DE1150559B - Vorrichtung zum Richten langgestreckter Rundkoerper - Google Patents

Vorrichtung zum Richten langgestreckter Rundkoerper

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DE1150559B
DE1150559B DEK43043A DEK0043043A DE1150559B DE 1150559 B DE1150559 B DE 1150559B DE K43043 A DEK43043 A DE K43043A DE K0043043 A DEK0043043 A DE K0043043A DE 1150559 B DE1150559 B DE 1150559B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DEK43043A
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English (en)
Inventor
Hans Brauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
Original Assignee
TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
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Publication date
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Publication of DE1150559B publication Critical patent/DE1150559B/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/08Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers which move in an orbit without rotating round the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Richten langgestreckter Rundkörper Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Richten langgestreckter Rundkörper, wie Rohre und Wellen, bei der das Richtgut ohne Drehung um seine Längsachse durch in einem um das Richtgut umlaufenden Rahmen hintereinander angeordnete, das Richtgut umschließende, im Rahmen umlaufende, angetriebene Richtringe geführt wird. Die Richtringe sind üblicherweise mit einem eine Hyperbel oder angenäherte Hyperbel aufweisenden Innenprofil versehen und können außerdem in bekannter Weise schräg und senkrecht zurRichtgutachse anstellbar sein.
  • Nur bei einer bestimmten Zuordnung des Richtgutdurchmessers, der Umlaufdrehzahlen des Rahmens und der Richtringe und der Anstellung der Richtringe ist eine Drehung des Richtgutes um seine Längsachse zu vermeiden.
  • Bei einer bekannten Richtmaschine der genannten Art steht die Umlaufdrehzahl der Richtringe immer in einem bestimmten Verhältnis zur Drehzahl des umlaufenden Rahmens, was die Anpassung auf verschiedene Durchmesser des Richtgutes sehr erschwert.
  • Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, die Richtringe durch einen in der Drehzahl stufenlos einstellbaren Umlaufantrieb anzutreiben. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, die Drehzahlen auch während des Umlaufes des Rahmens stufenlos einzustellen. Durch die Möglichkeit, die Drehzahl der Richtringe stufenlos einzustellen, wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß eine Drehung des Richtgutes um seine Längsachse auch dann verhindert wird; wenn dessen Durchmesser sich ändert. Dadurch kann auf die bisher zum Verhindern des Drehens des Richtgutes notwendigen Ein- und Auszugsrollen für das Richtgut verzichtet werden, was insbesondere dann ein Vorteil ist, wenn Rohre mit geringer Wandstärke gerichtet werden sollen, weil sie dann nicht eingedrückt werden bzw. das Richtgut keine Quetschmarken erhält, die bei der Verwendung von Ein- und Auszugsrollen nicht zu vermeiden sind. Da sonst für jeden Richtgutdurchmesser besondere Rollen vorgesehen werden müssen, sind diese Ein- und Auszugsrollen ein beachtlicher Kostenfaktor.
  • Der Antrieb der Richtringe kann nach der Erfindung entweder mechanisch oder hydraulisch erfolgen. Für den mechanischen Antrieb ist vorgesehen, daß die Richtringe ein Kegelrad tragen, dessen Gegenrad auf einer radial im Rahmen angeordneten Welle sitzt, an deren äußerem Ende ein Stirnrad angeordnet ist, das mit dem Stirnrad des benachbarten Richtringes sowie mit einer drehbar auf dem Rahmen gelagerten Antriebsscheibe des stufenlos einstellbaren Umlaufantriebes getrieblich verbunden ist. Bei hydraulischem Antrieb tragen die Richtringe erfindungsgemäß das Laufrad eines hydrostatischen Antriebes. Vorzugsweise ist dabei der Einlauf der Druckflüssigkeit in das Gehäuse des hydrostatischen Antriebes der Ringe auf der Seite angeordnet, an der das Richtgut am Richtring anliegt. Dadurch wird erreicht, daß die Lager der Richtringe wesentlich entlastet werden.
