DE1154251B

DE1154251B - Achslose Lager- und Schliesseinrichtung fuer schwenkbare Tueren von schrankfoermigenGehaeusen, insbesondere Herden

Info

Publication number: DE1154251B
Application number: DES62914A
Authority: DE
Inventors: Josef Kousal
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1955-08-24
Filing date: 1959-05-06
Publication date: 1963-09-12

Description

Achslose Lager- und Schließeinrichtung für schwenkbare Türen von schrankförmigen Gehäusen, insbesondere Herden Zusatz zum Patent 1094 953 Das Patent 1094 953 betrifft eine achslose Lager-und Schließeinrichtung für schwenkbare Türen von schrankförmigen Gehäusen, insbesondere Herden, mit vorwiegend ebener Frontfläche und einer knapp an die die gedachte Schwenkachse enthaltende Stirnfläche der Tür angrenzenden weiteren Tür od. dgl., bestehend aus beiderseits im unteren Bereich der Türöffnung im Herdgehäuse befestigten Stützkörpern und aus mit dem unteren Teil des Türkörpers starr verbundenen, mit je einer bogenförmigen Gleitbahn ausgestatteten Traggliedern, welche bei der Schwenkbewegung der Tür mit ihrer Gleitbahn an den Stützkörpern entlanggleiten und deren Gleitbahn so gekrümmt ist und mit einer Führungseinrichtung so zusammenwirkt, daß sich die Tür bei ihrer Schwenkbewegung mit ihrer vorderen, der Schwenkachse benachbarten Begrenzungskante nicht näher an die benachbarte Tür od. dgl. heranbewegt, als die Entfernung dieser Begrenzungskante bei geschlossener Schranktür beträgt.
Gemäß diesem Patent wird somit die Verwendung einer Führungseinrichtung vorgeschlagen, welche aus im Gehäuse schwenkbar gelagerten, je mit dem freien Ende der Tragglieder gelenkig verbundenen, unter der Wirkung einer im Schließsinn der Tür wirkenden Federkraft stehenden Lenkern besteht.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Lager- und Schließeinrichtung so auszugestalten, daß sie im eingebauten Zustand ohne nennenswerten Montageaufwand an Türen verschiedener Ausführung und mit unterschiedlichem Gewicht anpaßbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich der lenkerseitige Angriffspunkt der Federn jeweils im Bereich zwischen den Anlenkstellen des Lenkers befindet.
Hierdurch wird neben der Lösung der vorgenannten Aufgabe zum einen eine Verkürzung und einfachere Ausgestaltung des Lenkers und zum anderen eine gleichmäßigere Momentenverteilung der Federkraft über den Öffnungswinkel der Tür erzielt, so daß die Tür beim Schließen nicht schwer in der Hand liegt und im geschlossenen Zustand sicher angedrückt wird.
Nach einer Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung befindet sich der Angriffspunkt in der Nähe des Lenker und Tragglied verbindenden Gelenks.
Weitere Ausführungsformen sind so ausgebildet, daß zum Einstellen des lenkerseitigen Angriffspunktes im Lenker mehrere nebeneinanderliegende Bohrungen zum Einhängen des lenkerseitigen Federendes vorgesehen sind bzw. daß zum Einstellen der Spannung der Feder bzw. ihrer Wirkungsrichtung im Bereich des freien Federendes eine Leiste mit Kerben zum Einhängen des freien Federendes angeordnet ist.
Diese Ausführungsformen haben den Vorteil, daß ein Nachspannen der Federn und ein Aushängen der Tür, beispielsweise zur Vornahme einer Reparatur, durch diese Ausgestaltung wesentlich erleichtert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Figur zeigt schematisch im Querschnitt den für die Erfindung wesentlichen Teil eines Herdgehäuses.
Mit 2 ist der Backofen des Herdes bezeichnet, welcher durch eine Tür 1 verschließbar ist. Die Tür 1 besteht aus einem Bodenteil 5 und einem Deckelteil 6. Zur Lagerung der Tür ist an ihren beiden Schmalseiten je ein Tragglied 7 vorgesehen, das jeweils mittels Bolzen 9 gelenkig mit einem Lenker 8 verbunden ist. Die Tragglieder 7 sind mit bogenförmigen Gleitbahnen versehen, die an rollenförmigen Stützkörpern 12 geführt sind, welche an einem Tragstück 20 gelagert sind. Die Lenker 8 sind mittels Bolzen 13 gelenkig an Tragkörpern 14 gelagert, welche ihrerseits wieder am Herd befestigt sind. An den Lenkern Ü greifen Zugfedern 18 an, welche den Schließdruck der Tür 1 erzeugen.
Die Federkraft der Zugfeder 18 ist veränderlich, d. h., sie kann den individuellen Wünschen angepaßt werden. Im Gegensatz zu dem im Hauptpatent gezeigten Ausführungsbeispiel greift die Zugfeder 18 im Bereich zwischen dem Bolzen 13 und dem Bolzen 9 am Lenker 8 an und ist vorzugsweise senkrecht nach unten gerichtet, wo ihr Ende 26 in eine am Herd befestigte Leiste 34 eingehängt ist. Für die Grobeinstellung der Federspannung sind im Lenker 8 mehrere Bohrungen 33 zum Einhängen des Federendes 25 vorgesehen, für die Feineinstellung der Federspannung ist das Ende 26 der Feder 18 in verschiedene Kerben 35 der Leiste 34 einhängbar.
Die an die schwenkbare Tür 1 angrenzende weitere Tür ist mit 17 bezeichnet. daß sich die Tür bei ihrer Schwenkbewegung mit ihrer vorderen, der Schwenkachse benachbarten Begrenzungskante nicht näher an die benachbarte Tür od. dgl. heranbewegt, als die Entfernung dieser Begrenzungskante bei geschlossener Schranktür beträgt, wobei die Führungseinrichtung aus im Gehäuse schwenkbar gelagerten, je mit dem freien Ende der Tragglieder gelenkig verbundenen, unter der Wirkung einer im Schließsinn der Tür wirkenden Feder stehenden Lenkern besteht, nach Patent 1094 953, dadurch gekennzeichnet, daß sich der lenkerseitige Angriffspunkt der Federn jeweils im Bereich zwischen den Anlenkstellen des Lenkers befindet.
2. Lager- und Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Angriffspunkt in der Nähe des Lenker und Tragglied verbindenden Gelenks befindet.
3. Lager- und Schließeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen des lenkerseitigen Angriffspunktes im Lenker mehrere nebeneinanderliegende Bohrungen zum Einhängen des lenkerseitigen Federendes vorgesehen sind.
4. Lager- und Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einstellen der Spannung der Feder bzw. ihrer Wirkungsrichtung im Bereich des. freien Federendes eine Leiste mit Kerben zum Einhängen des freien Federendes angeordnet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Achslose Lager- und Schließeinrichtung für schwenkbare Türen von schrankförmigen Gehäusen, insbesondere Herden, mit vorwiegend ebener Frontfläche und einer knapp an die die gedachte Schwenkachse enthaltende Stirnfläche der Tür angrenzenden weiteren Tür od. dgL, bestehend aus beiderseits im unteren Bereich der Türöffnung im Herdgehäuse befestigten Stützkörpern. und aus mit dem unteren Teil des Türkörpers starr verbundenen, mit je einer bogenförmigen Gleitbahn ausgestatteten Traggliedern, welche bei der Schwenkbewegung der Tür mit ihrer Gleitbahn an den Stützkörpern entlanggleiten und deren Gleitbahn so gekrümmt ist und mit einer Führungseinrichtung so zusammenwirkt,