DE1157470B - Vorrichtung zum absatzweisen Vorschub an Maschinen zum Schneiden von Wellpappebahnen - Google Patents

Vorrichtung zum absatzweisen Vorschub an Maschinen zum Schneiden von Wellpappebahnen

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DE1157470B
DE1157470B DEB58932A DEB0058932A DE1157470B DE 1157470 B DE1157470 B DE 1157470B DE B58932 A DEB58932 A DE B58932A DE B0058932 A DEB0058932 A DE B0058932A DE 1157470 B DE1157470 B DE 1157470B
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gripper
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Rudolf Birk
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/16Advancing webs by web-gripping means, e.g. grippers, clips
    • B65H20/18Advancing webs by web-gripping means, e.g. grippers, clips to effect step-by-step advancement of web
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D5/00Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D5/20Arrangements for operating and controlling machines or devices for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting with interrelated action between the cutting member and work feed
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Vorrichtung zum absatzweisen Vorschub an Maschinen zum Schneiden von Wellpa-ppebahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum absatzweisen Vorschub an Maschinen zum Schneiden von Wellpappebahnen.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, die dazu dienen, in einer Bahn aus gefaltetem Papier die Falten zu zählen und die Bahn in aufeinanderfolgende gefaltete Längsabschnitte zu zerschneiden, wobei jeder Längsabschnitt eine größere Anzahl von Falten aufweisen soll. Hierzu weist die bekannte Vorrichtung Zählfinger auf. die an parallellaufenden Kettentrumen befestigt sind, und einer der Zählfinger ist mit einer Schneidklinge ausgerüstet. Bei einer derartigen Vorrichtung wird jedoch die gewellte Bahn stets nur in einem Wellental zerschnitten, weil einer der Zählfinger mit einer Schneidklinge unmittelbar verbunden ist. Da die Zählfinger stets in ein Wellental der gewellten Bahn eingreifen, die Schneidklinge jedoch an einem derartigen Zählfinger befestigt ist, ist die Stelle, an der die gewellte Bahn durchschnitten wird, ein für allemal festgelegt und durch die Anordnung der Schneidklinge an dem Zählfinger bestimmt.
  • Sollen jedoch von einer gewellten Bahn abgeschnittene Längsabschnitte als Verpackungseinlage in Schachteln verwendet werden, so kann es vorteilhaft und zweckmäßig sein, wenn an den durchschnittenen Rändern einer derartigen Verpackungseinlage ein halber Wellenberg sich befindet, die gewellte Bahn also beispielsweise genau in der Mitte eines Wellenberges durchschnitten wird oder aber an irgendeiner anderen, beliebig einstellbaren Stelle einer Welle.
  • Dies wird sich ereignen, wenn die Zuführvorrichtung von der Schneidvorrichtung räumlich getrennt ist.
  • Derartige Maschinen sind bekannt. Bei diesen Maschinen greift jedoch das Vorschubglied nicht in die Wellen ein, so daß sich Abweichungen durch kleinere Ungenauigkeiten so addieren können, daß die gewellte Materialbahn nicht mehr jeweils an einer bestimmten Stelle der Welle durchschnitten wird, sondern der Schnittpunkt aus einer gewollten Lage auswandert.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die Vorrichtung mindestens einen in Vorschubrichtung hin- und herschwingenden, angetriebenen Hebel aufweist, in dem ein radial zu dieser Schwingbewegung hin- und herbeweglicher, angetriebener Greifer geführt ist, der am einen Ende der Hin- und Herbewegung in die Wellen der Pappebahn eingreift und diese während einer Halbschwingung der Schwinghebelbewegung mitnimmt, wobei der Antrieb dieser Vorrichtung mit dem Antrieb eines Schneidwerkzeuges gekoppelt ist.
  • Da die Greifer in die Wellpappe unmittelbar eingreifen, so hat die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil, daß die Wellpappenbahn stets an einem ganz bestimmten, jedoch einstellbaren, Teil der Welle geschnitten wird. Insbesondere ist es möglich, die Maschine so einzustellen, daß die Bahn stets genau in einem Wellental oder genau in der Mitte eines Wellenberges durchschnitten wird. Eine derartige Maschine eignet sich insbesondere dafür, eine Wellpappenbahn mit einseitiger Decke in einzelne Verpackungseinlagen zu zerschneiden, die dann zum Verpacken von länglichen, stoßempfindlichen Gegenständen, wie beispielsweise Ampullen od. dgl., dienen. Da das eigentliche Vorschubglied, nämlich die Greifer, in die Wellen selbst eingreift, können kleinere Ungenauigkeiten in dem Abstand zwischen zwei Wellenbergen die Maschine nicht in der Weise stören, daß sich die Einstellung des Punktes verschieben würde, in dem bei den nächstfolgenden Verpackungseinlagen die Welle durchschnitten wird.
