DE1148623B - In Anhaengigkeit eines Fluessigkeitsstandes schaltender Tauchschalter zum Steuern von elektromotorisch angetriebenen Pumpen - Google Patents

In Anhaengigkeit eines Fluessigkeitsstandes schaltender Tauchschalter zum Steuern von elektromotorisch angetriebenen Pumpen

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DE1148623B
DE1148623B DEP18852A DEP0018852A DE1148623B DE 1148623 B DE1148623 B DE 1148623B DE P18852 A DEP18852 A DE P18852A DE P0018852 A DEP0018852 A DE P0018852A DE 1148623 B DE1148623 B DE 1148623B
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housing
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switches
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DEP18852A
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Inventor
Johann Schneider
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Pleuger & Co
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Pleuger & Co
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/02Bases, casings, or covers
    • H01H9/04Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/18Switches operated by change of liquid level or of liquid density, e.g. float switch
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow

Description

  • In Anhängigkeit eines Flüssigkeitsstandes schaltender Tauchschalter zum Steuern von elektromotorisch angetriebenen Pumpen Zum selbsttätigen Steuern von elektromotorisch angetriebenen Pumpen in Abhängigkeit eines Flüssigkeitsstandes werden vielfach Tauchschalter verwendet, die in einen Brunnen abgesenkt sind und den Motor beim Absinken des Flüssigkeitsstandes unter eine bestimmte Höhe abschalten, um ein Trockenlaufen der Pumpe zu vermeiden. Die Tauchschalter sind im allgemeinen mit einer durch Schwimmer gesteuerten Quecksilberschaltröhre ausgerüstet, die keine plötzliche Unterbrechung starker Ströme ermöglicht und deshalb einen Hilfsstromkreis mit Zwischenrelais erfordert, wodurch die Schaltvorrichtung verwickelt und teuer wird. Auch sind derartige Tauchschalter empfindlich und leicht Störungen unterworfen.
  • Bei einem bekannten Tauchschalter ist ein in den Brunnen absenkbares rohrförmiges Gehäuse mit einer dem Flüssigkeitsdruck ausgesetzten Membran versehen, die den Schaltvorgang steuert. Als Membran dient hierbei ein nachgiebiger, mit Quecksilber gefüllter Behälter, der durch den Flüssigkeitsdruck zusammengepreßt wird, wodurch das Quecksilber hochsteigt und die im Stromkreis des Pumpenantriebsmotors liegenden Kontakte schließt. Hierdurch werden jedoch keine einwandfreien Schaltvorgänge ermöglicht, da sich beim allmählichen Absinken des Flüssigkeitsstandes im Brunnen an den Kontakten leicht ein Lichtbogen bildet.
  • Es ist zwar bekannt, als Schaltelement für in Abhängigkeit von einem Flüssigkeits- oder Gasdruck wirkende Schaltvorrichtungen einen Mikroschalter zu verwenden, der durch eine unter dem Einfluß des Druckmittels stehende Membran betätigt wird. Der in zahlreichen Bauarten auf dem Markt befindliche Mikroschalter kann bei einer geringen Betätigungskraft sowie Betätigungswegen von Bruchteilen eines Millimeters verhältnismäßig starke Ströme schalten und hat minimale Abmessungen, hohe Lebensdauer und niedrigen Herstellungspreis. Er ist aber nicht flüssigkeitsfest und wird schon durch geringe Feuchtigkeit unbrauchbar. Deshalb konnten mit Mikroschaltern ausgerüstete, in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsdruck arbeitende Schaltvorrichtungen bisher nur ortsfest ausgebildet und unter dichter Kapselung des Mikroschalters in Flüssigkeit führende Rohrleitungen oder Maschinengehäuse eingebaut werden, und es war nicht möglich, die Vorteile der Mikroschalter für einen Tauchschalter auszunutzen, der in einen Brunnen abgesenkt und von der Flüssigkeit überflutet ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das rohrförmige Gehäuse des Tauchschalters durch die Einführung der axial angeordneten Leitung sowie durch die Membran flüssigkeitsdicht abgeschlossen ist und einen über eine Druckplatte mit der Innenseite der Membran gekuppelten, in einem Starkstromkreis liegenden Mikroschalter auf einem schraubbar verstellbaren Tragkörper enthält, dessen unteres Ende das Betätigungsorgan des Mikroschalters umschließt und gleichzeitig die Durchbiegung der Membran begrenzt, und daß das Gehäuse an seinem unteren Ende mit einer Beschwerung versehen ist.
