DE1150113B - Fernsehempfaenger nach dem Differenztraegerverfahren fuer wahlweisen Empfang von Fernseh-sendungen mit unterschiedlichem Frequenzabstand zwischen dem amplitudenmodulierten Bildtraeger und dem frequenzmodulierten Tontraeger - Google Patents

Fernsehempfaenger nach dem Differenztraegerverfahren fuer wahlweisen Empfang von Fernseh-sendungen mit unterschiedlichem Frequenzabstand zwischen dem amplitudenmodulierten Bildtraeger und dem frequenzmodulierten Tontraeger

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Publication number
DE1150113B
DE1150113B DEF27094A DEF0027094A DE1150113B DE 1150113 B DE1150113 B DE 1150113B DE F27094 A DEF27094 A DE F27094A DE F0027094 A DEF0027094 A DE F0027094A DE 1150113 B DE1150113 B DE 1150113B
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DE
Germany
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frequency
carrier
modulated
television
television receiver
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Pending
Application number
DEF27094A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wolfgang Dillenburger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
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Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/46Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for receiving on more than one standard at will
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/60Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for the sound signals
    • H04N5/62Intercarrier circuits, i.e. heterodyning sound and vision carriers

Description

  • Fernsehempfänger nach dem Differenzträgerverfahren für wahlweisen Empfang von Fernsehsendungen mit unterschiedlichem Frequenzabstand zwischen dem amplitudenmodulierten Bildträger und dem frequenzmodulierten Tonträger Die Erfindung betrifft einen Fernsehempfänger nach dem Differenzträgerverfahren für wahlweisen Empfang von Fernsehsendungen mit unterschiedlichem Frequenzabstand zwischen dem amplitudenmodulierten Bildträger und dem frequenzmodulierten Tonträger.
  • Die übertragung des Begleittons beim Fernsehen erfolgt in der Regel mittels eines frequenzmodulierten Tonträgers, dessen Frequenz um einen bestimmten Betrag oberhalb der Trägerfrequenz liegt, auf der das Bildsignal amplitudenmoduliert gesendet wird. Die Differenz zwischen der Frequenz des Bildträgers und des (unmodulierten) Tonträgers ist durch die Fernsehnorm festgelegt. Für das Schwarz-Weiß-Fernsehen beträgt sie z. B. in den USA 4,5 MHz und im westlichen Europa 5,5 MHz.
  • Für die übertragung farbiger Fernsehbilder in Band IV wurde ein vergrößerter Frequenzabstand von 6,5 MHz zwischen Bild- und Tonträger vorgeschlagen. Dies ist hinsichtlich der übertragung der Farbinformationen vom Vorteil, weil dadurch die Farbträgerfrequenz höher gewählt werden kann.
  • Die Sendungen der Farbfernsehsender mit einem höheren Frequenzabstand von 6,5 MHz zwischen Bild- und Tonträger sollen jedoch auch mit Empfängern für das Schwarz-Weiß-Fernsehen, die für einen Bildtronträgerabstand von 5,5 MHz eingerichtet sind, empfangen werden können. Dies führt zu der Forderung, daß die Empfänger bei unveränderter Frequenzbandbreite für das Bildsignal von 5 MHz wahlweise mit unterschiedlichem Frequenzabstand zwischen Bild- und Tonträger von 5,5 und 6,5 MHz arbeiten sollen.
  • Die gleiche Schwierigkeit tritt bei sogenannten Mehrnormenempfängern auf, welche zum Empfang von Schwarz-Weiß-Sendungen mit verschiedener Fernsehnorm geeignet sein sollen.
