DE1153135B - Vorrichtung zum Giessen von Metallen - Google Patents

Vorrichtung zum Giessen von Metallen

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Publication number
DE1153135B
DE1153135B DEA33612A DEA0033612A DE1153135B DE 1153135 B DE1153135 B DE 1153135B DE A33612 A DEA33612 A DE A33612A DE A0033612 A DEA0033612 A DE A0033612A DE 1153135 B DE1153135 B DE 1153135B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pouring
casting
pouring spout
axis
swivel joint
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA33612A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Kotthaus
Adolf Zinsmayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Constellium Singen GmbH
Original Assignee
Aluminium Walzwerke Singen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aluminium Walzwerke Singen GmbH filed Critical Aluminium Walzwerke Singen GmbH
Publication of DE1153135B publication Critical patent/DE1153135B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles
    • B22D41/502Connection arrangements; Sealing means therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

Zum Gießen von Metallen, insbesondere zum Stranggießen werden Gießgefäße, z. B. Gießöfen oder Gießpfannen, verwendet, die um eine durch die Gießschnauze gehende Horizontalachse kippbar sind. Von der Gießschnauze fällt das Metall in die Gießrinne und fließt in dieser zur Kokille. Beim Gießen von Leichtmetallen ist es von entscheidender Bedeutung für die Qualität des Gusses, daß das flüssige Metall in einer turbulenzfreien Strömung vom Gießgefäß bis in die Kokille fließt, damit keine Oxydhäute von der Oberfläche des Metallflusses mitgerissen werden und in die Schmelze gelangen. Der freie Fall des Metallflusses von der Gießschnauze in die Gießrinne sollte deshalb vermieden werden. Man hat aus diesem Grunde schon vorgeschlagen, die Gießschnauze nach unten zu krümmen und in die Schmelze in der Gießrinne tauchen zu lassen (französische Patentschrift 901093). Dadurch wird wohl der freie Fall vermieden, nicht aber die Turbulenz der Strömung im Bereich der gekrümmten Schnauze. Nach einem weiteren Vorschlag wurde die Gießschnauze von um den Schwerpunkt kippbaren Öfen gelenkig mit der Gießrinne verbunden und die Kokille in der Höhe verstellbar angeordnet, damit der Höhenunterschied zwischen Gießschnauze und Kokille während des Kippens konstant gehalten werden kann. Diese Lösung ist aber auch nicht befriedigend.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung zum Gießen von Metallen, insbesondere zum Stranggießen, aus Gießgefäßen, die um eine senkrecht zur Ausfließrichtung durch die Gießschnauze gehende horizontale Achse kippbar sind. Erfindungsgemäß ist die Gießschnauze seitlich so umgebogen, daß die Längsachse ihres äußeren Teiles mit der horizontalen Kippachse zusammenfällt, und an die umgebogene Gießschnauze ist eine ebenfalls seitlich abgebogene Gießrinne in einem Drehgelenk mit der Kippachse als Drehachse angeschlossen, so daß das Metall in einer S-Kurve, deren Mittelteil in der Kippachse Hegt, vom Gießgefäß in die Gießrinne fließt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einem Horizontalschnitt durch den Teil eines Gießofens mit der Gießschnauze.
Der Gießofen mit der eisernen Außenwand 1 und der Auskleidung! weist eine Ausgußöffnung3 auf, an die außen die Gießschnauze 4 anschließt. Der Ofen ist um die horizontale Achse 5, die durch die Gießschnauze 4 geht, kippbar. Die Gießschnauze 4 ist seitlich so umgebogen, daß die Längsachse ihres äußeren Teiles mit der Kippachse 5 zusammenfällt. Die Gießrinne 6 ist ebenfalls seitlich abgebogen. Die Vorrichtung zum Gießen von Metallen
Anmelder:
Aluminium-Walzwerke Singen G.m.b.H.,
Singen (Hohentwiel)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 16. Novembeer 1959 (Nr. 80 640)
Helmut Kotthaus, Singen (Hohentwiel),
und Adolf Zinsmayer, Worblingen,
sind als Erfinder genannt worden
abgebogenen Enden der Gießschnauze 4 und der Gießrinne 6 sind mit Flanschen 7 und 8 versehen, so daß sie in einem Drehgelenk aneinander angeschlossen werden können, das durch einen Bund 9 gegen seitliches Verschieben gesichert ist. Gießrinne und Gießschnauze sind üblicherweise offen, d. h. im Querschnitt halbkreisförmig, während die Flansche 7 und 8 vorzugsweise kreisförmig sind. Die Gießschnauze und der anstoßende, seitlich abgebogene Teil der Gießrinne können aber auch aus einem geschlossenen Rohrstück bestehen.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird der freie Fall des Metallflusses um 90° in die Horizontale gedreht, und das Metall fließt statt in einer vertikalen S-Kurve in einer S-Kurve mit horizontal liegendem Mittelteil aus dem Ofen über die Gießrinne in die Kokille; da diese Kurve praktisch in einer nur wenig geneigten Ebene liegt, wird ein ruhiger, laminarer Metallfluß erreicht. Es bildet sich ein geschlossener Oxydschlauch um den Metallfluß, von dem keine Teile durch Turbulenz weggerissen werden und in das Metall gelangen. Durch das gleichbleibende Metallniveau vom Ofenbad bis zum Gießbecher ist der Metallfluß kaum noch wahrzunehmen. Beim Kippen des Ofens dreht sich die Gießschnauze im Drehgelenk um die Achse 5 bei feststehender Gießrinne 6.