  • Die Schwinghebel und die Greifer können durch Kurbeln, Kurvenscheiben oder andere umlaufende Maschinenelemente angetrieben sein. Dabei ist bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung darauf geachtet, daß sowohl die Schwingbewegung der Hebel als auch die hin- und hergehende Bewegung des Greifers in ihrer Größe in weiten Grenzen regel- und einstellbar ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schwinghebelbewegung dadurch einstellbar, daß die Kurvenscheibe mit einem Rollenhebel zusammenarbeitet und dieser Rollenhebel über einen einstellbaren Angriffspunkt wiederum an einem an dem Schwinghebel befestigten Teil angreift, der bezüglich des Schwinghebels und dessen Schwenkachse einen Hebelarm bildet. Dabei kann der Angriffspunkt, an dem die Bewegung von dem Rollenhebel auf den Hebelarm des Schwinghebels übertragen wird, zwischen der Schwenkachse des Schwinghebels und der Schwenkachse des Rollenhebels liegen, oder aber bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung können sowohl die Schwenkachse des Schwinghebels als auch die Schwenkachse des Rollenhebels auf der gleichen Seite des Angriffspunktes liegen.
  • Der Antrieb der Greifer kann auf ähnliche Weise durch verstellbare Lagerung der Rolle in einem mit einer Kurvenscheibe zusammenarbeitenden Rollenhebel einstellbar sein.
  • An sich genügt es, wenn ein Schwinghebel mit einem Greifer zum Vorschub der Wellpappenbahn vorgesehen ist, wenn eine Festhaltevorrichtung vorgesehen ist, die nach beendetem Vorschub während des Schnittes die Bahn festhält. Es können aber auch zwei Schwinghebel mit je einem Greifer vorgesehen sein, die abwechslungsweise die Bahn vorschieben.
  • In diesem Falle ist eine derartige Festhaltevorrichtung entbehrlich, weil dann einer der Schwinghebel während des Schnittes in der Wellpappenbahn im Eingriff bleiben kann.
  • In den Zeichnungen sind die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorschubvorrichtung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile des Greiferantriebes in Vorderansicht, Fig. 2 in Seitenansicht, Fig. 3 die wesentlichsten Teile des Schwinghebelantriebes in Seitenansicht, Fig. 4 die Anordnung der zwei Schwinghebel in einer Ansicht von oben.
  • Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind auf einem Lagerbolzen 1 zwei Schwinghebel 2 und 3 schwenkbar gelagert, die an ihrem oberen Ende jeweils eine Platte 5 und 5' tragen, deren Ebene tangential zu der Bahn der Schwingbewegung verläuft. An den Schwinghebeln 2 und 3 sind Führungen 4 vorgesehen, in denen ein Greiferarm 6 radial zu der Schwingbewegung der Schwinghebel2 und 3 verschiebbar geführt ist. Der Greiferarm 6 umgreift die Platte 5 und trägt an seinem vorderen Ende Haltestücke 7, die an ihrem gegen die Platte 5 gerichteten Ende Stäbe 8 tragen, die bei dem einen Endpunkt der hin- und hergehenden Bewegung des Greifers 6 in die Wellentäler 9 einer Wellpappenbahn 10 eingreifen, die in einer besonderen Maschine geformt und auf eine aus Papier oder Karton bestehende Decke 11 aufgeklebt ist. Der Antrieb der Greifer 6 erfolgt von einer auf einer Welle 12 aufgekeilten Kurvenscheibe 13 aus, auf deren Umfang eine Rolle 14 abläuft, die in einem Lagerbolzen 15 gelagert ist, der verschieb- und einstellbar in einer Führung 16 eines Rollenhebels 17 befestigt ist. Der Rollenhebel 17 ist an seinem einen Ende um einen Lagerbolzen 18 schwenkbar gelagert und trägt einen Arm 19, dessen Ende über ein Gelenk 20 mit einem Verbindungshebel 21 verbunden ist, dessen Ende wiederum gelenkig an einem Lagerbolzen 22 befestigt ist, der mit dem Greifer 6 starr verbunden ist.
  • Auf der Welle 12 ist eine zweite Kurvenscheibe 23 befestigt, auf deren Umfang eine Rolle 24 abläuft, die an einem um einen Drehbolzen 26 schwenkbaren Rollenhebel 25 befestigt ist. Die Kurvenscheibe 23 kann eine ähnliche Kurvencharakteristik wie die Kurvenscheibe 13 aufweisen, nur ist sie um etwa 900 gegenüber der Kurvenscheibe 13 auf der Welle 12 versetzt. Auf dem Rollenhebel 25 ist in Führungen 27 ein Schlitten 28 längsverschiebbar geführt. Die Lage des Schlittens ist über eine Verbindungsstange 29 und ihrem Gewinde tragenden Ende mit Hilfe von Einstellmuttern 30 und 31 einstellbar und feststellbar.
