DE1151295B - Lasttrennschalter - Google Patents

Lasttrennschalter

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Publication number
DE1151295B
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Authority
DE
Germany
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switching
scraper
switch
switching chamber
chamber
Prior art date
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Pending
Application number
DEA40820A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Prigent
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/76Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/36Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by sliding
    • H01H1/42Knife-and-clip contacts
    • HELECTRICITY
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    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/08Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H2033/085Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate using a flat arc chute, the width of arc chamber being only slightly greater then thickness of switch blade
    • HELECTRICITY
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    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches
    • H01H33/123Load break switches in which the auxiliary contact pivots on the main contact-arm and performs a delayed and accelerated movement

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Lasttrennschalter mit aus gasabgebendem Material bestehenden Schaltkammern sowie mit sichtbarer Schaltstrecke in Luft, welche bei Netzen für mittlere Spannungen Verwendung finden.
Zu diesem Zweck besitzen solche Lastschalter eine Schaltkammer, welche im wesentlichen aus zwei aus einem passenden, harzhaltigen Material hergestellten Parallelplatten besteht, zwischen denen sich ein bewegliches Schaltstück, normalerweise ein Hilfsschaltmesser, bewegt. Öffnet sich der Schalter, so entsteht in der Schaltkammer ein Lichtbogen, welcher infolge der physikalischen und elektrischen Eigenschaften der durch die Lichtbogeneinwirkung aus dem Kammerplattenmaterial entweichenden Gasen gelöscht wird. Diese Gase beschleunigen das Löschen des Lichtbogens dadurch, daß sie ihn abkühlen und die Löschkammer entionisieren. Die Anzahl der mit einer Schaltkammer möglichen Unterbrechung wird jedoch durch das Zustandekommen von leitenden Ablagerungen im Innern der Kammer begrenzt. Diese entstehen infolge der Bildung von auf die Wände sich niederschlagendem Kohlenstoff, dessen Menge mit der Stärke des abgeschalteten Stromes wächst. Solche Niederschläge werden zuletzt das Freiwerden einer genügenden Löschgasmenge aus den Kammerwänden verhindern können.
Der Zweck der Erfindung liegt darin, diesen Nachteil auszuschalten. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem beweglichen Schaltstück verbundene, nachgiebige Abstreichvorrichtung vorgesehen ist, welche beim Ein- und Ausschalten des Lasttrennschalters während der Bewegung innerhalb der Schaltkammer der Beseitigung von Niederschlägen auf den Schaltkammerwänden dient, ohne selbst mit dem Schaltlichtbogen in Berührung zu kommen. Die Abstreichvorrichtung ist vorzugsweise am beweglichen Hauptschaltstück befestigt, in Einschaltrichtung gesehen hinter diesem und in Ausschaltrichtung gesehen vor diesem angeordnet, wodurch sie sich in Sicherheit vor dem sich beim Schließen oder Öffnen der Schaltstücke bildenden Lichtbogen befindet. Die elastische Beschaffenheit der Vorrichtung verhindert dabei keineswegs die Bewegung des Hilfsschaltmessers, da dessen Geschwindigkeit praktisch unabhängig von derjenigen des Hauptschaltmessers ist, da nur letzteres allein durch die Abstreichvorrichtung sanft gebremst wird.
An Hand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Sie ist jedoch nicht auf die angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
Fig. 1 bis 3 stellen einen einpoligen Lastschalter an sich bekannter Ausführung dar, welcher mit der
Anmelder:
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Qe.,
Baden (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 27. Juli 1961 (Nr. 869 211)
Paul Prigent, Le Havre (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden
Abstreichvorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist, und zwar in drei verschiedenen Phasen eines Ausschaltvorganges;
Fig. 4 zeigt perspektivisch in vergrößertem Maßstab die Schaltkammer in Einschaltstellung;
Fig. 5 zeigt einen Aufriß der Abstreichvorrichtung;
Fig. 6 bis 10 stellen im Schnitt verschiedene Ausführungsformen der Abstreichvorrichtung dar;
Fig. 11 zeigt den Aufriß einer weiteren Ausführung der Abstreichvorrichtung,
Auf dem Unterteil 1 des Schalters sind die Stützisolatoren 2 und 3, sowie der Hebel für die Isolierstange 4 angebracht, welche das bewegliche Hauptschaltmesser 5 und das Hilfsschaltmesser 6 antreibt. Im Innern der Schaltkammer 7 befindet sich das feste Hilfsschaltstück 8, während das feste Hauptschaltstück 9 außerhalb der Schaltkammer 7 liegt. Die Abstreichvorrichtung 10 ist am Ende des Hauptschaltmessers 5 durch Schrauben, Niete oder irgendwelche andere Befestigungsmittel 11 befestigt. Sie ist gegenüber dem Messer 5 versetzt und befindet sich in der gleichen Vertikalebene wie das Hilfsschaltmesser 6, um zwischen die Wände der Schaltkammer 7 eindringen zu können. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, befindet sich der Schalter in der Einschaltstellung, wobei die Abstreichvorrichtung 10 oberhalb des Hilfsschaltmessers 6 liegt.
