transformators wird dann in den von dem Anschlußkabel7 gebildeten Windungen eine entgegengesetzt zu derjenigen in der Sekundärwicklung gerichtete Spannung induziert und daher die resultierende Elektrodenspannung erniedrigt.
  • Bei einem nach der Erfindung gestalteten Schweißtransformator ergab sich ein weiter Regelbereich von 45 bis 90 Amp. für den über das Anschlußkabel 7 entnehmbaren Schweißstrom, wobei der niedrigere Wert bei nach Fig. 2 aufgewickeltem Anschlußkabel gemessen wurde. Eine Erhöhung des Schweißstromes läßt sich, ausgehend von der in Fig. 2 dargestellten Betriebsart, durch Ablegen von einzelnen oder mehreren Windungen des als Gegenwicklung verwendeten Anschlußkabels 7 erreichen. Wenn alle Wicklungen abgelegt und das Anschlußkabel7 direkt der Schweißstelle zugeleitet wird, stellt sich ein Schweißstrom von etwa 60-65 Amp. ein, den man dann weiter steigern kann, wenn man das Anschlußkabel 7 in der in Fig. 1 dargestellten Weise in Form einer zusätzlichen Sekundärwicklung mit gleichem Wickelsinn wie die Sekundärwicklung 4 in der durch den Pfeil 10 angedeuteten Richtung auf die Primärwicklung 3 aufbringt.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäß ausgebildeten Schweißtransformators besteht darin, daß er praktisch keine Störanfälligkeit zeigt und trotz des großen Regelbereiches eine feinstufige Anpassung der Schweißstromstärke durch Zu- oder Ablegen einzelner Kabelwindungen je nach den Bedürfnissen des vorliegenden, zu verschweißenden Werkstückes erlaubt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Transportabler Schweißtransformator mit biegsamem Schweißelektroden-Anschlußkabel, das zur Regelung der Schweißstromstärke auf den Transformatorkern zu wickeln ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Transformatorgehäuse (1) eine Führung (8) vorgesehen ist, in der das Anschlußkabel (7) derart zu lagern ist, daß es eine Wicklung (3) des Transformators in mehreren Windungen umgibt.
  2. 2. Schweißtransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung parallel zur Primärwicklung (3) des Transformators angeordnet ist.
  3. 3. Schweißtransformator nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Führung (8) eine Markierung (10) angebracht ist, die den für eine Erhöhung oder Erniedrigung der Schweißstromstärke erforderlichen Wicklungssinn des Kabels (7) angibt.
  4. 4. Schweißtransformator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung als Schlitz (8) in dem den Transformator (2) umgebenden Gehäuse (1) ausgeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 863 967, 909 240; französische Patentschrift Nr. 1271756; USA-Patentschrift Nr. 1478 225; Zeitschrift: »radio mentor«, 1960, Nr. 8, S. 008.
DER33596A 1962-09-29 1962-09-29 Transportabler Schweisstransformator Pending DE1159576B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1478225A (en) * 1923-12-18 Besj avajlable cop
DE863967C (de) * 1950-12-12 1953-01-22 Albert Dwilies Verfahren zum Regeln von Schweisstransformatoren und Transformator zur Ausuebung des Verfahrens
DE909240C (de) * 1940-09-06 1954-04-15 Eisenwerke Gelsenkirchen A G Verfahren zum Gluehen oder Erwaermen bzw. Warmhalten von Werkstuecken aus magnetisierbaren Werkstoffen in magnetischen Frequenzstromfeldern und hierzu dienende Vorrichtung
FR1271756A (fr) * 1960-09-01 1961-09-15 Elektromotoren Kirsch Transformateur portatif pour la soudure à l'arc

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