DE2008706A1

DE2008706A1 - Spannvorrichtung für ein Zugmittel

Info

Publication number: DE2008706A1
Application number: DE19702008706
Authority: DE
Inventors: Joseph Wigan; Hamilton Terence Shevington Near Wigan; Lancashire Gaskell (Großbritannien)
Original assignee: Gullick Dobson Ltd., Wigan, Lancashire (Grossbritannien)
Priority date: 1969-03-15
Filing date: 1970-02-25
Publication date: 1970-10-01
Also published as: FR2039584A5; GB1258636A; US3628387A; AU1203170A

Description

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GULLICK DOiJSON LIMITED Inee, Wigan, Lancashire, England

Spannvorrichtung für ein Zugmittel.

Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für ein Zugmittel, insbesondere für ein Förderband oder eine Fördererkette.

Derartige Spannvorrichtungen für Zugmittel werden beispielsweise als an Förderbändern oder Kettenkratzerförderern verwendet, die in untertägigen Grubenbetrieben zum Abfördern des gewonnenen Haufwerkes eingesetzt sind.

Es ist Aufgabe der Erfindung» eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die leicht von Hand verstellbar ist und zum Spannen von sehr schweren Ketten geeignet ist, wie sie beispielsweise an Kettenkratzerförderern in untertägigen Grubenbetrieben verwendet werden. Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine Spannvorrichtung von besonders kompakter Bauform zu schaffen, die den beengten Raumverhältnissen in einem untertägigen Grubenbetrieb Rechnung trägt.

Gegenstand der Erfindung ist eine Spannvorrichtung für ein Zugmittel, insbesondere für ein Förderband oder eine Fördererkette, gekennzeichnet durch ein äußeres drehbares Bauteilen dem exzentrisch drehbar ein inneres Bauteil angeordnet ist, das zur Aufnahme einer Achse oder Welle dient, die exzentrisch

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in dem inneren Bauteil angeordnet ist und mit einem Spannrad verbunden ist, um das das zu spannende Zugmittel verläuft, wobei die drehbaren Bauteile mit einer Vorrichtung zum Verdrehen versehen sind, wodurch eine geradlinige Verschiebung der Welle in der Spannrichtung erzielt wird.

Vorzugsweise erfolgt die Verschiebung der Achse oder Welle nicht nur geradlinig, sondern auch in einer Richtung parallel zur Richtung des Bandes oder der Kette.

Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung sind die exzentrisch angeordneten Bauteile Teile eines Getriebes, das in Art eines Planetengetriebes ausgebildet ist, wobei eines der exzentrisch angeordneten Bauteile als Sonnenrad ausgebildet ist, in das ein oder mehrere als Planetenräder ausgebildete Zahnritzel eingreifen, die mit dem anderen exzentrisch angeordneten Bauteil verbunden sind und auf einem feststehenden innen verzahnten Zahnring abrollen, wobei mindestens eines der als Planetenrad ausgebildeten Zahnritzel von Hand verdrehbar und feststellbar ist.

λ Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung wird im folgenden am Beispiel einer Spannvorrichtung für eine endlose Fördererkette an Hand der Zeichnung näher beschrieben, in der

Fig. 1 in Aufsicht einen Schnitt durch die Spannvorrichtung und
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die in Fig.

dargestellte Spannvorrichtung in verkleinern- ~ dem Maßstab zeigt.

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Die in der Zeichnung dargestellte Spannvorrichtung weist ein festliegendes Gehäuse bzw. einen Rahmen 10 auf, in dem ein äußerer Exzenter 11 drehbar gelagert ist.

In dem äußeren Exzenter 11 ist ebenfalls drehbar ein innerer Exzenter 12 gelagert. In letzterem ist eine in Kugel oder Wälzlagern 13 drehbar gelagerte Welle oder Achse 14 exzentrisch angeordnet, auf der ein Kettenrad 15 sitzt, über das die Fördererkette läuft.

An dem inneren Exzenter 12 ist über Schrauben 17 ein mit einer Zahnung versehenes Sonnenrad 16 befestigt.

In dem äußeren Exzenter 11 ist ein Drehzapfen 18 vorgesehen, der exzentrisch angeordnet ist und zur Verstellung der Spannung dient. Dieser Drehzapfen 18 ist an einem Ende mit Schlüsselflächen versehen, an denen zwecks Verdrehens des Drehzapfens 18 ein Spannschlüssel angesetzt werden kann. Der Drehzapfen 18, und hierdurch die gesamte Spannvorrichtung, kann mit Hilfe einer Feststellplatte 19 in verschiedenen Drehstellungen festgestellt werden. Die Feststellplatte 19 ist am Rahmen 10 befestigt und umgreift in ihrer Blockierstellung die Schlüsselflä.chen des Drehzapfens 18.

An dem Drehzapfen 18 ist ein als Planetenrad ausgebildetes Zahnritzel 20 befestigt, dessen Zähne in die Innenverzahnung eines Zahnringes 21 eingreifen, der an dem Gehäuse oder Rahmen 10 mit Hilfe von Schrauben 22 befestigt ist.

Ein weiteres als Planetenrad ausgebildetes Zahnritzel 23 greift in die Zahnung des Zahnritzels 20 und die Zahnung des Sonnenrades 16 ein.

