DE1145484B

DE1145484B - Zusatzgeraet fuer Mehrspur-Magnetton-Geraete

Info

Publication number: DE1145484B
Application number: DEM43594A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Fred Mueller
Original assignee: FRIEDRICH FRED MUELLER
Current assignee: FRIEDRICH FRED MUELLER
Priority date: 1957-11-06
Filing date: 1957-11-06
Publication date: 1963-03-14

Description

Zusatzgerät für Mehrspur-Magnetton-Geräte Die Erfindung betrifft ein Zusatzgerät für Mehrspur-Magnetton-Geräte mit Führungseinrichtungen, die eine Schleife eines mehrspurigen Tonbandes über das Zusatzgerät führen und bei dem die Wiedergabe, beispielsweise die Diapositivwiedergabe, mit Hilfe von auf das Magnettonband aufgezeichneten Steuerimpulsen gesteuert wird.
Zusatzgeräte für Mehrspur-Magnetton-Geräte mit Führungseinrichtungen sind an sich bekannt.
Bei einer Ausführungsform wird z. B. eine Tonbandschleife eines Tonbandgerätes einem zusätzlichen Gerät zugeführt; diese Tonbandschleife dient aber nur als Antrieb für das Getriebe dieses zusätzlichen Gerätes. Das Getriebe dient als Drehfeldgeber bzw. treibt es eine biegsame Welle an, um die Ablaufgeschwindigkeit des Projektors zu regeln.
Man kennt auch Tonbandgeräte, auf deren Tonbändern Metallfolien aufgeklebt sind. Die Metallfolien werden an einem Schaltkontakt vorbeigeführt, um einen Relais-Stromkreis zu schließen. Die Schaltkontakte können an dem Tonband oder an einem zusätzlichen Gerät vorgesehen sein.
Es werden auch Tonbänder gelocht und sinngemäß ein Stromkreis mittels Lichtquelle und Fotozelle geschlossen.
Das Belegen des Tonbandes mit Metallfolie ist zeitraubend, ungenau und führt zur Verletzung eines Tonbandes beim Entfernen.
Das Loch eines Tonbandes schwächt ein Tonband entsprechend.
Die bekannten Anordnungen gestatten nicht, ein Tonband bzw. Zusatzgerät elektronisch zu beeinflussen.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, für Tonbandgeräte ein Zusatzgerät zu schaffen, um auf einfache Art, ohne das Tonband bzw. das Tonbandgerät ändern zu müssen, z. B. zwischen Bild und Ton eine vollautomatische Synchronisation herzustellen.
Die Erfindung geht aus von einem Zusatzgerät, das dem Mehrspur-Magnetton-Gerät zugeordnet wird, d. h. beispielsweise daneben aufgestellt wird. Die Erfindung besteht darin, daß das Zusatzgerät einen Magnetkopf mit einem selbständigen Aufnahme- und Wiedergabeverstärker oder einen Steuerimpulsverstärker enthält.
Bei einem Mehrspur-Magnetton-Gerät mit diesem erfindungsgemäßen Zusatzgerät ist es nunmehr möglich, gleichzeitig bei der Tonaufnahme vom Mehrspurgerät (oder nachträglich) die noch freie Tonspur mit Steuerimpulsen z. B. für den Diawechsel zu modulieren oder zu löschen. Die beiden Geräte - Mehrspur-Magnetton-Gerät/ Zusatzgerät - arbeiten nun in Stellung »Wiedergabe« bei einer Möglichkeit so zusammen, daß der Ton von dem Mehrspur-Magaetton-Gerät wiedergegeben wird, während die Steuerimpulse (zweite Spur) von dem Zusatzgerät an das Projektionsgerät weitergeleitet werden, so daß der Vorschub (Diawechsel) durch die zweite Spur vom Zusatzgerät selbsttätig gesteuert wird in Synchronisation mit dem Ton des Mehrspur-Magnetton-Gerätes.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Das Mehrspur-Magnetton-Gerät 1 ist mit einem Mehrspur-Tonkopf 2 ausgerüstet, über den das Band 3 beispielsweise von der Spule 4 zur Spule 5 läuft. Auf diesem Wege wird das Tonband 3 über den Tonkopf 6 des Zusatzgerätes 7 geleitet.
Der Funktionsablauf erfolgt, wie bereits geschildert, dadurch, daß der Tonkopf 2 die aufmodulierte, einem Bild zugeordnete Sprache bzw. Musik wiedergibt, während der Tonkopf 6 die aufmodulierten Steuerimpulse für z. B. ein (nicht dargestelltes) Projektionsgerät vermittelt, so daß der Bildvorschub in diesem Projektionsgerät selbsttätig erfolgen kann.
Der Funktionsschalter 8 schaltet das Zusatzgerät auf »Aufnahme« bzw. »Wiedergabe«. Durch Betätigen der Taste 9 wird in Stellung »Aufnahme« der Steuerimpuls auf das Tonband aufgezeichnet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zusatzgerät für Mehrspur-Magnetton-Geräte mit Führungseinrichtungen, die eine Schleife eines mehrspurigen Tonbandes über das Zusatzgerät führen und bei dem die Wiedergabe, beispielsweise die Diapositivwiedergabe, mit Hilfe von auf das Magnettonband aufgezeichneten Steueüin#-sen gesteuert wird, dadurch gekennzeichn«, daß das Zusatzgerät einen Magnetkopf mit einem eb= ständigen Aufnahme- und Wiedergabeverstärker oder einen Seueiimpulsverstärker enthält. In. Baracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 882 956; DM&Sarlft 5f)02-1, 9. Januar 1956, der American Eiectronics Inc., Los Angeles 15, Calif., Section IV; »Standard Modifications and Conversions«; Patentschrift Nr. 6 430 des Amts für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; britische Patentschrift Nr. 758 549; »Bild und Ton«, Heft 3, 7. Jahrgang, 1954, S. 88; »Foto-Kino-Techn&«, Nr. 1, 1948, S. 21; »Kino-Technik«, Nr. 12/1955, S. 468.