DE1147422B - Vorschubvorrichtung fuer zwei uebereinanderliegende, biegsame Aufzeichnungsstreifen - Google Patents

Vorschubvorrichtung fuer zwei uebereinanderliegende, biegsame Aufzeichnungsstreifen

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DE1147422B
DE1147422B DEC24950A DEC0024950A DE1147422B DE 1147422 B DE1147422 B DE 1147422B DE C24950 A DEC24950 A DE C24950A DE C0024950 A DEC0024950 A DE C0024950A DE 1147422 B DE1147422 B DE 1147422B
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Germany
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strip
roller
gear
strips
teeth
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DEC24950A
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English (en)
Inventor
Chris Angy Christoff
John David Gearheart
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Clary Corp
Original Assignee
Clary Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J15/00Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, specially adapted for supporting or handling copy material in continuous form, e.g. webs
    • B41J15/18Multiple web-feeding apparatus
    • B41J15/24Multiple web-feeding apparatus with means for registering the webs with each other

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung für zwei übereinanderliegende, biegsame Aufzeichnungsstreifen, die mit Zahneingriffslochungen für Zahnräder versehen sind.
Wenn ein genauer Vorschub eines Papierstreifens erforderlich ist, wird dieser im allgemeinen mit Lochungen für die Zähne eines Zahnrades versehen und wird durch den Eingriff der Zähne des Zahnrades in die Lochungen weiterbewegt. Obwohl dieser Zahnradtrieb im allgemeinen zufriedenstellend arbeitet, treten Schwierigkeiten auf, wenn verhältnismäßig dünnes Papier, wie z. B. Seidenpapier, weitergezogen werden muß, insbesondere wenn das Papier gegen eine verhältnismäßig starke Hemmung schnell weiterbewegt wird. Diese Probleme werden noch vergrößert, wenn das Vorschubzahnrad mit verhältnismäßig großen Beschleunigungen und Verzögerungen unterbrochen angetrieben wird, wobei die Zähne des Zahnrades dazu neigen, das Papier an den Zahnlochungen einzureißen. so
Soweit es sich um den Vorschub eines einzelnen Papierstreifens handelt, ist obiges Problem dadurch gelöst worden, daß eine Antriebswalze im Reibungsangriff am Papier vor dem Zahnrad angeordnet ist, welche das Papier mit etwas größerer Umfangsgeschwindigkeit antreibt, als die Umfangsgeschwindigkeit des Zahnrades beträgt.
Es treten jedoch zusätzliche Probleme auf, wenn es erwünscht ist, zwei oder mehr übereinanderliegende Papierstreifen an einer Bedruckungsstelle vorbeizuführen, da die Antriebswalze immer nur an einem Papierstreifen angreifen kann.
Demgemäß besteht eine Hauptaufgabe der Erfindung darin, zwei übereinanderliegende Papierstreifen mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit durch ein Zahnrad genau und zwangläufig anzutreiben, ohne das die Zahnlochungen umgebende Papier zu zerreißen.
Weiterhin wird durch die Erfindung bezweckt, zwei übereinanderliegende Papierstreifen von Hand zu trennen.
Diese Aufgaben werden gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein erster Streifen der beiden Streifen über eine die beiden Streifen in reibender Anlage aneinanderhaltende Hemmvorrichtung und eine durch eine Antriebsvorrichtung angetriebene Walze einem mit Zähnen in die Lochungen des ersten Streifens eingreifenden Vorschubzahnrad zugeführt ist, welches über eine Triebverbindung von der mit etwas größerer Umfangsgeschwindigkeit laufenden Walze angetrieben wird, und daß auf der Walze ein zweites Zahnrad frei drehbar angeordnet ist, das durch Ein-Vorschubvorrichtung
für zwei übereinanderliegende,
biegsame Aufzeichnungsstreifen
Anmelder:
Clary Corporation,
San Gabriel, CaHf. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen 1, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. August 1960 (Nr. 52 706)
Chris Angy Christoff, San Gabriel, CaUf.,
und John David Gearheart, Covina, CaHf. (V. St. A.), sind als Erfinder genannt worden
griff seiner Zähne in die Lochungen der beiden Streifen vom ersten Streifen angetrieben wird und damit seinerseits den zweiten Streifen antreibt.