Beim Öffnen des Schalters (Fig. 2) fegt die Abstreichvorrichtung 10, welche fest mit dem beweglichen, durch die Isolierstange 4 angetriebenen Hauptmesser 5 verbunden ist, über die Wände der
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Schaltkammer 7 und beseitigt somit die Verunreinigung, welche sich auf diesen Wänden bei voran-' gegangenen Schaltungen abgelagert haben. Während der ersten Bewegungsphase wird das bewegliche Hilfsschaltmesser 6 durch das feste Hilfsschaltstück 8 so lange zurückgehalten, bis es sich unter dem Einfluß seiner Feder 12 befreit; in diesem Augenblick entsteht zwischen den Schaltstücken 6 und 8 ein Lichtbogen, welcher durch die Wirkung der aus den Wänden der Kammer entweichenden Gase gelöscht wird. Die Fig. 3 zeigt den Schalter in seiner geöffneten Lage. Es ist aus den Fig. 2 und 3 ohne weiteres ersichtlich, daß die Abstreichvorrichtung sich immer außerhalb des Wirkungsbereiches des Lichtbogens befindet und somit der zerstörenden Wirkung des letzteren nicht unterworfen ist. Beim Schließen des Schalters kommt das durch die Isolierstange 4 angetriebene bewegliche Hauptschaltmesser 5 mit dem festen Schaltstück 9 in Eingriff, während das bewegliche Hilfsschaltmesser 6, von der Abstreichvorrich- ao rung gefolgt, in die Kammer eintritt, wo es mit dem festen Hilfsschaltstück 8 in Berührung kommt, nachdem der Hauptmesser 5 schon eingeschaltet hat. Infolgedessen ist die Abstreichvorrichtung dem Lichtbogen auch beim Einschalten nicht ausgesetzt, obgleich sie die Kammerwände streift. Die perspektivische Darstellung der Fig. 4 zeigt bei geschlossener Lage des Schalters die Stellung der Abstreichvorrichtung im Innern der Schaltkammer. Man erkennt in dieser Darstellung die mittels der Distanzstücke 13 erzielte seitliche Versetzung der Abstreichvorrichtung 10 gegenüber dem beweglichen Hauptmesser 6. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, besteht die Abstreichvorrichtung aus einem gekröpften steifen Trägerstück 14, so daß der mittels bekannter Mittel am Ende des Träger-Stückes befestigte Kratzer 15 sich stets in einer gewissen Entfernung vom beweglichen Hilfsschaltmesser befindet.
Die Fig. 6 bis 10 zeigen im Schnitt A-A verschiedene Ausführungsbeispiele der Abstreichvorrichtung. Nach Fig. 6 besteht diese Vorrichtung aus einem mit einem biegsamen, plastischen Belag versehenen steifen Streifen. Fig. 7 stellt den mit Federn versehenen steifen Streifen dar. In der Fig. 8 ist der steife Streifen mit einer Bürste ausgerüstet, während nach Fig. 9 der steife, gespaltene Streifen mit einem nachgiebigen Belag überdeckt ist. Fig. 10 zeigt einen mit einem biegsamen, lippenartigen Belag ausgerüsteten Streifen. Verwendet man Abstreichvorrichtungen mit Federn nach Fig. 7 oder biegsamen Lippen nach Fig. 10 oder will man vermeiden, daß irgendeine Unebenheit der Kammerwände oder ihre Pronlgebung den Abstreicher verhindert, sich den Wänden anzuschmiegen, so kann nach Fig. 11 der Abstreicher aus mehreren, teilweise verschiedenen Einheiten bestehen. Die Abstreichvorrichtung kann jedoch auch bei einem Lasttrennschalter, welcher kein Hilfsschaltmesser besitzt, Anwendung finden. In diesem Falle dringt der Abstreicher nach dem Schaltmesser in die Schaltkammer ein und geht vor letzterem heraus. Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Abstreichvorrichtung kann andere Formen besitzen oder in anderen Kombinationen benutzt werden und kann ebenfalls bei Schaltkammern, welche eine andere Gestaltung als die in den Zeichnungen gezeigte haben, Verwendung finden.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Lasttrennschalter mit aus gasabgebendem Material bestehender Schaltkammer sowie mit sichtbarer Schaltstrecke in Luft, dadurch gekenn zeichnet, daß eine mit dem beweglichen Schaltstück verbundene, nachgiebige Abstreichvorrichtung vorgesehen ist, welche beim Ein- und Ausschalten des Lastschalters während der Bewegung innerhalb der Schaltkammer der Beseitigung von Niederschlägen auf den Schaltkammerwänden dient, ohne selbst mit dem Schaltlichtbogen in Berührung zu kommen.
2. Lasttrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreichvorrichtung aus nachgiebigem Material, z. B. Federn, Bürsten u. dgl., insbesondere aus einem mit nachgiebigem Material überzogenen Träger besteht.
3. Lasttrennschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreichvorrichtung aus mehreren Elementen zusammengesetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 620/184 7.63
DEA40820A 1961-07-27 1962-07-26 Lasttrennschalter Pending DE1151295B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR869211A FR1300411A (fr) 1961-07-27 1961-07-27 Perfectionnement aux interrupteurs à coupure visible dans l'air

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DE1151295B true DE1151295B (de) 1963-07-11

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DEA40820A Pending DE1151295B (de) 1961-07-27 1962-07-26 Lasttrennschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3681548A (en) * 1970-11-02 1972-08-01 Erickson Electrical Equipment Arc control for load-break switches

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CH395236A (de) 1965-07-15
FR1300411A (fr) 1962-08-03

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