DE1148445B - Photographisches Material - Google Patents

Photographisches Material

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DE1148445B
DE1148445B DEG36261A DEG0036261A DE1148445B DE 1148445 B DE1148445 B DE 1148445B DE G36261 A DEG36261 A DE G36261A DE G0036261 A DEG0036261 A DE G0036261A DE 1148445 B DE1148445 B DE 1148445B
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DE
Germany
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layer
compounds
photographic
emulsion
photographic material
Prior art date
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Pending
Application number
DEG36261A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Chem Jozef Frans Willems
Dr-Chem Joseph Louis De Munck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gevaert Photo Producten NV
Original Assignee
Gevaert Photo Producten NV
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Publication date
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Publication of DE1148445B publication Critical patent/DE1148445B/de
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/06Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
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  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Während der Fabrikation von lichtempfindlichem Material ist es trotz der intensivsten Vorsichtsmaßnahmen nicht zu verhüten, daß Teilchen von Schwermetallen, wie Eisenteilchen, oder von Verbindungen von Schwermetallen, wie Rostteilchen, auf die eine oder andere Weise in oder auf das lichtempfindliche Material gelangen. Diese Teilchen stammen meist von der Abnutzung und der Korrosion der Gießvorrichtungen.
Bisweilen aber enthalten die verwendeten Photochemikalien auch Spuren dieser Metalle oder Metallverbindungen; weiter können sie sich noch in den verwendeten Papier-, Film- und Glasträgern befinden, auf die die lichtempfindlichen Emulsionen vergossen werden.
Diese Metallteilchen oder Teilchen von Metallverbindungen sind besonders schädlich dadurch, daß sie meistens chemisch aktiv sind, d. h. daß sie auf die lichtempfindliche Emulsion eine sekundäre Wirkung ausüben und die durch ihre Anwesenheit entstandenen und meist nicht mit bloßen Augen sichtbaren Fehler vergrößern, was je nach der Art des Teilchens und der verwendeten Emulsion die Bildung von hellen und dunklen Fleckchen auf dem belichteten und behandelten photographischen Material hervorruft.
Die Metallteilchen können mehr oder weniger schnell in den photographischen Schichten angegriffen werden, und die gebildeten Korrosionsprodukte können von dem Zentralkern wegdiffundieren. Diese Produkte können entweder sensibilisierend oder desensibilisierend auf die Emulsion einwirken, was nach der üblichen Badbehandlung des photographischen Materials die Bildung von schwarzen bzw. weißen Flecken zur Folge hat.
Weiter üben die meisten Metalle oder ihre Verbindungen eine reduzierende Wirkung aus, was eine spontane Entwickung und die Bildung von schwarzen Flecken zur Folge hat. Andere Einflüsse, wie das Angreifen des latenten Bildes und die Entwicklungsverhinderung, veranlassen dahingegen die Bildung von weißen Flecken. In allen Fällen ist der gebildete Fleck größer als der des Staubteilchens selbst, das für diese Erscheinung verantwortlich ist. Dies läßt sich leicht zeigen, indem man beispielsweise in einem Material mit schwarzen Flecken das Silber mit einem üblichen Oxydationsmittel ausbleicht. Meist verschwindet das schwarze Fleckchen, aber im Zentrum bleibt ein sehr kleiner Kern zurück, der lediglich in der Vergrößerung erkennbar ist.
Auch feine Teilchen oder Stäubchen aus Metallen oder Metallverbindungen, welche in einer benachbarten unempfindlichen Schicht anwesend sind, üben Photographisches Material
Anmelder:
Gevaert Photo-Producten N. V.,
Mortsel, Antwerpen (Belgien)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore
und Dipl.-Ing. H. Gralfs, Patentanwälte,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 26. September 1962 (Nr. 41 992)
Dr.-Chem. Jozef Frans Willems, Wilrijk, Antwerpen, und Dr.-Chem. Joseph Louis de Munck,
Beveren Waas (Belgien),
sind als Erfinder genannt worden
eine praktisch ebenso nachteilige Wirkung auf die darüber- oder darunterliegende lichtempfindliche Schicht aus, da die schädlichen Korrosionsprodukte des Metalls oder die aufgelösten Bestandteile der Metallverbindung durch Diffusion die lichtempfindliche Schicht erreichen und die obenerwähnten Fehler verursachen können.
Es wurde nun gefunden, daß die Entstehung der oben beschriebenen Fleckchen praktisch vollkommen unterdrückt werden kann, wenn man in mindestens eine wasserdurchlässige Schicht, die auf derselben Seite des Trägers wie die lichtempfindliche Halogensilberemulsionsschicht liegt, und/oder in dem Träger eines hchtempfindlichen Materials Sulfosahcylsäure und/oder mindestens ein wasserlösliches Salz von SuI-fosalicylsäure einarbeitet.
Diese Verbindungen wirken außerdem als antistatische Mittel, d. h., sie verhüten z. B. durch Reibung eine Anhäufung von elektrischen Ladungen auf dem photographischen Material und verhindern deshalb unter anderem, daß Funken beim Auf- und Abwikkeln des photographischen Materials überschlagen und daß das photographische Material Staubteilchen anzieht.
Besonders geeignete Salze von SuIfosalicylsäure zur Verwendung in einem erfindungsgemäßen Material sind die Monosalze und Disalze, besonders die Monoalkalisalze und Di-alkalisalze.
309 579/217

