DE1152209B - Vorrichtung zur Laengsdraehtezufuehrung zu Schweissmaschinen zur Herstellung von Baustahlmatten oder aehnliche Matten - Google Patents
Vorrichtung zur Laengsdraehtezufuehrung zu Schweissmaschinen zur Herstellung von Baustahlmatten oder aehnliche MattenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/08—Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings
- B21F27/10—Making wire network, i.e. wire nets with additional connecting elements or material at crossings with soldered or welded crossings
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Description
Es ist bei Gitterschweißmaschinen, die mit Längsdrähten in Form von zuvor gerichteten und auf
bestimmte Länge abgeschnittenen Drahtstäben beschickt werden, erforderlich, diese Stäbe von Hand
aus in die Zuführungsschienen des Einlegetisches einzulegen und so weit vorzuschieben, bis der Anfang
jedes Drahtstabes auf den Schweißelektroden aufliegt. Das bedeutet also, daß je länger diese Längsstäbe
sind, der Zeitbedarf und der Arbeitsaufwand entsprechend zunehmen. Hier eine Vereinfachung herbeizuführen,
das Einschieben bzw. Vorlegen der Längsstäbe gewissermaßen automatisch, jedenfalls unter
Ausschaltung der Handarbeit durchzuführen, ist Aufgabe der Erfindung.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch zwei zueinander gegenläufig in Umlauf versetzbare,
übereinander angeordnete, in ihrem gegenseitigen Abstand einregelbare, mit Gummi belegte Walzen,
die eine der Schweißbreite der Schweißmaschine entsprechende Länge haben und deren Abstand von
den Schweißelektroden veränderbar ist und deren Lage seitlich zueinander gegebenenfalls gleichfalls
veränderbar ist, wobei eine in Stabführung vor den Walzen fest angeordnete, mit Durchbohrungen versehene
Führungsleiste dazu dient, die Anfangsenden der Längsdrähte beim Einschub in die Walzen aufzunehmen.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung eines Ausführungsbeispiels an
Hand der Zeichnung; in dieser ist
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Drahtfördervorrichtung mit anschließendem Einlegetisch,
Fig. 2 ein vertikaler Querschnitt durch die Mitte der Vorrichtung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist der übliche Längsdrahtaufnahmetisch dargestellt, der aus einer Reihe in parallelen Abständen
nebeneinander angeordneten Leitschienen 1 besteht, die entsprechend der benötigten Länge der
Längsstäbe auf das erforderliche Maß ausziehbar bzw. ineinanderschiebbar sind. Der Längsdrahtaufnahmetisch
endet wenige Zentimeter vor den Unterelektroden.
Statt nun, wie bisher erforderlich, von Hand in jede der Leitschienen einen Längsdraht einzuschieben
und beim Vorschub darauf zu achten, daß der Anfang jedes Drahtstabes auf den Schweißelektroden
aufliegt, erfolgt gemäß der Erfindung das Vorschieben aller Längsdrähte gemeinsam mittels der Drahtfördervorrichtung,
deren entscheidendes Merkmal in zwei übereinander angeordneten, aus Gummi bestehenden
oder mit Gummibelag versehenen Walzen 2 und 3 und einer vor ihnen etwa in Höhe ihres Spaltes be-Vorrichtung
zur Längsdrähtezuführung
zu Schweißmaschinen zur Herstellung
von Baustahlmatten oder ähnliche Matten
Anmelder:
Westfälische Betonstahlgitter G. m. b. H.,
Hamm (Westf.)
Hamm (Westf.)
Heinrich Striepens, Hamm (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
findlichen Führungsleiste 4 besteht, die mit so viel
Löchern 5 versehen ist, wie Längsdrähte in der Baustahlmatte benötigt werden. An der von den Walzen
2, 3 abgelegenen Seite sind diese Löcher 5 trichterförmig erweitert.
An den Enden der Walzen befinden sich mit Handrädern 6 versehene Spindeln, über welche der Abstand
der Walzen zueinander entsprechend dem Drahtdurchmesser der Längsstäbe verändert werden kann.
