DE114415C - - Google Patents

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DE114415C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B17/00Apparatus for esterification or etherification of cellulose
    • C08B17/04Apparatus for esterification or etherification of cellulose for making cellulose nitrate

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

PATENTAMT.
KLASSE 78 c.
Die Herstellung von Schiefsbaumwolle geschieht gewöhnlich in der Weise, dafs man das zu nifrirende Material in dünner Lage in das mit Säure gefüllte Gefäfs einführt, es in dieser Säure einige Zeit liegen läfst und es dann Quetschwalzen und Waschvorrichtungen zuführt.
Die Apparate, welche man bei einer derartigen Herstellungsweise der Schiefsbaumwolle bisher verwendete, bedingten, dafs das zu nitrirende Material aus einer fortlaufenden, zusammenhängenden Masse bestand, da es nur dann möglich war, das Material in der richtigen Weise durch das Säurebad zu führen. Abfälle, wie überhaupt kleinere Theilchen des Materials liefsen sich bei Verwendung solcher Apparate nicht auf Schiefsbaumwolle verarbeiten, wodurch ein sehr grofser Materialverlust entstand und die Herstellungskosten sehr grofs wurden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, einen Apparat zu schaffen, mittelst dessen auch die kleinsten Materialtheilchen auf Schiefsbaumwolle verarbeitet werden können. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dafs das zu nitrirende Material zwischen eine geeignete Kette und eine theilweise im Säuregefäfs eintauchende Trommel eingeführt und von diesen beiden in dünner Lage festgehalten in das Säurebad gebracht wird, um dann zur Weiterbehandlung von der Kette abgenommen zu werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist Fig. 1 eine Seitenansicht des Apparates nach vorliegender Erfindung, Fig. 2 ein Grundrifs und Fig. 3 eine theilweise geschnittene Vorderansicht des Apparates. Die Fig. 4, 5 und 6 sind Einzelansichten der beim Apparate zur Verwendung kommenden Kette.
Das die Säure enthaltende Gefäfs α befindet sich in dem Wasser oder Dampf enthaltenden Gehäuse b. Oberhalb des Gefäfses α ist auf dem Rahmen f die Welle e -gelagert, welche die Trommel d trägt. Letztere besitzt auf ihrem Umfange Rillen g und taucht ungefähr bis zur Hälfte in die Säure des Gefäfses a. Um die Kettenräder k und I führt die Kette c, welche aus den Stäben h besteht. Diese Stäbe sind aus Gufseisen oder sonstigem Material gefertigt und besitzen Zapfen i (Fig. 5), an welchen die die einzelnen Stäbe verbindenden Kettenglieder j mit Hülfe von Zwingen oder Stellringen befestigt sind. Das Rad k wird mittelst des Riemengetriebes mno von der Welle e aus angetrieben und besitzt dieselbe Geschwindigkeit wie die Trommel d. Das zu behandelnde Material wird mit Hülfe des endlosen, aus Cannevas bestehenden Führungsbandes 4 nach der schräg nach unten führenden Glasplatte 11 bewegt und gelangt von dieser in den Raum zwischen Kette c und Trommel d. Durch die Thätigkeit der Maschine wird das Material in die Säure eingeführt und wenn dann das vermöge der Trommel d nur in dünner Lage auf die Kette c aufgetragene Material fast bis an das Niveau der Säure (rechts Fig. ι) gelangt ist, so wird die Maschine angehalten, damit das Material etwa 20 bis 30 Minuten lang der Einwirkung der Säure ausgesetzt bleibt. Nach Verlauf dieser Zeit wird die Maschine wieder in Gang gebracht und dabei das Material nach einem Cylinder ρ geführt, der mit einer Bürste aus Gummi
überzogen ist. Durch diese Bürste wird das Material nach der sich drehenden Bürste q gebracht, durch welche es mit Hülfe der Bürste r nach der Glasplatte 12 geführt wird. Die Bürsten q und r sind in gleicher Weise wie die Bürste ρ ausgestattet; die Bürste r streicht das an der Kette c haftende Material ab. Von der Platte 12 wird das Material nach den Quetschwalzen s und t und dann zur weiteren Bearbeitung in bekannter Weise nach der Waschvorrichtung geführt.
Anstatt die Cylinder q r mit Bürsten aus Gummi zu überziehen, kann man dieselben auch mit Zähnen aus geeignetem Material versehen. Eine der Walzen s und t erhält zweck mäfsig einen Gummiüberzug. Die Bürste r wird mit Hülfe einer Kette ν von der Welle u angetrieben, auf welcher das Kettenrad k sitzt. Von der die Bürste r tragenden Welle w wird durch einen gekreuzten Riemen χ die Welle y der Bürste q angetrieben, während von letzterer Welle mit Hülfe einer Kette ^ die Bürste ρ in Umdrehung'gesetzt wird. Die Trommel d wird mit Hülfe eines Zahnrad
getriebes von der Welle 17 aus in Umdrehung versetzt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Apparat zur Herstellung von Schiefsbaumwolle, gekennzeichnet durch eine Kette (c), auf welche das zu nitrirende Material mit Hülfe einer am Umfange mit Rillen versehenen Trommel (d) in dünner Lage aufgedrückt wird, um mit dieser. Kette durch das mit 'Säure gefüllte und von einer Kühl- oder Heizflüssigkeit umgebene, die Trommel theilweise aufnehmende Gefäfs (a) nach bürstenartigen, rohrenden Cylindern geführt zu werden, welche das Material von der Trommel und der Kette abstreifen.
  2. 2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch 1 geschützten Apparats, wonach die Kette aus Querstäben (h) besteht, die an den Seiten mit Zapfen (i) versehen sind und unter einander durch auf diese Zapfen aufgesteckte und drehbar befestigte Kettenglieder (j) verbunden werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7070625B2 (en) 2001-11-14 2006-07-04 Wella Ag Agent and method for coloring keratin fibers containing 2-benzothiazolinone-hydrazone and quinone derivatives

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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