DE859407C - Mehrstufige Schleuderpumpe - Google Patents

Mehrstufige Schleuderpumpe

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Publication number
DE859407C
DE859407C DEH4186D DEH0004186D DE859407C DE 859407 C DE859407 C DE 859407C DE H4186 D DEH4186 D DE H4186D DE H0004186 D DEH0004186 D DE H0004186D DE 859407 C DE859407 C DE 859407C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheels
stage
centrifugal pump
conveyor
pressure
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Expired
Application number
DEH4186D
Other languages
English (en)
Inventor
Ulrich Dr-Ing Barske
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel and Sohn GmbH
Original Assignee
Henschel and Sohn GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Henschel and Sohn GmbH filed Critical Henschel and Sohn GmbH
Priority to DEH4186D priority Critical patent/DE859407C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE859407C publication Critical patent/DE859407C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D1/00Radial-flow pumps, e.g. centrifugal pumps; Helico-centrifugal pumps
    • F04D1/06Multi-stage pumps
    • F04D1/063Multi-stage pumps of the vertically split casing type
    • F04D1/066Multi-stage pumps of the vertically split casing type the casing consisting of a plurality of annuli bolted together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Mehrstufige Schleuderpumpe Bei der Erzeugung hoher Drücke mittels Schleuderpumpen erfordert die Rücksicht auf einen befriedigenden Wirkungsgrad den Übergang von der einstufigen zur mehrstufigen Bauart. Im Interesse eines einfachen Aufbaues der Pumpe ist man bestrebt, die Stufenzahl recht niedrig und somit den Förderdruck der einzelnen Stufen mögliehst hocke zu halten.
  • Der 'hohe Stufendruck bringt aber für die mehrstufigen Kreiselpumpen üblicher Bauart einen großen Nachteil mit sich: Die zur Trennung der einzelinen Stufen allgemein verwendeten Spaltdichtungen werden, auch bei reinem Fördermittel, durch Strahlverschleiß (Erosion) stark angegriffen. Die anfangs sehr engen Spalte erweitern sich, so daß der Spaltverlust steigt und der Wirkungsgrad unter Umständen bis zur Betriebsunfähigkeit der Pumpe abnimmt. Auch die Verwendung härtester Werkstoffe für die Spaltdichtungen kann diesen bei hohen Stufendrücken auftretenden Strahlverschleiß erfahrurigagemäß nicht verhindern.
  • Im engen Zusammenhang hiermit stehen die großen Schwierigkeiten, die bei Höchstdruckkreiselpumpen,der Ausgleich des Axialschubes verursacht. Auch die Ausgleich kolben sind durch enge Spalte abgedichtet, bei deren Verschleiß der Ausgleich erheblich gestört und somit die Betriebssicherheit der Pumpe gefährdet wird. Die Anwendung von Ausgleichkolben ist zwar vermeidbar. wenn man die Pumpe mit zweiseitigem Einlauf versieht: dies bedingt jedoch einen erheblichen baulichen @fehraufwand.- Die erfindungsgemäß ausgebildete mehrstufige Schleuderpumpe -neigt auch .bei beliebig hoben Stufendrücken keinen der angeführten Nachteile, da sie keinerlei Spaltdichtungen besitzt. Ihre Förderräder bestehen aus an sich bekannten glatten, vollen, an der Ei.nlaufseite mit Mitnebmerrippen versehenen Scheiben, die mit gewissem Spiel in :der jeweils zugehörigen Gehäuse'ltammer umlaufen. Das Neuheitsmerkmal der Erfindung besteht darin, daß die Abdichtung der Druckstufen untereinander sowie die Abdichtung der letzten Druckstufe nach außen 'hin durch Sperräder erfolgt, die untereinander gleich sind. Die zur Abdichtung der letzte Druckstufe nach außen hin vorgesehenen Sperräder bewirken außerdem gleichzeitig den Ausgleich des Axialschubes.
  • Die Abbildungen zeigen beispielsweise eine dreistufige Schleuderpumpe der erfindungsgemäßen Bauart, und zwar stellt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. 2 einen halben Querschnitt 11-II der Abb. i, Ab:b. 3 einen halben Querschnitt III-III der Abb. i dar.
