DE1152887B - Mehrstufige Pumpe zum Foerdern von siedenden oder nahezu siedenden Fluessigkeiten bzw. verfluessigten Gasen - Google Patents

Mehrstufige Pumpe zum Foerdern von siedenden oder nahezu siedenden Fluessigkeiten bzw. verfluessigten Gasen

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DE1152887B
DE1152887B DER18508A DER0018508A DE1152887B DE 1152887 B DE1152887 B DE 1152887B DE R18508 A DER18508 A DE R18508A DE R0018508 A DER0018508 A DE R0018508A DE 1152887 B DE1152887 B DE 1152887B
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pump
stage
rotor
suction
boiling
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DER18508A
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Inventor
Leo Carl Roth
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Roy E Roth Co
Original Assignee
Roy E Roth Co
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D1/00Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
    • F04D1/02Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps having non-centrifugal stages, e.g. centripetal
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/18Rotors
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    • F04D29/2205Conventional flow pattern
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D5/00Pumps with circumferential or transverse flow
    • F04D5/002Regenerative pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D9/00Priming; Preventing vapour lock
    • F04D9/04Priming; Preventing vapour lock using priming pumps; using booster pumps to prevent vapour-lock

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Mehrstufige Pumpe zum Fördern von siedenden oder nahezu siedenden Flüssigkeiten bzw. verflüssigten Gasen Die Erfindung betrifft eine mehrstufige Pumpe zum Fördern von Flüssigkeiten, deren Temperatur nahezu oder tatsächlich den Siedepunkt erreicht, bzw. von verflüssigten Gasen.
  • Eine Flüssigkeit, die sich am Siedepunkt befindet, ist in einem Zustand, bei dem eine geringe Steigerung der Temperatur oder eine geringe Herabsetzung des Drucks zu einem aktiven Sieden führt, bei dem Dampf erzeugt wird. Es liegt auf der Hand, daß es unmöglich ist, eine derartige Flüssigkeit von einem niedrigeren Niveau zu der Pumpe zu »heben«. Nicht so offensichtlich ist jedoch die Tatsache, daß es selbst beim Vorhandensein einer statischen Saughöhe schwierig ist, in diesem Zustand befindliche Flüssigkeiten zu pumpen, wenn die Saughöhe nicht so hoch ist, daß ein Sieden der Flüssigkeit innerhalb der Pumpe verhindert wird. Unter manchen Bedingungen müssen diese Saughöhen so groß sein, daß ihre praktische Anwendung unmöglich ist.
  • Es sind selbstansaugende Pumpen bekannt, mit denen gas- oder lufthaltige Flüssigkeiten gefördert werden können. Dabei kommt es darauf an, auch bei der Förderung solcher gashaltigen Flüssigkeiten einen möglichst guten Wirkungsgrad bei ausreichendem Enddruck zu erzielen. Man verwendet daher meistens wenigstens zwei Pumpenstufen, und zwar eine Ansaugpumpenstufe und wenigstens eine dieser Stufe nachgeschaltete Hochdruckpumpenstufe. Bei einer bekannten Pumpenanordnung zum Fördern gashaltiger Flüssigkeiten ist in der Ansaugstufe eine Seitenkanalpumpe vorgesehen, die sowohl Gase als auch Flüssigkeiten zu fördern imstande ist. Diese Seitenkanalpumpe dient dazu, stets einen guten Füllungsgrad der auf der gleichen Welle angeordneten, als Schleuderpumpen ausgebildeten Druckpumpenstufen zu gewährleisten. Auf der Druckseite der Pumpenanordnung erfolgt dann eine Scheidung von Gas und Flüssigkeit.
  • Zum Fördern von siedenden oder nahezu siedenden Flüssigkeiten ist diese bekannte Pumpenanordnung nicht geeignet. Einmal würde die in die Kanäle der Seitenkanalpumpe eintretende Flüssigkeit wenigstens teilweise verdampfen. Wegen der starken Durchwirbelung in den Seitenkanälen ist auch kaum eine der Verdampfung entgegenwirkende, ausreichende Verdichtung in dieser Stufe zu erreichen. Auch bei vorgeschalteter Druckstufe in Form von üblichen Schleuderpumpen kann eine ausreichende Verdichtung siedender Flüssigkeiten normalerweise nicht erzielt werden, da in der Regel das Fördervolumen solcher Druckstufen zu klein ist, so daß die Flüssigkeit durchgewirbelt und damit weiter erwärmt wird, so daß statt einer Verdichtung eine weitere Verdampfung eintreten würde.
