DE1101141B - Einrichtung zum Aufzeichnen von Schaltimpulsen - Google Patents
Einrichtung zum Aufzeichnen von SchaltimpulsenInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B31/00—Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
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Description
- Einrichtung zum Aufzeichnen von Schaltimpulsen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Aufzeichnen von Schaltimpulsen mittels eines Schwinggenerators, der über einen Aufzeichnungskopf auf eine von zwei in gleicher Richtung ablaufenden Magnettonspuren einwirkt.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Projektion von Stehbildern automatisch und in Abhängigkeit einer Tondfarbietung oder/und einem erläuternden Text durchzuführen.
- Ztz diesem Zweck ist bereits vorgeschlagen worden, auf einem Magnettonband zusätzlich zu der aufgezeichneten Sprech- b@zw. Tondarbietung in einer solchen Reihenfolge einzelne Kontaktstreifen aufzubringen, daß die Weiterschaltung des Bildwerfers in Abhängigkeit der Bandaufzeichnung erfolgen kann. Solche Kontaktstreifen auf dem Magnettonband haben sich nicht bewährt. Man ist deshalb dazu übergegangen, zwei getrennte Tonspuren zu verwenden, die in gleicher Richtung ablaufen, deren eine als Träger der Sprechoder/und Tondarbietung dient und auf deren andere Tonspur eine Steuerfrequenz aufgezeichnet wird, die abgetastet und entsprechend verstärkt das Umschalten des Bildwerfers auf das nächste Bild bewirkt.
- Ein bekanntgewordenes Verfahren dieser Art arbeitet mit einer sehr schnell abklingenden 1000'-Hz-Schwingung, womit der Vorteil verbunden ist, d'aß zur Aufzeichnung dieser Steuerfrequenz nur ein Stoßgenerator benötigt wird, der einen geringen Schaltaufwand fordert. Diesem Vorteil steht jedoch der Nachteil gegenüber"daß -die Abklingzeit einer solchen Schwingung konstant ist, während 'die Schaltzeiten von Bildwerfern, je nach ihrer Konstruktion, recht unterschiedlich sind. Es besteht zwar idie Möglichkeit, was bereitsi vorgeschlagen wurde, durch eine zusätzliche Refaisschaltung -die konstante Steuerzeit auf unterschiedliche Schaltzeiten des Bildwerfers anzupassen. Jedoch wird hierin ein vermeidbarer Mehraufwand erblickt, der gemäß vorliegender Erfindung dadurch vermieden wird, -daß bei der eingangs be= schriebenen Einrichtung der im Schwinggeneratorkreis liegende Schalter mit der Handhabe für das rngangsetzen der Bildwechseleinrichtungderart gekuppelt ist, daß der Schwinggenerator mindestens so lange arbeitet, bis der Bildwechsel eingeleitet ist.
- Zur Erzeugung der elektrischen Schwingungen wird im Gegensatz zu der oben erwähnten, bekannten Einrichtung ein Generator benötigt. Trotzdem entsteht dadurch kein wesentlicher Mehraufwand, wenn die für die Wiedergabe der Schaltimpulse benötigte Verstärkereinrichtung beim Aufsprechen als rückgekoppelter Schwingungsgenerator herangezogen wird. Zweckmäßig wird den zur Aufzeichnung erforderlichem Schaltimpulsen ein Gleichstrom in an sich bekannter Weise überlagert, um einen günstigen Arbeitspunkt auf der Hysteresisschleife einstellen zu können. Eine solche Gleichströmvormagnetisierung ist ausreichend, da die Größe des Klirrfaktors unberücksichtigt bleiben kann, im Gegensatz zu den Aufzeichnungs- und Wiedergabeverfahren für eine Tondarbietung. Den angestrebten Löschvorgang mit ein und demselben Magnetkopf durchzuführen kann dadurch erzielt werden, daß die Drucktaste beim Nichtbetätigen einen Gleichstromkreis über den auf Aufnahme geschalteten Magnetkopf schließt.
