DE1157256B - Schaltung zum Steuern eines reversierbaren elektromotorischen Antriebes ueber vier Adern - Google Patents

Schaltung zum Steuern eines reversierbaren elektromotorischen Antriebes ueber vier Adern

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DE1157256B
DE1157256B DES68244A DES0068244A DE1157256B DE 1157256 B DE1157256 B DE 1157256B DE S68244 A DES68244 A DE S68244A DE S0068244 A DES0068244 A DE S0068244A DE 1157256 B DE1157256 B DE 1157256B
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P23/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by a control method other than vector control
    • H02P23/24Controlling the direction, e.g. clockwise or counterclockwise

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Schaltung zum Steuern eines reversierbaren elektromotorischen Antriebes über vier Adern Die Hauptpatentanmeldung S 6340511l 20 i (deutsche Auslegeschrift 1149 737 betrifft eine Schaltung zum Steuern eines reversierbaren elektromotorischen Antriebes über vier Adern, wobei der Antrieb mit einem Zweiphasenmotor ausgerüstet und in der Ruhestellung von einem überwachungsstrom durchflossen ist, vorzugsweise für Stellvorrichtungen in Eisenbahnanlagen. Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist, daß je zwei Adern zwischen Steuereinrichtung und Antrieb mit je einer Phasenwicklung des Antriebsmotors fest verbunden sind und daß ein Ende der einen Wicklung mit einem der Enden der anderen Wicklung über Wechselkontakte im Antrieb selbst so verbunden ist, daß während des Laufes eine direkte Verbindung zwischen diesen Wicklungsenden besteht, während in den Endlagen eine elektrische Ventilanordnung zwischen diesen Wicklungsenden liegt, durch welche mittels eines aus Halbwellen des Stehstromes bestehenden Stromes das Endlagekontrollrelais der Schalteinrichtung gesteuert wird.
  • Da es betrieblich und wirtschaftlich von großem Interesse ist. die Antriebe auch in ausgedehnten Anlagen von einer zentralen Stelle aus unmittelbar zu steuern oder aber für die Kabelverbindungen möglichst kleine Aderquerschnitte zu wählen, ist die Anwendung einer möglichst hohen Betriebsspannung zweckmäßig. Es darf aber nicht außer acht gelassen werden, daß die Gefahr für das Unterhaltspersonal erheblich zunehmen würde, wenn keine besonderen Vorkehrungen getroffen werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß ohne Erhöhung der Spannung gegen Erde die Stellentfernung wesentlich vergrößert werden kann, wenn die Phasen des zweiphasigen Stellstromtransformator in der Mitte statt an je einem Ende verbunden und geerdet sind. Dies bedingt jedoch, daß im Antriebsmotor die Enden der Phasenwicklungen nicht mehr miteinander verbunden werden können.
  • Mit der Erfindung soll die Schaltung nach der Hauptpatentanmeldung in dieser Richtung verbessert werden. Erfindungsgemäß sind die Mitte der einen Phasenwicklung und die Mitte der anderen Phasenwicklung während des Laufes unmittelbar verbunden, während in den Endlagen des Antriebs die elektrische Ventilanordnung zwischen den Mitten der beiden Phasenwicklungen liegt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die gefahrbringende Spannung gegen Erde bei gleicher Betriebsspannung auf die Hälfte herabgesetzt wird. Die Vorteile der Schaltung nach der Hauptpatentanmeldung bleiben voll erhalten; die Schaltung nach der Erfindung kann auch ähnlich der nach der Hauptpatentanmeldung aufgebaut sein, nur liegen nun die Wicklungsmitten statt der Wicklungsenden auf Erdpotential.