  • Für den Empfang des Begleittons wird derzeit fast ausnahmslos das Differenzträgerverfahren benutzt, bei dem bekanntlich durch Mischung des Tonträgers mit dem Bildträger die mit dem Begleitton modulierte Differenzfrequenz gebildet wird. Diese wird zur Gewinnung der Tonfrequenzen weiter verstärkt und demoduliert. Sowohl der Verstärker als auch der Diskriminator für die frequenzmodulierte Differenzfrequenz müssen dabei dieser Frequenz angepaßt sein. Um den Empfänger für die Verarbeitung unterschiedlicher Differenzfrequenzen einzurichten, wäre es naheliegend, den Verstärker und den Demodulator für die verschiedenen Differenzfrequenzen umschaltbar auszubilden. Hierzu wären aber außer der Umschaltvorrichtung selbst zahlreiche Bauteile, insbesondere die auf die Differenzfrequenz abgestimmten Resonanzkreise, erforderlich.
  • Zur Verminderung des benötigten Aufwandes ist es bereits bekannt, den für eine Differenzfrequenz z. B. von 5,5 MHz vorgesehenen Tonempfangsteil dadurch für andere Differenzfrequenzen zu benutzen, daß die abweichende Differenzfrequenz mittels eines Hilfsoszillators auf die ursprüngliche Differenzfrequenz umgesetzt wird. Auch dieser Oszillator bedeutet jedoch einen zusätzlichen Aufwand und bringt außerdem die Gefahr von Störungen mit sich.
  • Es ist auch schon ein umschaltbarer Mehrnormen-Fernsehempfänger bekannt, der je nach der Norm der empfangenen Sendung entweder als Differenzträger- oder als Paralleltonempfänger arbeitet und bei dem im Bild- und Tonzwischenfrequenzverstärker als Koppelelemente Schwingungskreiskombinationen dienen, welche auf die den verschiedenen Normen entsprechenden Tonzwischenfrequenzen abgestimmt sind.
  • Die Erfindung betrifft einen Fernsehempfänger nach dem Differenzträgerverfahren für wahlweisen Empfang von Fernsehsendungen mit unterschiedlichem Frequenzabstand zwischen dem amplitudenmodulierten Bildträger und dem frequenzmodulierten Tonträger, bei dem im Tonempfangsteil beim Normenwechsel keine Umschaltungen erforderlich sind, bei dem erfindungsgemäß zur Kopplung der dem Diskriminator vorausgehenden Verstärkerstufen des Differenzträgerkanals mehrkreisige, vorzugsweise zweikreisige Bandfilter verwendet werden, deren Kopplung bei geeigneter Dämpfung der Einzelkreise so gewählt ist, daß zwei Maxima der Resonanzkurve im Abstand der Frequenzdifferenz der beiden zu empfangenden Tonträger entstehen und die Demodulation des frequenzmodulierten Tonsignals an einer Flanke der Resonanzkurve eines Resonanzkreises erfolgt, der derart dimensioniert ist, daß die Demodulation des einen Tonsignals auf der vorderen und die des anderen Tonsignals mit abweichender Frequenzlage auf der hinteren Flanke der Resonanzkurve erfolgt.
  • Der erfindungsgemäße Fernsehempfänger weist den Vorteil auf, daß zu seinem Aufbau keine größere Anzahl von Bauteilen erforderlich ist als für einen Fernsehempfänger, der nur für eine einzige Differenzfrequenz eingerichtet ist. Ferner enthält er keinen Hilfsoszillator, und schließlich sind keinerlei Umschaltungen bei der Aufnahme von Fernsehsendungen mit zwei verschiedenen Differenzfrequenzen, für die der Empfänger eingerichtet ist, erforderlich.
  • Um eine ausreichend gleichmäßige Verstärkung der Frequenzbänder der Tonsignale zu erhalten, soll gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Dämpfung der Abstimmkreise des Filters so gewählt werden, daß sich im Bereich der zu übertragenden Modulationsfrequenzen die Amplituden der Filterkurven nur wenig, vorzugsweise nicht mehr als 2 bis 3 db, unterscheiden.
  • Die Erfindung soll nunmehr mit Hilfe der Figuren näher erläutert werden. Von diesen zeigt Fig. 1 die Charakteristik eines Demodulators, Fig. 2 die Selektionskurve des Verstärkers für die Differenzfrequenz.