  • Es ist weiter bekannt, daß in Hochdruckanlagen die zur Erzeugung des hohen Druckes dienenden, schnellaufenden Kreiselpumpen nicht mehr in der Lage sind, die zu fördernde Flüssigkeit selbst anzusaugen. Man hat daher solchen schnellaufenden Kreiselpumpen schon eine weitere Kreiselpumpe als Zubringerpumpe vorgeschaltet, die mit wesentlich geringerer Drehzahl angetrieben wird und daher die Flüssigkeit selbst ansaugen kann. Bei der Verwendung von Seitenkanalpumpen als Ansaugpumpen tritt dieses Problem nicht auf, da diese bei praktisch allen Drehzahlen selbstansaugend sind.
  • Während sich die erwähnten, bekannten Pumpenanordnungen entweder mit dem Problem des Selbstansaugens bei Hochdruckaggregaten oder aber mit der Erzielung eines guten Wirkungsgrades bei der Förderung gashaltiger Flüssigkeiten befassen, ist eine andere bekannte Kreiselpumpe speziell zu dem Zweck geschaffen worden, die Gefahr der Kavitationsbildung infolge tiefer, dem Verdampfungsdruck der Flüssigkeit sich nähernder Unterdrücke bei schnellaufenden Kreiselpumpen zu vermindern. Zu diesem Zweck wird bei dieser bekannten Kreiselpumpe neben der Verwendung entsprechend großer Durchflußquerschnitte zusätzlich Luft an kavitationsgefährdete Stellen der Kreiselpumpe eingeleitet.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine mehrstufige Pumpe der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Kavitationsgefahr beim Fördern. von siedenden oder nahezu siedenden Flüssigkeiten bzw. verflüssigten Gasen praktisch vollständig beseitigt wird, ohne daß zusätzliche Gase in die Pumpe eingeführt werden müssen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Kombination folgender Merkmale gelöst, nach denen a) als Hochdruckstufe eine Seitenkanalpumpe dient, deren Läufer an seinen Stirnseiten durch eine ringförmige Mittelrippe getrennte und seitlich und zum Umfang hin offene Förderzellen aufweist und deren beide Seitenkanäle sich zwischen der Eintrittsöffnung von der Druckseite der Ansaugstufe und der durch eine Trennwand von dieser getrennten radialen Austrittsöffnung über einen Winkelbereich von mehr als 270° erstrecken, und b) als Ansaugpumpenstufe eine Schleuderpumpe mit einer rohrförmigen axialen Ansaugöffnung dient, deren Querschnitt im Verhältnis zum Durchmesser des Schleuderpumpenrotors groß ist.
  • Es ist zwar an sich bereits eine Seitenkanalpumpe mit einem Förderkanal bekannt, der sich über einen Winkelbereich von mehr als 270° erstreckt. Es fehlt jedoch bei dieser bekannten Pumpe die erfindungsgemäße, der Lösung einer speziellen Aufgabe dienende Kombination der angegebenen Merkmale. Das gleiche gilt für andere bekannte Pumpenanordnungen, z. B. mit einer Vorpumpe mit großem Saugmund bzw. einer Pumpe mit geschlossenem Läufer mit rohrförmiger Ansaugseite oder einer Pumpe mit einem Saugmund, der größer als der halbe Läuferdurchmesser ist.
  • Mit der neuen Pumpe ist es möglich, eine Gas-oder Dampfbildung bei den in Frage stehenden Flüssigkeiten von vornherein zu unterdrücken. Eine nachträgliche Trennung von Flüssigkeit und Gas bzw. Dampf ist trotz der großen Neigung der Flüssigkeit zur Dampfbildung nicht erforderlich. Die Pumpe gestattet die Förderung der in Frage stehenden Flüssigkeiten vor allem auch dann, wenn auf der Saugseite der Pumpe nur ein geringer statischer Druck herrscht. Dies wird einmal dadurch erreicht, daß die erste Stufe so ausgebildet ist, daß sie große Mengen der Flüssigkeit bei nur geringer Drucksteigerung der Druckstufe zufördern kann, und zwar in glatter Strömung ohne wesentliche innere Reibung. Die Seitenkanalpumpe läuft daher stets voll in Flüssigkeit. Der Vordruck braucht dabei nur so groß zu sein, daß Flüssigkeit, die von den Flügeln der Seitenkanalpumpe in den Ansaugraum mitgerissen wird, dort nicht schlagartig verdampfen kann. Die Seitenkanalpumpe der neuen Kombination weist einen sehr großen Wirkungsgrad auf, der durch die Eigenschaften der Vorpumpe erst voll zur Wirkung kommt, indem eine Gas- oder Dampfbildung innerhalb der Pumpe vollständig vermieden wird. Bereits geringe Dampfmengen vermögen den Wirkungsgrad einer Seitenkanalpumpe sehr stark herabzusetzen, indem z. B. die Dampfmengen das Eintreten von Flüssigkeit in die Zellen der Pumpe wirksam verhindern.
