DE1145982B - Mit Programmsteuerung versehenes, automatisch arbeitendes Giess- und Reifungs-feld fuer Gassilikaterzeugungsanlagen - Google Patents

Mit Programmsteuerung versehenes, automatisch arbeitendes Giess- und Reifungs-feld fuer Gassilikaterzeugungsanlagen

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DE1145982B
DE1145982B DEM47785A DEM0047785A DE1145982B DE 1145982 B DE1145982 B DE 1145982B DE M47785 A DEM47785 A DE M47785A DE M0047785 A DEM0047785 A DE M0047785A DE 1145982 B DE1145982 B DE 1145982B
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Description

  • Mit Programmsteuerung versehenes, automatisch arbeitendes Gieß- und Reifungsfeld für Oassiiikaterzeugungsanlagen Alle Erzeugungsstätten, in denen schwere Gegenstände von einem Arbeitsplatz zu anderen Arbeitsplätzen bewegt und darauf auf einem Lagerplatz abgestellt werden, wo sie eine längere Zeit verbleiben, speziell solche für Gassilikaterzeugnisse, benötigen Hallen von beträchtlichen Ausmaßen, die mit schweren Brückenkranen bedeutender Spannweite ausgerüstet werden und im Falle der erwähnten Erzeugung von Gassilikaten, die in Formen gegossen und in diesen einem Reifungsprozeß von mehreren Stunden unterworfen werden, noch mit einem geheizten Fußboden versehen sein müssen. Gassilikatanlagen erfordern daher einen besonders hohen Aufwand an Investitionskosten, zumal die Konstruktion weiträumiger Hallen wegen der schweren Brückenkrane sehr stabil sein muß. Auch eine gute Isolierung des Mauerwerkes und des Daches gegen Wärmeabfuhr aus der intensiv beheizten Halle ist notwendig und verteuert die Anlage erheblich. Die Heizung des großen Raumes steigert die Betriebskosten.
  • Die in einem weiten Raum verteilt liegenden Formen werden von einer auf Gleisen verfahrbaren Gassilikatmischmaschine gefüllt, die an den Formen entlangfährt und weite Strecken zurückzulegen hat.
  • Die Formen werden, sobald sie gefüllt sind, auf ein Reifungsfeld innerhalb der Halle verfahren, wo sie dicht beieinander aufgestellt 4 bis 6 Stunden unbeweglich lagern müssen.
  • Es ist also eine erhebliche Transportarbeit zu leisten. Verwendet man hierzu Brückenkrane, so ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten. Diese transportieren auf das Gieß- und Reifungsfeld in Abständen von etwa 10 Minuten leere, im Erzeugungsprozeß frei gewordene Formen heran und schaffen Formen mit gereiftem Inhalt fort, praktisch über die Köpfe der Arbeiter hinweg, welche die Formen zum Gießen vorbereiten. Das ist schon wegen der Unfallgefahr unzweckmäßig. Die Bedienung derartiger Reifungsfelder erfordert überdies einen beträchtlichen Aufwand an Personal, welches ungünstigen Arbeitsbedingungen unterworfen ist. Eine Automatisierung des Transportes ist aber beim Einsatz von Brückenkranen nicht möglich.
  • Bei den bekannten Gassilikaterzeugungsanlagen kleinerer Kapazität sind Gleisanlagen für den Transport vorgesehen. Dort werden die Formen einzeln auf Wagen verladen und zu einer feststehenden Mischmaschine gefahren, von der sie mit frischem Silikatgemisch gefüllt werden. Von dem Reifefeld werden die fertigen Formen mit Kranen abgefahren. Für größere Erzeugungskapazitäten eignet sich der Schienentransport wegen der Kompliziertheit der Gleisanlagen und der schon erwähnten langen Transportwege nicht. Auch kommt es vor, daß die Masse während des Transportes zum Reifefeld wegen der Wagenerschütterungen nicht in der vorgeschriebenen Weise aufquillt, so daß Ausschuß entsteht.
  • In letzter Zeit ist vorgeschlagen worden, zur Bewältigung der Transportaufgabe die an sich bekannten Rollenbahnen zu verwenden, wodurch die Investitions- und Betriebskosten wesentlich herabgesetzt werden und an Arbeitskräften gespart wird. Bisher ist es aber noch nicht gelungen, Rollenbahnen zu schaffen, die eine automatische Arbeitsweise des Gieß- und Reifungsfeldes ermöglichen. Die üblichen Rollenbahnen mit angetriebenen Rollen sind zu diesem Zweck nicht anwendbar, weil bei der automatischen Bedienung eines solchen Feldes die Aufgabe vorliegt, Formen zu transportieren, die an verschiedenen Standorten eine vorbestimmte Zeit verweilen müssen, an denen folgende Arbeitsgänge ablaufen: 1. Aufstellen der Form unter der Auslaßöffnung der Mischmaschine während der zum Füllen der Form benötigten Zeit.
