DE1150182B - Kontaktgesteuerte Fuellvorrichtung fuer Warmkammerdruckgiessmaschinen - Google Patents

Kontaktgesteuerte Fuellvorrichtung fuer Warmkammerdruckgiessmaschinen

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DE1150182B
DE1150182B DEG23514A DEG0023514A DE1150182B DE 1150182 B DE1150182 B DE 1150182B DE G23514 A DEG23514 A DE G23514A DE G0023514 A DEG0023514 A DE G0023514A DE 1150182 B DE1150182 B DE 1150182B
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DE
Germany
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contact
filling device
pressure
pressure chamber
die casting
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Application number
DEG23514A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Goehring
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KARL GOEHRING DIPL ING
Original Assignee
KARL GOEHRING DIPL ING
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/30Accessories for supplying molten metal, e.g. in rations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine kontaktgesteuerte Füllvorrichtung für Warmkammerdruckgießmaschinen, bei denen das schmelzflüssige Metall aus einem Warmhalteofen durch Gasdruck einer Druckkammer zuzuführen und aus der Druckkammer mittels eines Druckkolbens in den Formhohlraum zu drücken ist. An sich sind kontaktgesteuerte Füllvorrichtungen für Warmkammerdruckgießmaschinen dieser Art wohl bekannt, aber in den bisherigen Ausführungen wenig oder gar nicht befriedigend.
Bekannt ist z. B. die Ausführung mit unmittelbar an der Form selbst angebrachten Steuerkontakten, wobei sich als sehr nachteilig erwies, daß der Kontaktschluß durch das in die Druckkammer eingebrachte Metall geschehen muß und somit jede der vielen auf ein und derselben Warmkammerdruckgießmaschine zu verwendenden Formen mit eigenen Steuerkontakten auszustatten war.
Es war dabei auch immer besondere Rücksicht auf den Druckbolzen zu nehmen, denn auf keinen Fall durften die Kontakte in die Bahn des Druckbolzens hineinreichen. Dennoch war stets mit Kontaktverschmierungen durch das zu vergießende bzw. verpressende Metall und mit durch die Verschmierung sich ergebenden Möglichkeiten des Vorkommens unerwünschter Kurzschlüsse zu rechnen.
Bekannt sind des weiteren Warmkammerdruckgießmaschinen, bei denen der Metallfluß vom Warmhalteofen zur Druckkammer der Form über eine Meßkammer führt und der durch Gasdruck erzeugte Schmelzfluß vom Warmhalteofen zur Meßkammer elektrisch gesteuert bzw. unterbrochen werden soll, sobald die in die Meßkammer hineinfließende Schmelze eine in die Meßkammer hineinragende Kontaktnadel berührt. Die Kontaktnadel ist in der Meßkammer zwar höhenverstellbar, um die Menge der von der Meßkammer jeweils aufzunehmenden Schmelze variieren zu können, aber doch unzuverlässig deshalb, weil bei jedem Entleeren der Meßkammer in die Druckkammer der Form eine gewisse Menge schmelzflüssigen Metalls an der Nadel hängen bleibt und dadurch die Genauigkeiten der Mengenmessung von einem Guß zum anderen immer schlechter werden.
Die der Erfindung zugrunde gelegene Aufgabe ist nun die, etwas Einfacheres, relativ Billiges und auch Zuverlässigeres zu schaffen. Insbesondere ist bei dieser Aufgabestellung darauf hingezielt worden, einwandfrei mit ein und derselben Kontaktvorrichtung bzw. Kontaktnadel für alle zur Verwendung auf ein und derselben Warmkammerdruckgießmaschine vorgesehenen Formen auszukommen und außerdem den
Kontaktgesteuerte Füllvorrichtung
fürWarrnkammerdruckgießmaschinen
Anmelder:
Dipl.-Ing. Karl Göhring,
Stuttgart-Degerloch, Leonorenstr. 11
Dipl-Ing. Karl Göhring, Stuttgart-Degerloch,
ist als Erfinder genannt worden
Umweg des durch Gasdruck bewirkten Schmelzflusses vom Warmhalteoferi zu einer Meßkammer und von der Meßkammer zur Form zu beseitigen.
Das grundsätzlich Neue der erfindungsgemäß verbesserten Ausführung einer köntaktgesteuerten Füllvorrichtung für Warmkammerdrackgießmaschinen eingangs dargelegter Art kennzeichnet sich dem Vorbekannten gegenüber nun dadurch, daß von der Druckkammer ein Steigkanal abgezweigt ist, in dessen oben offenes Ende eine mittels Magnet aus dem Steigkanal herausziehbare Kontaktnadel eingeführt ist, wobei im Steuerstromkreis zur Druckgaszufuhr, zum Antrieb des Druckkolbens und zum Magnet der Kontakt zwischen der Kontaktnadelspitze und dem Steigkanal durch das aufsteigende flüssige Metall zu schließen ist. Kontaktverschmierungen und sich dadurch ergebende Ungenauigkeiten der Mengenmessungen sind durch das automatische Herausheben der Kontaktnadel aus ihrer Kontaktstellung vollkommen ausgeschlossen. Von ganz besonderem Vorteil ist das automatische Herausheben der Kontaktnadel aus der Kontaktstellung auch für das nach der Vollendung des Gusses erforderliche Formöffnen und Entleeren des Gußstückes aus der Form, denn hierbei können jetzt Beschädigungen des Kontaktmittels bzw. der Kontaktnadel nicht mehr vorkommen. Hinzu kommt der weitere praktisch außerordentlich bedeutsame Vorteil, daß es bei der erfindungsgemäßen Ausführung für den Schmelzfluß zur Druckkammer der Form keinen Umweg mehr über eine Meßkammer gibt, eben weil die Meßkammer jetzt sehr einfach mittels eines von der Druckkammer der Form abgezweigten und oben offenen Steigkanals gebildet ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der erfindungsgemäß verbesserten Ausführung werden sich aus det folgenden Erfindungsbeschreibung ergeben.