Die Art und Weise, wie die obigen Aufgaben der Erfindung gelöst werden, wird durch die folgende Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen ohne weiteres verständlich. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 2 ein vertikaler Schnitt der Antriebsvorrichtung nach Linie 2-2 der Fig. 7,
Fig. 3 eine Teilansicht einer Doppelpapieranordnung für eine abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 3 A ein vergrößerter Schnitt durch die Papierstreifen der Fig. 3 nach Linie 3^4-3^4 der Fig. 3,
Fig. 4 ein Schnitt durch die Reibungsrolle nach Linie 4-4 der Fig. 7,
Fig. 5 ein Schnitt nach Linie 5-5 der Fig. 2,
Fig. 6 einschnitt einer von Hand betätigten Papierstreifenverteilungsvorrichtung und
Fig. 7 ein Schnitt nach Linie 7-7 der Fig. 2.
Im allgemeinen werden Papierstreifen 11 und 12 (Fig. 1) übereinanderliegend aus einem Vorratsbehälter 20 entnommen und zwischen eine Schreibwalze
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13 und Typenhämmer 14 für einen Druckvorgang und dann über eine Fläche 15 geführt, an welcher eine Federandrückvorrichtung 9 vorgesehen ist, die einen Hemmungsdruck auf die Streifen ausübt, bevor der Streifen 12 mit einer Reibungswalze 16 in Berührung kommt. Während die Papierstreifen um die Walze 16 laufen, wird der Streifenil vom Streifen 12 getrennt, worauf der Streifen· 11 in einem Behälter abgelegt wird, während der Streifen 12 weiterläuft, um von einem Vorschubzahnrad 19 erfaßt zu werden, welches den Streifen in einen Behälter 21 leitet.
Die Reibungswalze 16 weist einen fest auf einer drehbar gelagerten Welle 23 angeordneten Zylinder
22 auf, wobei die Lager für die Welle an den Maschinenseitenrahmen 24 und 25 angeordnet sind (Fig. 7). Am äußeren Umfang des Zylinders 22 sind zwei Bänder 26 fest angeordnet, die aus· einem Material, wie z. B. Gummi hergestellt sind, das einen geeigneten Reibungskoeffizienten aufweist.
Eine Buchse 27 ist an dem einen Ende der Welle
23 neben dem Zylinder 22 angeordnet und weist eine Lagerfläche 28 auf, die exzentrisch zur Buchse 27 und der Welle 23 liegt und als Lager für einen Zahnring 10 dient. Die Buchse 27 weist einen einteilig mit Zwischen den Seitenteilen 48 und 49 sind Leerlaufwalzen 92 und 93 gleichen Durchmessers drehbar gelagert, um einen Teil des Riemens 52 abzustützen und sicherzustellen, daß ein ausreichender Um-S schlingungswinkel des Riemens um die Walze 16 und das Zahnrad 19 entsteht.
Um die Walze 16 unterbrochen anzutreiben, ist ein sich drehendes Solenoid 55 vorgesehen, das bei Erregung seiner Wicklung ein axial bewegliches und
ίο gleichzeitig drehbares Teil anzieht, so daß durch eine nicht dargestellte Ratschenvorrichtung eine Ausgangswelle um einen gewünschten Betrag gedreht wird. Die Ausgangswelle ist in diesem Falle die Welle 23, so daß bei einem dem Solenoid 55 zugeführten Impuls die Welle 23 im Gegenuhrzeigersinne (Fig. 2) um einen gleichen Winkel gedreht wird, so daß die Reibungswalze 16 und ebenfalls das Vorschubzahnrad 19 über den Zahnriemen im Gegenuhrzeigersinne gedreht werden.