- Die gesamte Einrichtung zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Schaltimpulsen wird vorteilhaft in Ausgestaltung der Erfindung zu einer Baueinheit mit eigenem Netzanschluß und Verstärker zus-ammengefaßt, die mit dem Bildwerfer lediglich über die Schaltleitung und mit -dem Tongerät nur durch den Tonträger in Verbindung steht.
- Der Vorteil, der mit einer solchen Einrichtung erzielt wird, liegt im wesentlichen darin, daß sie für jeden Bildwerfertyp und für jedes Tonbandgerät verwend#biar ist. Weder bedarf es eines Eingriffs in das Tongerät noch eines in den Bildwerfer, um eine Anpassung,durchzuführen.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert, -die in Fig. 1 ein, Blockschema und in Fig. 2 die Schaltung des Steuergerätes wiedergibt. Eine der beiden Spuren des Tonbandes wird, wie üblich, in dem Tongerät 1 aufgezeichnet, wiedergegeben und gelöscht. Um die andere Tonspur mit 'den Schaltimpulsen zu versehen, wird der Tonträger 2 über geeignete Umlenkrollen an dem Magnetkopf 3 des Steuergerätes 4 vorbeigeführt. Die Wicklung 5 des Magnetkopfes liegt in Serie zu den Transistorstufen 6 und 7 und zu dem Relais 8, über das der Kontakt 9 betätigt wird, der in der- Steuerleitung 10 des Bil& Werfers 11 liegt. In dem Stromkreis der Magnetkopfwicklung 5 liegt ferner die Druckknopftaste 12. Das Tongerät 1, das Steuergerät 4 und der Bildwerfer 11 besitzen eigene Netzanschlüsse 13, 14 bzw. 15.
- Dem Eingangstransformator 16 (Fig. 2) ist der Gleichstromkreis 17 nachgeschaltet, der für die Belieferung -des Steuergerätes mit dem erforderlichen Gleichstrom sorgt. Die beiden Verstärkerstufen 6 und 7 sind in bekannter Weise geschaltet. Im Ausgang der letzten Stufe liegt über dem Gleichrichter 18 das Relais 8 mit dem Steuerkontakt 9. Befindet sich der Mehrfachschalter 19 in der nicht dargestellten Schaltstellung, also in der für »Aufnahme« bestimmten, so fließt bei nicht betätigter Drucktaste 12 über den Magnetkopf ein Gleichstrom, der zum Löschen von auf dem Tonträger etwa vorhandener Aufzeichnungen dient. Wird die Taste 12 betätigt, so unterbricht sie diese Gleichstromzuführung. Gleichzeitig wird der Ausgang der Verstärkerstufe 7 an dein: Magnetkopf 3 gelegt und das Relais 8 an die Gleichspannung angeschlossen. Durch ersteres wird dem: Magnetkopf 3 eine Rückkopplungsspannung zugeführt, idie in Verbindung mit dem Kondensator 20, der mit der Magnetkopfwicklung 5 einen auf etwa 1000 Hz abgerstimmten Resonanzkrems bildet, die Schaltimpulse erzeugt, und zwar so lange, bis idie Taste 12 freigegeben wird. Dies erfolgt aber erst, wenn: ,der Bildwechsel im Projektor durchgeführt ist. Infolgedessen werden die Schaltimpulse zwangläufig auf die für sie vorgesehener Tonspur in. einer solchen Länge ;aufgezeichnet, die zum Bildwechsel des jeweils benutzten Bildwerfers benötigt wird. Durch die gewählte Schaltung des Steuergerätes: ist der Rückkopplungsspannung eine Gleichstromkomponente unterlegt. Die Wahl der Größe dieser Komponente bestimmt den Arbeitspunkt auf der magnetischen Hysteresisschleife.
