DE115455C - - Google Patents
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- DE115455C DE115455C DENDAT115455D DE115455DA DE115455C DE 115455 C DE115455 C DE 115455C DE NDAT115455 D DENDAT115455 D DE NDAT115455D DE 115455D A DE115455D A DE 115455DA DE 115455 C DE115455 C DE 115455C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G7/00—Forming thread by means of tools similar both in form and in manner of use to thread-cutting tools, but without removing any material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 49 c. ■ \J
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Drahtspeichenmuttern,
bei welcher die unbearbeiteten, in einem absatzweise
sich drehenden Tragkörper befindlichen Werkstücke der Einwirkung der Bohrwerkzeuge,
Gewindeschneidzeuge und Fräser unterworfen werden, welche auf einem gegen den genannten Tragkörper hin- und zurückbeweglichen
Schlitten oder Wagen angeordnet sind, während die Zuführung der Werkstücke mittelst federnder Greifzungen und einem hin-
und herbeweglichen Stöfser bewirkt wird.
Der Erfindung liegt die Lösung der Aufgabe zu Grunde, eine selbstthätige Maschine dieser Art
zu schaffen, mit deren Hülfe die Speichenmuttern schnell und genau geformt werden, ohne beständige
oder besonders geschickte Bedienung zu erfordern, wobei die bis zur erforderlichen
Länge geschnittenen, mit Köpfen gewünschter Form versehenen Werkstücke in einen Trichter
ungeordnet geworfen und darauf mehrere gleichzeitig durch eine Hebevorrichtung angehoben
werden, um darauf durch eine schräge Rinne den selbsttätigen Zuführungsmechanismen zugeführt
zu werden.
Um dies zu erreichen, ist an der neuen Maschine ein lofhrecht beweglicher Zuführungsschieber vorgesehen, welcher die federnden
Greifzungen trägt und die Werkstücke aus einem waagrecht hin- und herbeweglichen geschlitzten
Schieber entnimmt, in welchen sie durch ihr Eigengewicht aus der Zuführungsrinne hineinfallen und einem oder dem anderen
selbstthätig arbeitenden Zangenpaar auf dem absatzweise sich drehenden Werkstückträger
darbietet. In diese Zangenpaare werden die Werkstücke mittelst des hin- und herbeweglichen
Stöfsers eingeschoben und nach vollzogener Bearbeitung werden sie wieder herausgeschoben,
und zwar geschieht dieses mittelst des vereinigten Stöfsers und Auswerfers. Die
Zangenpaare halten die Werkstücke während deren Bearbeitung durch die verschiedenen
Werkzeuge fest.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht eines rohen Werkstückes; Fig. 2 zeigt eine Endansicht und
Fig. 3 einen lothrechten Schnitt der Maschine. Die Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten und Fig. 7
einen Schnitt, aus welchem die Klemmbacken ersichtlich sind.
Die Werkstücke (Fig. 1) werden in den Zuführungstrichter
8 eingelegt, aus welchem sie in eine Rinne 16 mittelst einer lothrecht beweglichen
Anhebeplatte 9 weiter befördert werden. Diese Anhebeplatte wird von der Rietnscheibe
15 aus durch das Getriebe 14,13, den
Kurbelzapfen und geschlitzten Hebel 11 und die Verbindungsstange 10 angetrieben.
In der höchsten Stellung der Anhebeplatte bildet deren Schlitz eine Verlängerung der
Rinne 16, so dafs die Werkstücke durch ihr Eigengewicht von der Anhebeplatte ab in die
Rinne gleiten. Am unteren Ende endigt die Rinne in eine Nuth 20, welche winklig zur
Ebene der Nuth in der Rinne steht, so dafs die Werkstücke, wenn sie in der Rinne abwärts
gleiten und an ihren Köpfen hängen, sich herumdrehen und waagrecht auf dem beweglichen
Schieber 21 zu liegen kommen, welcher den Boden der genannten Nuth oder
der Führung bildet. Dieser Schieber 21 hat einen schwalbenschwanzförmigen Theil, der
in eine sctnvalbenschwanzförmige Nuth des
Bockes 19 pafst, und ferner einen Stab 22, welcher unter der Oeffnung am unteren Ende
der Nuth 20 hin und zurück sich bewegt. Dieser Stab 22 ist mit einer Einkerbung 23
von solcher Gröfse ausgerüstet, dafs sie den Schaft eines Werkstückes aufzunehmen vermag,
und die Wandungen dieses Stabes sind an jeder Seite der Nuth auf einem Theil ihrer
Länge ausgeschnitten, wodurch eine vorragende Stütze 24 verbleibt (Fig. 3 und 5).