  • Weitere Erfindungsmerkmale sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Fig. 1 ist ein Längsschnitt, der im wesentlichen der Linie 1-1 in Fig. 2 folgt; Fig. 2 zeigt einen Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1; Fig. 3 ist ein Querschnitt des Schleuderpumpenläufers längs der Linie 3-3 in Fig. 1; Fig. 4 zeigt im Ausschnitt einen Längsschnitt, der eine andere Anordnung zum Abdichten gegen die unter einem verhältnismäßig hohen Druck stehende Flüssigkeit an der Mitte der Seitenkanalpumpenstufe zeigt, um zu verhindern, daß diese Flüssigkeit in die unter einem niedrigeren Druck stehende Schleuderpumpenstufe entweicht.
  • Das Pumpengehäuse 1 umfaßt ein Gehäuseteil 2, zwei Gehäuseteile 3 und 4 sowie einen Dichtungsring bzw. ein ringförmiges Gehäuseteil 5, das die zylindrischen Flächen 6 und 7 der Gehäuseteile 3 und 4 fest umschließt.
  • Die Pumpenwelle 8 erstreckt sich durch das Pumpengehäuseteil 4, das eine Stopfbuchse 9 aufweist; ferner erstreckt sich die Pumpenwelle durch das Gehäuseteil 3 hindurch bis in das Gehäuseteil 2. Die Welle 8 trägt den Läufer einer Seitenkanalpumpe, der mit der Welle 8 durch einen Keil 12 verbunden ist. Ferner trägt die Welle 8 einen in einem axialen Abstand von dem Seitenkanalläufer 11 angeordneten Schleuderpumpenläufer 13, der mit Hilfe eines Keils 14 mit der Welle verbunden ist.
  • Der Seitenkanalläufer 11 trägt an seinem äußeren Umfang zwei Sätze von Schaufeln, die durch das Einschneiden von Zellen 15 in. die beiden Stirnseiten des Läufers entstanden sind. Einer der Schaufelsätze ist von der einen Seitenfläche des äußeren Randabschnitts des Läufers 11 weg gerichtet, und die Schaufeln des anderen Satzes ragen von der anderen Seite des äußeren Laufradabschnitts weg. Beide Schaufelsätze enden radial am äußeren Umfang des Läufers 11, und beide Schaufelsätze arbeiten bei einer Drehbewegung des Läufers in einem ringförmigen Flüssigkeitskanal 16.
  • Die Gehäuseteile 3 und 4 tragen einander zugewandte, allgemein ringförmige Rippen oder Flansche 17, zwischen denen der Läufer 11 genau eingepaßt ist bzw. die mit den entsprechenden Seitenflächen des Läufers zusammenarbeiten, um Dichtungsflächen 18 zu bilden, die den größten Teil der unter Druck stehenden Flüssigkeit daran hindern, aus dem Austritt des ringförmigen Kanals 16 radial nach innen zwischen den Gehäuseteilen 3 und 4 und den betreffenden Flächen des Läufers 11 zu entweichen. Der Flüssigkeitskanal 16 ist durch Sperren 19, die jeweils mit den Gehäuseteilen 3 und 4 aus einem Stück bestehen können, teilweise unterbrochen, und diese Sperren verhindern, daß die unter Druck stehende Flüssigkeit vom Auslaß des ringförmigen Kanals 16 aus zur Saugseite der Seitenkanalpumpe entweicht.
