DE1156129B - Galvanisches Primaerelement - Google Patents

Galvanisches Primaerelement

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DE1156129B
DE1156129B DE1959P0023700 DEP0023700A DE1156129B DE 1156129 B DE1156129 B DE 1156129B DE 1959P0023700 DE1959P0023700 DE 1959P0023700 DE P0023700 A DEP0023700 A DE P0023700A DE 1156129 B DE1156129 B DE 1156129B
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DE
Germany
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primary element
potential
galvanic primary
electrode
depolarizer
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DE1959P0023700
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English (en)
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Dipl-Chem Dr Adolf Dassler
Dipl-Phys Dr Joachim Euler
Dipl-Chem Dr Gerhard Schneider
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VARTA Pertrix Union GmbH
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VARTA Pertrix Union GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/50Methods or arrangements for servicing or maintenance, e.g. for maintaining operating temperature
    • H01M6/5005Auxiliary electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/36Selection of substances as active materials, active masses, active liquids
    • H01M4/362Composites
    • H01M4/364Composites as mixtures
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/04Cells with aqueous electrolyte
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
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Description

  • Galvanisches Primärelement Die Erfindung betrifft ein galvanisches Primärelement mit alkalischem Elektrolyten und einer Lösungselektrode, deren Potential bei dem pH-Wert des Elektrolyten negativer liegt als das Abscheidungspotential des Wasserstoffs bei dem gleichen ps-Wert.
  • Derartige Elemente sind an sich bekannt und gewinnen in letzter Zeit neben den nach dem Leclanche-Typus aufgebauten Elementen immer mehr an Bedeutung. Es hat sich jedoch bei diesen Elementen gezeigt, daß die Lösungselektrode in Verbindung mit dem alkalischen Elektrolyten bei Tiefentladung zur Wasserstoffentwicklung neigt, die insbesondere einsetzt, wenn der Depolarisator verbraucht ist, und zu unzulässig hohen Gasdrücken im Inneren der Zelle führt bzw. sogar deren Platzen bewirken kann. Weiter kann durch den in der Zelle herrschenden Wasserstoffdruck Elektrolyt herausgepreßt werden, der zu Korrosionserscheinungen der Geräte führt, in die die Zellen eingebaut sind. Außerdem tritt am Ende der Entladung infolge der Überdimensionierung des Depolarisators zwangläufig eine Sauerstoffentwicklung auf, die ebenfalls unerwünschte Erscheinungen, wie beispielsweise Aufblähen oder gar Aufplatzen der Zelle, zur Folge haben kann.
  • Als Abhilfe gegen diese unerwünschte Erscheinung hat man daher vorgeschlagen, die Depolarisatormenge so zu bemessen, daß sie in jedem Fall mehr Äquivalente enthält als die Lösungselektrode. Die Einhaltung dieser Bemessungsvorschriften ist jedoch mit einer ganzen Anzahl von fertigungstechnischen Schwierigkeiten verbunden, da die Lösungselektrode, um unerwünschten Polarisationserscheinungen durch den alkalischen Elektrolyten zu begegnen, eine sehr große Oberfläche besitzen muß. Üblicherweise wird diese große Oberfläche durch eine feine Verteilung des Lösungselektrodenmetalls im Elektrolyten erzielt, wobei sich nur schwer mit Sicherheit vorhersagen läßt, welcher Anteil der Lösungselektrode beim Betrieb des Elementes elektrochemisch unter Stromlieferung umgesetzt wird. Daher muß der Depolarisator weit überdimensioniert werden, so daß die Kapazität dieser Elemente stark beeinträchtigt wird. Diese Erscheinung ist um so mehr unerwünscht, da man gern die Entladung durch die positive Elektrode begrenzen möchte und nicht durch die negative, da diese stärker zur Selbstentladung neigt und damit weitere Kapazitätsverluste der Elemente auftreten. Außerdem läßt es sich auch durch Überdimensionierung der Depolarisatorelektrode nicht vermeiden, daß am Ende der Entladung in der Zelle Sauerstoff entwickelt wird, der ebenso unerwünscht ist und dieselben Erscheinungen hervorrufen kann wie die oben geschilderte Wasserstoffentwicklung.