Der schwalbenschwanzförmige Theil des Schiebers ist mit einer Lücke versehen, in
welche ein Ende des gebogenen Hebels 25 eingreift. Das andere Ende des Hebels ist
lose mit dem Stab 26 verbunden, welcher eine Rolle 27 trägt, die mit dem Rande eines
Daumens 28 auf der Hauptwelle 30 unter Vermittelung einer Feder in Berührung gehalten
wird. Das Ende des Stabes ist gegabelt und pafst auf einen Vierkant 29 auf der Daumenwelle.
Durch die Drehbewegung des Daumens 28 führt der Schieber eine waagrechte Bewegung aus, so dafs die Nuth in demselben
sich aus der Stellung unterhalb des offenen Bodens der Führungsnuth nach der Stellung
unterhalb der Greiffinger bewegt. Das Ende dieses Hebels ist einstellbar mit dem Ende
dieses Stabes verbunden, um die Bewegung des Schiebers regeln zu können (Fig. 2 und 3).
Das unterste Werkstück in der Führungsnuth fällt in die Nuth des Schiebers und wird
in eine solche Lage gebracht, dafs es von den federnden Fingern 31 aufgenommen werden
kann. Diese Finger sind an einem Arm 32 des schwalbenschwanzförmigen Schiebers 33
befestigt, welcher in einer entsprechenden schwalbenschwanzförmigen Nuth des Bockes 19
geführt wird. Zwischen den federnden Fingern befindet sich ein fester Finger 34, welcher an
seinem Ende eine Einkerbung besitzt, und die unteren Enden der federnden Finger sind so
gebogen, dafs dieselben ein Werkstück zwischen sich aufzunehmen und fest gegen den
festen Finger 34 zu halten vermögen (Fig. 3 und 4).
Durch eine Feder 35 wird dem schwalbenschwanzförmigen Schieber 33 das Bestreben
ertheilt, sich so einzustellen, dafs die federnden Finger ihre tiefste Lage einnehmen; das
gegabelte Ende eines schwingenden Armes 36 erfafst einen am Theile 33 vorragenden Stift.
Die Welle dieses Armes ist mit einem zweiten schwingenden Arme 37 verbunden, dessen Ende
lose mit dem Ende eines Stabes 38 verbunden ist, welcher mit seinem anderen Ende einen
Hebel 39 erfafst. An diesem Hebel sitzt eine Rolle, welche mit der Umfläche einer Curvenscheibe
40 auf der Hauptdaumenwelle in Berührung bezw. in Eingriff steht. Der Stab 38 ist einstellbar mit dem Hebel und dem schwingenden
Arm verbunden, so dafs der Hub des Schiebers 33 genau geregelt werden kann. Durch die drehende Bewegung der Curvenscheibe
40 schwingt der Hebel 39 in einer Richtung aus, und mit Hülfe des Stabes 38
bewirkt er ein Ausschwingen der Arme 36 und 37, infolge dessen die Finger angehoben
werden. Bei der Abwärtsbewegung mit Hülfe der Federn 35 erfassen die Finger das Werkstück,
welches in der Nuth 20 des Schiebers 21 liegt. Die Curvenscheibe 40 ist derart geformt,
dafs die Finger sich abwärts bewegen, das Werkstück erfassen und sich wieder aufwärts
bewegen, bis der Schieber wieder zurückgezogen ist. Darauf senken sie sich bis vor den
Stöfser, welcher sich vorbevvegt und das Werkstück aus den Fingern in die Zangenbacken 5 r
und 54 auf dem Tragkörper schiebt, worauf die Finger gehoben werden, so dafs der Schieber
21 ein neues Werkstück vorwärts bewegen kann (Fig. 3, 4 und 5).
Der Stöfser 41, welcher das Werkstück aus den Fingern zwischen die Zangenbacken 51
und 54 befördert, ist ein kurzer Stift. Derselbe ist durch ein Zwischenstück einstellbar
an der Welle 42 befestigt, welche lose in Lagern an dem festen Bock 43 gelagert ist.
Mit Hülfe eines ähnlichen Zwischenstückes ist ein Stofsstift 44 an der Welle 42 befestigt
(Fig. 3 und 6).
An der Welle 42 sitzt auf einer Seite der Zange der Stöfser und auf der anderen Seite
der Auswerfer. Sie stehen beide gegenüber den Oeffnungen der Zange 51, 54, wenn sie
zur Ruhe gelangen und die Werkzeuge auf die von der Zange gehaltenen Werkstücke einwirken.