  • Der Schleuderpumpenläufer 13 ist vorzugsweise an den Seiten abgeschlossen, wie es aus Fig. 1 und 3 hervorgeht. Der Läufer 13 besitzt eine ringförmige Nabe 20, die mit der Seitenwand 21 aus einem Stück besteht, sowie eine rohrförmige Nabe 22, die an die andere Seitenwand 23 angearbeitet ist. Die Nabe 20 bildet den Saugeinlaß 24 der Schleuderpumpenstufe, und man erkennt, daß die Größe der Saugeinlaßöffnung 24 bei der beschriebenen Konstruktion nicht begrenzt ist, sondern beliebig groß gewählt werden kann. Hierin liegt ein bedeutender praktischer Vorteil, denn die Ansaugöffnung soll bei einer Pumpe dieser Art vorzugsweise ungewöhnlich groß sein, damit ausreichende Flüssigkeits- und Dampfmengen verarbeitet werden können.
  • Die Nabe 20 dreht sich in einer Buchse 25, mit der das innere Ende der Öffnung in dem nebenförmigen Teil 26 des Gehäuseteils 2 ausgekleidet ist. Diese Buchse 25 trägt eine die Ansaugöffnung 24 umgebende Dichtungsfläche, die verhindert, daß Flüssigkeit aus dem Auslaß des schneckenförmigen Kanals 27 zu der Ansaugöffnung 24 der Schleuderpumpenstufe entweicht. Die Nabe 22 des Schleuderpumpenläufers 13 dreht sich zusammen mit der Nabe 28 des Seitenkanalläufers 11 in einer Lagerbuchse 30, die verhindert, daß die an der Mitte der Seitenkanalpumpe vorhandene, unter verhältnismäßig hohem Druck stehende Flüssigkeit zu dem unter niedrigerem Druck stehenden Auslaß der Schleuderpumpenstufe entweicht.
  • Zum Abdichten gegenüber dem verhältnismäßig hohen Flüssigkeitsdruck an der Mitte der Seitenkanalpumpe und gegenüber dem unter niedrigerem Druck stehenden Auslaß der Schleuderpumpenstufe kann nach Fig. 4 die Welle 8' ihrerseits durch eine Öffnung bzw. eine Lagerbuchse 30' zwischen den beiden Pumpenstufen hindurchragen, um ein Entweichen von unter hohem Druck stehender Flüssigkeit zu einem unter niedrigerem Druck stehenden Teil der Pumpe zu verhindern. In Fig.4 sind diejenigen weiteren Teile, die den in Fig. 1 bis 3 dargestellten Teilen ähneln, mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet, denen jedoch jeweils ein Kennstrich beigefügt ist.
  • Die Ansaugöffnung 24 der Schleuderpumpenstufe mündet in die Räume zwischen den Wänden 21 und 23 und den von diesen Wänden umschlossenen Schaufeln 32 des Läufers 13, und diese Räume münden nach außen radial in den Schneckenkanal 27. Der Schneckenkanal 27 mündet seinerseits in die Ansaugöffnung 34 (Fig. 2) der Seitenkanalpumpe. Der Auslaß des Ringkanals 16 dieser Pumpe gibt die unter Druck gesetzte Flüssigkeit an den Pumpenauslaß 35 ab, der die Fortsetzung des Auslasses des Ringkanals 16 bildet.
  • Das Gehäuseteil s, das, wie bereits erwähnt, die Gehäuseteile 3 und 4 umgibt bzw. umschließt, ist zwischen einem Flansch 38 des Gehäuseteils 2 und einem Flansch 40 des Gehäuseteils 4 eingepaßt.
  • Während des Betriebes der Pumpe tritt die Flüssigkeit in die Ansaugöffnung 24 des Schleuderpumpenläufers 13 ein, und sie wird am Umfang dieses Läufers unter erhöhtem Druck und mit gesteigerter Geschwindigkeit an den Schneckenkanal 27 abgegeben. Unter dem innerhalb der ersten Pumpenstufe erzeugten Druck strömt die Flüssigkeit durch die Ansaugöffnung 34 in den ringförmigen Flüssigkeitskanal 16 der Seitenkanalpumpe ein. Die Pumpenwirkung des Läufers dieser Pumpe erzeugt einen Druck, der ausreicht, um die Flüssigkeit zum Auslaßstutzen 35 der Seitenkanalpumpe zu fördern, und zwar geschieht dies durch fortwährendes Umwälzen der Flüssigkeit durch die Läuferschaufeln und den Ringkanal 16.