  • Die Abstimmung und Dämpfung des. Resonanzkreises des Flankendemodulators ist derart gewählt, daß eine Differenzfrequenz f1 von z. B. 5,5 MHz etwa in die Mitte der vorderen Flanke und eine zweite Differenzfrequenz f2 von z. B. 6,5 MHz etwa auf die Mitte der hinteren Flanke der Resonanzkurve fällt.
  • Die zur Kopplung der dem Diskriminator vorausgehenden Verstärkerstufen verwendeten zweikreisigen Bandfilter haben die in Fig. 2 dargestellte Selektionskurve. Die Kopplung der Einzelkreise und deren Dämpfung sind derart gewählt, daß zwei Maxima der Resonanzkurve bei den in Betracht kommenden Differenzfrequenzen f1 (z. B. 5,5 MHz) und f2 (z. B. 6,5 MHz) auftreten. Im Bereich der Frequenzbänder der frequenzmodulierten Signale, der bei dem Frequenzhub von ± 50 kHz mindestens 100 kHz beträgt, ist der Verlauf der Resonanzkurve mit Vorteil so flach, daß sich die Amplituden innerhalb der Frequenzbänder nur wenig voneinander unterscheiden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fernsehempfänger nach dem Differenzträgerverfahren für wahlweisen Empfang von Fernsehsendungen mit unterschiedlichem Frequenzabstand zwischen dem amplitudenmodulierten Bildträger und dem frequenzmodulierten Tonträger, bei dem im Tonempfangsteil beim Normenwechsel keine Umschaltungen erforderlich sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplung der dem Diskriminator vorausgehenden Verstärkerstufen des Differenzträgerkanals mehrkreisige, vorzugsweise zweikreisige Bandfilter verwendet werden, deren Kopplung bei geeigneter Dämpfung der Einzelkreise so gewählt ist, daß zwei Maxima der Resonanzkurve im Abstand der Frequenzdifferenz der beiden zu empfangenden Tonträger entstehen, und daß die Demodulation des frequenzmoduherten Tonsignals an einer Flanke der Resonanzkurve eines Resonanzkreises erfolgt, der derart dimensioniert ist, daß die Demodulation des einen Tonsignals auf der vorderen und die des anderen Tonsignals mit abweichender Frequenzlage auf der hinteren Flanke der Resonanzkurve erfolgt. 2. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung der Kreise des Filters so gewählt wird, daß sich im Bereich der zu übertragenden Modulationsfrequenzen die Amplituden der Filterkurven nur wenig, vorzugsweise nicht mehr als 2 bis 3 db, unterscheiden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1001319; L 15920 VIII a / 21 a1 (bekanntgemacht am 31. 10. 1956), S 38179 VIII a/21 a4 (bekanntgemacht am 31. 10. 1956); USA.-Patentschriften Nr. 1227 113, 1933 402; »Radio Mentor«, 1950, Nr. 8, S. 384; »Funk und Ton«, 1948, Nr.
  2. 2, S. 78; »Funkschau«, 1957, Heft 3, S. 78; Firmenschrift SE 6/304-2585. R der Siemens & Halske A. G.: »Siemens-Fernsehgerät T 743«, Kapitel »FCC-Adapter«.
DEF27094A 1958-11-22 1958-11-22 Fernsehempfaenger nach dem Differenztraegerverfahren fuer wahlweisen Empfang von Fernseh-sendungen mit unterschiedlichem Frequenzabstand zwischen dem amplitudenmodulierten Bildtraeger und dem frequenzmodulierten Tontraeger Pending DE1150113B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3021256A1 (de) * 1979-06-05 1980-12-11 Victor Company Of Japan Fm-signal-demodulationsschaltung
EP0142244A1 (de) * 1983-09-15 1985-05-22 Sinclair Research Limited Fernsehempfänger

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1227113A (en) * 1915-07-15 1917-05-22 American Telephone & Telegraph Electric wave-filter.
US1933402A (en) * 1931-07-16 1933-10-31 Hazeltine Corp Double band receiver
DE1001319B (de) * 1955-06-11 1957-01-24 Blaupunkt Werke Gmbh Mehrnormenfernsehempfaenger fuer AM- oder FM-Tonmodulation

Patent Citations (3)

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