  • Der gemäß der Erfindung ausgestaltete Tauchschalter hat bei geringstem Durchmesser seines rohrförmigen Gehäuses infolge der flüssigkeitsdichten Kapselung des Mikroschalters eine hohe Betriebssicherheit und kann Pumpenantriebsmotoren größerer Leistung in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand im Brunnen ohne Verwendung eines Hilfsstromkreises mit Relais unmittelbar ein- und ausschalten, wodurch eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung erreicht wird. Auch bei langsamen Schwankungen des Flüssigkeitsstandes im Brunnen schaltet der Mikroschalter einwandfrei, da er eine Springschaltung besitzt und bei Erreichen eines bestimmten Druckes momentan umschaltet. Außerdem spricht er bei unterschiedlichen Ein- und Ausschaltdrücken an, wodurch ein Pendeln vermieden wird. Der Mikroschalter kann von normaler handelsüblicher Art sein, da er wegen des flüssigkeitsdichten Abschlusses des Gehäuses keiner Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Der Mikroschalter kann durch einfaches Verdrehen seines Tragkörpers in dem Innengewinde des Gehäuses leicht und mit geringstem Arbeitsaufwand justiert werden. Sein von dem Tragkörper umschlossenes Betätigungsorgan erhält stets eine gute Führung und kann sich nicht verklemmen. Da der Tragkörper auch die Membran abstützt und ihre Durchbiegung begTepzt, wird sie nur wenig beansprucht und hat eine-. große Lebensdauer.
  • Die am unteren Ende des rohrförmigen Gehäuses angebrachte Beschwerung sichert eine genaue vertikale Lage des Tauchschalters auch dann, wenn sein Gehäuse aus leichtem Kunststoff hergestellt ist und der den Mikroschalter enthaltende Luftraum größere Abmessungen haben sollte.
  • Der die verschiedenen Merkmale vereinigende Tauchschalter genügt allen Anforderungen der Praxis und kann bei Pumpenäntriebsmotoren bis zu einer Leistung von 3/.4 PS unmittelbar im Motorstromkreis oder bei größeren Motorleistungen im Stromkreis des Motorschützes liegen. Er spricht auch bei geringen Niveaudifferenzen im Brunnen und geringem Druck entsprechend einer Wassersäule von etwa 0,3 bis 0,5 m über der Membran an, wenn diese eine wirksame Membranfläche von etwa 7 em? hat. Es empfiehlt sich, dem Mikroschalter einen verschiedenen Ein- und Ausschaltpunkt zu geben, damit er bei einer größeren Höhe der Wassersäule über der Membran einschaltet und bei einer geringeren Wassersäule abschaltet. Diese Differenz zwischen dem Ein- und Ausschaltdruck kann mittels einer an dem Betätigungsorgan des Mikroschalters angreifenden Feder vergrößert werden, die z. B. so ausgebildet ist, daß sie im Ausschaltpunkt keinen oder nur einen geringen Druck ausübt, während der Einschaltdruck durch entsprechende Einstellung der Federkraft beliebig in der Größe verändert wird. Beispielsweise kann der Mikroschalter so eingestellt werden, daß er einschaltet, wenn die Wassersäule auf 5 m über der Membran angestiegen ist, und ausschaltet, wenn der Wasserspiegel auf etwa 0,5 m über der Membran abgesunken ist. Durch diese Differenz zwischen dem Ein- und Ausschaltpunkt kann die gleiche -Wirkung erreicht werden, für die bisher zwei getrennte Schaltvorrichtungen erforderlich waren, was einen weiteren wesentlichen Vorteil bedeutet.
  • Durch Wahl entsprechender Federn oder Einstellung der Federvorspannung kann die Charakteristik des Schalters den jeweiligen Verhältnissen des Brunnens weitgehend angepaßt werden.