  • 2. Reifen der Form auf dem Reifungsfeld während 4 bis 6 Stunden (während dieser Zeit werden parallele Gieß- und Reifungsfelder gefüllt und entleert) .
  • 3. Abschneiden der aus der Form herausgequollenen Masse.
  • 4. Automatisches Öffnen der Form.
  • 5. Schneiden des Gassilikatblockes auf dem Schneidtisch.
  • 6. Automatisches Schließen der Form.
  • 7. Automatisches Einreihen der Form in eine Batterie.
  • Zwischen jedem der Vorgänge 1 bis 7 findet auto matisch ein Standortwechsel der Formen statt, jedoch nicht für alle an den verschiedenen Arbeitsstationen befindlichen Formen zu gleicher Zeit. Während eine Form an der dem Vorgang 1 entsprechenden Station verweilt, muß die dort fertiggestellte Form ihren Standort wechseln, d. h., sie muß zur nächsten Arbeitsstation (Vorgang 2) gefördert werden. Der Standort, wo dieser Vorgang ablaufen soll, ist ein großes Feld, auf dem die Formen hintereinander eng aufgeschlossen aufgestellt werden müssen. Eine Rollenbahn, auf der ein Teil der Formen während ihres Aufenthaltes an den Stationen stehenbleiben soll, während ein anderer Teil von einer Station zur nächsten gefördert wird, und auf der insbesondere ein Teil der Formen hintereinander aufgestellt lagern soll, während der vorgeordnete Abschnitt der Rollenbahn noch so lange die ankommenden Formen fördern soll, bis das Reifefeld gefüllt ist, kann nicht so ausgebildet sein wie z. B. die sogenannten Standbahnen in Gießereien mit Fließbandfertigung, wo die Formen alle zu gleicher Zeit vorrücken, gleichzeitig stillgesetzt werden und gleiche Aufenthaltszeiten an den einzelnen Arbeitsstationen haben.
  • Für die besonderen Verhältnisse bei einem Gieß-und Reifungsfeld für Gassilikaterzeugungsstätten sowie bei allen Anlagen, bei denen schwere Gegenstände zu transportieren sind, die an verschiedenen Arbeitsstellen über eine gewisse Zeitspanne lagern müssen, hat die vorliegende Erfindung eine mit Programmsteuerung versehene Rollenbahn mit motorisch angetriebenen ein- und ausschaltbaren Rollen geschaffen, bei der erfindungsgemäß aufeinanderfolgende Rollenpaare zu je für sich antreibbaren Gruppen vereinigt sind, wobei die Antriebe für die einzelnen Gruppen nach einem Zeitprogramm ein-und ausschaltbar sind.
  • Die Zahl der Rollenpaare in jeder Gruppe richtet sich nach ihrem Abstand voneinander und der parallel zur Rollenbahnrichtung verlaufenden Abmessung der Formen. Jede Gruppe besitzt einen individuellen Antrieb, der über Schaltkupplungen mit einer längs der ganzen Rollenbahn verlaufenden Antriebswelle abgeleitet ist. Die Kupplungen werden von einer Programmsteuerung so geschaltet, daß z. B. im Reifefeld die Formen hintereinander aufgestellt werden. Wenn das Reifefeld leer ist, laufen sämtliche Rollengruppen einschließlich der letzten, auf der diese Form abgestellt werden soll. Wenn die Form dort angekommen ist, setzt die Programmsteuerung die Rollenbahn automatisch still. Nach Ablauf einer bestimmten Zeit, wenn eine neue Form an der letzten vor dem Reife feld liegenden Arbeitsstation zum Abtransport bereit ist, schaltet die Programmsteuerung die Rollenbahn wieder ein, aber die Rollengruppe, auf der die als erste auf dem Reifefeld abgestellte Form steht, dreht sich nicht mit, da die ihr zugehörige Kupplung ausgerückt ist. Jetzt bleiben die übrigen Rollengruppen so lange eingeschaltet, bis die jetzt geförderte Form vor der zuerst abgestellten angekommen ist. Darauf wird die Rollenbahn wieder automatisch abgeschaltet, und wenn nach einer bestimmten Zeit, die vom Lauf der zentralen Programmsteuerung abhängig ist, die Rollenbahn wieder anläuft, ist die Rollengruppe, auf der die an zweiter Stelle geförderte Form steht, abgeschaltet. Diese Vorgänge setzen sich so lange fort, bis das ganze Reifefeld mit Formen besetzt ist.