  • An Hand der Zeichnung, die in- Fig. 1 bis 6 schematisch zwei Ausführungsbeispiele zeigt; wird die-Erfindung zusammen mit nicht zur Erfindung gehörigen Einzelheiten über die Anstellung der Richtringe nachstehend näher erläutert: Fig. 1 zeigt einen umlaufenden Rahmen in einer Draufsicht, in der die Richtringe mit ihrem Gehäuse in der Arbeitslage dargestellt sind; in Fig. 2 ist die Antriebseite eines mit einem mechanischen Antrieb der Richtringe versehenen Rahmens in einem Längsschnitt wiedergegeben, wobei zur besseren Darstellung der Einzelheiten die Richtringe mit ihrem Gehäuse senkrecht zur Richtgutachse angestellt sind; Fig. 3 stellt einen Schnitt nach der Linie A-B von Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D von Fig. 2 dar; Fig. 5- und 6 zeigen einett Längs- und- Querschnitt eines mit einem hydrostatischen Antrieb versehenen Richtringes.
  • Bei den beiden Ausführungsbeispielen ist ein umlaufender Rahmten 1 an der Ein- und Auslaufseite in einer Stützkonstruktion 2 gelagert und über einen Zahnriemen 3 angetrieben. Er enthält sechs. Richtringe 4 bis 9, die schräg und senkrecht zur Richtgutachse anstellbar sind. Alle Richtringe weisen in bekannter Weise ein Innenprofil 10 auf, das eine Hyperbel oder dieser angenäherte Form aufweist. Bei dem in Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Richtringe mechanisch angetrieben, wobei ihre Drehrichtung der Drehrichtung des umlaufenden Rahmens entgegengesetzt ist und ihre Drehzahlwährend des Umlaufes des Rahmens stufenlos eingestellt werden kann. Jeder Richtring trägt ein Kegelrad 11, dessen Gegenrad 12a bzw. 13a auf einer radial im Rahmen angeordneten Welle 12 bzw. 13 sitzt, an derem äußeren Ende ein Stirnrad 12 b bzw. 13 b angeordnet ist, das über die auf den Wellen 15 a bzw 16 a angeordneten Stirnräder 15 bzw. 16 mit dem benachbarten Richtring sowie über die auf den Wellen 17 und 18 angeordneten Stirnräder 17 b und 18 b, die Kegelräder 19, 20 und 21, eine drehbar auf dem Rahmen gelagerte Antriebsscheibe 22 und einen Zahnriemen 23 mit einem stufenlos einstellbaren Umlaufantrieb getrieblich verbunden ist.
  • Bei dem hydrostatischen Antrieb der Richtringe nach Fig. 5 und 6 trägt der die Richtringe aufnehmende Lagerring 24 des die Hauptrichtkräfte aufnehmenden Lagers 25 das Laufrad eines hydrostatischen Antriebes, dem das Druckmittel durch einen Kanal 26 des Rahmens 1 und eine Bohrung 27 im Gehäuse 28 zugeführt wird. Es fließt durch die Bohrung 29 und den im Rahmen vorgesehenen Kanal 30 ab. Der Einlauf des. Druckmittels in das Gehäuse 28 erfolgt jeweils an der Seite, an der das Richtgut am Richtring anliegt. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die Lager 25 und 31 für die Richtringe entlastet werden. Durch nicht dargestellte Mittel ist für eine Abdichtung der Druckmittelkanäle Sorge getragen. Da das Lager 25 einen geringen Außendurchmesser hat, kann jedes Gehäuse an zwei einander gegenüberliegenden Stellen mit Ausnehmungen 32 versehen werden (vgl, Fig. 1), wodurch das benachbarte Gehäuse in eine dieser Ausnehmungen einragen kann, so daß die Möglichkeit gegeben ist, die Gehäuse dicht aneinanderzubringen und dadurch die Länge des Rahmens und somit seine Schwungmasse so klein wie möglich zu halten.