  • Die den Mikroschalter betätigende Membran bildet den unteren Abschluß des rohrförmigen Gehäuses und ist als ebene Scheibe ausgebildet, an der die mit dem Mikroschalter gekuppelte Druckplatte anliegt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann in dem Gehäuse eine seitliche Ansnehmung vorgesehen sein, die von der in Längsrichtung angeordnete Membran abgedeckt ist. Dies hat den Vorteil, daß man ohne Vergrößerung des Gehäusedurchmessers eine größere Membranfläche erhält und einen größeren Mikroschalter einbauen kann.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 den-Längsschnitt'einer ersten Ausführungsform des Tauchschalters, Fig. 2 den Längsschnitt in einer um 90° gegenüber Fig. 1 verdrehten Ebene, Fig. 3 den Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform des Tauchschalters, Fig. 4 die Lagerung desBetätigungshebels der Fig. 3, Fig. 5 den Längsschnitt in ddr Ebene C D der Fig. 6, Fig. 6 den Querschnitt in der Ebene A-B der Fig. 3. Gemäß Fig. 1 und 2 besteht der z. B. zum Steuern einer elektromotorisch angetriebenen Unterwasserpumpe bestimmte Tauchschalter aus einem in einen Brunnen abgesenkten rohrförmigen Gehäuse 1, das z. B. aus Kunststoff besteht und in dessen oberes Ende ein- das mehradrige Stromzuführungskabel 17 umschließender Gewindestopfen 2 und in dessen unteres Ende ein Fußstück 3 geschraubt ist. Letzteres besteht aus Metall und ist unten offen und mit radialen Bohrungen 24 versehen, in die ein Werkzeug zum Einschrauben des Fußstücks eingesetzt werden kann. Der Gewindestopfen 2 preßt unter Zwischenschaltung einer Scheibe 4 eine z. B. aus drei Gummiringen bestehende Stopfbuchse 5 gegen einen in das Gehäuse 1 eingeschraubten Gewindering 6, der mit einer kegelförmigen Durchtrittsöffnung für das axial eingeführte Kabel 17 versehen ist. Der Gewindering 6 bildet das obere Ende eines Tragkörpers 8, auf dem ein Mikroschalter 10 mittels Schrauben 11 sowie eine Schelle 18 zum Halten des unteren Endes des Kabels 17 befestigt sind, das bei 19 an den Mikroschalter 10 angeschlossen ist. Das untere Ende des Tragkörpers 8 besteht aus einem zylindrischen Teil 20, das mit Spiel in dem Gehäuse 1 geführt und mit einer zentrischen Bohrung 21 zur Aufnahme eines Gewinderinges 16 versehen ist. In der Bohrung 21 ist ein Schalthebel 13 angeordnet, dessen oberes, waagerecht abgebogenes Ende in einem am Mikroschalter 10 angebrachten Zapfen 7 gelagert ist. Das untere Ende des Schalthebels 13 ist in einem zentrischen Ansatz 14 einer Druckplatte 9 geführt, die auf einer scheibenförmigen elastischen Membran 12 aufliegt. Letztere ist unter Zwischenschaltung eines Dichtungsringes 22 zwischen dem Fußstück 3 und dem unteren Ende des Gehäuses 1 eingespannt und schließt dieses flüssigkeitsdicht ab.
  • Um den Schalthebel 13 ist eine Schraubenfeder 15 gelegt, die sich an dem Gewindering 16 abstützt und mit ihrem unteren Ende über den Ansatz 14 der Druckplatte 9 greift. Die Spannung der Feder 15 kann durch Verdrehen des Gewinderinges 16 zur Einstellung des Einschaltpunktes des Mikroschalters 10 verändert werden.
  • Eine weitere Einstellbarkeit des Einschaltpunktes kann durch Verdrehen des Gewinderinges 6 gegenüber dem Gehäuse 1 erreicht werden, wodurch der Tragkörper 8 verschoben und der Abstand des auf ihm befestigten Mikroschalters 10 von der Druckplatte 9 bzw. Membran 12 verändert wird. Der Mikroschalter 10 kann daher auf einfache Weise einjustiert und sein Einschaltpunkt den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden.