  • Nachstehend wird als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Weichenschaltung beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Der elektromotorische Antrieb A der Weiche enthält den Motor mit den beiden Phasenwicklungen 1 und 11, die Kontakte A 11, A 12 und A 21, A 22, die Ventilanordnung Y, welche nur als einfacher Gleichrichter dargestellt ist, aber neben diesem noch Widerstände, Kondensatoren usw. aufweisen kann. Die Steuereinrichtung B befindet sich im Stellwerk; sie enthält unter anderem ein überwachungsrelais B 1 für die Minuslage und ein überwachungsrelais B 2 für die Pluslage der Weiche sowie ein Endlagenkontrollrelais B 3, eine Schutzdrosselspule B 4 und einen Transformator B5. Die Kontakte 111, 112, 211 bis 219, 311 bis 316 und 411 bis 416 gehören zu vier nicht dargestellten Relais. Die Speiseeinrichtung C enthält die Speise- und überwaehungsstromquellen, die beide Wechselstromquellen sind, wobei je ein Punkt derselben miteinander verbunden und an Erde gelegt ist, ferner die Sicherungen S 1 a bis S 3 b und eventuell notwendige Leitungsausgleichswiderstände R1 bis R4. . -Der elektromotorische Antrieb A ist über die Leitungen L 1 bis L 4 mit der Steuereinrichtung B verbunden.
  • Die Schaltung ist, in: der Pluslage der Weiche mit vorhandener Lageüberwachung dargestellt. Der Überwachungsstrom fließt z. B. bei der positiven Halbwelle vom einen Pol der überwachungsstromquelle über die Sicherung Sla, die geschlossenen Kontakte 112 und 213 des Spannungswechslers und des Stellstrom-Anschaltrelais, den Kontakt 315 eines Steuerrelais, Leitung L 4, über beide Wicklungshälften der Phasenwicklung 1I des Motors (der Stromweg über Kontakt A 22, Ventilanordnung V und Kontakt A 11 ist durch die Sperrwirkung der Ventilanordnung unterbrochen), weiter über Leitung L 3, den geschlossenen Kontakt 217 des Stellstrom-Anschaltrelais zum Überwachungsrelais B 2 für die Pluslage der Weiche, von dort über die Kontakte 313, 216 und 511, die Leitung L 2 und beide Hälften der Phasenwicklung I des Motors, Leitung L 1, Kontakt 314 des Steuerrelais, Kontakte 111 und 211 des Spannungswechslers und des Stellstrom-Anschaltrelais über ein Relais 5, das den Kontakt 511 geschlossen hält, zum geerdeten Pol der überwachungsstromquelle.
  • Wird nun der Spannungswechsler eingeschaltet, so wird der Überwachungsstrom durch die sich öffnenden Kontakte 111 und 112 abgeschaltet; das Überwachungsrelais B 2 fällt ab. Auch das Stellstrom-Anschaltrelais wird eingeschaltet, wodurch dessen Kontakte 211, 213, 216 und 217 geöffnet sowie die Kontakte 212, 214, 215, 218 und 219 geschlossen werden; über die Kontakte 212, 214, 215 und 218 wird der Stehstrom angeschaltet. Ferner wird das Steuerrelais umgestellt; dessen Kontakte 311 bis 316 werden geöffnet, während die Kontakte 411 bis 416 geschlossen werden. Damit wird die Drehrichtung des Antriebsmotors bestimmt. Der Stellstrom fließt nun von der Phasenwicklung 1 a des Stellstromtransformators über die Leitung L 2 nach der Motorwicklung 1 und zurück über Leitung L 1 zur Phasenwicklung 1 b des Stellstromtransformators.
  • Um 90° dazu verschoben fließt ein Strom von der Phasenwicklung 2 a des Stellstromtransfonmators über die Leitungen L 4 und L 3 zur Phasenwicklung 2 b zurück. Dabei tritt die volle Spannung an den Wicklungen X und Y des Transformators B 5 in der Steuereinrichtung B auf. Die anderen beiden Wicklungen U und V dieses Transformators sind gegeneinandergeschaltet, so daß an ihren Klemmen keine Spannung auftritt; hingegen wird eine um 90° gedrehte Spannung aus der Phasenwicklung 1 a des Stellstromtransformators entnommen, die an den Wicklungen U und V des Transformators B 5 anliegt. Dadurch tritt in den Wicklungen X und Y dieses Transformators je eine Spannung auf, die gegen den Mittelpunkt O dieser Wicklung gerichtet sind.
  • Es kann also ein Strom in folgendem Kreis fließen: Vom Mittelpunkt O des Transformators B 5 über den nun geschlossenen Kontakt 416 zur einen Wicklung des Relais B 3 und von dort nach der Mitte des Stellstromtransformators in der Speiseeinrichtung C, symmetrisch über dessen Phasenwicklungen 1 a bzw. 1 b, die Leitungen L 1 bzw. L 2, über beide Hälften der Phasenwicklung I des Antriebsmotors, weiter über den Kontakt A 11 und der Ventilanordnung V nach der Mitte der Phasenwicklung II, parallel über die Leitungen L 3 bzw. L 4 zu den Wicklungen X und Y des Transformators B 5. Der dazu parallele Weg über die Phasenwicklungen 2a und 2b des Stellstromtransformators ist durch die Drosselspule B 4 gesperrt. In dem beschriebenen Stellstromweg ist diese Drosselspule nicht wirksam, da die Ströme in den Leitungen L 3 und L 4 gleich groß sind, aber verschiedene Richtungen haben. Da das Relais B 3 polarisiert ist und die Durchlaßrichtung der Ventilanordnung V gerade umgekehrt gerichtet ist, kann diese beim Anlauf des Antriebes auftretende Stromrichtung das Relais B 3 nicht betätigen.
