DE1150113B - Fernsehempfaenger nach dem Differenztraegerverfahren fuer wahlweisen Empfang von Fernseh-sendungen mit unterschiedlichem Frequenzabstand zwischen dem amplitudenmodulierten Bildtraeger und dem frequenzmodulierten Tontraeger - Google Patents
Fernsehempfaenger nach dem Differenztraegerverfahren fuer wahlweisen Empfang von Fernseh-sendungen mit unterschiedlichem Frequenzabstand zwischen dem amplitudenmodulierten Bildtraeger und dem frequenzmodulierten TontraegerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
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Description
- Fernsehempfänger nach dem Differenzträgerverfahren für wahlweisen Empfang von Fernsehsendungen mit unterschiedlichem Frequenzabstand zwischen dem amplitudenmodulierten Bildträger und dem frequenzmodulierten Tonträger Die Erfindung betrifft einen Fernsehempfänger nach dem Differenzträgerverfahren für wahlweisen Empfang von Fernsehsendungen mit unterschiedlichem Frequenzabstand zwischen dem amplitudenmodulierten Bildträger und dem frequenzmodulierten Tonträger.
- Die übertragung des Begleittons beim Fernsehen erfolgt in der Regel mittels eines frequenzmodulierten Tonträgers, dessen Frequenz um einen bestimmten Betrag oberhalb der Trägerfrequenz liegt, auf der das Bildsignal amplitudenmoduliert gesendet wird. Die Differenz zwischen der Frequenz des Bildträgers und des (unmodulierten) Tonträgers ist durch die Fernsehnorm festgelegt. Für das Schwarz-Weiß-Fernsehen beträgt sie z. B. in den USA 4,5 MHz und im westlichen Europa 5,5 MHz.
- Für die übertragung farbiger Fernsehbilder in Band IV wurde ein vergrößerter Frequenzabstand von 6,5 MHz zwischen Bild- und Tonträger vorgeschlagen. Dies ist hinsichtlich der übertragung der Farbinformationen vom Vorteil, weil dadurch die Farbträgerfrequenz höher gewählt werden kann.
- Die Sendungen der Farbfernsehsender mit einem höheren Frequenzabstand von 6,5 MHz zwischen Bild- und Tonträger sollen jedoch auch mit Empfängern für das Schwarz-Weiß-Fernsehen, die für einen Bildtronträgerabstand von 5,5 MHz eingerichtet sind, empfangen werden können. Dies führt zu der Forderung, daß die Empfänger bei unveränderter Frequenzbandbreite für das Bildsignal von 5 MHz wahlweise mit unterschiedlichem Frequenzabstand zwischen Bild- und Tonträger von 5,5 und 6,5 MHz arbeiten sollen.
- Die gleiche Schwierigkeit tritt bei sogenannten Mehrnormenempfängern auf, welche zum Empfang von Schwarz-Weiß-Sendungen mit verschiedener Fernsehnorm geeignet sein sollen.
- Für den Empfang des Begleittons wird derzeit fast ausnahmslos das Differenzträgerverfahren benutzt, bei dem bekanntlich durch Mischung des Tonträgers mit dem Bildträger die mit dem Begleitton modulierte Differenzfrequenz gebildet wird. Diese wird zur Gewinnung der Tonfrequenzen weiter verstärkt und demoduliert. Sowohl der Verstärker als auch der Diskriminator für die frequenzmodulierte Differenzfrequenz müssen dabei dieser Frequenz angepaßt sein. Um den Empfänger für die Verarbeitung unterschiedlicher Differenzfrequenzen einzurichten, wäre es naheliegend, den Verstärker und den Demodulator für die verschiedenen Differenzfrequenzen umschaltbar auszubilden. Hierzu wären aber außer der Umschaltvorrichtung selbst zahlreiche Bauteile, insbesondere die auf die Differenzfrequenz abgestimmten Resonanzkreise, erforderlich.
- Zur Verminderung des benötigten Aufwandes ist es bereits bekannt, den für eine Differenzfrequenz z. B. von 5,5 MHz vorgesehenen Tonempfangsteil dadurch für andere Differenzfrequenzen zu benutzen, daß die abweichende Differenzfrequenz mittels eines Hilfsoszillators auf die ursprüngliche Differenzfrequenz umgesetzt wird. Auch dieser Oszillator bedeutet jedoch einen zusätzlichen Aufwand und bringt außerdem die Gefahr von Störungen mit sich.
- Es ist auch schon ein umschaltbarer Mehrnormen-Fernsehempfänger bekannt, der je nach der Norm der empfangenen Sendung entweder als Differenzträger- oder als Paralleltonempfänger arbeitet und bei dem im Bild- und Tonzwischenfrequenzverstärker als Koppelelemente Schwingungskreiskombinationen dienen, welche auf die den verschiedenen Normen entsprechenden Tonzwischenfrequenzen abgestimmt sind.
- Die Erfindung betrifft einen Fernsehempfänger nach dem Differenzträgerverfahren für wahlweisen Empfang von Fernsehsendungen mit unterschiedlichem Frequenzabstand zwischen dem amplitudenmodulierten Bildträger und dem frequenzmodulierten Tonträger, bei dem im Tonempfangsteil beim Normenwechsel keine Umschaltungen erforderlich sind, bei dem erfindungsgemäß zur Kopplung der dem Diskriminator vorausgehenden Verstärkerstufen des Differenzträgerkanals mehrkreisige, vorzugsweise zweikreisige Bandfilter verwendet werden, deren Kopplung bei geeigneter Dämpfung der Einzelkreise so gewählt ist, daß zwei Maxima der Resonanzkurve im Abstand der Frequenzdifferenz der beiden zu empfangenden Tonträger entstehen und die Demodulation des frequenzmodulierten Tonsignals an einer Flanke der Resonanzkurve eines Resonanzkreises erfolgt, der derart dimensioniert ist, daß die Demodulation des einen Tonsignals auf der vorderen und die des anderen Tonsignals mit abweichender Frequenzlage auf der hinteren Flanke der Resonanzkurve erfolgt.
