DE1147936B - Verfahren zur Herstellung von Tetrafluor-aethylen neben geringen Mengen anderer Fluorkohlenstoffverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tetrafluor-aethylen neben geringen Mengen anderer Fluorkohlenstoffverbindungen

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DE1147936B
DE1147936B DEP27856A DEP0027856A DE1147936B DE 1147936 B DE1147936 B DE 1147936B DE P27856 A DEP27856 A DE P27856A DE P0027856 A DEP0027856 A DE P0027856A DE 1147936 B DE1147936 B DE 1147936B
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DE
Germany
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tetrafluoroethylene
bromodifluoromethane
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small amounts
tube
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DEP27856A
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English (en)
Inventor
Rolf Hugo Muller
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EIDP Inc
Original Assignee
EI Du Pont de Nemours and Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/26Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions involving an increase in the number of carbon atoms in the skeleton
    • C07C17/263Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions involving an increase in the number of carbon atoms in the skeleton by condensation reactions
    • C07C17/269Preparation of halogenated hydrocarbons by reactions involving an increase in the number of carbon atoms in the skeleton by condensation reactions of only halogenated hydrocarbons

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Description

Die Erfindung betrifft die Herstellung von Tetrafluoräthylen durch Pyrolyse von Bromdifluormethan.
Es ist bekannt, Tetrafluoräthylen durch Pyrolyse von Chlordifluormethan bei Temperaturen zwischen 600 und 10000C herzustellen. Das Chlordifluormethan kann den pyrolytischen Bedingungen bei den verschiedensten Kontaktzeiten unterworfen werden. Bei längerer Kontaktzeit besteht eine Neigung zur Bildung von Verbindungen höheren Molekulargewichts als Pyrolyseprodukte (vgl. USA.-Patentschrift 2 551573).
Weiterhin ist bekannt, daß die Pyrolyse von Bromdifluormethan bei derartigen Temperaturen, selbst bei langen Kontaktzeiten von 13 Minuten, nur die niedermolekularen Fluorkohlenwasserstoffe Dihydrohexafluorpropan, Bromhydrohexafluorpropan und Trifluormethan liefert. Die letztgenannte Verbindung stellt das Hauptprodukt dar (vgl. USA.-Patentschrift 2 387 247 = Deutsche Patentschrift 924 691).
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Herstellung von Tetrafluoräthylen als Hauptprodukt durch Pyrolyse von Bromdifluormethan bei Temperaturen zwischen 500 und 1000° C ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Bromdifluormethan diesen Temperaturen für eine Zeit von weniger als einer Sekunde aussetzt.
Vorzugsweise beträgt die Kontaktzeit für das Bromdifluormethan zwischen 0,01 und 0,5 Sekunden. Man zieht es auch vor, die Temperatur während der Pyrolyse des Bromdifluormethans ansteigen zu lassen.
Das Verfahren der Erfindung kann durchgeführt werden, indem man Bromdifluormethan durch ein aus inertem Material, z. B. Kohlenstoff, Edelmetallen und bestimmten Metallegierungen, bestehendes, auf die Reaktionstemperatur erhitztes Rohr oder eine Reaktionskammer hindurchleitet. Das Rohr bzw. die Kammer muß nicht völlig aus dem inerten Material bestehen, sondern kann auch mit ihm ausgekleidet sein. Vorzugsweise hält man entlang der Länge des Rohres in Strömungsrichtung des Gases eine zunehmende Temperatur aufrecht. Man zieht es auch vor, die Beziehung zwischen den Abmessungen des Rohres und der Strömungsgeschwindigkeit des Bromdifluormethans derart einzurichten, daß die Strömung innerhalb des Rohres turbulent anstatt laminar ist.
Vorzugsweise schreckt man den Gasstrom nach seinem Durchgang durch das Rohr auf unterhalb 500° C ab. Das Abschrecken kann durch Abkühlen mit Wasser vorgenommen werden. Hierdurch erhält man höhere Ausbeute an Tetrafluoräthylen.
Der Druck des zur pyrolysierenden Bromdifluor-Verfahren zur Herstellung von Tetrafluoräthylen neben geringen Mengen anderer Fluorkohlenstoffverbindungen
Anmelder:
E. I. du Pont de Nemours and Company, Wilmington, Del. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Abitz, Patentanwalt, München 27, Pienzenauer Str. 28
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 14. September 1960 (Nr. 55 861)
Rolf Hugo Muller, Berkeley, Calif. (V. St. Α.), ao ist als Erfinder genannt worden
methans kann gegebenenfalls durch Verdünnen mit einem inerten Verdünnungsmittel, wie Stickstoff, verringert werden.
Beispiel
Bromdifluormethan wird bei Atmosphärendruck mit einer Geschwindigkeit von 5580 ml in der Minute einem Nickelrohr von 0,29 cm Innendurchmesser und 136 cm Länge zugeführt, das mit Hilfe aufklappbarer Verbrennungsrohröfen von 750 W auf einer Temperatur von 684° C gehalten wird. Die Verweilzeit beträgt 0,1 Sekunden. Diese Reaktionsbedingungen führen zu einer Umwandlung von 46% der Bromdifluormethanbeschickung. Die Produktverteilung in Gewichtsprozent bei der Gaschromatographie, berechnet auf Wasserstoff- und bromfreier Basis, ist:
Tetrafluoräthylen 86
Hexafluorpropylen 0,1
Octafluorcyclobutan 0,2
Difluormethan 2,5
Bromtetrafluoräthan 1,9
Dibromdifluonnethan 2,3
Bromhexafluorpropan 1,4
Dibromtetrafluoräthan 1,7
Der Rest der Produkte wird von nicht weiter identifizierten Fluorkohlenstoffverbrndungen gebildet. Tetrafluoräthylen kann aus dem Reaktionsprodukt durch Destillation abgetrennt werden.
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Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von Tetrafluoräthylen neben geringen Mengen' anderer Fluorkohlenstoff verbindungen durch Pyrolyse von Brom- '5 difluormethan bei Temperaturen zwischen 500 und 1000° C, dadurch gekennzeichnet, daß man das Bromdimiorrnethan diesen Temperaturen für einen Zeitraum von weniger als einer Sekunde aussetzt, worauf man die" -Reaktionsprodukte isoliert. ;
2. Verfahren nach Anspruch T," dadurch gekennzeichnet, daß man einen Zeitraum von 0,01 bis 0,5 Sekunden als Reaktionsdauer anwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur während des Zeitraums erhöht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Bromdifluormethan durch ein aus inertem Material bestehendes Rohr leitet, welches auf die Reaktionstemperatur erhitzt ist,
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur im Rohr entlang seiner Länge in Richtung der Strömung des Bromdifluormethans erhöht.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohr eine turbulente Strömung aufrechterhalten wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man den die Reaktionsprodukte enthaltenden Gasstrom nach seinem Durchgang durch das Rohr beispielsweise durch Abkühlen mit Wasser auf unterhalb 5000C abschreckt und die Reaktionsprodukte isoliert.
© 309 578/278 4.
DEP27856A 1960-09-14 1961-09-13 Verfahren zur Herstellung von Tetrafluor-aethylen neben geringen Mengen anderer Fluorkohlenstoffverbindungen Pending DE1147936B (de)

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NL269249A (de)
FR1300477A (fr) 1962-08-03
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