Es ist zu beachten, daß die Reibungsbänder 26 so ausgebildet sind, daß ihre äußeren Durchmesser etwas größer als der Fußkreisdurchmesser des die Zähne 50 tragenden Zahnrades 19 ist. Da die Walze 16 zwischen der Hemmvorrichtung 9 und dem Vorschub-
ihr hergestellten Keil 29 auf, welcher in eine Keilnut 25 zahnrad 19 liegt, hat sie das Bestreben, den Streifen
31 des Rahmens 24 eingreift, um eine Drehung der Buchse zu verhindern. Eine Buchse 32, welche lose auf dem gegenüberliegenden Ende der Welle 23 ange^- ordnet ist, weist eine Lagerfläche 33 auf, auf welcher ein zweiter Zahnring 10 mit Zähnen 17 gelagert ist. Diese Buchse ist ebenfalls exzentrisch zur Welle 23 angeordnet und gegen Drehung aus einer Arbeitsstellung durch einen Riegelarm 34 (Fig. 7) gesichert, welcher eine vorstehende Nase 35 aufweist, die in einer Ausnehmung 36 in der Buchse eingreift, um eine Bewegung des Armes 34 und der damit verbundenen Buchse 32 zu verhindern. Die Bohrungen für die Welle 23 und die Hohlwelle 37 im Arm 34 sind als loser Gleitsitz ausgeführt. Die exzentrischen Stellungen der Buchsen 27 und 32 liegen koaxial zueinander.
Die beiden Zahnringe 10, die sich synchron drehen müssen, stehen durch einen Satz Zahnräder 38 und 39, die auf den gegenüberliegenden Enden der Hohlwelle 37 angeordnet sind, in Teilverbindungen wobei die Hohlwelle drehbar auf einer feststehenden Welle 41 angeordnet ist. Die Zahnräder 38 und 39 greifen in entsprechende Zahnräder 42 und 43 ein, welche einteilig mit den Zahnringen 10 ausgebildet 12 durch Reibung mitzunehmen und ihm gegenüber dem Vorschubzahnrad 19 einen Vorlauf zu geben. Auf die Zähne des Vorschubzahnrades 19 wird in diesem Moment keine Belastung ausgeübt. Da ein Teil des Streifens 12 zwischen der Walze und dem Vorschubzahnrad ein wenig schlaff wird, liegt er mit einem gewissen Schlupf auf der Walze 16 auf, so daß das Vorschubzahnrad 19 die Möglichkeit hat, diese geringe Schlaffheit auszugleichen. Wenn hiernach der Papierstreifen wieder straff an der Walze anliegt, wird er wiederum durch die Reibung mit der Oberfläche der Walze mitgenommen werden, so daß er wieder schlaff wird. Dieser Antreibvorgang wiederholt sich ständig innerhalb sehr kurzer Zeit. So kommt es, daß die Zähne des Vorschubzahnrades 19 nie dazu kommen, einen starken Zug auf den Papierstreifen auszuüben, dessen Löcher daher —trotz der Zugwirkung der Hemmvorrichtung 9 — nicht einreißen.
Zu beachten ist, daß die Zahnringe 10 (Fig. 4) denselben Durchmesser wie das Antriebszahnrad 19 aufweisen, wobei das Maß der Exzentrizität der Buchsen 27 und 32 so gewählt ist, daß die am Papier angreifenden Abschnitte der Zahnringe 10 an den Bändern 26 während des gesamten Weges des Papierstreifens
sind, so daß beim Drehen des einen Zahnringes 10 50 um die Walze 16 Hegen. Auf diese Weise werden die sich der andere Zahnring 10 ebenfalls drehen muß. Abstände zwischen den Zähnen 17 der Zahnringe 10
Das Vorschubzahnrad 19 (Fig. 1 und 2) besteht genau übereinstimmend mit den Abständen zwischen aus einem Hohlzylinder 44, dessen gegenüberliegende den Zähnen 50 des Antriebszahnrades 19 und den Enden auf den Lagerflächen 45 von Buchsen 46 (nur Abständen zwischen den Zahnlochungen in den Streieine dargestellt) gelagert sind, wobei die Buchsen fest 55 fen 11 und 12 gehalten. Die Exzentrizität ist erforderauf einer Welle 47 angeordnet sind, die fest mit den
Seitenteilen 48 und 49 (Fig. 5) eines Rahmens 51 befestigt ist. Der Rahmen 51 ist durch nicht dargestellte
Mittel fest mit den Seitenteilen 24 und 25 verbunden.