  • Um die die Richtringe 4 bis 9 tragenden Gehäuse 14 bzw. 28 schräg zur Richtgutachse anstellen zu können, sind diese an ihrem oberen Ende mit einem Schneckenrad 33 versehen. Diese Schneckenräder stehen mit Schnecken 34 bzw. 34 a im Eingriff, die auf Wellen 35 bzw. 35 a angeordnet sind (vgl. Fig. 1). Die Wellen 35, 35 a tragen außerdem ein Stirnrad 36 bzw. 36a, das mit einem Stirnrad 37 bzw. 37a im Eingriff steht, das auf einer Welle 38 bzw. 38 a sitzt. Die Wellen 38, 38 a weisen weitere Stirnräder 39, 39 a auf, die mit einem lose drehbar auf dem Rahmen 1 gelagerten Zahnkranz 40 kämmen, der über einen Zahnriemen 41 durch einen nicht dargestellten regelbaren Antrieb im linken oder rechten Drehsinn drehbar ist, wodurch alle Gehäuse und somit die Richtringe schräg zur Richtgutachse anstellbar sind.
  • Um jeden Richtring senkrecht zur Richtgutachse anstellen zu können, sind die Gehäuse der Richtringe an ihrem unteren zapfenartigen Ende mit einem Gewinde 42 versehen (vgl. Fig. 4), das mit dem Innengewinde eines drehbar im Rahmen 1 gelagerten Schneckenrades 43 im Eingriff steht Diese Schneckenräder stehen mit Schnecken 43 a im Eingriff, die auf Wellen angeordnet sind, die in einer Ebene unterhalb der Wellen 35, 35 a liegen und über weitere nicht dargestellte Mittel mit den auf den Wellen 44, 44 a angeordneten Stirnrädern 45, 45 a getrieblich verbunden sind (vgl. Fig. 1). Das Stirnrad 45 kämmt mit der Innenverzahnung 46 der lose drehbar auf dem Rahmen 1 gelagerten Zahnriemenscheibe 47 (vgl, Fig. 2), während das Stirnrad 45 a mit der Innenverzahnung 48 der Riemenscheibe 49 im Eingriff steht. Die Riemenscheibe 47 dient zur Anstellung der Richtringe 4, 5, 8 und 9, die Riemenscheibe 49 zur Anstellung der Richtringe 6 und 7. Sie werden ebenfalls über Zahnriemen durch nicht dargestellte regelbare Antriebe gedreht. Je nach ihrer relativen Drehbewegung gegenüber dem Rahmen 1 im rechten oder linken Drehsinn werden die Richtringe bzw. ihre Gehäuse senkrecht zur Richtgutachse angestellt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Richten langgestreckter Rundkörper, wie Rohre und Wellen, bei der das Richtgut ohne Drehung um seine Längsachse durch in einem um das Richtgut umlaufenden Rahmen hintereinander angeordnete, das Richtgut umschließende, im Rahmen umlaufende, angetriebene Richtringe geführt wird, gekennzeichnet durch einen in der Drehzahl stufenlos einstellbaren Umlaufantrieb für die Richtringe (4 bis 9).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen während des Umlaufes des Rahmens einstellbaren Umlaufantrieb für die Richtringe.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtringe (4 bis 9) ein Kegelrad (11) tragen, dessen Gegenrad (12a, 13a) auf einer radial im Rahmen (1) angeordneten Welle (12, 13) sitzt, an deren äußerem Ende ein Stirnrad (12 b, 13 b) angeordnet ist, das mit dem Stirnrad des benachbarten Richtringes sowie mit einer drehbar auf dem Rahmen gelagerten Antriebscheibe (22) des stufenlos einstellbaren Umlaufantriebes getrieblich verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtringe hydraulisch angetrieben sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtringe das Laufrad eines hydrostatischen Antriebes tragen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf der Druckflüssigkeit in das Gehäuse des hydrostatischen Antriebes des Richtringes auf der Seite angeordnet ist, an der das Richtgut am Richtring anliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 503 092; »Draht«, 1955, Heft 8, S. 326.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE503092C (de) * 1929-07-22 1930-07-19 Friedr Boecker Philipp S Sohn Richt- und Poliermaschine fuer rundes Stangengut

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE503092C (de) * 1929-07-22 1930-07-19 Friedr Boecker Philipp S Sohn Richt- und Poliermaschine fuer rundes Stangengut

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