- Befindet sich der Mehrfachschalter 19 (in der in [der Zeichnung wiedergegebenen Stellung für »Wiedergabe«, so liegt der Magnetkopf am Verstärkereingang. Der Verstärkerausgang ist über, den Gleichrichter 1-8 mit dem Relais verbunden, so idaß die,auf der Tonspur erscheinenden Schaltimpulse in der benötigten Dauer das Relais betätigen und damit über die Steuerleitung 10 den Projektor schalten.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Aufzeichnen von Schaltimpulsen mittels eines Schwinggenerators, der über einen Aufzeichnungskopf auf eine von zwei in gleicher Richtung ablaufende Magnettonspuren einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der im Schwinggeneratorkreis liegende Schalter (19) mit der Handhabe (12) für das Ingangsetzen der Bildwechseleinrichtung derart gekuppelt ist, daß der Schwinggenerator mindestens so lange arbeitet, bis der Bildwechsel eingeleitet ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Wiedergabe der Schaltimpulse benötigte Verstärkereinrichtung beim Aufsprechen der Schaltimpulse als rückgekoppelter Schwingungsgenerator dient.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Aufzeichnung benötigten Tonfrequenz ein aus der Verstärkereinrichtung abgezweigter Gleichstrom überlagert ist.
- 4. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Aufzeichnen der Schaltimpulse benötigte Magnetkopf (3) auch als Wiedergabe- und Löschkopf dient, wobei ein Schalter (19) den Magnetkopf in Aufnahmestellung an den Verstärkerausgang, in Wiedergabestellung an den Verstärkereingang legt.
- 5. Einrichtung nach wenigstens. einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktaste (12) beim Nichtbetätigen einen Gleichstromkreis über den auf Aufnahme geschalteten Magnetkopf (3) schließt, so daß er als Löschkopf arbeitet.
- 6. Einrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als eine selbständige Baueinheit (4) mit eigenem Netzanschluß (14) und Verstärker zusammengefaßt ist, die mit dem Bildwerfer (11) lediglich über die Schaltleitung. (10) und mit dem Tongerät (1) nur durch den Tonträger (2) in Verbindung steht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1759 281; deutsche Patentschrift Nr.-810 435; Heinz V o 11 m e r : »Bildsynchrone Tonaufzeichnungen nach dem Pilettonverfahren« in den technischen Hausmitteilungen des NWDR, Jahrgang 19'54, S.165, 166; Patentschrift Nr. 6430 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; »Der Ton zum projizierten Stehbild« von Siegfried K a u f m a n n, Bild und Ton, 1954, H. 3,
- 7. Jahrgang, -S. 85 -bis 88.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ6831A DE1101141B (de) | 1958-08-29 | 1958-08-29 | Einrichtung zum Aufzeichnen von Schaltimpulsen |
CH7700259A CH371686A (de) | 1958-08-29 | 1959-08-13 | Einrichtung zur automatischen Steuerung eines Bildwerfers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ6831A DE1101141B (de) | 1958-08-29 | 1958-08-29 | Einrichtung zum Aufzeichnen von Schaltimpulsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1101141B true DE1101141B (de) | 1961-03-02 |
Family
ID=7619908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ6831A Pending DE1101141B (de) | 1958-08-29 | 1958-08-29 | Einrichtung zum Aufzeichnen von Schaltimpulsen |
Country Status (2)
Country | Link |
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CH (1) | CH371686A (de) |
DE (1) | DE1101141B (de) |
Families Citing this family (1)
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US3778141A (en) * | 1972-06-22 | 1973-12-11 | E R E Labor Inc | Automatic advance mechanism for microfiche reader |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE6430C (de) * | A. bohlken in Varel a. d. Jade | Bohranker | ||
DE810435C (de) * | 1948-11-13 | 1951-08-30 | Schaub Appbau Ges M B H G | Auswahlverfahren und Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Teilen einer Magnettonaufnahme |
DE1759281U (de) * | 1957-02-20 | 1958-01-02 | Ernst Slutzky | Bild-ton-projektor. |
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1958
- 1958-08-29 DE DEZ6831A patent/DE1101141B/de active Pending
-
1959
- 1959-08-13 CH CH7700259A patent/CH371686A/de unknown
Patent Citations (3)
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DE810435C (de) * | 1948-11-13 | 1951-08-30 | Schaub Appbau Ges M B H G | Auswahlverfahren und Schaltungsanordnung zur Wiedergabe von Teilen einer Magnettonaufnahme |
DE1759281U (de) * | 1957-02-20 | 1958-01-02 | Ernst Slutzky | Bild-ton-projektor. |
Also Published As
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CH371686A (de) | 1963-08-31 |
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