Claims (2)

  1. 3 4
    Je nach der gewählten Verbindung und der Schicht, aufgetragen, daß 10 g fester Stoff je 30 m2 photogra-
    in die die Verbindungen einverleibt werden, kann phisches Material anwesend ist. Darauf wird eine
    man die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen zweite Gelatineschicht derart aufgetragen, daß 7,5 g
    in verschiedenen Konzentrationen in den Träger, Gelatine je 35 m2 photographisches Material anwez. B. aus Papier, des lichtempfindlichen Materials 5 send ist, und auf diese Gelatineschicht wird eine
    und/oder in mindestens eine der wasserdurchlässigen Bromsilber-Röntgenemulsion vergossen. Diese HaIo-
    Schichten, die auf derselben Seite des Trägers wie die gensilberemulsionsschicht wird mit feinzerteilten
    lichtempfindliche Halogensilberemulsionsschicht lie- Korrosionsprodukten der Gießvorrichtungen bestreut,
    gen, einverleiben. Die erfindungsgemäß verwendeten worauf noch eine dünne Gelatineschicht aufgetragen Verbindungen werden sehr oft in den verschiedensten io wird.
    Konzentrationen von einigen Milligramm bis 10 g Ein zweites photographisches Material wird wie
    und mehr je Quadratmeter lichtempfindliches Mate- das erste zusammengesetzt, jedoch nach Zusatz zu
    rial der lichtempfindlichen Halogensilberemulsions- der Gießzusammensetzung, aus der die zweite GeIa-
    schicht selbst einverleibt. tineschicht gebildet wird, von 80 cm3 einer lOVoigen
    Man löst Sulfosalicylsäure und/oder lösliche Salze 15 wäßrigen Lösung des Mononatriumsalzes von Sulfo-
    von Sulfosalicylsäure gewöhnlich erst z. B. in Wasser salicylsäure pro Liter.
    auf. Wenn man die erfindungsgemäß angewandten Ein drittes photographisches Material wird wie das
    Verbindungen dem Träger einverleiben will, kann zweite zusammengesetzt, jedoch nach Zusatz von
    man den Träger mit solcher Lösung imprägnieren. einer doppelten Menge der genannten Lösung des
    Wenn man diese Verbindungen aber in mindestens 20 Salzes von Sulfosalicylsäure.
    einer wasserdurchlässigen Schicht einverleiben möchte, Man entwickelt die drei Materialien in einem Entsetzt man ihre Lösung meistens der Gießzusammen- wicklungsbad folgender Zusammensetzung: setzung der diesbezüglichen Schicht oder Schichten Wasser 800 cm3 zu Man kann Sulfosalicylsäure und/oder lösliche Monomethyi-p^amin'ophenoisulfat".'.'. 4 g
    Sulfosahcylate in einem photographischen Material 25 Wasserireies Natriumsulfit 65 g
    auch gemeinsam mit bekannten Verbindungen, wie Hydrochinon 10 g
    ??o?if deu3sch.en Auslegeschriften 1121 467 und Wasserfreies Natriumcarbonat''.".'.'.'.'. 45 g
    1137 624 und in der deutschen Patentschrift Kaliumbromid 5 g
    1124353 beschriebenen Verbindungen, verwenden, Wasser '".'.' bis 1000cm3
    welche es verhüten, daß Schwermetalle, ihre Korro- 30
    sionsprodukte und ihre Verbindungen eine lichtemp- Das erste Material zeigt zahlreiche schwarze
    findliche Halogensilberemulsionsschicht beeinträch- Fleckchen, das zweite nur einige, während das dritte
    tigen sollten. Mit solcher Kombination erzielt man Material keine Heckchen aufweist.
    noch bessere Resultate hinsichtlich der Vermeidung . .
    von Fleckchen. 35 Beispiel 2
    Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen Man verfährt wie im Beispiel 1, setzt aber bei der zeigen den Vorteil, die photographischen Eigenschaf- Herstellung des zweiten und dritten Materials die ten des Materials, wie beispielsweise Kontrast, Emp- wäßrigen Lösungen des Natriumsalzes von Sulfosalifindlichkeit, Stabilität und Schleier, in keinerlei Weise cylsäure der Gießzusammensetzung zu, aus der die zu beeinträchtigen, weshalb sie ohne Gefahr den 40 lichtempfindliche Halogensilberemulsionsschicht ververschiedensten Emulsionssorten, wie hochempfind- gössen wird. Man mißt den Oberflächenwiderstand liehen und niedrigempfindlichen Emulsionen, kon- dieser Materialien bei 20° C und einer relativen trastarmen Emulsionen, sauren und alkalischen Feuchtigkeit von 5% mittels zweier Elektroden von Emulsionen usw., einverleibt werden können. 10 cm, die 1 cm voneinander auf der Emulsionsseite
    Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäß zu ver- 45 des photographischen Materials aufgestellt sind. Der
    wendenden Verbindungen liegt in deren unbeschränk- Widerstand des Materials ohne Sulfosalicylat beträgt
    ten Anwendungsmöglichkeiten bzw. in der Tatsache, mehr als 1013 Ohm, während der Widerstand des sul-
    daß sie die anderen Emulsionsingredienzien, wie bei- fosalicylathaltigen Materials ungefähr 1011 Ohm be-
    spielsweise Dispergiermittel, Farbstoffbildner, ober- trägt. Hinsichtlich der schwarzen Fleckchen erhält
    flächenaktive Verbindungen, optische Bleichmittel, 50 man mit diesen Materialien ähnliche Resultate wie
    Oxydationsschutzmittel, Sensibilisatoren, schleierver- mit den Materialien von Beispiel 1. hütende Mittel, Stabilisatoren, Härtemittel oder
    Weichmacher, nicht schädlich beeinflussen. PATENTANSPRÜCHE:
    Die erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindun- 1. Photographisches Material, das einen Träger gen finden also eine vielseitige Anwendung in dem 55 und mindestens eine lichtempfindliche Halogenüblichen Negativ- und Positivmaterial für Schwarz- silberemulsionsschicht umfaßt, dadurch gekennweiß- und Farbenphotographie, wie Kinofilm, Rönt- zeichnet, daß in mindestens einer wasserdurchläsgenfilm, graphisches Material und Material für das sigen Schicht, die auf derselben Seite des Trägers Silberkomplexdiffusionsübertragungsverfahren. wie die lichtempfindliche Halogensilberemulsions-
    Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung 60 schicht liegt, und/oder in dem Träger selbst SuI-
    der Erfindung. fosalicylsäure und/oder mindestens ein wasserlös-
    Beispiel 1 liehes Salz von Sulfosalicylsäure anwesend ist.
  2. 2. Photographisches Material nach Anspruch 1,
    Ein photographisches Material wird wie folgt zu- dadurch gekennzeichnet, daß es als photograzammengesetzt: Auf einen Träger aus Cellulosetriace- 6g phische Halogensilberemulsionsschicht eine hochtat wird aus einer Suspension von Gelatine in orga- empfindliche Bromjodsilberemulsionsschicht entnischen Lösungsmitteln eine Haftschicht derart hält.
    © 309 579/217 4.63
DEG36261A 1962-09-26 1962-10-30 Photographisches Material Pending DE1148445B (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5631126A (en) * 1994-12-23 1997-05-20 Eastman Kodak Company Epitaxially sensitized tabular grain emulsions containing speed/fog sulfodihydroxy aryl enhancing addenda
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GB1053092A (de)
US3300312A (en) 1967-01-24

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