DE1147911B - In bekannter Weise impraegnierte, farbige Dachpappe - Google Patents

In bekannter Weise impraegnierte, farbige Dachpappe

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DE1147911B
DE1147911B DER26129A DER0026129A DE1147911B DE 1147911 B DE1147911 B DE 1147911B DE R26129 A DER26129 A DE R26129A DE R0026129 A DER0026129 A DE R0026129A DE 1147911 B DE1147911 B DE 1147911B
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DE
Germany
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roofing felt
colored
plastic film
impregnated
layer
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DER26129A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Wirth
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ROLAND DACHPAPPENFABRIK F WALD
Original Assignee
ROLAND DACHPAPPENFABRIK F WALD
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D5/00Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form
    • E04D5/10Roof covering by making use of flexible material, e.g. supplied in roll form by making use of compounded or laminated materials, e.g. metal foils or plastic films coated with bitumen
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N5/00Roofing materials comprising a fibrous web coated with bitumen or another polymer, e.g. pitch
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J1/00Fibreboard

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Synthetic Leather, Interior Materials Or Flexible Sheet Materials (AREA)

Description

  • In bekannter Weise imprägnierte, farbige Dachpappe Bekannt ist, imprägnierte Dachpappe durch Metallfolien aus Kupfer, Aluminium oder anderen Legierungen abzudecken.
  • Die Erfindung bezweckt eine imprägnierte, farbige Dachpappe, bei der die Farbschicht gegen Korrosionseinflüsse geschützt ist und doch sichtbar bleibt.
  • Bekannt ist ein Dachbelag, der ohne Verwendung von Dachpappe hergestellt ist. Als Dachbelag dient hierbei ein anorganisches Fasermaterial, das mit synthetischen Harzen imprägniert und dessen eine Seite mit einer Folie bedeckt ist, die aus Kunststoff besteht. Dabei ist der Vorschlag gemacht, die obere Lage des Dachmaterials mit einer lichtreflektierenden Farbe, insbesondere Aluminiumpulver, zu bedecken.
  • Demgegenüber ist es neu und fortschrittlich, auf die Oberfläche einer Dachpappe eine Farbschicht aufzubringen, die vor der Verlegung durch eine an sich bekannte durchsichtige, zumindest durchscheinende glasklare Kunststoffolle abgedeckt ist. Dadurch wird eine gefärbte, in bekannter Weise mit Bitumen imprägnierte Dachpappe mit geschützter Farboberfläche erhalten.
  • Schließlich ist es bekannt, ein. durchsichtiges Material in Folienform vor oder nach der Imprägnierung mit einer Lage plastischen Materials zu verbinden. Hierbei ist eine Folienfärbung oder eine Abdeckung einer gefärbten Dachpappe mit einer Klarsichtfolie jedoch nicht vorgesehen.
  • Endlich ist es vorgeschlagen, Dachpappen mit Lackfarben überzulackieren. Es handelt sich dabei aber nicht um eine Farbschicht auf der Dachpappe, sondern um einen Anstrich, der nicht durch eine durchsichtige Kunststoffolie abgedeckt ist.
  • Endlich ist ein Werkstoff für Dekorationszwecke bzw. ein Täschnermaterial insbesondere für Tischdecken, Vorhänge od. dgl. bekannt, bei dem mehrere Kunststoffolien miteinander verklebt werden, die dann das Dekoratoinsmaterial ergeben.
  • Es handelt sich hierbei also ebensowenig um das Abdecken von gefärbten Dachpappen durch eine glasklare Kunststoffolie, wie es erfindungsgemäß der Fall ist, wobei auch Unterlagen aus Leder, Metall oder biegsamem Sperrholz, die mit glänzenden überzügen versehen sind, der neuen Erfindung nicht gleichzustellen sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß auf die Oberfläche der Dockpappe eine Farbschicht, also z. B. eine mit bunten Pigmenten versehene, bituminöse Schicht aufgebracht ist, die vor der Verlegung durch eine an sich bekannte durchsichtige, zumindest durchscheinende, glasklare Kunststoffolie abgedeckt ist.
  • Auch das Verfahren zur Herstellung farbiger Dachpappe ist neu und vorteilhaft. Es besteht darin, daß die imprägnierte Dachpappe zunächst beispielsweise durch Bestreichen oder Bespritzen mit einer Farbschicht versehen und daß anschließend diese Farbschicht mit einer Klarsicht Kunststoffolie, beispielsweise durch Kleben, überzogen wird.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung wird auf die normal imprägnierte Dachpappe eine gefärbte Deckschicht beispielsweise aus biegsamen Material aufgebracht und diese anschließend durch eine insbesondere glasklare Kunststoffolie abgedeckt.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. In der Zeichnung sind zwei Beispiele von Dachpappen schematisch im Schnitt veranschaulicht und nachstehend beschrieben.
