DE1156024B

DE1156024B - Aufsetzrahmen fuer eine Ladeplatte od. dgl.

Info

Publication number: DE1156024B
Application number: DEA30582A
Authority: DE
Inventors: Eric Aake Sjoeblom
Original assignee: GRYTHYTTANS STALMOEBLER AB
Current assignee: GRYTHYTTANS STALMOEBLER AB
Priority date: 1957-10-28
Filing date: 1958-10-22
Publication date: 1963-10-17
Also published as: US2975929A; GB856392A; FR1216348A; DK96773C

Description

BSTERNAT.KL. B 65 g

DEUTSCHES

PATENTAMT

A30582XI/81e

ANMELDETAG: 22. OKTOBE R 1958

BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 17. OKTOBER 1963

Im Transportwesen ist es üblich, Güter auf Ladeoder Stapelplatten zu befördern, welche aus einer Tragplatte bestehen, die zumeist mittels Zwischenlagen in Form von Füßen od. dgl. in einem Abstand von der sie tragenden Unterlage gehalten werden, derart, daß die Gabel eines Gabelstaplers leicht unter der Stapelplatte eingeführt werden kann, um diese dann aufzuheben und fortzuschaffen. Um derartige Stapelplatten bei der Förderung von gestapelten Kleingütern voll ausnutzen zu können, müssen Aufsetzrahmen vorgesehen werden, die nicht nur sicherstellen, daß die auf der Platte liegenden Güter während der Beförderung nicht herabfallen können, sondern zugleich auch ermöglichen, daß mehrere beladene Stapelplatten sicher übereinandergestapelt werden können.

Bei einer bekannten Ladeplatte sind zu diesem Zweck Beschläge angebracht, in die zum Auflegen einer weiteren Ladeplatte Tragbügel lose eingesteckt werden. Diese Tragbügel können ohne zusätzliche Mittel nicht fest verankert und vor allem ohne an der Ladeplatte vorgesehene Beschläge überhaupt nicht an letzterer angebracht werden. Solche Beschläge sind aber verhältnismäßig aufwendig.

Es sind auch bereits Aufsetzrahmen für eine Ladeplatte vorgeschlagen worden, deren Tragfläche durch zumindest an den Ecken angeordnete Zwischenlagen gegenüber der Unterlage angehoben ist, wobei der Aufsetzrahmen aus zwei oben miteinander verbundenen Rahmenhälften besteht, deren Stützen gegeneinander in der Rahmenebene bewegbar sind und der Verriegelung mit der Ladeplatte dienende Halteelemente tragen, welche die Zwischenlage der zugeordneten Plattenecken seitlich umfassende, die Tragfläche der Ladeplatte untergreifende und in Richtung der Rahmenebene verlaufende Vorsprünge aufweisen. Die Verriegelung des Aufsetzrahmens mit der Ladeplatte erfolgt hier durch eine nach außen gerichtete Vorspannung der beiden Rahmenhälften, und zwar in der Weise, daß die sich von innen nach außen erstreckenden Vorsprünge von oben her in die Ladefläche eingesetzt werden. Eine derartige von der Innenseite erfolgende Verankerung des Aufsetzrahmens bedingt aber besonders gestaltete, beispielsweise rostartig ausgebildete Ladeflächen. Auch kann es bei einer solchen Verriegelung durch äußere Krafteinwirkung leicht vorkommen, daß ein Halteelement aus seiner Verankerung an der Ladeplatte gestoßen und damit die betreffende Rahmenhälfte gelöst wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufsetzrahmen für eine Ladeplatte od. dgl. der zuletzt genannten Art zu schaffen, der die vorerwähnten Aufsetzrahmen für eine Ladeplatte od. dgl.

Anmelder:

A. B. Grythyttans Stälmöbler, Grythyttan (Schweden)

Vertreter: Dr. Ing. G. Eichenberg

und Dipl.-Ing. H. Sauerland, Patentanwälte,

Düsseldorf, Cecilienallee 76

Beanspruchte Priorität: Schweden vom 28. Oktober 1957 (Nr. 9762)