  • Aufgabe der Erfindung war es daher, ein galvanisches Primärelement zu schaffen, das in seiner Kapazität die bisher bekannten Elemente mit alkalischem Elektrolyten übertrifft, bei dem aber dennoch die Gefahr einer übermäßigen Gasentwicklung vermieden ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die positive Depolarisationselektrode und/ oder eine oder mehrere zusätzliche, mit der positiven Elektrode elektrisch leitend verbundene Hilfselektroden neben dem eigentlichen Depolarisator, nämlich dem Quecksilberoxyd, und einem Leitmittel, z. B. Ruß oder Graphit, noch Verbindungen enthalten, die im Elektrolyten schwer löslich sind und sich bei einem zwischen dem Arbeitspotential des Depolarisators und dem Abscheidungspotential des Wasserstoffs gelegenen Potential reduzieren lassen.
  • Als geeignete Verbindung erwies sich auch Co(OH)3, das eine besonders ausgeprägte Reduktionsstufe, die zwischen dem Arbeitspotential des Quecksilberoxyds und dem Abscheidungspotential des Wasserstoffs liegt, aufweist. Kobalt(III)-hydroxyd durchläuft dabei mehrere Reduktionsstufen. Die Potentiale bei pA = 14 gegen nH2-Elektrode sind folgende:
    Co(OH)3 -@ Co304 bei -f-200 mV
    Co304 Co(OH)2 bei -I-160 mV
    Co(OH)2 Co(Metall) bei -750 mV
    Bei den galvanischen Elementen, deren Depolarisator hauptsächlich aus Braunstein besteht, sind zwar Zusätze von Metallverbindungen bekannt. Diese Zusätze weisen jedoch entweder ein Reduktionspotential auf, das nicht zwischen dem Arbeitspotential des Quecksilberoxyds und dem Abscheidungspotential des Wasserstoffs liegt, oder werden in jedem Falle nur zur Steigerung der Kapazität des Braunsteins der Depolarisatormasse beigemischt.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist jedoch, eine umpolungssichere Zelle mit Quecksilberoxyd als Depolarisator zu bauen, indem durch Zusatz von Metallverbindungen, die sich bei einem Potential zwischen dem Arbeitspotential des Quecksilberoxyds und dem Abscheidungspotential des Wasserstoffs reduzieren lassen müssen, die Gefahr einer übermäßigen Gasentwicklung in der Zelle ausgeschaltet wird.
  • Solche Metallverbindungen können beispielsweise die Oxyde, Hydroxyde oder Karbonate derartiger Metalle sein. Es kommen die Oxyde oder Hydroxyde bzw. Karbonate des Kobalts, des Eisens, des Cadmiums, des Bleis und des Wismuts in Frage.
  • Darüber hinaus hat sich noch eine Reihe von organischer Verbindungen für den genannten Zweck als geeignet erwiesen. Es sind hier insbesondere die Nitro-und Nitrosoverbindungen, wie z. B. Nitrobenzol, zu erwähnen.
  • In der Tabelle sind die Reduktionspotentiale einiger beanspruchter Zusätze zu der Depolarisationsmasse angegeben, die zwischen dem Arbeitspotential des Quecksilberoxyds (-I-100 mV) und dem Abscheidungspotential des Wasserstoffs (meist unter -1000 mV) liegen. Die Werte gelten für einen pH-Wert von 14.
    Reduktions-
    Verbindung potentiale
    in mV
    Bi20e ............................ -470
    Fe(OH)3.......................... -550
    Fe304 ............................ -600
    Co(OH)2 ......................... -750
    Cd(OH)2 ......................... -820
    Fe(OH) Z ...................::..... -900
    Pb0 ............................. -580
    Nitrobenzol....................... -850
    p-Nitroso-dimethylanilin ............ -550
    Als zweckmäßig hat es sich weiterhin erwiesen, die Menge dieser zugesetzten Verbindungen so zu bemessen, daß ihre Kapazität 1 bis 20 °/o, vorzugsweise 2 bis 100/, der Kapazität des eigentlichen Depolarisators beträgt.