Das die Führungsleiste 4 und die Walzen 2, 3 enthaltene Gestell hat unten Füße mit auf Schienen
laufenden Rollen. Die eine Rollseite ist durch einen Elektromotor antreibbar, so daß das Gestell gefahren
werden kann, auf den Abstand zur Schweißmaschine, wie er für die Länge der zu verarbeitenden Längsstäbe
erforderlich ist. Nach dem Einlegetisch hin ist etwa in Höhe des Walzenspalts eine Gestelleiste 8
mit schwach nach unten geneigten Leitwinkeln 7 vorgesehen. Nachfolgend wird die Betriebsweise dieser
Vorrichtung erläutert.
Auf die Länge der herzustellenden Matte geschnittene Längsstäbe werden in die Löcher 5 der Führungsleiste
4 bis zwischen die Walzen 2, 3 vorgeschoben. Wenn mit der Fertigung der Matte begonnen
werden soll, werden die Walzen 2,3 elektromotorisch gegenläufig zum Umlauf gebracht und hierdurch die
von ihnen erfaßten Längsstäbe vorgeschoben. Die vorderen Stabenden stoßen hierbei gegen die Leitwinkel
7 und werden nach unten auf die dort befindlichen Leitschienen 1 des Einlegetisches gelenkt. Sobald
die Stäbe das Walzenpaar verlassen haben, hört dadurch zwangläufig der Transport auf und ein jeder
Stab fällt in seine tieferliegende Leitschiene 1. Alle Stäbe liegen dann in diesen Schienen bzw. auf den
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unmittelbar dahinter befindlichen Unterelektroden auf.
In an sich bekannter Weise gelangen darauf die Querdrähte durch das Querdrahtmagazin der Schweißmaschine
auf die Längsstäbe. Über jedem Querstab senkt sich dann, wie bekannt, die Oberelektrode, um
an den Auflagestellen der Querdrähte auf den Längsdrähten die Schweißung durchzuführen. Bereits während
die Schweißung der letzten Querstäbe erfolgt, werden die inzwischen neu in die Löcher 5 der Führungsleiste
4 bis zwischen die Walzen 2, 3 gesteckten, auf Länge abgeschnittenen Längsstäbe durch InTätigkeit-Setzung
der Walzen vorgeschoben. Unmittelbar nach der Verschweißung des letzten Querstabes
und nach Fortnahme der fertigen Matte kommen die im Vorschub befindlichen Stäbe auf den
Unterelektroden an. Dann wiederholt sich der Vorgang, indem das Querdrahtmagazin einen Querdraht
fallen läßt, der Schweißbalken sich senkt und sich wieder anhebt. Dabei wird die werdende Matte automatisch
um die gewünschte Maschenweite vorgezogen, wonach dann der nächste Querstab fällt, der
Schweißbalken sich senkt, schweißt, wieder anhebt usw.
Die durch Betätigung der Handräder 6 bewirkte vertikale Verstellung der Walzen 2, 3 zueinander ist
erforderlich, weil Drähte mit verschiedenen Durchmessern (zwischen 2,5 und 12 mm und teilweise noch
stärker) verarbeitet werden und der Zwischenraum zwischen den Waken entsprechend eingestellt werden
muß.
In der Vorrichtung befindet sich ferner (in der Zeichnung nicht dargestellt) eine Verstellungsvorrichtung,
um die Walzen 2,3 horizontal gegeneinander zu verstellen. Der Vorteil dieser horizontalen Verstellbarkeit
ist der, daß dadurch ein gleichmäßiges Abnutzen der Walzen gewährleistet wird. Wenn sich also
nach einem gewissen Zeitraum durch das Einschieben und Durchlaufen der Drähte an immer derselben
Stelle der Walzen eine Abnutzung zeigt, werden diese um wenige Millimeter seitlich gegeneinander verschoben.
Die geschilderte Längsdrahtzuführungsvorrichtung ist mit einem elektrischen Impulszähler ausgerüstet,
der mit der Schweißmaschinenautomatik gekoppelt ist. Hierdurch wird das Stillsetzen und Inbetriebsetzen
der Walzen und damit das Zuführen der Drähte dem Produktionsgang bei der Herstellung
einer Baustahlmatte genau angepaßt, ohne daß Stillstandzeiten auftreten.