Auf den äußeren Kanten des Zylinders 44 sind 60
Zähne 50 angeordnet, welche in Löcher 40 des Papierstreifens 12 (Fig. 3) eingreifen, um den Streifen
anzutreiben.
Die Reibungswalze 16 und das Vorschubzahnrad
19 sind durch einen endlosen, gezahnten Riemen 52 65 leitet, die durch die Führungsplatte 58 und eine miteinander verbunden, welcher in zahnartige Teile zweite Führungsplatte 61 gebildet wird, wobei die 53 und 54 eingreift, die auf der entsprechenden beiden Platten nicht dargestellte Schlitze aufweisen, Walze 16 und dem Zahnrad 19 vorgesehen sind. welche in den Bahnen der Zähne 17 angeordnet sind,
lieh, um das Eingreifen der Zähne 17 in die Löcher des Streifens 12 zu gewährleisten.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, wird der Streifen 12 in eine Führungsbahn 57 geleitet, die durch die Walze 16 und eine Führungsplatte 58 gebildet ist, so daß die Zähne 17 in die Löcher 40 eingreifen. Der Papierstreifen 11 weist ebenfalls Lochungen 40 auf, in welche die Zähne 17 eingreifen.
Der Streifen 11 wird in eine Führungsbahn 59 ge-
so daß diese durch den Streifen 12 und die Platte 58 vorstehen können, um den Eingriff in den Streifen 11 so lange aufrechtzuerhalten, bis der Streifen in einen vergrößerten Abschnitt der Führungsbahn eintritt, welcher im ganzen mit 62 bezeichnet ist. Von hier läuft der Streifen in den Vorratsbehälter 18.
Der Streifen 12 wird bei verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten durch die Zähne 50 des treibenden Zahnrades fest an die Walze 16 gezogen, wodurch ein Antrieb des Streifens bewirkt wird, während der Streifen 11 durch die Vorrichtung 9 auf der ganzen Entfernung von der Federvorrichtung 9 bis zur Walze 16 in Reibungsanlage am Streifen 12 gehalten wird, so daß durch die Reibung zwischen den beiden Streifen beim Reibungsvorschub des Streifens 12 durch die Walze 16 gleichfalls ein Antrieb des Streifens 11 erreicht wird. Demgemäß werden die Zähne 17, welche durch den Streifen 12 gedreht werden, die beiden Streifen in genauer Ausrichtung zueinander gehalten.
Es wird an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß eine der Hauptaufgaben der Reibungswalze 16 darin besteht, die statische Reibung zwischen dem Streifen 12 und seinen Führungsflächen zu Beginn des Vorschubes eines Streifens zu brechen und dadurch die Hauptursache des Zerreißens der Streifen durch die Zähne zu beseitigen.
Bei extrem hohen Geschwindigkeiten sind vorzugsweise Verriegelungsvorsprünge 63 (Fig. 3) in den Streifen 11 und 12 vorgesehen, welche eine zusatzliehe Haftung zwischen den beiden Streifen ergeben, um den Antrieb des Streifens 11 zu unterstützen.
Zur Einführung der Streifen bei Betriebsaufnahme oder im Falle, daß sich die Streifen in den Führungsbahnen 57 und/oder 59 verstopfen sollten, ist die Platte 61 schwenkbar um eine feste Achse 65 gelagert, wobei sie in ihrer oberen Stellung durch eine Blattfeder 66, die auf der Achse 65 befestigt ist, gehalten wird. Eine Platte 67 mit einem Riegel 68 ist auf einer Achse 69 schwenkbar angeordnet und durch eine an der Achse 72 befestigte Blattfeder 71 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung gehalten.
Durch auf die Platte 61 nach abwärts ausgeübten Fingerdruck kann diese Platte gegen die Wirkung der Feder 66 verschwenkt werden, so daß eine vordere Kante 73 der Platte 61 am Riegel 68 anschlägt und die Platte 67 im Gegenuhrzeigersinne gegen die Wirkung der Feder 71 verdreht. Wenn die Kante 73 unter die untere Kante des Riegels 68 gelangt, drückt die Feder 71 die Platte 67 im Uhrzeigersinne, wodurch die Platte 61 nach unten verriegelt wird, um so einen leichten Zugang zu den Führungsbahnen zu schaffen. Um die Platte 61 wieder in ihre Ausgangsstellung zu bringen, wird ein Fingerdruck im Gegenuhrzeigersinne auf die Platte 67 ausgeübt, wobei die Kante 73 unter dem Riegel 68 frei wird, so daß die Feder 66 die Platte 61 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegen kann.
Eine Platte 74, welche eine Führungsbahn für den Streifen um das Antriebszahnrad 19 bildet, ist schwenkbar auf einer Welle 75 angeordnet und wird durch die gleitenden Stifte 76 und 77 (Fig. 2 und 5) in ihrer oberen Stellung gehalten. Die Stifte, welche die entsprechenden Wände 48 und 49 des Rahmens 51 durchsetzen, sind mit Knöpfen 78 versehen, die das Ausbauen der Stifte erleichtern. Wenn sich der Streifen 12 unter dem Zahnrad 19 verklemmen sollte, können die Stifte 76 und 77 herausgezogen werden, um die Platte 74 nach abwärts zu schwenken und Zugang zum Streifen zu schaffen.
Falls die Bedienungsperson wünschen sollte, die Streifen 11 und 12 von Hand zu trennen, ist hierfür ein Schieber 81 (Fig. 6) vor der Wand 82 angeordnet. Der Schieber hat einen L-f örmigen Arm 80, der sich durch einen Schlitz 79 in der Wand in das Innere der Maschine erstreckt, und greift an einem Stift 83 an, der auf einem Arm 84 angeordnet ist.
Der Arm 84 ist mit einem Teil 85 auf einer im ganzen mit 86 (Fig. 7) bezeichneten Kupplungsvorrichtung verkeilt. Das Teil 85 ist drehbar auf einem Nabenabschnitt eines zweiten Teiles 87 angebracht, wobei dieses zweite Teil mit der Welle 23 durch einen Stift 88 verbunden ist, der durch eine Druckfeder 88 a in einer in der Welle vorgesehenen Nut gehalten wird.
Das Teil 87 weist an einem Ende eine einteilig damit ausgebildete Nabe 90 auf, deren Außendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Teiles 85 ist. Das Teil 85 bewirkt eine Drehung des Teiles 87 mittels einer Feder 89 nur in einer Richtung, wobei die Feder die äußeren Umfange des Teiles 85 und der Nabe 90 umgreift, jedoch nur am Teil 85 befestigt ist. Wenn somit der Schieber 81 und damit der Arm 80 gegen den Stift 83 abwärts bewegt werden, wird der Arm 84 und das Teil 85 im Gegenuhrzeigersinne verdreht, so daß die Feder 89 sich um beide Teile 85 und 87 festzieht, um dadurch das Teil 87 und die Welle 23 zu drehen und die Papierstreifen 11 und 12 vorzuschieben.