  • Man erkennt aus der vorstehenden Beschreibung, daß die erfindungsgemäße kombinierte Pumpe die charakteristischen Merkmale der beiden Pumpenbauarten gleichzeitig ausnutzt und daß die Anordnung derart getroffen ist, daß kein unmittelbarer Flüssigkeitsdurchtritt zwischen Gebieten erfolgen kann, zwischen denen ein Druckunterschied besteht, der ausreicht, um eine Außerbetriebsetzung der Pumpe durch Dampfbildung zu veranlassen. Die aus der zweiten Stufe austretende und unter hohem Druck stehende Flüssigkeit wird zuerst längs radialer Bahnen durch die Dichtungsflächen 18 und die diesen gegenüberliegenden Seitenflächen des Seitenkanalläufers 11, die innerhalb der Schaufeln 15 liegen, zurückgehalten. Sämtliche möglicherweise an den Dichtungsflächen 18 durchtretende Flüssigkeit wird durch die Dichtungsfläche an den Naben 22 und 28 des Schleuderpumpenläufers 13 sowie des Läufers 11 und durch die Dichtungsflächen zwischen den Naben 22 und 28 sowie der Lagerbuchse 30 (Fig. 1) bzw. zwischen der Welle 8' und der Lagerbuchse 30' (Fig. 4) daran gehindert, in die Sehleuderpumpenstufe überzutreten. Selbst wenn derartige Flüssigkeit ihren Weg zu der Schleuderpumpenstufe findet, steht sie immer noch unter dem Förderdruck der Schleuderpumpenstufe, wodurch wirkam verhindert wird, daß diese Flüssigkeit schlagartig verdampft.
  • In die Ansaugöffnung 24 der Schleuderpumpenstufe kann lediglich diejenige Leckflüssigkeit gelangen, die von der Förderseite der Schleuderpumpenstufe aus längs der Dichtungsfläche am Umfang der Nabe des Schleuderpumpenläufers 13 und somit längs der Buchse 25 durchtritt. Da die in der Schleuderpumpenstufe erzeugten Differentialdrücke im Vergleich zur Fördermenge bzw. Förderleistung klein sind und da der Schleuderpumpenläufer 13 der Flüssigkeit nur wenig Wärme zuführt, besteht in der Schleuderpumpenstufe nur eine minimale Gefahr der Außerbetriebsetzung durch Verdampfung, und es tritt eine solche Verdampfung nur unter extremen Bedingungen auf, die im praktischen Betrieb gewöhnlich nicht gegeben sind, d. h. nur dann, wenn man versucht, die Pumpe beim End- oder Absperrdruck zu betreiben, während eine siedende Flüssigkeit gepumpt wird. Es können auch zwei oder mehr Turbinenpumpenstufen in Reihe oder in Tandemanordnung vorgesehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mehrstufige Pumpe zum Fördern von siedenden oder nahezu siedenden Flüssigkeiten bzw. verflüssigten Gasen mit einer Ansaugpumpenstufe und wenigstens einer dieser Stufe nachgeschalteten Hochdruckpumpenstufe, wobei die Läufer beider Stufen auf einer gemeinsamen Antriebswelle sitzen, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß a) als Hochdruckstufe eine Seitenkanalpumpe dient, deren Läufer an seinen Stirnseiten durch eine ringförmige Mittelrippe getrennte und seitlich und zum Umfang hin offene Förderzellen aufweist und deren beide Seitenkanäle sich zwischen der Eintrittsöffnung von der Druckseite der Ansaugstufe und der durch eine Trennwand von dieser getrennten radialen Austrittsöffnung über einen Winkelbereich von mehr als 270° erstrecken, und b) als Ansaugpumpenstufe eine Schleuderpumpe mit einer rohrförmigen axialen Ansaugöffnung dient, deren Querschnitt im Verhältnis zum Durchmesser des Schleuderpumpenrotors groß ist. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der axialen Ansaugöffnung - des Schleuderpumpenrotors etwa gleich der Hälfte des Rotordurchmessers oder größer ist. 3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Schaufeln des Schleuderpumpenrotors in einem axialen Schnitt parabolisch und in einem Schnitt senkrecht zur Achse spiralförmig ausgebildet sind. 4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seitenkanal zwischen Austritts-und Eintrittsöffnung durch eine den Läufer mit geringem Spiel umschließende Querwand verschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 888207, 860141, 838 859, 720 286, 675 882, 256 695; schweizerische Patentschrift Nr. 159 225; USA.-Patentschrift Nr. 2 272 469; S t e p a n o f f, » Centrifugad and Axial Flow Pumps x, 1948, S.194, Fig.10, 1.
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