Sind die Werkstücke mit einem Kopf versehen, so schiebt der Stöfser sie in die
Oeffnungen zwischen den Backen an . dem Kopfende, während der Auswerfer sie am anderen Ende auswirft. Der Auswerfer befindet
sich mithin auf derselben Seite des Zangenträgers wie die Werkzeuge, während der Stöfser auf der anderen Seite liegt. Bei
dieser Anordnung treibt der Stöfser die Werkstücke zwischen die Backen in Richtung nach
dem sich vorwärts bewegenden Werkzeugträger, und der Auswerfer, dessen Mittellinie in der
Verlängerung der Mittellinie des Stöfsers liegt, schiebt die fertigen Speichenmuttern aus den
Backen in der Richtung des Werkzeugträgers, jedoch unabhängig von dessen Bewegung
heraus.
An dem Bock 43 ist ein gebogener Hebel 45 drehbar befestigt, dessen eines Ende einen Theil
der Welle 42 erfafst und dessen anderes Ende mit einem Stabe 46 in Verbindung steht.
Dieser Stab 46 ist an einem gebogenen Hebel 47 angeschlossen, welcher eine Rolle trägt,
die mit Hülfe einer Feder in Berührung mit einer Curvenscheibe 48 auf der Hauptwelle
steht. Durch die drehende Bewegung dieser Curvenscheibe schwingt der Hebel 47 aus,
welcher mittelst des Stabes 46 eine schwingende Bewegung des Hebels 45 bewirkt, so
dafs auch die Welle, welche den Einführstift und Ausstofsstift trägt, ausschwingt. Diese
Gurvenscheibe , ist derart geformt, dafs der Stöfser vorwärts bewegt wird, um ein Werkstück
zwischen den Fingern in die Zangenbacken auf dem Tragkörper rechtzeitig zu befördern
und sich auch so bewegt, dafs der Ausstofsstift die fertige Mutter aus den Zangenbacken
ausstöfst, ehe ein neues Werkstück denselben dargeboten wird (Fig. 3 und 6).
Bei der dargestellten Ausführungsform der Maschine sind acht Zangenpaare 51, 54 auf
der Tragscheibe 49 angebracht, welche absatzweise um einen Winkel entsprechend dem
Abstande der Zangen von einander gedreht wird, so dafs die Zangen nach einander gegenüber
den Werkstücken, von welchen sieben vorhanden sind, gelangen. Diese Werkzeuge dienen zum ersten Ausbohren, zum kegelförmigen
Ausbohren, zum Abflachen u. s. w.; der achte Raum wird von der oben beschriebenen
Vorrichtung zum Einführen und Auswerfen der Werkstücke ausgefüllt. Der Mechanismufs
zum Oeffnen und Schliefsen der Zangen, zum absatzweisen Drehen der Tragscheibe und
zum Festhalten der letzteren in einer festen Lage, so lange die Werkzeuge auf die Werkstücke
einwirken und bis die fertige Mutter ausgeworfen und ein neues Werkstück in die letzte Zange eingeführt ist, kann ebenso wie
der Mechanismus zum Bethätigen der Werkzeuge eine beliebige geeignete Construction erhalten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zur Herstellung von Drahtspeichenmuttern, bei welcher die Bohr-, Gewindeschneid- und Fräswerkzeuge auf einem in Richtung nach dem absatzweise drehbaren Werkstückträger und zurückbeweglichen Schlitten oder Wagen angeordnet sind, während die Zuführung der Werkstücke mittelst federnder Greifzungen und eines hin- und hergehenden Stöfsers bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs ein lothrecht beweglicher, mit federnden Zungen (31) ausgestatteter Zuführungsschieber (32, 33) die mit Köpfen versehenen Werkstücke von einem waagrecht sich bewegenden genutheten Schieber (21), in welchen sie aus einer Zuführungsrinne (16) einfallen, abnimmt und einem der sich selbstthätig öffnenden und schliefsenden, auf dem sich absatzweise drehenden Werkstückträger (49) im Kreise angeordneten Zangenpaare (51, 54) darbietet, während ein auf der den hin- und hergehenden Stöfser (41) tragenden Welle (42) befestigter Auswerfer (44) die Werkstücke nach der Bearbeitung aus den Zangen herausstöfst, in welche sie durch den Stöfser eingeschoben wurden und welche die Werkstücke während deren Bearbeitung festhalten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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---|---|
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE115455C (de) |
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- DE DENDAT115455D patent/DE115455C/de active Active
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