  • Der Druck der über der Membran 12 im Brunnen befindlichen Wassersäule wirkt durch das unten offene Fußstück 3 und dessen radiale Bohrungen 24 auf die Unterseite der Membran 12. Sobald dieser Druck größer ist als die Vorspannung der Feder 15, z. B. bei einer Wassersäule von etwa 5 m über der Membran 12, so bewegt diese die auf ihr lagernde Druckplatte 9 und den Schalthebel 13 nach oben, wodurch der Mikroschalter 10 geschlossen wird und die Pumpe durch Einschalten ihres Antriebsmotors mit der Flüssigkeitsförderung beginnt.
  • Ist der Wasserspiegel auf etwa 0,5 bis 0,3 m über der Membran 12 abgesunken, so öffnet der Mikroschalter 10 seine Kontakte und schaltet den Pumpenmotor ab. Ein Trockenlaufen der Pumpe wird dadurch vermieden. Bei der zweiten Ausführungsform des Tauchschalters, wie sie in den Fig. 3 bis 6 veranschaulicht ist, ist der Mikroschalter 10 in Längsrichtung in dem rohrförmigen Gehäuse 1 angeordnet, und zwar ist er mit einem Halter 38 in einen geschlitzten Tragkörper 46 eingesetzt, dessen oberes Ende in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform von dem Gewindering 6 gebildet ist. Der Mikroschalter 10 ist an dem Tragkörper 46 und dem Halter 38 durch Schrauben 11 befestigt. Das Gehäuse 1 ist unten durch einen Stopfen 30 abgeschlossen, der unter Zwischenschaltung einer Dichtungseinlage 31 in das untere Gehäuseende eingeschraubt ist.
  • In der Seitenwand des Gehäuses 1 ist eine rechteckige Ausnehmung 25 angebracht, die von einem elastischen, z. B. aus Gummi bestehenden Schlauch 28 abgedeckt ist. Dieser ist auf das Gehäuse 1 geschoben und von einem über der Ausnehmung 25 durchlochten Blechmantel 23 umschlossen. Der Schlauch 28 dichtet infolge seiner Elastizität die Ausnehmung 25 flüssigkeitsdicht ab und wirkt auf diesem Teil als Membran. Gegen die Innenseite dieser Membran legt sich eine entsprechend gewölbte Druckplatte 29, während die Außenseite der Membran von dem durchlochten Blechmantel 23 abgedeckt ist. An der Druckplatte 29 sind mittels einer Schraube 34 eine Scheibe 33 und ein Bolzen 35 befestigt, über den das Ende eines Schalthebels 36 greift, dessen anderes, oberes Ende um einen in dem Tragkörper 46 gelagerten waagerechten Zapfen 37 schwenkbar ist. Um den Bolzen 35 ist eine Schraubenfeder 39 gelegt, deren anderes Ende durch einen Stift 40 geführt ist, der in das untere, rechtwinklig umgebogene, als Lasche ausgebildete Ende des Halters 38 eingesetzt ist. Die beiden Enden des Stromzuführungskabels 17 sind an entgegengesetzten Seiten 26 an den Mikroschalter 10 angeschlossen.
  • Die im Brunnen befindliche Wassersäule wirkt unmittelbar auf den die Ausnehmung 25 abdeckenden Teil der Membran 28. Sobald dieser Druck z. B. bei einer Wassersäule von 5 m die Spannung der Feder 39 überwindet, wird der Schalthebel 36 verschwenkt und schließt die Kontakte des Mikroschalters 10, die wieder geöffnet werden, wenn der Flüssigkeitsspiegel auf die dem Ausschaltdruck entsprechende Höhe von z. B. 0,5 m über der Mitte der Schlauchmembran 28 absinkt.
  • Der Einschaltdruck ist also von der Spannung der Feder 39 und vom Gegendruck des Mikroschalters 10 abhängig. Die Spannung der Feder 39 kann z. B. durch Verstellen des Zapfens 40 geändert werden.