  • In den Fig. 1 bis 3 sind die Potentialverhältnisse bei der Entladung von alkalischen Zink-HgO-Elementen mit und ohne erfindungsgemäße Zusätze schematisch dargestellt. Es ist dabei das Potential der beiden Elektroden des Elementes gegenüber einer Normalwasserstoffelektrode in Abhängigkeit von dem Entladezustand aufgetragen. Die Zahlen auf der Abszisse beziehen sich dabei auf die Kapazität der negativen Elektrode, beispielsweise des Zinkbechers einer handelsüblichen Monozelle.
  • Zum leichteren Verständnis der Kurven sei noch erwähnt, daß bei gegebenen Bedingungen die Überspannung des reversiblen Wasserstoffpotentials am feinverteilten Graphit etwa 200 mV beträgt, die des reversiblen Sauerstoffpotentials etwa 50 mV. An amalgamiertem Zink ist die Wasserstoffüberspannung ausreichend hoch, so daß sich kein Wasserstoff entwickeln kann. Aus dem Vergleich der Potentialkurven in den Fig. 1 bis 3 ersieht man, daß bei Verwendung der erfindungsgemäßen Zusätze die Gefahr einer übermäßigen Gasentwicklung in der Zelle ausgeschaltet wird und die Zelle weitgehend umpolsicher ist. Eine Verhinderung der Umpolung ist in den zu Batterien vereinigten Zellen notwendig, damit die Zellen in der Batterie betriebssicher arbeiten können. Deshalb eignen sich die Zellen mit dem erfindungsgemäßen Zusatz vor allem zum Einsatz in Batterien, wo die Gefahr der Umpolung bei Tiefentladungen immer gegeben ist und die Umpolung einer einzigen Zelle die ganze Batterie unbrauchbar machen kann, da erstens die Batteriespannung durch die Gegenspannung der umgepolten Zelle herabgesetzt und zweitens die umgepolte Zelle frühzeitig zerstört wird, und das Gerät, in das die Batterie eingebaut ist, beschädigen kann. Die Gefahr des Umpolens einer Zelle ist dadurch gegeben, daß die Zelle infolge der Selbstentladung eine geringere Kapazität als die übrigen Zellen besitzt und somit frühzeitig erschöpft werden kann. Durch die erfindungsgemäßen Zusätze wird diese Gefahr vermindert oder ganz beseitigt.
  • Fig. 1 zeigt die Potentialverhältnisse in einem alkalischen (pH = 14) Zink-HgO-Element ohne den erfindungsgemäßen Zusatz. Am Schluß der Entladung sinkt das Potential der positiven Elektrode steil ab, gegebenenfalls bis zur HZ-Entwicklung. Die Zinkelektrode mit genau gleicher Kapazität a steigt gleichzeitig im Potential an, gegebenenfalls bis zur 02-Entwicklung. Die Zellenspannung geht bei A durch Null, im vollumgepolten Zustand hat die Zelle etwa -1,6 V. Durch Unterdimensionieren der negativen Elektrode (Kurve b) kann man die HZ-Entwicklung für einen gewissen Zeitraum verhindern, die OZ-Entwicklung dagegen setzt entsprechend früher ein. Die Zellenspannung geht jetzt bei B durch Null; während des Sicherheitszeitraumes ist die Spannung der umgepolten Zelle nur etwa -0,35 V. Zellen dieser Art polen deshalb leicht um. Überdimensionale Zinkelektroden (Kurve c) haben keinen positiven Einfluß auf die Wasserstoffentwicklung. Im Gegenteil, jetzt wird Wasserstoff bereits vor dem Umpolen entwickelt, während die Zellenspannung noch -I-0,15 V ist. B und C sind die Punkte, in denen die Zellenspannung bei Unter- bzw. Überkapazität der Zinkelektrode durch Null geht.