  • Der Schlitten 28 trägt eine Rolle 32, auf der eine Lauffläche 33 eines mit dem Schwinghebel 3 fest verbundenen Teiles 34 aufliegt. Dieser Teil 34 bildet einen Hebelarm an dem Schwinghebel 3. Während die Rolle 24 und damit der Rollenhebel 25 stets die gleiche Bewegung ausführen, kann die Weite der Schwingbewegung des Schwinghebels 3 durch Einstellen des Schlittens 28 längs der Führung 27 in weiten Grenzen geändert werden, da je nach der Einstellung des Schlittens 28 die Hebelarme, die der durch die Rolle 32 gebildete Übertragungspunkt mit dem Schwenkbolzen 26 oder dem Schwenklager 1 bildet, in weiten Grenzen geändert werden können.
  • Der Schwinghebel 2 ist in der gleichen Weise mit einem Greifer 6 ausgerüstet und wird in der gleichen Weise, wie in Fig. 3 für den Schwinghebel 3 dargestellt, durch Kurvenscheiben und Rollenhebel ange trieben. Der an dem Schwinghebel 2 befestigte Greifer 6 wird durch den gleichen Antrieb angetrieben, wie er in den Fig. 1 und 2 für den Schwinghebel 3 dargestellt ist. Die für diese Antriebe vorgesehenen Kurvenscheiben entsprechen den Kurvenscheiben 13 und 23 und sind auf der gleichen Achse 12 aufgekeilt.
  • Mit 35 ist ein feststehendes Obermesser und mit 36 ein mit diesem Obermesser zusammenarbeitendes bewegliches Untermesser bezeichnet, das über eine nicht gezeichnete Antriebsvorrichtung angetrieben ist.
  • Die Schneidbewegung des Untermessers 36 kann von einer Kurvenscheibe oder einer Kurbel abgeleitet sein. die auf der gleichen Welle 12 befestigt ist, auf der die Kurvenscheiben 13 und 23 für den Antrieb der Greifer bzw. der Schwinghebel befestigt sind, so daß das Messer36 sich im gleichen Takt wie Schwinghebel und Greifer bewegt.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Vorrichtung zum absatzweisen Vorschub an Maschinen zum Schneiden von Wellpappebahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindesten einen in Vorschubrichtung hin- und herschwingenden, angetriebenen Schwinghebel (3) aufweist, in dem ein radial zu der Schwingbewegung hin- und herbewegbarer, angetriebener Greifer (6) geführt ist, der am einen Ende der hin- und hergehenden Bewegung in die Wellen der Pappe (10) eingreift und diese während einer Halbschwingung der Schwinghebelbewegung mitnimmt, wobei der Antrieb dieser Vorrichtung mit dem Antrieb eines Schneidwerkzeuges (35,36) gekoppelt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß eine zur Auflage der Wellpappenbahn dienende Platte (5) an dem Schwinghebel (3) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (6) in seiner zu der Schwingbewegung des Schwinghebels (3) radialen Bewegung durch eine Kurvenscheibe (13) angetrieben ist, auf deren Umfang eine an einem Hebel (17) gelagerte Rolle (14) abläuft, deren Bewegung über einen Arm (19) auf den Greifer übertragen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (14) radial zu der Kurvenscheibe (13) an dem Hebel (17) ein- und feststellbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (3) in seiner hin- und hergehenden Bewegung durch eine Kurvenscheibe (23) angetrieben ist, die mit einem Rollenhebel (25) zusammenarbeitet, der über einen einstellbaren Angriffspunkt (Rolle 32) mit einem an dem Schwinghebel (3) befestigten, bezüglich des Schwinghebels (3) und seiner Schwenkachse (1) einen Hebelarm bildenden Teil (34) angreift.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rollenhebel(25) ein Schlitten (28) verschieb- und einstellbar geführt ist, der eine den Angriffspunkt bildende Rolle (32) trägt, auf der der mit dem Schwinghebel (3) verbundene Hebelarm (34) abläuft.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt (Rolle 32), an dem die Kraft von dem Rollenhebel (25) auf den Hebelarm(34) des Schwinghebels (3) übertragen ist, zwischen der Schwenkachse (26) des Rollenhebels (25) und der Schwenkachse (1) des Schwinghebels (3) liegt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schwinghebel (2, 3) mit je einem Greifer (6) versehen sind, die abwechslungsweise die Wellpappenbahn (10, 11) vorschieben.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 038 895.
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IT202100009782A1 (it) * 2021-04-19 2022-10-19 Maurizio Bellucci Apparecchiatura per la movimentazione di fogli di cartone ondulato.

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DE1038895B (de) * 1955-12-16 1958-09-11 Fram Corp Vorrichtung zum Abschneiden aufeinanderfolgender Laengsabschnitte von einer wandernden, streifenfoermigen, gefalteten Werkstoffbahn

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