Eric Äke Sjöblom, Örebro (Schweden), ist als Erfinder genannt worden

Übelstände nicht aufweist und insbesondere keine spezielle Ausgestaltung der Ladeplatte bedingt. Das wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Halteelemente als Hohlecken ausgebildet und die Vorsprünge zur Rahmenmitte gerichtet sind, wobei die Verriegelung mit der Ladeplatte durch ein die Rahmenhälften zusammenspannendes Zugmittel erfolgt. Auf diese Weise kommt man zu einem fest verankerten, sich durch eine gute Standfestigkeit auszeichnenden Aufsetzrahmen, der im Bedarfsfall dennoch leicht wieder gelöst werden kann. Die gute Standfestigkeit des Aufsetzrahmens wird in erster Linie durch die als Hohlecken ausgebildeten Halteelemente geschaffen, da diese beim Aufsetzen des Rahmens auf die Ladeplatte deren Ladeplattenecken an drei Außenseiten umgreifen, so daß die Plattenecken auch gegen äußere Beschädigungen hinreichend geschützt sind. Durch die zur Rahmenmitte gerichteten Vorsprünge ist es möglich, daß letztere beim Anbringen des Aufsetzrahmens auf der Ladeplatte bzw. bei dem dafür erforderlichen Zusammenziehen der zunächst gespreizten Rahmenhälften von außen her unter die Ladefläche bzw. hinter die Zwischenlage geschoben werden können. Dadurch kann die Ladefläche der Ladeplatte beliebig ausgebildet sein, beispielsweise aus einer einzigen ununterbrochenen Platte oder einem Rost mit wahlweisen Spaltbreiten bestehen. Wegen dieser Unabhängigkeit zwischen den an den Halteelementen vorgesehenen, zur Plattenmitte gerichteten Vorsprüngen und der

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Ladefläche der Ladeplatte ist es auch möglich, den erfindungsgemäßen Aufsetzrahmen — bei entsprechender Ausbildung — sowohl an den Stirn- als auch an den Längsseiten einer Ladeplatte zu verankern. Da die Verriegelung des Aufsetzrahmens mit der Ladeplatte durch ein die Rahmenhälften zusammenspannendes Zugmittel erfolgt, wird auch bei größeren Beanspruchungen bzw. Belastungen, insbesondere bei äußeren Krafteinwirkungen noch eine hinreichend feste Verankerung des Aufsetzrahmens an der Ladeplatte gewährleistet.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist für das die Rahmenhälften zusammenspannende Zugmittel eine Lasche vorgesehen, die zwei benachbarte Rahmenelemente, die je in einer Rahmenhälfte liegen und nach unten gegen die Halteelemente divergieren, klammerartig umfaßt. Hierdurch kann die Verankerung durch Auseinanderbiegen der beiden Rahmenhälften im Bedarfsfall leicht wieder gelöst werden.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt

Fig. 1 ein Schaubild einer Ladeplatte mit lösbaren Aufsetzrahmen bzw. Güterstützen gemäß der Erfindung,

Fig. 2 ein Halteelement für den Aufsetzrahmen, von der Stirnseite der Ladeplatte gesehen,

Fig. 3 und 4 das gleiche Halteelement in Seitenansicht und in Draufsicht,

Fig. 5 und 6 eine andere Ausführungsform von Halteelementen, die zur Verwendung bei einer aus U-Eisen hergestellten Ladeplatte bestimmt sind, in Seitenansicht und Draufsicht,

Fig. 7 den Rahmen einer Güterstütze mit einer Verriegelungsvorrichtung für die am Rahmen vorgesehenen Halteelemente in verkleinertem Maßstab,

Fig. 8 einen der Fig. 7 entsprechenden Rahmen mit einer Gelenkverbindung zwischen den Rahmenhälften,

Fig. 9 einen Rahmen gemäß Fig. 7, dessen Hälften für das Anbringen an einer Ladeplatte auseinandergezogen sind,

Fig. 10 eine Einrichtung zum Befestigen von Seitenwänden an den vorbeschriebenen Rahmen und

Fig. 11 eine Verbindungseinrichtung für die Seitenwände gemäß Fig. 10.