  • Der Endpunkt der Förderung für jede Form auf der Rollenbahn wird durch die Zeit bestimmt, während der die Rollenbahn in Betrieb ist, sowie durch die Fördergeschwindigkeit, die sich wiederum aus der Drehzahl der Rollen in der Zeiteinheit ergibt.
  • Rollenbahnen, bei denen die einzelnen Rollen mit ihrem Antrieb zu Gruppen vereinigt sind, welche je nach Bedarf in Betrieb gesetzt werden können, sind an sich bekannt, nur sind sie bisher nicht zu dem Zweck verwendet worden, einzelne Gegenstände absatzweise, d. h. unter Zwischenschaltung je nach Be darf verschieden langer Aufenthalte, an unterschiedliche Standorte über wahlweise kürzere oder längere Strecken zu transportieren, wobei der eine Gegenstand an einem bestimmten Ort verweilen kann, während ein anderer, der sich auf derselben Rollen bahn befindet, verfahren werden kann. So ist es z. B. bekannt, zu Bruch gegangene Rollen einer Rollen bahn durch seitliche Verschiebung von ihrem Antrieb abzuschalten oder von zwei nebeneinanderliegenden Rollenbahnen, von denen jede nur gemeinsam antreibbare Rollenpaare enthält, je nach Bedarf die Rollenpaare der einen oder anderen wahlweise anzui treiben.
  • Außerdem ist eine Anlage für ein automatisch arbeitendes Gieß- und Reifungsfeld für keramische Waren bekannt, bei welchem durch Schwerkraft anr getriebene Rollenbahnen verwendet werden, wobei die Rollenbahnen nicht nur Fördermittel, sondern auch Standflächen für die Bearbeitung sind Diese Anlage ist zwar insofern einfacher als diejenige gemaß der Erfindung, weil Antriebselemente, wie Wellen, Kupplungen, Kegelräder usw., fortfallen, weil die Formen an der tiefsten Stelle der Fertigungsbahn durch einen sie verschiebenden Stößel in Gang gesetzt werden. Trotzdem ist diese Anlage für Gassilikaterzeugungsstätten und überall dort, wo schwere Lasten, z. B. Formen von mehreren Tonnen Gewicht, auf gleichbleibendem Niveau in geschlossenen Räumen bewegt werden müssen, nicht geeignet. Eine ununterbrochene Kette aus derartig schweren Formen auf ansteigender Bahn so zu bewegen, daß die auf dem niedrigsten Niveau stehende Form mittels Stoßgeräten bergauf geschoben wird, erfordert sehr große Energien, wodurch die laufend aufzuwendenden Betriebskosten, denen gegenüber die einmaligen Investitionsausgaben zurücktreten, erheblich ansteigen. Da sich beim Verschieben in der Kette eine Form auf die andere abstützt, würde das Gewicht die Formen zerstören oder mindestens stark beschädigen.
  • Wenn auch ein Antrieb durch Schwerkraft in vielen Fällen, z. B. bei Bergbahnen, zweckmäßig ist, kann er doch in Hallen nicht verwendet werden, da deren Boden eben sein muß und Niveauunterschiede nicht zur Verfügung stehen.
  • Erfindungsgemäß kann eine in der ganzen Länge der Rollenbahnen durchlaufende und mehrere hintereinanderliegende Hohlwellen tragende Antriebswelle vorgesehen sein, wobei jede Hohlwelle nach dem ES schalten einer zugehörigen elektromagnetischen Kupplung zum Antrieb einer der Gruppen der Rollenpaare durch die Antriebswelle dient.
  • Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Unteransprüchen und den Zeichnungen.
  • In letzteren zeigt Fig. 1 den Aufriß, Fig. 2 den Grundriß und Fig. 3 den Seitenriß der Rollenbahn für ein automatisch arbeitendes Gieß- und Reifungsfeld gemäß der Erfindung, während Fig. 4 das Schema einer Programmsteuerung der Anlage darstellt.
  • Ein Motor 1 treibt über eine hydraulische Kupp lung 2 und ein Untersetzungsgetriebe 3 eine in Lagern 10 gelagerte und in der ganzen Länge der Rollenbahn durchlaufende Antriebswelle 4 an. An geeigneten Stellen sind die auf die Antriebswelle 4 Mitnehmerscheiben von elektromagnetischen Kupplungen 5 fest aufgekeilt. Die angetriebenen Scheiben dieser Kupp lungen 5 sind auf in Lagern 9 gelagerten, auf der Antriebswelle 4 sitzenden Hohlwellen 6 fest aufgekeilt.