309 600/174
Ein Ausführungsbeispiel ist aus der Zeichnung ersichtlich. Die Form ist mit ihren beiden mit 1 und 1' bezeichneten Teilen zwischen den bekannten und deshalb nicht dargestellten Öffnungs- und Schließstempeln der Maschine untergebracht zu denken. 2 ist der Formhohlraum und 3 ist die Vorkammer hierzu. 4 ist der Druckkolben, mit dem das Metall aus der Vorkammer in den Formhohlraum 2 hineingedrückt wird. Zugeführt wird das schmelzflüssige Metall aus dem Warmhalteofen 5. Die von diesem Ofen zur Vorkammer führende Leitung 6 ist möglichst kurz gehalten und mit einer Beheizung 7 versehen, die das Metall auf dem Wege zur Vorkammer gut flüssig halten soll. Der Ofen 5 ist mit seinem Deckel 5' nach außen luftdicht abgeschlossen — im übrigen verbunden mit einer ein Gas unter Druck führenden Leitung 8, 8'. Durch ein Ventil 9 kann das Druckgas in den Ofen hineingelassen werden, um dadurch aus dem Ofen Metall in die Vorkammer hineinzudrücken. Das Ventil 9 ist elektrisch gesteuert (magnetisches Hubventil). Die für den Druckkolben 4 erforderliche Antriebsvorrichtung ist ebenfalls elektrisch gesteuert. Beide Steuerungen sind funktionsabhängig von der mengenmäßig richtigen Füllung der Vorkammer.
Erfindungsgemäß ist in der Vorkammer 3 ein Steigkanal 10 abgezweigt, vorzugsweise an deren tiefster Stelle, etwa gegenüber der Einmündung der Leitung 6. Dem oberen offenen Ende des Steigkanals 10 ist eine Kontaktnadel 11 entgegengesetzt. Sobald die richtige Füllmenge der Vorkammer und ein dementsprechendes Metallniveau im Steigkanal erreicht ist, schließt die vom aufsteigenden Metall berührte Nadel 11 einen Steuerstromkreis 12. Auf das betreffende Niveau (Kurzschlußniveau), das bei den einzelnen auf der Maschine verwendbaren Formen verschieden hoch gelegen sein kann, ist die Kontaktnadel genauestens einstellbar, z. B. mittels eines auf einer formunabhängigen Senkrechtführung 13 verschiebbaren und feststellbaren Trägers 14. Mit der Nadel 11 kombiniert und mit ihr gemeinsam höhenverstellbar ist erfindungsgemäß ein elektrisches Magnetsystem 15 vorgesehen, das abhängig von der Schließung des Steuerstromkreises 12 auf die Kontaktnadel 11 wirksam wird und diese Nadel relativ zu ihrem Träger 14 aufwärts zieht, also aus der Kontaktstellung herausholt. Bei diesem Vorgang wird praktisch zugleich auch über an sich bekannte elektrische Steuerungsmittel auf das Magnetsystem 9' im Sinne der Schließung des Druckgaseinlaßventils 9 eingewirkt und die Funktion der Antriebsvorrichtung zur Betätigung des Druckkolbens 4 herbeigeführt.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kontaktgesteuerte Füllvorrichtung für Warmkammerdruckgießmaschinen, bei denen das schmelzflüssige Metall aus einem Warmhalteofen durch Gasdruck einer Druckkammer zuzuführen und aus der Druckkammer mittels eines Druckkolbens in den Formhohlraum zu drücken ist, dadurch gekennzeichnet, daß von der Druckkammer (3) ein Steigkanal (10) abgezweigt ist, in dessen oben offenes Ende eine mittels Magnet (15) aus dem Steigkanal herausziehbare Kontaktnadel (11) eingeführt ist, wobei im Steuerstromkreis (12) zur Druckgaszufuhr, zum Antrieb des Druckkolbens (4) und zum Magnet der Kontakt zwischen der Kontaktnadelspitze und dem Steigkanal durch das aufsteigende flüssige Metall zu schließen ist.
2. Füllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigkanal (10) von der Druckkammer (3) an deren tiefster Stelle abgezweigt ist.
3. Füllvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktnadel (11) formenunabhängig getragen und mittels ihres Trägers (14) höhenverstellbar eingerichtet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 963 188;
britische Patentschrift Nr. 604 792;
USA.-Patentschrift Nr. 2 660 769.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 600/174 6.63
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