  • Fig. 2 zeigt die Potentialverhältnisse in einem alkalischen (p$ = 14) Zink-HgO-Element mit dem erfindungsgemäßen Zusatz von 10°/o Co(OH), Zu Beginn der Entladung findet man die beiden Stufen, die der Entladung Co(OH)3 > Co304 und Co304 --> Co(OH)Z entsprechen. Dann folgt die normale Entladung HgO > Hg. Diese drei Stufen sind meist nicht deutlich voneinander getrennt, die Spannung des Elementes ist einfach zu Beginn der Entladung geringfügig erhöht.
  • Das rührt daher, daß sich der volle Entladestrom zuerst auf die relativ kleine Menge Co(OH)3 konzentriert und so eine starke Polarisation auftritt. Die Länge der Hg0-Stufe wird etwas verringert; die Kapazität des Elementes ist etwa 3 bis 501, geringer als ohne Co(OH)3. Daran schließt sich die ziemlich lange dritte Kobaltstufe Co(OH)2 > Co (Metall) an. Wegen der stöchiometrischen Verhältnisse verhalten sich die Ah-Kapazitäten der drei Kobaltstufen wie 1 : 2 : 6.
  • Ist die Zinkelektrode genau richtig dimensioniert (Kurve a), so geht die Zellspannung im Punkt A durch Null. Bei Umpolung auf -1,2 V entsteht an der Zinkelektrode Sauerstoff, der sich aber ziemlich lange mit dem frisch entstandenen metallischen Kobalt zu Kobaltoxyd umsetzt, das den schleichenden Abfall e verursacht und die Wasserstoffentwicklung, die theoretisch nach Kurve d erfolgen sollte, noch weiter verzögert.
  • Wenn die Zinkelektrode nach b unterdimensioniert ist, entsteht schon Sauerstoff, solange noch kein metallisches Kobalt gebildet ist. Der Sauerstoffdruck kann dann eine gefährliche Höhe annehmen. In diesem Fall ist die Umpolspannung mit etwa 0,35 V ziemlich niedrig. Deshalb muß man zu kleine negative Elektroden vermeiden. Dagegen wirken sich leicht überdimensionierte Zinkelektroden (Kurve c) nicht nachteilig aus. Allerdings dürfen die Zinkelektroden nicht so viel Kapazität bekommen, daß die Hg0-Elektrode entsprechend Kurve d schon in die Wasserstoffentwicklung läuft, bevor die Sauerstoffentwicklung an der Zinkelektrode begonnen hat. Dazu müssen aber die Zinkelektroden um mehr als 300/0 Überkapazität haben, so daß sich dieser Fall leicht ausschließen läßt.
  • Fig. 3 zeigt die Potentialverhältnisse in einem alkalischen (pH = 14) Zink-HgO-Element mit dem erfindungsgemäßen Zusatz von etwa 100/, Cd(OH)Z. Die Entladung verläuft zunächst ebenso, als wenn kein Zusatz vorhanden wäre. Erst wenn das HgO verbraucht ist, durchläuft das Potential der Hg0-Elektrode eine Stufe, die der Reduktion von Cd(OH)2 in metallisches Cd entspricht. Dabei entsteht feinverteiltes Cd, das begierig eventuell in dem Element vorhandenen Sauerstoff aufnimmt. Ist die Zinkelektrode gerade richtig (Kurve a) oder bis zu 100/, überdimensioniert (Kurve c), so wird der an der entladenen Zinkelektrode nach dem Umpolen entstehende Sauerstoff von dem Cadmium aufgenommen; dabei bildet sich unter Mitwirkung von Wasser aus dem Elektrolyten Cd(OH)2 zurück. Die Zelle ist damit für theoretisch unbegrenzte Zeit umpolsicher.
  • Ist die Zinkelektrode unterdimensioniert (Kurve b) oder stark überdimensioniert (Kurve f), so entsteht der Sauerstoff entweder schon zu früh oder zu spät. Im ersteren Falle wächst der Sauerstoffdruck zu hoch an, im zweiten Fall entsteht Wasserstoff.
  • Der zulässige Bereich für die Dimensionierung der negativen Elektrode wird um so breiter, je größer der Zusatz von Cd(OH)z wird, und läßt sich aus den stöchiometrischen Verhältnissen berechnen. Allerdings nimmt die Nutzkapazität der Zelle ab. Die Umpolspannung der Zelle liegt bei richtiger Dimensionierung der Zinkelektrode (Kurven a und c) bei -1,27 V, bei unterdimensionierter Zinkelektrode bei nur -0,35 V (Kurve b), und bei stark überdimensionierter Zinkelektrode (Kurve ,f) tritt in der Zellenspannung eine Stufe bei -r-0,15 V auf, der dann die Umpolspannung von -1,55 V folgt.
  • In den Punkten A, B und C geht die Zellenspannung durch Null, wenn die Zinkelektrode genau richtig (Kurve a), zu klein (Kurve b) oder innerhalb des erlaubten Bereiches (Kurve c) zu groß dimensioniert ist.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Galvanisches Primärelement mit alkalischem Elektrolyten und einer Lösungselektrode, deren Potential bei dem pn-Wert des Elektrolyten negativer liegt als das Abscheidungspotential des Wasserstoffs bei dem gleichen pH-Wert, und Quecksilberoxyd als Depolarisator, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Depolarisationselektrode und/oder eine oder mehrere zusätzliche, mit der positiven Elektrode leitend verbundene Hilfselektroden neben dem eigentlichen Depolarisator, nämlich dem Quecksilberoxyd, und einem Leitmittel, z. B. Ruß oder Graphit, noch Verbindungen enthalten, die im Elektrolyten schwer löslich sind und sich bei einem zwischen dem Arbeitspotential des Quecksilberoxyds und dem Abscheidungspotential des Wasserstoffs gelegenen Potential reduzieren lassen.
  2. 2. Galvanisches Primärelement mit alkalischem Elektrolyten und einer Lösungselektrode, deren Potential bei dem pH-Wert des Elektrolyten negativer liegt als das Abscheidungspotential des Wasserstoffs bei dem gleichen pH-Wert, und Quecksilberoxyd als Depolarisator, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Depolarisationselektrode und/oder eine oder mehrere zusätzliche, mit der positiven Elektrode leitend verbundene Hilfselektroden neben dem eigentlichen Depolarisator, nämlich dem Quecksilberoxyd, und einem Leitmittel, z. B. Ruß oder Graphit, noch Co(OH)3 enthalten, das eine besonders ausgeprägte Reduktionsstufe, die zwischen dem Arbeitspotential des Quecksilberoxyds und dem Abscheidungspotential des Wasserstoffs liegt, aufweist.
  3. 3. Galvanisches Primärelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverbindungen Oxyde oder Hydroxyde sind.
  4. 4. Galvanisches Primärelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallverbindungen Karbonate sind.
  5. 5. Galvanisches Primärelement nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen gemäß Hauptanspruch Oxyde, Hydroxyde oder Karbonate des Eisens sind.
  6. 6. Galvanisches Primärelement nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen gemäß Hauptanspruch Oxyde, Hydroxyde oder Karbonate des Cadmiums sind.
  7. 7. Galvanisches Primärelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß organische Nitro-oder Nitrosoverbindungen zugesetzt sind. B.
  8. Galvanisches Primärelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Dinitrobenzol zugesetzt ist.
  9. 9. Galvanisches Primärelement nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der zugesetzten Verbindungen so bemessen ist, daß ihre Kapazität 1 bis 200/" vorzugsweise 2 bis 100/, der Kapazität des eigentlichen Depolarisators beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 211835, 212 468, 265 590, 284 144, 287 267, 319 222, 339 136, 570 939; schweizerische Patentschrift Nr. 15 387; französische Patentschrift Nr. 1 122 882; USA.-Patentschriften Nr. 1 195 677, 1272 952, 1288 722, 2 829 189, 2 880 122.
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