In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Aufsetzrahmen bzw. die Güterstütze aus einem Rahmen, der aus geraden und aus gebogenen, miteinander verschweißten Metallrohren hergestellt ist. Der Hauptteil des Rahmens ist ein U-förmig gebogenes Rohr, dessen im wesentlichen zueinander parallele Schenkel mit 1 und 2 und dessen Steg mit 3 bezeichnet sind. Nahe den freien Enden der Schenkel 1, 2 ist jeweils ein stumpfwinklig gebogenes Rohr angeschweißt, dessen kürzerer Schenkel 4 im wesentlichen parallel zum Steg 3 des U-förmigen Rohres verläuft, während sein längerer Schenkel 5 sich nach oben vom zugehörigen Schenkel 1 bzw. 2 des U-förmigen Rohres entfernt und mit seinem oberen Ende am Quersteg 3 in einem Abstand von der Mitte des letzteren angeschweißt ist. Die Schenkel 4 sind mit dem Quersteg 3 durch je ein gerades Rohrstück 6 verbunden, das im wesentlichen parallel zu den Schenkeln 1, 2 des U-Rohres und jeweils etwa in der Mitte zwischen dem längeren Schenkel 5 und dem zugehörigen Schenkel 1 bzw. 2 des U-Rohres verläuft. Die Mitte jedes der beiden Rohrstücke 6 ist durch rechtwinklig zu den letzteren angeordnete Rohrstücke 7 mit dem Schenkel 1 bzw. 2 des U-Rohres und mit dem zugehörigen Schenkel des stumpfwinklig gebogenen Rohres verbunden. Die Güterstütze besteht somit aus zwei steifen Teilen, die miteinander lediglich durch das mit 8 bezeichnete Stück des Quersteges 3 in Verbindung stehen, das sich zwischen den Befestigungsstellen der Rohrschenkel 5

ίο an letzterem befindet. Die beiden steifen Teile der Güterstütze können unten voneinander entfernt bzw. auseinandergezogen werden. Das ist dadurch möglich, daß das Rohrstück 8 federnd ausgebildet ist oder daß im Rohrstück 8 ein Gelenk 9 (vgl. Fig. 8) vorgesehen ist oder aber daß das Rohrstück 8 aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen besteht (nicht dargestellt). Um die beiden auseinanderziehbaren Rahmenhälften in der jeweils eingestellten Lage festzulegen, ist eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen,

ao die in dem gezeigten Beispiel aus einer in sich geschlossenen, abgeflachten Lasche 10 besteht, welche die beiden nach unten auseinandergehenden Rahmenteile 5 klammerartig umfaßt und auf diesen verschoben werden kann. Durch Verschiebung der Lasche 10 nach unten werden die beiden Rahmenhälften gegeneinandergezogen.

Die Güterstütze ist an ihren unteren Ecken mit zwei Halteelementen 11 versehen, die je drei zueinander senkrechte, eine Hohlecke bildende und die drei Außenflächen einer zugeordneten Ladeplattenecke umschließende Auflageflächen aufweisen. Die Ladeplatte ist von üblicher Ausführung und enthält eine Anzahl Deckbretter 12, welche die eigentliche Ladefläche bilden. Die Bretter 12 sind an den Enden und in der Mitte auf Querbretter 13 aufgenagelt. Unter den Querbrettern sind Fußklötze 14 angebracht, die ihrerseits auf an ihnen befestigten Längsbrettern 15 ruhen. Der Abstand zwischen den Brettern 12 der Ladefläche und den Bodenbrettern 15 ist so bemessen, daß die Gabel eines Gabelstaplers unbehindert unter die Ladefläche geschoben werden kann. Die erwähnten Halteelemente 11 sind an den unteren Enden der Schenkel 1, 2 des Rahmens angeschweißt und bestehen jeweils aus zwei unter einem rechten Winkel derart miteinander verschweißten Winkeleisen, daß die von ihnen gebildete, nach unten offene Hohldecke mit ihrer Oberseite 16 auf die zugeordnete Ladeplattenecke aufgelegt und mit ihren beiden vertikalen Seitenflächen gegen die beiden außenliegenden Flächen der Ladeplattenecke gedrückt werden kann. An der zur Ebene der Güterstütze senkrecht stehenden vertikalen Seiten- bzw. Auflagefläche 17 ist zum Umfassen der Fußstütze 14 ein nach innen gerichteter Vorsprung vorgesehen, der in dem gezeigten Beispiel aus einem angeschweißten Winkeleisen 18 besteht (vgl. vordere Ladeplattenecke in Fig. 1 sowie 2 bis 4). Die Länge des Winkeleisens 18 an den beiden Halteelementen 11 ist der Auseinanderziehbarkeit der beiden Rahmenhälften angepaßt und so bemessen, daß beim Aufsetzen der Güterstütze mit auseinandergezogenen Rahmenhälften die beiden Winkeleisen 18 an den Längsrändern der Ladefläche vorbeigeführt werden können. Durch Niederdrücken der Verriegelung 10 lassen sich dann die beiden Rahmenhälften gegeneinanderziehen, so daß die beiden Winkeleisen 18 sich hinter die zugeordneten Fußstützen 14 legen. Wenn die als Verriegelung dienende Lasche 10 soweit wie eben mög-

lieh niedergedrückt wird, ist die Güterstütze derart an der Ladeplatte festgelegt, daß sie keine Bewegung nach irgendeiner Richtung mehr ausführen kann.

Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform der Halteelemente ist für eine aus U-Profil-Eisen 10 hergestellte Ladeplatte verwendbar. Die Halteelemente bestehen in diesem Fall aus zwei unter einem rechten Winkel miteinander verschweißten U-Eisen 20 und 21. Das aus der Rahmenebene herausragende U-Eisen 21 ist mit einem sich nach innen erstreckenden Vorsprung 22 versehen, welcher unter den Ladeplattenrahmen greift und so eine Verriegelung der Güterstütze in der Weise ermöglicht, daß diese nicht in Längsrichtung der Ladeplatte herausgezogen werden kann.

Aus Fig. 1, 10 und 11 ist zu ersehen, wie an den Güterstützen zusätzlich noch seitliche Wände angebracht werden können. Die Seitenwände sind in dem gezeigten Beispiel zweiteilig ausgeführt und bestehen aus zwei mit Maschendraht od. dgl. bespannten rechteckigen Metallrohrrahmen 23. Die Kurzseiten 24 dieser Rahmen sind mit an diesen angeschweißten Beschlagen 25, 26 und mit schwenkbar auf ihnen gelagerten Beschlägen 27, 28 versehen, die ein lösbares Befestigen der Rahmen an den Schenkeln 1 bzw. 2 der Güterstützen ermöglichen, ohne daß an den letzteren irgendwelche zusätzlichen Einrichtungen vorgesehen zu sein brauchen. Zwei übereinander angeordnete Rahmen 23 können dadurch gelenkig miteinander verbunden werden, daß an ihren benachbarten längslaufenden Rohrteilen mit Löchern versehene Zungen oder Ohren 34 vorgesehen sind, durch die ein Drehbolzen 35 hindurchgesteckt ist (Fig. 11). An den Güterstützen kann ferner, wie in Fig. 1 und 10 gezeigt, ein als Abstützung für einen nicht dargestellten Zwischenboden dienender Metallrohrrahmen angebracht werden, und zwar mittels Beschlägen 38, die an dem Rahmen angeschweißt sind und mit ihren halbzylindrisch nach unten umgebogenen freien Enden auf die Rohrstücke 7 der Güterstützen aufgelegt werden können. Schließlich können, wie in Fig. 1 angedeutet, noch Deckelteile 36, 37 vorgesehen sein, die an den oberen Querrohren bzw. Stegen 3 der Güterstützen angeklammert und durch zusätzliche Klammern zusammengehalten werden können. Auch hierfür sind an den erfindungsgemäßen Güterstützen keine zusätzlichen Einrichtungen erforderlich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Aufsetzrahmen für eine Ladeplatte od. dgl, deren Tragfläche durch zumindest an den Ecken angeordnete Zwischenlagen gegenüber der Unterlage angehoben ist, bestehend aus zwei oben miteinander verbundenen Rahmenhälften, deren Stützen gegeneinander in der Rahmenebene bewegbar sind und der Verriegelung mit der Ladeplatte dienende Halteelemente tragen, welche die Zwischenlage der zugeordneten Plattenecken seitlich umfassende, die Tragfläche der Ladeplatte untergreifende und in Richtung der Rahmenebene verlaufende Vorsprünge aufweisen, dadurch ge kennzeichnet, daß die Halteelemente (11) als Hohlecken ausgebildet sind und die Vorsprünge (18) zur Rahmenmitte gerichtet sind, wobei die Verriegelung mit der Ladeplatte durch ein die Rahmenhälften zusammenspannendes Zugmittel erfolgt.

2. Aufsetzrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugmittel eine Lasche (10) dient, die zwei benachbarte Rahmenelemente (5), die je in einer Rahmenhälfte liegen und nach unten gegen die Halteelemente (11) divergieren, klammerartig umfaßt.

In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 686 645.

In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1133 307.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen