DE1145090B - Stapelbare Steige zum Transport von Waren aller Art, insbesondere von Obst und Gemuese, sowie auch von in Faltpackungen od. dgl. abgepackten Warenmengen - Google Patents
Stapelbare Steige zum Transport von Waren aller Art, insbesondere von Obst und Gemuese, sowie auch von in Faltpackungen od. dgl. abgepackten WarenmengenInfo
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Description
- Stapelbare Steige zum Transport von Waren aller Art, insbesondere von Obst und Gemüse, sowie auch von in Faltpackungen od. dgl. abgepackten Warenmengen Die Erfindung betrifft eine stapelbare Steige zum Transport von Waren aller Art, insbesondere von Obst und Gemüse, sowie auch von in Faltpackungen od. dgl. abgepackten Warenmengen, die aus einem Zuschnitt aus Wellpappe besteht, der an der Innenseite durch aufgeklebte oder aufgeheftete Leisten aus Holz oder Kunststoff armiert ist, welche Leisten parallel zu den Seitenkanten der Bodenfläche an den oberen Begrenzungskanten der Längs- und Seitenwände angebracht sind, wobei Längsseitenwandabschnitte über taschenförmige, dreieckige Falze mit den Schmalseitenwänden in der Weise in Verbindung stehen, daß die beim Zusammenstecken der Steige entstehenden Falztaschen zwischen den äußeren und den inneren Stirnseitenwänden eingeschlossen sind, wobei ferner die inneren Stirnseitenwandabschnitte seitliche Lappen tragen, die um ihre seitliche Eckkanten bildenden Falze geschwenkt, in die Richtung der Längsseitenwände gebracht und mit den Längsseitenwänden verbunden sind, wobei die Lappen mit zusätzlichen, parallel zu den Eckfalzen verlaufenden Falzen sowie mit diese von den Stirnseitenwandabschnitten frei setzenden, parallel zu den Bodenstirnseitenkanten verlaufenden Einschnitten versehen sind, wobei ferner die Länge der oberen Begrenzungskanten der Seitenwandteile etwas größer ist als die Länge der zugehörigen Bodenflächenbegrenzungskanten.
- Bei Steigen der vorerwähnten Art können Beschädigungen der in ihnen untergebrachten, meist sehr druckempfindlichen Ware oder sonstigen Gegenstände dadurch verursacht werden, daß die ineinandergesetzten aufgestapelten Steigen mit ihren Bodenflächen bis zur Berührung mit dem Inhalt der darunter befindlichen Steige unter entsprechender Deformation derselben eindringen.
- Es ist zwar bekannt, an den Ecken der Steige parallel zu ihren Seitenkanten verlaufende Stützhölzer anzubringen, die sich beim Aufeinandersetzen der Steigen gegeneinander abstützen, so daß eine mechanische Beanspruchung des eigentlichen Steigenkörpers vermieden wird. Dabei geht aber ein sich mit der Anzahl der aufeinandergestellten Steigen multiplizierender Teil der Stapelhöhe durch das Herausragen der bekannten Stützen aus der Steige verloren. Bei Steigen, die eine sich nach unten verjüngende Form haben, lassen sich die bekannten Stützhölzer nur mit zusätzlichem Aufwand anbringen. Werden sie kürzer als die Höhe der Seitenwände bemessen, so können sie ihre Eckversteifungsaufgabe nicht ausreichend erfüllen.
- Man hat auch schon parallel zur Bodenfläche der Steige verlaufende Armierungsleisten an den Außenwänden der Steige angebracht. Diese bildeten Teile von rechteckigen unmittelbar an den Rändern der Steigenseitenfiächen ringsum außen angebrachten Rahmen, die zur Aufnahme der beim Aufeinanderstellen der Steigen auftretenden Kräfte nur indirekt beitragen, ohne das Einsinken der Steigen auf den Steigeninhalt verhindern zu können.
- In ähnlicher Weise wirken schmale Verbindungsleisten, die man bereits parallel zur Oberkante der Steigenseitenwände auf deren Außenseite zwischen den bekannten Eckstützhölzern angebracht hat.
- Wenn man solche Leisten, wie das bereits geschehen ist, auf der Innenseite der Steigenseitenwände unmittelbar an deren Oberkante anordnete, ergaben sich die bereits erwähnten Verluste an nutzbarer Stapelhöhe.
- Durch die Erfindung wird eine mit einfachsten Mitteln verwirklichbare Möglichkeit eröffnet, einerseits die Steigenstapelhöhe auf einen Minimalwert zu begrenzen, andererseits das Aufsetzen der Steigenböden auf den empfindlichen Steigeninhalt zu vermeiden und dabei zugleich eine erhebliche Versteifung des Steigenkörpers zu erzielen.
- Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß bei einer Steige von der eingangs erwähnten Art die Leisten im Abstand nahe den oberen Kanten der Längs- und Seitenflächen angeordnet sind und die Lappen zum Teil unter die Enden der Leisten geschoben sind.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf den für die Fertigung der Steige verwendeten Wellpappzuschnitt, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der fertig zusammengesteckten Steige, Fig. 3 einen Teil der Steige in perspektivischer Darstellung während des Zusammensteckens und Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines aus vier ineinandergestellten Steigen gebildeten Stapels.
- Der vorzugsweise aus Wellpappe bestehende, in Fig. 1 in Draufsicht dargestellte Zuschnitt 1 umfaßt eine vorzugsweise rechteckige Bodenfläche 6, die von den Falzkanten 7 bis 10 begrenzt ist. Die Längsseitenwände mit den Abschnitten 15, 18 sind über die Falze 7 und 9 mit der Bodenfläche 6 des Zuschnitts verbunden, die Stirnseitenwände mit den Abschnitten 19, 20 und 16, 17, die über die Falze 10 und 8 mit der BodenfLäche 6 verbunden sind. In der Nähe der äußeren Begrenzungskanten 11, 13 der Längsseitenwandabschnitte 13, 18 sind parallel zu den ersteren verlaufende Leisten 2, 4 aus Holz od. dgl. vorzugsweise durch Anheften mittels Heftklammern 45 oder durch Ankleben mit den Längsseitenwandabschnitten 15, 18 verbunden. Sie sind im zusammengesteckten Zustand der Steige von ihrer Bodenfläche 6 ebensoweit entfernt wie entsprechende Leisten 3, 5, die auf den äußeren, beim Zusammenstecken der Steige in deren Inneres gelangenden Abschnitte 17, 20 angebracht sind. Die Leisten 2 bis 5 ergeben im zusammengesteckten Zustand der Steige einen in ihrem Innern ringsum laufenden, dicht unter den Oberkanten 11 bis 14 der Steigenseitenwände 15 bis 20 auf diesen angeordneten Vorsprung, der einerseits zur Versteifung der Steige und andererseits dazu dient, beim Aufeinanderstapeln der Steigen die Bodenfläche 6 der nächsten Steige an deren Rand ringsum abzustützen.
- Um das Einsetzen der Steigen ineinander in der vorerwähnten Weise zu ermöglichen, sind die Längen der Bodenflächenseitenkanten 7 bis 10 in an sich bekannter Weise etwas kürzer bemessen als die Seitenflächenoberkanten 11 bis 14 der fertig zusammengesteckten Steigen, die infolgedessen eine sich schwach nach unten verjüngende Form aufweist.
- Zur Erleichterung der Handhabung und des Transportes der Steige ist der Zuschnitt 1 in an sich bekannter Weise an den Stirnseitenwandabschnitten 16, 17, 19, 20 mit schlitzförmigen Öffnungen 46 versehen, die so angeordnet sind, daß sie beim Zusammenstecken der Steige aufeinanderfallend zum Durchstecken der Finger geeignete Öffnungen ergeben.
- Um der zusammengesteckten Steige an ihren Ecken einen zuverlässigen Zusammenhalt zu verleihen, sind die die Längsseiten und die Stimseitenwandabschnitte bildenden Abschnitte in an sich bekannter Weise durch vorzugsweise dreieckig geformte Falztaschen 21 bis 28 verbunden, die in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise beim Zusammenstecken der Steige nach innen zusammengeklappt werden und zwischen die Stirnseitenwandabschnitte 17 und 16 bzw. 20 und 19 gelangen.
- Die auf die außenbleibenden Stirnwandabschnitte 16 bzw. 19 heruntergeklappten inneren Stirnwandabschnitte 17 bzw. 20 sind an ihren Schmalseiten mit Lappen 29 bis 32 versehen, die über parallel zu den Längsseitenbodenfalzen 7, 9 verlaufende Falze 33 bis 36 mit den inneren Stirnseitenwandabschnitten 17 bzw. 26 in Verbindung stehen und beim Zusammen- stecken der Steige aus der in Fig. 3 ersichtlichen Weise zum Teil unter die Enden der Leisten 2 und 4 auf den Innenseiten der Längsseitenwände 15 und 16 geschoben werden.
