DE1927835B1 - Sicherungstrennschalter - Google Patents

Sicherungstrennschalter

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DE1927835B1
DE1927835B1 DE19691927835D DE1927835DA DE1927835B1 DE 1927835 B1 DE1927835 B1 DE 1927835B1 DE 19691927835 D DE19691927835 D DE 19691927835D DE 1927835D A DE1927835D A DE 1927835DA DE 1927835 B1 DE1927835 B1 DE 1927835B1
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DE
Germany
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disconnector
phase
overlap
contact parts
partition walls
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Pending
Application number
DE19691927835D
Other languages
English (en)
Inventor
Samberger Dr-Ing Konrad
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Publication of DE1927835B1 publication Critical patent/DE1927835B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/02Details
    • H01H31/12Adaptation for built-in fuse
    • H01H31/122Fuses mounted on, or constituting the movable contact parts of, the switch

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherungstrennschalter, bestehend aus einem Unterteil mit zwischen den Festkontaktteilen der nebeneinander liegenden Phasen ortsfest angeordneten Phasentrennwänden und aus einer am Unterteil schwenkbar gelagerten Griffplatte, die die mit den Messerkontaktteilen versehenen Sicherungen trägt und zwischen den Sicherungen Phasentrennwände hat, welche die ortsfesten Phasentrennwände im Einschaltzustand des Sicherungstrennschalters überlappen.
Bei einem bekannten Sicherungstrenner der obengenannten Art (deutsches Gebrauchsmuster 1824367) sind Phasentrennwände vorgesehen, die sich im eingeschalteten Zustand des Trennschalters überlappen sollen. Am Deckel des Trennschalters sind jeweils zwei Trennwände vorgesehen, die jeweils einer Trennwand im feststehenden Teil des Trennschalters zugeordnet sind, so daß sich eine labyrinthförmige Überlappung ergibt. Da sich die Trennwände auf Abstand übergreifen, ist mit dieser Anordnung keine eindeutige Abschottung in bezug auf ionisierte Gase gegeben, so daß Phasenüberschläge auch bei dieser bekannten Sicherungstrennschalteranordnung nicht mit Sicherheit vermieden werden können. Zum anderen ist diese Anordnung durch das Vorsehen von je zwei Trennwänden, die eine feststehende Trennwand umgreifen, relativ aufwendig.
Durch die Erfindung soll ein Sicherungstrennschalter zum Sicherungslasttrennschalter ertüchtigt werden, wobei auch ein Aufschalten auf bestehende Kurzschlüsse ohne wesentliche Beschädigung des Sicherungstrennschalters und ohne Gefar für die. bedienende Person möglich sein soll.
Dies wird auf einfache Weise bei einem Sicherungstrennschalter der obengenannten Art dadurch erreicht, daß der Überlappungsbereich der beim Öffnen oder Schließen des Trennschalters aufeinander gleitenden und mit zumindest einer abgeschrägten Stirnkante versehenen Phasentrennwände entsprechend der durch die an sich bekannte Ein- bzw. Ausschaltrastung des Trennsehalters bedingten Sehaltgeschwindigkeit derart groß gewählt ist, daß er sich über den Austrittsbereich der Messerkontaktteile aus den den Festkontaktteilen in an sich bekannter Weise zugeordneten Löschkammern hinaus, der maximalen Lichtbogenlaufzeit entsprechend, jedoch nicht bis zum Ende des Schwenkbereiches der Griffplatte erstreckt.
Hierdurch ist es möglich, den angegebenen Uberlappungsbereich praktisch unabhängig von der Kraft, die von der bedienenden Person aufgebracht wird, sicherzustellen, da die durch die Rastung gespeicherte Kraft immer gleich groß ist. Es ist daher im Gegensatz zu weiterhin bekannten Trennschaltern (deutsche Patentschrift 705 588) nicht erforderlieh, die Überlappung über den gesamten Schwenkbereich des Schalters beizubehalten, was die Herstellung des Schalters wesentlich vereinfacht. Des weiteren kann auf eine labyrinthmäßige Ausführung der Überlappung verzichtet werden, da durch das Aufeinandergleiten der Trennwände eine genügend gute Schottung auch bei nur geringem Überlappungsbereich gewährleistet werden kann.
Um auch den Kraftbedarf für das Auflaufen der Phasentrennwände aufeinander definiert vorherbestimmen zu können und zum anderen relativ gering zu halten, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung der Sicherungstrennschalter so ausgebildet, daß bei Überlappungsbeginn die Kanten der sich überlappenden Phasentrennwände im spitzen Winkel zueinander verlaufen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß bei relativ geringer Verschwenkung der Griffplatte bereits die volle Schottung vorhanden ist.
An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert. Es zeigt
ίο Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Sicherungstrßnnschalters,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Unterteils vom rungstrennschalter nach Fig. 1 und
F i g. 3 eine Draufsicht auf das Unterteil des Sicherungstrennschalters.
Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Das Unterteil des Sicherungstrennschalters besteht aus einem U-förmigen Träger 1 mit den Befestigungsansätzen2. An dem Träger sind die Festkontaktteile 3 über Keramiksockel 4 mittels Schrauben 5 befestigt. Die Festkontaktteile 3 stehen mit Anschlußschrauben 6 in leitender Verbindung, die zum Anschluß der Zu- und Ableitung für den Sicherungstrennschalter dienen. An dem oberen Festkontaktteil 3 ist eine Lichtbogenlöschkammer 7 befestigt, die den beim Herausziehen des Messers 8 der Sicherung 9 aus dem Festkontaktteil 3 gezogenen Lichtbogen löschen soll. Die Sicherungen 9 sind an der an dem U-förmigen Träger im Punkt 10 schwenkbar gelagerten Griffplatte 11 gehalten, so daß diese die Schwenkbewegung der Griffplatte 11 mitmachen. Nicht näher dargestellt ist eine Rastung am Lagerbiigel 12 der Griffplatte 11, die ein schnelles Ein- und Ausschalten des Sicherungstrennschalters bewirken soll. An der Griffplatte 11 sind die Sicherungen 9 flankierende Phasentrennwände 13 angeformt, die sich gemäß der Erfindung mit zwischen den Festkontaktteilen 3 bzw. den Sockeln 4 eingebrachten Phasentrennwänden 14 überlappen. Der Überlappungsbereich zumindest der inneren Trennwände ist in F i g. 1 mit 15 bezeichnet. Die an den Schenkeln des Trägers 1 angebrachten Isolierplatten, die einen Überschlag gegen den Träger verhindern sollen, sind mit 16 bezeichnet. Ein Überlappen der Isolierplatten 16 mit den außenliegenden Begrenzungswänden der Griffplatte 11 kann gegebenenfalls entfallen, da hier ein Phasenüberschlag nicht möglich ist. Die gestrichelt dargestellte mittlere Stellung der Griffplatte 11 läßt die Neigung der Kanten 17 der Phasentrennwände 13 zu den Kanten 18 der Phasentrennwände 14 gut erkennen. Im Augenbliek der Überlappung der beiden Phasentrennwände 13 und 14 liegen diese Kanten 17, 18 nicht parallel, sondern im spitzen Winkel zueinander. In F i g. 3 sind die Enden der Phasentrennwande 13 angedeutet, wobei die Abschrägung der Stirnkanten 17 gut zu erkennen ist, so daß die Phasentrennwände 13 auf die Phasentrennwände 14 aufgleiten können und eine sichere Trennung der einzelnen Sicherungen untereinander vorhanden ist.
Wird nun die Griffplatte 11 von der ausgezogenen in eine der gestrichelten Stellungen gebracht, so wird die Überlappung der Phasentrennwände 13 und 14 geringer. Die Überlappung soll jedoch erst aufhören, wenn nach Austritt des Messers 8 aus dem Festkontaktteil 3 der hierbei entstehende Lichtbogen erloschen ist. Damit ist verhindert, daß der Lichtbogen der einen Phase über ionisierte Gase auf eine andere
Phase überschlagen kann. Da die Ausschaltgeschwindigkeit und auch die Einschaltgeschwindigkeit durch die vorerwähnten Rasten von der Handbetätigung praktisch unabhängig sind, kann der erforderliche Überlappungsweg IS über beispielsweise gemessene Lichtbogenlaufzeiten auf einfache Weise ermittelt werden.
Durch die Erfindung ist somit ein Sicherungstrennschalter zu einem Sicherungslasttrennschalter ertüchtigt worden, der im Gegensatz zu bekannten Sieherungslasttrennschaltern bei gleichen Abmessungen wesentlich höhere Ströme schalten kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Sicherungstrennschalter, bestehend aus einem Unterteil mit zwischen den Festkontaktteilen der nebeneinanderliegenden Phasen ortsfest angeordneten Phasentrennwänden und aus einer am Unterteil schwenkbar gelagerten Griffplatte, die die mit den Messerkontaktteilen versehenen Sicherungen trägt und zwischen den Sicherungen Phasentrennwände hat, welche die ortsfesten Phasentrennwände im Einschaltzustand des Sicherungstrennschalters überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlappungsbereich der beim Öffnen oder Schließen des Trennschalters aufeinander gleitenden und mit zumindest einer abgeschrägten Stirnkante (17) versehenen Phasentrennwände (13) entsprechend der durch die an sich bekannte Ein- bzw. Ausschaltrastung des Trennschalters bedingten Schaltgeschwindigkeit derart groß gewählt ist, daß er sich über den Austrittsbereich der Messerkontaktteile aus den den Festkontaktteilen (3) in an sich bekannter Weise zugeordneten Löschkammern (7) hinaus, der maximalen Lichtbogenlaufzeit entsprechend, jedoch nicht bis zum Ende des Schwenkbereiches der Griffplatte erstreckt.
2. Sicherungstrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überlappungsbeginn die Kanten (17, 18) der sich überlappenden Phasentrennwände (13,14) im spitzen Winkel zueinander verlaufen. ~ — - --.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen copy
DE19691927835D 1969-05-31 1969-05-31 Sicherungstrennschalter Pending DE1927835B1 (de)

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FR (1) FR2048975A5 (de)

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AT299365B (de) 1972-06-12
FR2048975A5 (de) 1971-03-19

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