  • Das Pumpengehäuse besteht aus dem mit dem Einlauf i versehenen Deckel 2, dem Absc'hlußdeckel 3 und einer Anzahl aneinandergereihter Ringglieder 4 bis i i. Durch Zuganker 12 werden alle Gehäuseteile in bekannter Weise dicht zusaminengehalten.. Die in den Lagern 13, 14 abgestützte Pumpenwelle 15 erhält beispielsweise am linken Ende ihren nicht dargestellten Antrieb und ist gegen die Gehäusedeckel 2 und 3 durch die Stopfbüchsen 16 bzw. 17 abgedichtet. Auf ihr sind die Förderräder 18, ig, 2o und die Sperräder 21 bis 26 befestigt. Sowohl die Förderräder als auch die Sperräder sind als volle Scheiben ausgebildet, die an einer Seite glatt und auf der anderen Seite mit llitnehmerrippen 27 bzw. 28 versehen sind. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, sind diese als einfache gerade, radiale Rippen ausgeführt. Sie können aber, insbesondere bei den Förderrädern, .auch nach Art der Schaufeln gebräuchlicher Kreiselpumpenräder gekrümmt sein. In gleicher Weise wie die Förderräder und Sperräder sind die Querwände der Ringglieder 4. bis i i mit Rippen 29 bzw. 30 versehen, und zwar stets an derjenigen Seite, die der glatten Seite des benachbarten Förder- bzw. Sperrades zugekehrt ist. Sowohl die Förderräder als auch die Sperräder laufen finit einem gewissen Spiel in den von den Gehäuseteilen gebildeten Kammern um, so daß also nirgends eine unmittelbare Berührung umlaufender und stillstehender Teile stattfindet.
  • Die Wirkungsweise der Pumpe ist folgende: Die dem Einlaufstutzen i zuströmende Förderflüssigkeit wird durch die Mitnehmerrippen oder Schaufeln 27 des ersten Förderrades 18 in Drehung versetzt und weist bei ihrem Austritt aus dem Rade an dessen Außenumfang einen gewissen statischen Druck und eine entsprechende kinetische Energie auf. Unter möglichst vollkommener Umsetzung der letzteren in statischen Druck wird die Flüssigkeit der nächsten Druckstufe zugeleitet. Dies geschieht hier beispielsweise, wie aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, durch einen Diffusor 31, an den sich einekohrleitu@ng 32, 33 anschließt. In Abb. i ist .diese UmleitUng .durch den Linienzug 34 angedeutet. Die Urnsetzu.ng der kinetischen Energie kann natürlich auch in üblieher Weise durch einen das Förderrad iS voll beaufschlagenden Leitapparat erfolgen. an den sich ein entsprechender Umleitkanal anschließt. In der von den Gehäuseteilen 4 und 5 gebildeten Kammer 35 herrscht also der volle, von der ersten Stufe erzeugte Druck, der um den Betrag der umgesetzten kinetischen Energie höher ist als der statische Druck am Umfang .des Förderrades 18.
  • Das Zurückströmen der Förderflüssigkeit aus dem Räum 35 um die Querwand :des Gehäuseteils 4 herum wird erfindungsgemäß durch das Sperrad 2 1 verhindert. Am inneren Ende seiner Rippen 28 steht die Flüssigkeit unter dem gleichen Druck wie am Umfang des Förderrades 18, da die an dessen glatter Rückseite befindliche Flüssigkeit infolge der Rippen 29 nicht mit umläuft. Der Durchmesser,des Sperrades 21 ist nun so gewählt, daß diedurch seine Schaufeln 28 erneut in Drehung versetzte Flüssigkeit an seinem Umfang etwa auf den in der Kammer 35 herrschenden Druck gebracht wird. Die Abdichtung erfolgt hier also nicht durch die Drosselwirkung enger, unter unmittelbarer Einwirkung der Differenzdrücke ,stehender Spalte, sondern durch den vom Sperrad erzeugten Schleuderdruck. Die bei den bekannten Spaltdichtungen mehrstufiger Kreiselpumpen auftretenden Erosionen sind hier also auch bei beliebig hohem Stufendruck nicht zu befürchten. Da ferner das Sperrad« mit einem gewissen Spiel gegenüber den umgebenden Gehäuseteilen umläuft, ist die Stufenabd,ichtung der erfindungsgemäßen Bauart überhaupt abnutzungsfrei, so,daß der Pumpenwirkungsgrad auch bei langer Betriebszeit erhalten bleibt.
  • Von dem Raum 35 aus strömt die Förderflüssigkeit an der glatten Seite des Sperrades 2i und der Querwand des Gehäuseteils 5 entlang dein -Einlauf des Förderrades i9 der zweiten Druckstufe zu. Die dem Sperrad 21 zugekehrte Seite des Gehäuseteils 5 wird zweckmäßig mit Leitrippen 30 versehen (s. auch Abb. 3'), die hier so geformt sind, daß sie der Flüssigkeit vor dein Eintritt in das Förderrad i9 zur Verringerung des Eintrittsstoßes eine gewisse Vorrotation erteilen. Die Führung der Flüssigkeit, weitere Druckerhöhung und Stufenabdichtung wiederholen sich genau wie in der ersten Stufe.
  • Nach Austritt aus dem Förderrad 2o der dritten Stufe strömt die Flüssigkeit in die durch den Linienzug 36 angedeutete Druckleitung, wobei die kinetische Energie beispielsweise wieder durch einen an den Ge'häuseteil 7.angesetzten Diffusor entsprechend 31 der Abb. 2 in Druck umgesetzt wird.
