DE1148516B - Vorrichtung zum Aufnadeln der Gewebekanten an Spann-, Rahm- und Trockenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufnadeln der Gewebekanten an Spann-, Rahm- und Trockenmaschinen

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Publication number
DE1148516B
DE1148516B DEV16464A DEV0016464A DE1148516B DE 1148516 B DE1148516 B DE 1148516B DE V16464 A DEV16464 A DE V16464A DE V0016464 A DEV0016464 A DE V0016464A DE 1148516 B DE1148516 B DE 1148516B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needling
creaming
discs
drying machines
lever arm
Prior art date
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Pending
Application number
DEV16464A
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Odenwald
Harry Rohland
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MODEDRUCK GERA VEB
Original Assignee
MODEDRUCK GERA VEB
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1148516B publication Critical patent/DE1148516B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • D06C3/02Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by endless chain or like apparatus
    • D06C3/028Devices for feeding material onto or removing it from stenders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufnadeln der Gewebekanten an Spann-, Rahm-und Trockenmaschinen Die bekannten Aufnadelvorrichtungen bestehen aus Rundbürsten, die durch ihr Eigengewicht mit den Borsten die Gewebe in. die vorbeigleitenden Nadelplatten eindrücken. Diese haben den Nachteil, daß sich die Bürstenelemente spreizen und dadurch beim Aufnadeln der Gewebekanten keine einheitliche Angriffsfläche vorhanden ist. Dies hat ein Umbiegen der zu stark belasteten Borsten zur Folge und bedingt einen starken Bürstenverschleiß.
  • Um einen einheitlichen Angriffspunkt zu erreichen, wurde bei einer anderen bekannten Vorrichtung versucht, dieses Bürstenelement durch Leitnadeln oder durch beidseitig angebrachte Haltescheiben zu versteifen. Der Nachteil von Leitnadeln liegt darin begründet, daß diese nur einen einzigen Angriffspunkt bilden und gegebenenfalls die Textilbahn durchstechen. Ein Ausspreizen der Borsten wird dadurch nicht verhindert und eine einheitliche Angriffsfläche nicht erzielt. Der gleiche Nachteil ist bei der Verwendung von Haltescheiben vorhanden, da diese nicht bis zu den Enden der Borsten geführt werden können. Der Verschleiß dieser Borsten bei diesen Vorrichtungen ist insbesondere bei starken Texilbahnen enorm.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteilen dadurch zu begegnen, daß die zu einem Scheibenpaket zusammengefaßten Scheiben untereinander lose und drehbar durch eine Druckfeder mit je einer Zwischenlage auf einer Achse zusammengehalten werden, die das Gewebe durch einen in vertikaler und horizontaler Richtung ausweichbaren Hebelarm in die Nadeln eindrücken.
  • Die Scheiben sind nach ihrem äußeren Rand zu abgeschrägt und radial in mehrere Teile geschlitzt oder radiale Teile der Scheiben entfernt. Insbesondere durch die parallele Lage der Scheiben des Scheibenpaketes zu den Nadeln wird eine einheitliche Angriffsfläche gebildet und dadurch ein gleichmäßiges Aufnadeln der Textilbahn auf die Nadelreihen der Nadelplatten erzielt. Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine Seitenansicht der Aufnadelvorrichtung, Abb. 2 eine Draufsicht der Abb. 1.
  • Die Aufnadelvorrichtung besteht aus einem Scheibenpaket mit vorzugsweise acht 1 mm starken Stahlscheiben 1, die untereinander drehbar und lose durch eine Druckfeder 2 mit je einer Zwischenlage auf einer in Richtung der Nadelplatten sich mit 15° Schräglage neigenden, kugelgelagerten Achse 9 zusammengehalten werden. Die Scheiben 1 sind nach ihrem äußeren Ende zu abgeschrägt und radiale Teile der Scheiben entfernt. Weiterhin sind sämtliche Querschnittflächen nach ihrem Rande zu so abgeschrägt, daß keine Querflächen mehr vorhanden sind. Die Achse 9 ist an einem Hebelarm 3 drehbar gelagert. Der Hebelarm 3 läßt sich innerhalb eines Zentrierungsstückes in Form von zwei zueinanderlaufenden schiefen Ebenen 6 nach beiden Seiten horizontal verschieben und wird mittels dieses Zentrierungsstückes 6 und eines gefederten Führungsbolzens 4, der gleichzeitig den vertikalen Druck der Feder in Richtung auf die Nadelplatten ausübt, ständig zum Schnittpunkt der beiden schiefen Ebenen bewegt und somit in die Mittellage gebracht. Der in einer Hülse gefederte Führungsbolzen .4 ist mittels des Führungsbolzenarmes 5, unabhängig vom Hebelarm 3, auf der Achse 10 angeordnet. Die Achse 10 ist durch den Halter 7 und 8 verstellbar. Das Lager des Führungsbolzenarmes 5 ist in der Mitte zur Aufnahme der Hebelarmscheibe schlitzartig ausgespart. Hierdurch wird die axiale Verdrehung des Hebelarmes 3 verhindert und die horizontale und vertikale Bewegung ermöglicht und begrenzt.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende: Die im Eingriff der Nadelplatten sich zwischen und außerhalb der Nadelreihen befindlichen Scheiben 1 werden durch die mit und auf den Nadelspitzen gleitenden Gewebe in Drehung versetzt und drücken das Gewebe je nach gewünschter Tiefeneinstellung bis auf den Grund der Nadelplatten ein. Durch äußere Einwirkungen verbogene oder querstehende Nadeln öffnen das Scheibenpaket in axialer Richtung und gleiten ohne Gefährdung hindurch. In der Längsrichtung versetzte Nadelplatten betätigen das horizontale Ausweichen, während das vertikale Ausweichen durch Höhenunterschiede der Nadelplatten und Einwirkungen durch Fremdkörper bedingt ist.
  • Die durch das Schlitzen der Scheiben 1 entstehenden Zungen gewährleisten ein elastisches Abwickeln längs der Nadelreihen, während die abgeschrägten Querschnittflächen ein Aufsetzen auf die Nadelspitzen verhindern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Aufnadeln der Gewebekanten auf die Nadelketten von Spann-, Rahm-und Trockenmaschinen, gekennzeichnet durch Scheiben (1), die untereinander lose, drehbar und durch eine Druckfeder (2) mit je einer Zwischen-Lage zusammengehalten auf einer Achse (9) angeordnet sind und in einem Hebelarm (3) in vertikaler und horizontaler Richtung ausweichbar geführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager des Führungsbolzenarmes (5) in der Mitte zur Aufnahme der Hebelarmscheibe schlitzartig ausgespart ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (1) nach ihrem äußeren Rande zu abgeschrägt und radial in mehrere Teile geschlitzt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben im äußeren Teil ihrer Kreisfläche zungenförmig ausgebildet sind.
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