Somit werden sämtliche, in die Führungsleiste 4 eingesteckten Stäbe gleichzeitig bis zu den Elektroden
der Schweißmaschinen maschinell vorbewegt, mit einer größeren Vorschubgeschwindigkeit, als dies bisher
von Hand möglich war. Durch die beschriebene automatische Längsdrahtzuführung ist eine vollkommen
kontinuierliche Produktion gewährleistet, und ein sonst unvermeidlicher Stillstand der Schweißmaschine
zwischen dem Schweißen aufeinanderfolgender Matten entfällt. Es kommt noch hinzu, daß
nicht nur Bedienungspersonal eingespart wird, sondern auch die verbleibende Arbeit wesentlich erleichtert
wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Längsdrähtezuführung zu Schweißmaschinen zur Herstellung von Baustahlmatten
oder ähnliche Matten, gekennzeichnet durch zwei zueinander gegenläufig in Umlauf versetzbare,
übereinander angeordnete, in ihrem gegenseitigen Abstand einregelbare, mit Gummi
belegte Walzen (2, 3), die eine der Schweißbreite der Schweißmaschine entsprechende Länge haben
und deren Abstand von den Schweißelektroden gegebenenfalls auch ihre horizontale Lage zueinander
veränderbar ist und durch eine vor den Walzen fest angeordnete, mit Durchbohrungen (5)
versehene, zur Aufnahme der Anfangsenden der Längsstäbe dienende Führungsleiste (4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Austrittsseite der
Stäbe aus den Walzen eine Gestelleiste (8) mit schwach nach unten geneigten Leitwinkehi (7) im
Abstand der Durchbohrungen (5) in der vor den Walzen befindlichen Führungsleiste (4) vorgesehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbohrungen (5) auf der
von den Walzen (2, 3) abgelegenen Seite trichterförmig erweitert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißmaschinenautomatik
mit einem die Längsdrahtzuführung steuernden elektrischen Impulszähler gekoppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 649/209 7.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW32255A DE1152209B (de) | 1962-05-14 | 1962-05-14 | Vorrichtung zur Laengsdraehtezufuehrung zu Schweissmaschinen zur Herstellung von Baustahlmatten oder aehnliche Matten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW32255A DE1152209B (de) | 1962-05-14 | 1962-05-14 | Vorrichtung zur Laengsdraehtezufuehrung zu Schweissmaschinen zur Herstellung von Baustahlmatten oder aehnliche Matten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1152209B true DE1152209B (de) | 1963-08-01 |
Family
ID=7599981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW32255A Pending DE1152209B (de) | 1962-05-14 | 1962-05-14 | Vorrichtung zur Laengsdraehtezufuehrung zu Schweissmaschinen zur Herstellung von Baustahlmatten oder aehnliche Matten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1152209B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3465941A (en) * | 1966-12-01 | 1969-09-09 | Duchesne & Bossiere | Cable hauling and releasing device |
DE1452973B1 (de) * | 1965-09-16 | 1970-06-04 | Baustahlgewebe Gmbh | Vorrichtung zum Zuführen von Längsstäben zu einer Gitterschweißmaschine |
DE2608160A1 (de) * | 1975-04-02 | 1976-10-14 | Evg Entwicklung Verwert Ges | Vorrichtung zum ausloesen abgelaengter draehte aus einem ungeordneten drahtbuendel |
EP0073336A1 (de) * | 1981-08-13 | 1983-03-09 | Emil Jäger KG | Maschine zum Herstellen von geschweissten Drahtgittern |
-
1962
- 1962-05-14 DE DEW32255A patent/DE1152209B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1452973B1 (de) * | 1965-09-16 | 1970-06-04 | Baustahlgewebe Gmbh | Vorrichtung zum Zuführen von Längsstäben zu einer Gitterschweißmaschine |
US3465941A (en) * | 1966-12-01 | 1969-09-09 | Duchesne & Bossiere | Cable hauling and releasing device |
DE2608160A1 (de) * | 1975-04-02 | 1976-10-14 | Evg Entwicklung Verwert Ges | Vorrichtung zum ausloesen abgelaengter draehte aus einem ungeordneten drahtbuendel |
EP0073336A1 (de) * | 1981-08-13 | 1983-03-09 | Emil Jäger KG | Maschine zum Herstellen von geschweissten Drahtgittern |
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