  • Diese Ausführungsform des Tauchschalters mit der schlauchförmigen Membran 28 sowie der seitlichen Anordnung der Ausnehmung 25 und der Druckplatte 29 ergibt bei gleichem Gehäusedurchmesser wie bei der ersten Ausführungsform eine größere wirksame Membranfläche, wodurch die Empfindlichkeit des Mikroschalters 10 erhöht wird. Außerdem kann der in der Längsrichtung im Gehäuse 1 eingebaute Mikroschalter größer bemessen sein als bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1, bei der er querliegt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 können in dem unteren Abschlußstopfen 30 Feuchtigkeit aufsaugende Stoffe, z. B. Kieselgel 41, vorgesehen werden, die oben durch eine Siebplatte 42 abgeschlossen sind, so daß jegliche Feuchtigkeitsbildung im Inneren des Gehäuses vermieden wird. Wenn das Gehäuse 1 und der Abschlußstopfen 30 aus leichtem Werkstoff, z. B. aus Korrosionsgründen aus Kunststoff besteht, kann im Abschlußstopfen 30 noch eine Beschwerung 43 in Form eines Eisen- oder Bleiklotzes vorgesehen sein, damit der z. B. an dem Kabel 17 hängende Tauchschalter stets die notwendige senkrechte Lage im Brunnen erhält.
  • Das Gehäuse 1 kann auch prismatisch, z. B. als Quader oder Sechskantprisma, ausgebildet sein, in welchem Falle eine Seitenwand eine Ausnehmung erhält, die durch eine ebene Membran ähnlich der Membran 12 der ersten Ausführungsform abgeschlossen ist, wobei der Vorteil der leichten Montage mit dem Vorteil der Schlauchmembran, nämlich der größeren Membranfläche, vereinigt wird.
  • Der den Mikroschalter 10 tragende Tragkörper 8 bzw. 46 kann aus Kunststoff hergestellt sein, wodurch der Schalter eine zusätzliche Isolierung gegen das Gehäuse 1 erhält.
  • Der Tauchschalter kann auch unmittelbar in das Kabel eingebaut werden. In diesem Falle wird der Verschlußstopfen 30 durch die gleiche Kabeldurchführung mit Stopfbuchse wie im oberen Gehäuseende ersetzt, so daß das Gehäuse auch hierbei vollständig flüssigkeitsdicht und der empfindliche Schalter keinen Feuchtigkeitseinflüssen ausgesetzt ist.
  • Wegen des völlig flüssigkeitsdichten Abschlusses des Gehäuses 1 und Verwendung des Mikroschalters wird eine hohe Betriebssicherheit sowie eine einwandfreie Schaltung von Starkstrom ermöglicht.
  • Die Erfindung hat besondere Bedeutung für den selbsttätigen Betrieb von elektrischen Unterwasserpumpen, z. B. für Hauswasserversorgungsanlagen usw.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. In Abhängigkeit eines Flüssigkeitsstandes schaltender Tauchschalter zum Steuern von elektromotorisch angetriebenen Pumpen mit einem in einen Brunnen absenkbaren rohrförmigen Gehäuse, in dem eine dem Flüssigkeitsdruck ausgesetzte, den Schaltvorgang steuernde Membran angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) durch die Einführung (2, 4, 5, 6) der axial angeordneten Leitung (17) und die Membran (12, 28) flüssigkeitsdicht abgeschlossen ist, das einen über eine Druckplatte (9,29) mit der Innenseite der Membran gekuppelten, in einem Starkstromkreis liegenden Mikroschalter (10) auf einem schraubbar verstellbaren Tragkörper (8, 46) enthält, dessen unteres Ende das Betätigungsorgan (13) des Mikroschalters (10) umschließt und gleichzeitig die Durchbiegung der Membran (12) begrenzt, und daß das Gehäuse (1) an seinem unteren Ende mit einer Beschwerung (3, 43) versehen ist.
  2. 2. Tauchschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mit einer seitlichen Ausnehmung (25) versehen ist, die von der in Längsrichtung angeordneten Membran (28) abgedeckt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 633 253, 762 363; USA.-Patentschriften Nr. 2 422 342, 2 320121; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1739 558.
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