- Der erfindungsgemäße Fernsehempfänger weist den Vorteil auf, daß zu seinem Aufbau keine größere Anzahl von Bauteilen erforderlich ist als für einen Fernsehempfänger, der nur für eine einzige Differenzfrequenz eingerichtet ist. Ferner enthält er keinen Hilfsoszillator, und schließlich sind keinerlei Umschaltungen bei der Aufnahme von Fernsehsendungen mit zwei verschiedenen Differenzfrequenzen, für die der Empfänger eingerichtet ist, erforderlich.
- Um eine ausreichend gleichmäßige Verstärkung der Frequenzbänder der Tonsignale zu erhalten, soll gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Dämpfung der Abstimmkreise des Filters so gewählt werden, daß sich im Bereich der zu übertragenden Modulationsfrequenzen die Amplituden der Filterkurven nur wenig, vorzugsweise nicht mehr als 2 bis 3 db, unterscheiden.
- Die Erfindung soll nunmehr mit Hilfe der Figuren näher erläutert werden. Von diesen zeigt Fig. 1 die Charakteristik eines Demodulators, Fig. 2 die Selektionskurve des Verstärkers für die Differenzfrequenz.
- Die Abstimmung und Dämpfung des. Resonanzkreises des Flankendemodulators ist derart gewählt, daß eine Differenzfrequenz f1 von z. B. 5,5 MHz etwa in die Mitte der vorderen Flanke und eine zweite Differenzfrequenz f2 von z. B. 6,5 MHz etwa auf die Mitte der hinteren Flanke der Resonanzkurve fällt.
- Die zur Kopplung der dem Diskriminator vorausgehenden Verstärkerstufen verwendeten zweikreisigen Bandfilter haben die in Fig. 2 dargestellte Selektionskurve. Die Kopplung der Einzelkreise und deren Dämpfung sind derart gewählt, daß zwei Maxima der Resonanzkurve bei den in Betracht kommenden Differenzfrequenzen f1 (z. B. 5,5 MHz) und f2 (z. B. 6,5 MHz) auftreten. Im Bereich der Frequenzbänder der frequenzmodulierten Signale, der bei dem Frequenzhub von ± 50 kHz mindestens 100 kHz beträgt, ist der Verlauf der Resonanzkurve mit Vorteil so flach, daß sich die Amplituden innerhalb der Frequenzbänder nur wenig voneinander unterscheiden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Fernsehempfänger nach dem Differenzträgerverfahren für wahlweisen Empfang von Fernsehsendungen mit unterschiedlichem Frequenzabstand zwischen dem amplitudenmodulierten Bildträger und dem frequenzmodulierten Tonträger, bei dem im Tonempfangsteil beim Normenwechsel keine Umschaltungen erforderlich sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kopplung der dem Diskriminator vorausgehenden Verstärkerstufen des Differenzträgerkanals mehrkreisige, vorzugsweise zweikreisige Bandfilter verwendet werden, deren Kopplung bei geeigneter Dämpfung der Einzelkreise so gewählt ist, daß zwei Maxima der Resonanzkurve im Abstand der Frequenzdifferenz der beiden zu empfangenden Tonträger entstehen, und daß die Demodulation des frequenzmoduherten Tonsignals an einer Flanke der Resonanzkurve eines Resonanzkreises erfolgt, der derart dimensioniert ist, daß die Demodulation des einen Tonsignals auf der vorderen und die des anderen Tonsignals mit abweichender Frequenzlage auf der hinteren Flanke der Resonanzkurve erfolgt. 2. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfung der Kreise des Filters so gewählt wird, daß sich im Bereich der zu übertragenden Modulationsfrequenzen die Amplituden der Filterkurven nur wenig, vorzugsweise nicht mehr als 2 bis 3 db, unterscheiden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1001319; L 15920 VIII a / 21 a1 (bekanntgemacht am 31. 10. 1956), S 38179 VIII a/21 a4 (bekanntgemacht am 31. 10. 1956); USA.-Patentschriften Nr. 1227 113, 1933 402; »Radio Mentor«, 1950, Nr. 8, S. 384; »Funk und Ton«, 1948, Nr.
- 2, S. 78; »Funkschau«, 1957, Heft 3, S. 78; Firmenschrift SE 6/304-2585. R der Siemens & Halske A. G.: »Siemens-Fernsehgerät T 743«, Kapitel »FCC-Adapter«.
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DE1150113B true DE1150113B (de) | 1963-06-12 |
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DE (1) | DE1150113B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3021256A1 (de) * | 1979-06-05 | 1980-12-11 | Victor Company Of Japan | Fm-signal-demodulationsschaltung |
EP0142244A1 (de) * | 1983-09-15 | 1985-05-22 | Sinclair Research Limited | Fernsehempfänger |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1227113A (en) * | 1915-07-15 | 1917-05-22 | American Telephone & Telegraph | Electric wave-filter. |
US1933402A (en) * | 1931-07-16 | 1933-10-31 | Hazeltine Corp | Double band receiver |
DE1001319B (de) * | 1955-06-11 | 1957-01-24 | Blaupunkt Werke Gmbh | Mehrnormenfernsehempfaenger fuer AM- oder FM-Tonmodulation |
-
1958
- 1958-11-22 DE DEF27094A patent/DE1150113B/de active Pending
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