  • Wie in Abb. 1 gezeigt, wird die Dachpappe a beliebiger Dicke, die in bekannter Weise mit bituminösen Stoffen imprägniert ist, zunächst gefärbt, beispielsweise mit einer Farbschicht b bestrichen oder bespritzt. Anschließend wird eine durchsichtige, zumindest durchscheinende, insbesondere glasklare Kunststoffolie c aufgebracht, beispielsweise angeklebt. Das Ankleben des Folienbelages kann eventuell auch nur durch die klebende Oberfläche der Dachpappe bewirkt werden; man kann aber die Kunststoffolie auch unter Anwendung von Klebemitteln auf der Dachpappenoberfläche - gegebenenfalls durch Erwärmung - befestigen, beispielsweise durch Hindurchführung zwischen Druckwalzen, die die Kunststoffolie aufwalzen. Es wäre möglich, die Kunststoffolie unter Anwendung von besonderen Klebemitteln zu befestigen. Als Klebemittel können Kunststoff-Klebemittel Verwendung finden.
  • In Abb. 2 ist eine westere Ausführungsform veranschaulicht, bei der auf die normal imprägnierte Dachpappe a zunächst eine gefärbte Deckschicht e aufgetragen, beispielsweise aufgezogen, wird. Diese gefärbte Deckschicht kann aus biegsamem Material, insbesondere aus dünnen Textil-, eventuell Papierbahnen od. dgl., bestehen. Die so angebrachte Deckschicht wird dann wieder durch eine insbesondere glasklare Kunststoffolie f abgedeckt.
  • Die Anbringung der Kunststoffolie kann gegebenenfalls auch unter Druck durch Hindurchführung der Pappe zwischen Walzen unter gleichzeitigem Aufziehen der Kunststoffolie erfolgen.
  • Als Kunststoffolie kommen alle Polyamide, Polyvinylchloride, Polyäthylen, Polymethylacrylsäureester sowie säurebeständige Thermoplaste od. dgl. in Frage. Der Fohenüberzug bewirkt eine besondere Haltbarkeit und Schutz für die farbige Deckschicht.
  • Durch die Anwendung eines Kunststoffolienbelages wird bei den erfindungsgemäßen Dachpappen außerdem erzielt, d.aß sie sich nichtklebend aufrollen lassen.
  • Derartig gefärbte imprägnierte Dachpappen lassen sich ,auch in Verbindung mit Falzbaupappen für Isolierzwecke verwenden.
  • Die Färbung kann in. verschiedenen Farbnuancen erfolgen, beispielsweise Grün, Rot, Blau, Weiß. Bei Anwendung von hellen Farben, insbesondere Weiß, wird zugleich eine günstige Wärmedämmung erzielt. Gegebenenfalls kann die Farbe auch dem Imprägnierungsmittel zugefügt sein.
  • Der technische Fortschritt besteht gegenüber den mit Lackfarben überlackierten Dachpappen darin, daß letztere erst nach der Verlegung auf dem Dach überstrichen werden können und nach etwa 3 Jahren nachlackiert werden müssen. Gegenüber den mit gefärbtem Steinmaterial abgestreuten Dachpappen beruht der Vorteil der erfindungsgemäßen farbigen Dachpappen in einer längeren Haltbarkeit, da eine farbig bestreute Dachpappe im Laufe der Jahre ausgewaschen wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. In bekannter Weise imprägnierte, farbige Dachpappe, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberfläche der Dachpappe (a) eine Farbschicht (b) aufgebracht ist, die vor der Verlegung durch eine an sich bekannte durchsichtige, zumindest durchscheinende, glasklare Kunststoffolie (c) abgedeckt ist.
  2. 2. Mit Bitumen od. dgl. imprägnierte Dachpappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (c) durch Polyamide, Polyvinylchloride, Polyäthylen sowie säurebeständige Thermoplaste, beispielsweise Polymethylacrylsäureester,gebildet ist.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von farbiger Dachpappe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die imprägnierte Dachpappe zunächst beispielsweise durch Bestreichen oder Bespritzen mit einer Farbschicht versehen wird und daß anschließend diese Farbschicht mit einet Klarsicht - Kunststoffolie, beispielsweise durch Kleben, überzogen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf die normal imprägnierte Dachpappe (a) eine gefärbte Deckschicht (e), beispielsweise aus biegsamem Material, aufgebracht wird und daß diese anschließend durch eine insbesondere glasklare Kunststoffolie (f) abgedeckt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr: 811842; französische Patentschrift Nr. 1042l07; Kunststoffe, 1957, S. 636; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1658 286; deutsche Patentschrift Nr. 688 296; USA.-Patentschrift Nr. 2 548 029.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239263B (de) * 1964-05-14 1967-04-27 Binne & Sohn Verfahren zur Herstellung von Abdichtungs- oder Abdeckungsbelagbahnen

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