Gießschnauze und Gießrinne bestehen vorzugsweise aus Gußeisen und sind in bekannter Weise mit einer Schlichte überzogen. Im Drehgelenk gleitet Gußfläche auf Gußfläche. Das Zwischenlegen einer besonderen Dichtung ist nicht notwendig. Damit sich Gießschnauze und Gießrinne nicht in Richtung der
309 668/257
Achse 5 verschieben können, werden sie vorteilhafterweise durch eine Klammer 10 mit Schrauben zusammengepreßt. Diese Klammer ist federnd ausgebildet, damit sie Wänneausdehnungen von Gießschnauze und Gießrinne in Richtung der Achse 5 aufnehmen kann.
Vor Beginn des Ausgießens ist es zweckmäßig, die Gießvorrichtung, die fest am Gießofen montiert ist, mit einer Gasflamme aufzuheizen, damit ein Einfrieren der Schmelze bei Gießbeginn mit Sicherheit vermieden wird.
Es können auch zwei oder mehrere solche Gießschnauzen mit zugehörigen Gießrinnen an einem Gießofen angebracht sein zur Bedienung von mehreren Stranggießanlagen. Sie müssen dann in bekannter Weise mit Stopfen oder ähnlichen Verschlußvorrichtungen versehen sein, damit jeder der Ausläufe für sich nach Wahl freigegeben bzw. geschlossen werden kann. Es erübrigt sich dann die Anordnung einer Zwischengießrinne.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Gießen von Metallen, insbesondere zum Stranggießen, aus Gießgefäßen, die um eine senkrecht zur Ausfließrichtung durch die Gießschnauze gehende horizontale Achse kippbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießschnauze (4) seitlich so umgebogen ist, daß die Längsachse ihres äußeren Teiles mit der horizontalen Kippachse (5) zusammenfällt und daß eine ebenfalls seitlich abgebogene Gießrinne (6) in einem Drehgelenk mit der Kippachse als Drehachse angeschlossen ist, so daß das Metall in einer S-Kurve, deren Mittelteil in der Kippachse liegt, vom Gießgefäß in die Gießrinne fließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gießschnauze und Gießrinne zur Bildung des Drehgelenkes mit je einem kreisförmigen Flansch (7, 8) und der eine Flansch mit einem äußeren Bund (9) versehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gießschnauze und Gießrinne durch eine Klammer (10) mit der Schraube (11) mit den Flanschen (7 und 8) im Drehgelenk aneinem äußeren Bund (9) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere seitlich abgebogene Gießschnauzen mit in einem Drehgelenk angeschlossener Gießrinne aufweist und daß die entsprechenden Gießöffnungen verschließbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 879149.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 668/257 8.63
DEA33612A 1959-11-16 1959-12-29 Vorrichtung zum Giessen von Metallen Pending DE1153135B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH8064059A CH373525A (de) 1959-11-16 1959-11-16 Vorrichtung zum Giessen von Metallen
CH1153135X 1959-11-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1153135B true DE1153135B (de) 1963-08-22

Family

ID=32928394

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA33612A Pending DE1153135B (de) 1959-11-16 1959-12-29 Vorrichtung zum Giessen von Metallen

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CH (1) CH373525A (de)
DE (1) DE1153135B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1013748A3 (fr) * 2000-10-11 2002-07-02 Ct Rech Metallurgiques Asbl Dispositif pour la coulee continue directe de l'acier.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879149C (de) * 1941-04-13 1953-06-11 Brown Kippbarer Niederfrequenzinduktionsofen, insbesondere fuer Leichtmetalle

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879149C (de) * 1941-04-13 1953-06-11 Brown Kippbarer Niederfrequenzinduktionsofen, insbesondere fuer Leichtmetalle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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BE1013748A3 (fr) * 2000-10-11 2002-07-02 Ct Rech Metallurgiques Asbl Dispositif pour la coulee continue directe de l'acier.

Also Published As

Publication number Publication date
CH373525A (de) 1963-11-30

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