Bei Wegnahme des Abwärtsdruckes auf den Schieber 81 zieht eine zwischen dem Arm 84 und einem nicht gezeigten Teil des Maschinenrahmens befestigte Feder 91 den Arm 84 und das Teil 85 im Uhrzeigersinne in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei die Spannung in der Feder 89 frei wird, so daß das Teil 87 in seiner eingestellten Stellung verbleibt, wenn der Arm 84 und das Teil 85 in ihre normal dargestellten Stellungen zurückkehren.
Obwohl die Erfindung im einzelnen beschrieben worden ist, wobei gewisse spezielle Ausdrücke gebraucht worden sind, wird darauf hingewiesen, daß die beschriebene Ausführungsform nur beispielsweise und nicht beschränkend anzusehen ist und daß Abänderungen, ohne von dem in den Ansprüchen zum Ausdruck gebrachten Erfindungsgedanken abzuweichen möglich sind.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorschubvorrichtung für zwei übereinanderliegende, biegsame Aufzeichnungsstreifen, die mit Zahneüigriffslochungen für Zahnräder versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Streifen (12) der beiden Streifen (11, 12) über eine die beiden Streifen (11, 12) in reibender Anlage aneinander haltende Hemmvorrichtung (9) und eine durch eine Antriebsvorrichtung (55) angetriebene Walze (16) einem mit Zähnen (50) in die Lochungen (40) des ersten Streifens (12) eingreifenden Vorschubzahnrad (19) zugeführt ist, welches über eine Triebverbindung (52) von der mit etwas größerer Umfangsgeschwindigkeit laufenden Walze (16) angetrieben wird, und daß auf der Walze (16) ein zweites Zahnrad (10) frei drehbar angeordnet ist, das durch Eingriff seiner Zähne (17) in die Lochungen (40) der beiden
Streifen (11, 12) vom ersten Streifen (12) angetrieben wird und damit seinerseits den zweiten Streifen (11) antreibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebverbindung zwischen dem Vorschubzahnrad (19) und der Walze ein endloser, vorzugsweise gezahnter Riemen (52) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise von dem ersten Streifen (12) umschlungene Walze (16) einen Mantel (26) aus nachgiebigem Material,
z. B. Gummi, Kunststoff od. dgl., aufweist, welcher den ersten Streifen (12) durch Reibung unabhängig vom zweiten Zahnrad (10) antreibt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Zahnrad (10) exzentrisch so auf der Walze (16) gelagert ist, daß die Zähne (17) desselben auf dem vom ersten Streifen (12) umschlungenen Teil des Walzenumfanges über den nachgiebigen Walzenmantel (26) hinaus vorstehen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die Walze (16) ein Solenoid (55) ist, dessen Kern beim Anziehen gedreht wird und dabei über eine Ratschenanordnung die Welle (23) der Walze (16) und über die Triebverbindung (52) das Vorschubzahnrad (19) um einen bestimmten Winkelbetrag verdreht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Walze (16) zwei im wesentlichen einen konzentrischen Abschnitt zu ihr aufweisende Führungskanäle (57, 59) vorgesehen sind, durch die die beiden Streifen (11, 12) voneinander getrennt und Ablagebehältern (18, 21) zugeführt werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle (57, 59) durch aufklappbare und verriegelbare Wände (61, 74) gebildet werden.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine von Hand betätigte Vorrichtung (79 bis 85) zum Antrieb der Walze (16) durch eine Kupplung (86) mit der Welle (23) der Walze (16) verbindbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (86) eine über eine Feder (89) wirkende Freilaufkupplung ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Streifens (12) bzw. der Streifen (11, 12) sowohl Vorschubzahnräder (19) wie auch vom Streifen (12) angetriebene, auf der Walze (16) angeordnete Zahnräder (10) vorgesehen sind, wobei letztere je einen zweiten Zahnkranz (42, 43) aufweisen, die mit auf einer frei drehbar gelagerten Welle (37) befestigten Zahnrädern (38, 39) im Eingriff stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 550/15+ 4.63
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