  • Der Antriebsmotor läuft nun an. Dabei wird der Wechselkontakt All, A 12 umgelegt, wodurch eine direkte Verbindung über die Kontakte A 12 und A 22 zwischen den Mitten der Phasenwicklungen I und 1I des Antriebsmotors entsteht. Die Sperrwirkung der Ventilanordnung V verschwindet, so daß reiner Wechselstrom über das Relais B 3 fließt, ohne aber das Relais zu beeinflussen, da die Impedanz des Kreises den Strom genügend begrenzt.
  • Am Ende des Stellvorganges wird der Wechselkontakt A 21, A 22 umgelegt, wodurch die Ventilanordnung V wieder wirksam wird, jedoch für die andere Halbwelle des Stellstromes, so daß der entstehende Gleichstrom umgekehrt gerichtet ist und das Relais B 3 zum Arbeiten bringt. Dies führt das Auslösen des Spannungswechslers und des Stellstrom-Anschaltrelais herbei, wodurch die Kontakte dieser Relais wieder die in der Zeichnung dargestellten Lagen einnehmen. Da die Steuerrelais zum Einleiten des Umstellvorganges ihre Stellung gewechselt hatten, wird durch den nunmehr fließenden überwachungsstrom das Relais B 1 betätigt, so daß die Minus-Stellung des Antriebes gemeldet wird.
  • Die Grundstellung der Einrichtung ist wiederhergestellt, aber für die andere Lage des Antriebes. Ein erneutes Umstellen des elektrischen Antriebes erfolgt in analoger Weise wie oben beschrieben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltung zum Steuern eines reversierbaren elektromotorischen Antriebes über vier Adern, wobei der Antrieb mit einem Zweiphasenmotor ausgerüstet und in der Ruhestellung von einem Überwachungstrom durchflossen ist, vorzugsweise für Stellvorrichtungen in Eisenbahnanlagen, bei der je zwei Adern zwischen Steuereinrichtung und Antrieb mit je einer Phasenwicklung des Antriebsmotors fest verbunden sind und die Wicklungen über Wechselkontakte im Antrieb selbst verbunden sind, während in den Endlagen eine elektrische Ventilanordnung in den Stromlauf eingeschaltet ist, durch welche mittels eines aus Halbwellen des Stellstromes bestehenden Stromes das Endlagekontrollrelais der Steuereinrichtung gesteuert wird, nach Patentanmeldung S 63405 11/20i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitte der einen Phasenwicklung (1) und die Mitte der anderen Phasenwicklung (11) des Antriebsmotors während des Laufes unmittelbar (über Kontakte A 11 und A 21 bzw. A 12 und A 22) verbunden sind, während in den Endlagen des Antriebs die elektrische Ventilanordnung (V) zwischen den Mitten der beiden Phasenwicklungen liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 578 574.
DES68244A 1959-07-31 1960-04-26 Schaltung zum Steuern eines reversierbaren elektromotorischen Antriebes ueber vier Adern Pending DE1157256B (de)

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DES68244A Pending DE1157256B (de) 1959-07-31 1960-04-26 Schaltung zum Steuern eines reversierbaren elektromotorischen Antriebes ueber vier Adern

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE578574C (de) * 1931-03-21 1933-06-15 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Sicherungseinrichtung fuer elektrisch gestellte und durch Magnete ueberwachte Weichen und Signale

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE578574C (de) * 1931-03-21 1933-06-15 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Sicherungseinrichtung fuer elektrisch gestellte und durch Magnete ueberwachte Weichen und Signale

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