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Die Achse der Welle It ist mit AA, die Achse des inneren Exzenters 12 mit Bu und die Achse des äußeren Exzenters 11 mit CC bezeichnet. Die ObersetzungsVerhältnisse des in Art eines Planetengetriebes ausgeführten epizyklischen Getriebes bestehend aus dem Sonnenrad 16, dem Zahnring 21 und der als Planetenräder ausgebildeten Zahnritzel 20 und 23, ist im Falle des Ausfuhrungsbeispiels so gewählt worden, daß sich insgesamt ein Geschwindigkeitsverhältnis von 1 : 2 zwischen dem äußeren Exzenter 11 und dem inneren Exzenter 12 ergibt, fc D.h. mit anderen Worten, der innere Exzenter 12 dreht sich zweimal um seine Achse, wenn eich der äußere Exzenter 11 einmal um seine Achse dreht. Beim dargestellten Aueführungsbeiepiel ist das Sonnenrad mit zweiundfünfzig Zähnen der Zahnring 21 mit einhundertundvier Zähnen, das Zahnritzel 20 mit zwanzig Zähnen und das Zahnritzel 23 mit vierundzwanzig Zähnen versehen.

Außerdem ist die Zahnradanordnung so getroffen, daß eich der innere und der äußere Exzenter um ihre jeweiligen Achsen in entgegengesetztem Drehsinne drehen.

Zur linearen Verstellung der Welle If und zur Spannung der Fördererkette wird das Zahnritzel 20 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn um seine Achse verdreht, intern der Drehzapfen 18 durch Ansetzen eines geeigneten Werkzeuges gedreht wird. Weil der Zahnring 21 infolge seiner Befestigung am Rannen in seiner Lage festgehalten wird, drehen sich das Zahnritzel 20 und der Zapfen 18 zusammen mit dem äußeren Exzenter 11 ebenfalls in Richtung des Uhrzeigersinnes, während zur gleichen Zeit infolge des Getriebes 20, 23 der innere Exzenter 12 in einer gegen die Richtung des Uhrzeigersinnes gerichteten Drehbewegung verdreht wird und die Welle 1* dabei verschoben

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wird. Infolge der geschilderten Drehbewegungen verschiebt sich die Achse AA der Welle 11 horizontal in Richtung auf die Achse CC, und zwar in gerader Linie» wie durch die Linie XX in der Zeichnung angedeutet ist.

Eine Verdrehung des Zahnritzels 20 in Richtung des Uhrzeigersinnes bewirkt eine Verschiebung der Achse AA derart, daß sich deren Abstand von der Achse CC vergrößert. Durch diese horizontale geradlinige Verschiebung der Achse AA kann, wenn benötigt, die Spannung des Zugmittels herabgesetzt werden.

Patentansprüche;

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Claims

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Patentansprüche t

1. Spannvorrichtung für ein Zugmittel, insbesondere für ein Förderband oder eine Fördererkette, gekennzeichnet durch ein äußeres drehbares Bauteil (11), in dem exzentrisch drehbar ein inneres Bauteil (12) angeordnet ist, das zur Aufnahme einer Achse oder Welle (11) dient, die exzentrisch in dem inneren Bauteil (12) angeordnet ist und mit eine« Spannrad (IS) verbunden ist, um das das zu spannende Zugmittel verläuft, wobei die drehbaren Bauteile (11, 12) mit einer Vorrichtung (18, 20, 21, 23) zum Verdrehen versehen sind, wodurch eine geradlinige Verschiebung der Achse oder Welle (11) in der Spannrichtung erzielt wird.

2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschiebung der Achse oder Welle (11) auch parallel zur Richtung des Zugmittels erfolgt·

3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden exzentrischen drehbaren Bauteile (11, 12) sich in entgegengesetzten Drehrichtungen verdrehen.

1. Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daft die Vorrichtung (18, 20, 21, 23) zum Verdrehen der drehbaren Bauteile (11, 12) als Zahnradgetriebe naoh Art eines Planetengetriebes ausgebildet ist.

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5. Spannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß eines (18) der Teile des Planetengetriebes mit einer Feststellvorrichtung (19) verbunden ist.

6. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Planetengetriebe einen feststehenden innen verzahnten Zahnring (21) aufweist.

7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Zahnring (21) Teil eines Förderers ist·

8. Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daft die Vorrichtung (18, 20, 21, 23) zum Verdrehen der drehbaren Bauteile (11, 12) als Obersetzungsgetriebe ausgebildet ist, das ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis hat»

9. Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, gekennzeichnet durch einen feststehenden Rahmen (10), eine Achse oder Welle (1Ό mit eines darauf sitzenden Spannrad (15), um das das Zugmittel umläuft, einen inneren Exzenter (12) der drehbar auf der Achse oder Welle (11) befestigt ist, öinen äußeren Exzenter (11),der drehbar auf dem inneren Exzenter (12) befestigt ist

, und einen zur Einstellung der Spannung dienenden Drehzapfen (18) trägt, einen mit einer Innenverzahnung versehenen Ring (21), der fest mit dem feststehenden Rahmen (10) verbunden ist» ein Zahnritzel (20), das auf dem zur Einstellung der Spannung dienenden Drehzapfen (18) sitzt und in die Innenverzahnung des Zahnringes (21) eingreift, und mindestens ein

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weiteres Zahnritzel (23), das gleichzeitig in das auf dem Drehzapfen (18) sitzende Zahnritzel (20) und ein fest mit dem inneren Exzenter (12) verbundenes Zahnrad (16) eingreift«

' 10. Spannvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, gekennzeichnet durch eine Feststellvorrichtung.

11. Spannvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch

gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung ψ ein Feststellglied (19) aufweist, das in seiner Eingriffe-Stellung den zur Einstellung der Spannung dienende Drehzapfen (18) gegen Drehbewegungen sichert.

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