- Die Leisten 2 und 4 sind mit den Längsseitenabschnitten 13 und 18 in einer solchen Weise verbunden, daß sie an ihren den Ecken der Steige zugewandten Enden das Unterschieben der Lappen 29 bis 32 gestatten. Zur Erleichterung des Unterschiebens der Lappen 29 und 32 unter die Enden der Leisten 2 und 4 können, abgesehen von den die Ecken der Steige bildenden Falzen 33 bis 36, parallel zu diesen in kurzer Entfernung dahinter angeordnete weitere Falze 37 bis 40 vorgesehen sein, an die sich Einschnitte 41 bis 44 anschließen. Diese setzen die von den Falzen 33 und 37, 34und38, 35 und 39 und 36 und 40 begrenzten Flächenteile der inneren Stirnseitenwandabschnitte 17 und 20 frei, so daß durch leichtes Abbiegen an den zusätzlichen Falzkanten 37 bis 40 die Lappen 29 bis 32 bequem beim Zusammenstecken der Steige hinter die Enden der Leisten 2 und 4 geschoben werden können.
- Auf diese Weise werden die inneren Stirnseitenwandteile zuverlässig gesichert, ohne daß sie mit Zungen an ihrer bodenseitigen Endkante versehen werden müßten, die in entsprechende Schlitze der Bodenfläche zu stecken sind. Die Anbringung solcher Schlitze am Rande der Bodenfläche verringert die Festigkeit der letzteren in unerwünschter Weise gerade an Stellen, die einer verhältnismäßig hohen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt sind. Durch die eríindungsgemäße Verwendung der seitlich an den inneren Stirnseitenwandabschnitten 17, 20 angebrachten, hinter die Leistenenden gesteckten Lappen 29 bis 32 wird eine ausgezeichnete Stabilität der fertigen Steigen ermöglicht, ohne daß der Nachteil der erwähnten Schwächung der Steigenbodentläche an den hochbeanspruchten Randpartien eintritt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Stapelbare Steige zum Transport von Waren aller Art, insbesondere von Obst und Gemüse, sowie auch von in Faltpackungen od. dgl. abgepackten Warenmengen, die aus einem Zuschnitt aus Wellpappe besteht, der an der Innenseite durch aufgeklebte oder aufgeheftete Leisten aus Holz oder Kunststoff armiert ist, welche Leisten parallel zu den Seitenkanten der Bodenfläche an den oberen Begrenzungskanten der Längs- und Seitenwände angebracht sind, wobei Längsseitenwandabschnitte über taschenförmige, dreieckige Falze mit den Schmalseitenwänden in der Weise in Verbindung stehen, daß die beim Zusammenstecken der Steige entstehenden Falztaschen zwischen den äußeren und den inneren Stirnseitenwänden eingeschlossen sind, wobei ferner die inneren Stirnseitenwandabschnitte seitliche Lappen tragen, die um ihre seitliche Eckkanten bildenden Falze geschwenkt, in die Richtung der Längsseitenwände gebracht und mit den Längsseitenwänden verbunden sind, wobei die Lappen mit zusätzlichen, parallel zu den Eckfalzen verlaufenden Falzen sowie mit diese von den Stirnseitenwandabschnitten frei setzenden, parallel zu den Bodenstimseitenkanten verlaufenden Einschnitten versehen sind, wobei ferner die Länge der oberen Begrenzungskanten der Seitenwandteile etwas größer ist als die Länge der zugehörigen Bodenflächenbegrenzungskanten, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (2 bis 5) im Abstand nahe den oberen Kanten (11 bis 14) der Längs- und Seitenfiächen (15 bis 20) angeordnet sind und die Lappen(29 bis 32) zum Teil unter den Enden der Leisten (2 bis 4) geschoben sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 678 451, 1 714 138, 1 581, 1 798 170; schweizerische Patentschrift Nr. 335 441; belgische Patentschrift Nr. 548 131; französische Patentschrift Nr. 1 194 757; britische Patentschrift Nr. 825 123; USA.-Patentschrift Nr. 2917218.
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