  • Der Druckraum 37 der letzten Druckstufe wird nach dem rechten Wellenende hin durch die Sperrräder 23, 24, 25, 26 abgedichtet, deren Durchmesser :den Förder- bzw. Sperrädern 18, 21, 19, 22 entsprechen. Das letzte Förderrad 2o ist mit seinen rückseitigen Rippen 38 gleichzeitig als letztes der Sperräder 23, 24, 25, 26 anzusehen, .deren Hintereinanderschaltung ebenfalls den im Raum 37 herrschenden Druck ergibt. Dieser Druck ist also auch hier ohne Zuhilfenahme verschleißender Drosselspalte lediglich durch -die Fliehkraftdrücke der Sperräder nach außen abgedichtet.
  • Was den Axialschub anbetrifft, so ist ersichtlich, daß das Förderrad 2o mit seinen beiderseitigen Rippen 27 und 38 in sich ausgeglichen ist. Der Axialschub der Räder 18, 21, i9, 22 aber wird durch die Sperräder 23, 24, 25, 26 aufgehoben, die somit außer der Abdichtung gleichzeitig die wichtige Aufgabe des Axialschubausgleiches erfüllen.
  • Zwischen dem Sperrad 26 und der Stopfbüchse 17 ist in dem Gehäusedeckel 3 noch eine kleine Kammer 39 vorgesehen, die durch eine Rohrleitung 40 mit der Zulaufseite in Verbindung steht. Wenn der Druck im Raum 37 entsprechend der Pumpenkennfinie unter den von den Sperrädern 23, 24, 25, 26 einschließlich der Rippen 38 erzeugten Dichtungsdruck sinkt, so tritt eine schwache Strömung durch das Rohr 4o über die Kammer 39 und die genannten Sperräder nach dem Raum 37 hin auf. Hierdurch wird gleichzeitig eine Kühlwirkung erzielt, die eine zu starke Erwärmung der Sperrräder verhindert.
  • Bei großen Fördermengen ist es zweckmäßig, die Pumpe an jedem Ende, also auch an dem Deckel 3, mit einem Einlauf zu versehen. Die Sperräder 24 und 26 werden dann ebenfalls als Förderräder und die Rippen 38 des Rades 2o als Förderrippen ausgebildet, so daß sich beide Pumpenhälften rechts und links des Ausströmrohres 36 einander spiegelbildlich gleichen.
  • Der durch die Sperräder 21 und 22 verursachte Reibungsverlust kann zwecks Verbesserung des Pumpenwirkungsgrades verringert werden, indem man an Stelle je einer Scheibe als Stufendichtung deren mehrere kleinere anordnet, die durch ihre Hintereinanderschaltung .den erforderlichen Dichtungsdruck ergeben. Um .den vollständigen Axialschubausgleich -beizubehalten, müssen in dem Fall auch die Sperräder 23 und 25 durch die gleiche Anzahl kleinerer Sperräder ersetzt werden, wie überhaupt der Axialschubausgleich nur dann vollkommen ist, wenn die Sperräder rechts von ;dem letzten Förderrad 2o bezüglich Größe und Anzahl den Sperr- und Förderrädern links des Rades 2o gleichen. Die Aufeinanderfolge der größeren und kleineren Räder kann dabei auf beiden Seiten verschieden sein.
  • Wie Abb. i zeigt, sind die Umfänge der Sperrräder 21 und 22 von vorstehenden Rändern 41, 42 der Gehäuseteile 4 bzw. 6 überdeckt: Hierdurch vermeidet man Wirbelverluste, die entstehen würden, wenn die äußeren Enden der Rippen 28 in der nur schwach strömenden Flüssigkeit der Räume 35 und 43 umlaufen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrstufige Schleuderpumpe, deren Förderräder aus glatten vollen, an der Einlaufseite mit Mitnehmerrippen (27) versehenen Kreisscheiben bestehen, die mit einem gewissen Spiel in der jeweils zugehörigen Gehäusekammer umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl diegegenseitige Abdichtung der Druckstufen, als auch die Abdichtung der letzten Druckstufe nach außen hin durch einander gleiche Sperräder (21 bis 26) erfolgt.
  2. 2. Mehrstufige Schleuderpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ,den glatten Seiten der Förderräder (18, i9) zugekehrten Flächen der Gehäusekammern mit Rippen (29) versehen sind.
  3. 3. Mehrstufige Schleuderpumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrad (2o) der letzten Druckstufe beiderseits Mitnehmerrippen (27, 38) aufweist und beide Wände der zugehörigen Gehäusekammern glatt sind.
  4. 4. Mehrstufige Schleuderpumpe nach Anspruch i .bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die letzte Druckstufe nach außen abdichtenden Sperräder (23 bis 26) bezüglich Größe und Anzahl den übrigen Förderrädern (18, i9) und Sperrädern (21, 22), abgesehen von dem Förderrad (2o) -der höchsten Druckstufe, ganz oder angenähert entsprechen.
DEH4186D 1943-02-16 1943-02-16 Mehrstufige Schleuderpumpe Expired DE859407C (de)

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