  • Auf den Hohlwellen 6 befestigte Tellerräder 7 stehen mit Kegelrädern 8 im Dauereingriff, die jeder Hohlwelle 6 zugeordnet sind und Rollen 11 auf Wellen 12 antreiben. Die Wellen 12 sind in Lagernl3 an Trägern 14 der Rollenbahn gelagert. Eine Gruppe von jeweils drei Rollenpaaren entspricht gemäß Fig. 1 und 2 der Lagerung einer Form 15.
  • Wenn auf den Anfangsteil der leeren Rollenbahn die erste Form 15 gelegt wird und alle elektromagnetischen Kupplungen eingeschaltet werden und wenn gleichzeitig der Motor 1 angelassen wird, wird die Form 15 entlang der Bahn unter Einfluß der hydraulischen Kupplung2 in Bewegung gesetzt. Wenn der Antrieb der Rollenbahn rechtzeitig mit einem bestimmten Vorlauf abgestellt wird, bleibt die Form auf einer im voraus bestimmten Rollengruppe stehen.
  • Bei der Bewegung einer weiteren Form wiederholt sich der Vorgang, mit dem Unterschied, daß die elektromagnetische Kupplung 5 der durch die vorangehende Form 15 besetzten Rollengruppe nicht mehr eingerückt wird und die Beförderung der zweiten Form eine etwas kürzere Zeit dauert. Auf diese Weise kann die ganze Bahn automatisch mit Formen 15 gefüllt werden.
  • In analoger Weise können durch stufenweise Einschaltung der elektromagnetischen Kupplungen 5 die einzelnen Formen 15 an das Ende der Bahn zum Abschneiden verschoben werden.
  • In Fig. 4 ist als Beispiel einer Programmsteuerung des erfindungsgemäßen Gieß- und Reifungsfeldes der abgewickelte Mantel der Steuertrommel mit zugehöriger Beschreibung und das Schema der stufenweisen Füllung des Gieß- und Reifungsfeldes mit Formen 15 sowie das Schema des Verfahrens bei der Abfuhr der Formen zum Anschneiden dargestellt.
  • Die starken horizontalen Linien auf dem abgewinkelten Umfang der Steuertrommel bedeuten die Kontakte der einzelnen elektromagnetischen Kupp lungen 5 bzw. des Antriebsmotors 1. Die Länge der Linien bedeutet die Dauer ihrer Einschaltung bei vorausgesetzter gleichmäßiger Drehung der Trommel während der Beförderung der einzelnen Formen 15.
  • Beim Eintritt der Bürsten in die zeitlichen Zwischenräume zwischen den Kontakten wird die Steuertrommel jeweils abgestellt, z.B. durch Abschaltung eines Relais, welches stromlos bleibt, worauf sie wieder in Bewegung gesetzt wird, z. B. durch einen aus der zentralen Steuerung der automatischen Anlage ausge sandten Impuls. Die Zeit T bezeichnet die Wartezeit zwischen der Beförderung der einzelnen Formen 15 entlang der Bahn. Tz bezeichnet die Reifungszeit, TC die Wartezeit bis zur weiteren stufenweisen Füllung des Feldes mit Formen. Die Intervalle T, Tz und TC werden z. B. durch die Programmsteuerung von der Zentraltrommel der ganzen automatischen Gassilikatanlage bestimmt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mit Programmsteuerung versehenes, automatisch arbeitendes Gieß- und Reifungsfeld für Gassilikaterzeugungsanlagen, bestehend aus einer Rollenbahn mit motorisch angetriebenen ein- und ausschaltbaren Rollenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß aufeinanderfolgende Rollenpaare (11) zu je für sich antreibbaren Gruppen vereinigt und die Antriebe für die einzelnen Gruppen nach einem Zeitprogramm ein- und ausschaltbar sind.
  2. 2. Gieß- und Reifungsfeld nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in der ganzen Länge der Rollenbahn durchlaufende und mehrere hintereinandergelegene Hohlwellen (6) tragende Antriebswelle (4), wobei jede Hohlwelle (6) nach dem Einschalten einer zugehörigen elektromagnetischen Kupplung (5) zum Antrieb einer der Gruppen der Rollenpaare der Rollenpaare (11) durch die Antriebswelle (4) dient.
  3. 3. Gieß- und Reifungsfeld nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gruppen der Rollenpaare (11) durch mittels einer Programmsteuerung beherrschte Kupplungen (5) fernbetätigt sind.
  4. 4. Gieß- und Reifungsfeld nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitintervalle zwischen den Bewegungen der einzelnen Formen (15) unabhängig von der automatischen Programmsteuerung des Feldes regelbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 970 496, 907 521; USA.-Patentschriften Nr. 2748 919, 2583 842.
DEM47785A 1960-03-03 1961-01-25 Mit Programmsteuerung versehenes, automatisch arbeitendes Giess- und Reifungs-feld fuer Gassilikaterzeugungsanlagen Pending DE1145982B (de)

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