DE1141329B - Monostabiler Sperrschwinger - Google Patents

Monostabiler Sperrschwinger

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DE1141329B
DE1141329B DEJ21202A DEJ0021202A DE1141329B DE 1141329 B DE1141329 B DE 1141329B DE J21202 A DEJ21202 A DE J21202A DE J0021202 A DEJ0021202 A DE J0021202A DE 1141329 B DE1141329 B DE 1141329B
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DE
Germany
Prior art keywords
blocking oscillator
feedback
core
transformer
winding
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Pending
Application number
DEJ21202A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Frantz
Franz Schmaus
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IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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Publication date
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Publication of DE1141329B publication Critical patent/DE1141329B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
    • H03K3/30Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using a transformer for feedback, e.g. blocking oscillator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description

  • Monostabiler Sperrschwinger Die Erfindung betrifft einen monostabilen Sperrschwinger mit Rückkopplungsübertrager, dessen Kern eine rechteckige Hystereseschleife aufweist und während des. Rückkopplungsvorganges von seinem ersten in seinen zweiten und nach Beendigung des Rückkopplungsvorganges mittels einer Rückstellwicklung wieder in seinen ersten magnetischen Zustand übergeführt wird.
  • Monostabile Sperrschwinger werden in bekannter Weise dazu benutzt, Impulse zu erzeugen. Insbesondere dienen sie der Neuformung verflachter Impulse hinsichtlich Amplitude und Impulsbreite. Sie bestehen im wesentlichen aus einem Schaltglied, z. B. einem Transistor, und einem Rückkopplungsübertrager. Zur Erzeugung eines definierten Impulses am Ausgang wird dem Transistor ein Steuerimpuls zugeführt. Während der Dauer des Steuerimpulses führt der Transistor über eine Wicklung des Rückkopplungsübertragers Strom und magnetisiert den Kern dieses übertragers um. Während der Ummagnetisierung des Kernes wird der Transistor über eine Rückkopplungswicklung stromführend gehalten, bis der Kern in den Sättigungszustand gelangt. Sobald der Sättigungszustand erreicht ist, setzt die Rückkopplung aus, und der Transistor wird stromlos. Bevor der Sperrschwinger zur Abgabe eines weiteren Ausgangsimpulses angestoßen werden kann, ist es notwendig, daß der Kern in seinen Ausgangszustand zurückfällt oder zurückgestellt wird.
  • Bei Verwendung eines Kernes mit weichmagnetischem Material, also mit nicht rechteckförmiger Hystereseschleife, fällt der Kern selbsttätig in seinen Ausgangszustand zurück. Die Form des abgegebenen Ausgangsimpulses ist bei Verwendung dieses Kernes meist unbefriedigend. Zur Vermeidung dieses Mangels ist es bekannt, den Rückkopplungsübertrager mit einem Kern mit rechteckförmiger Hystereseschleife zu versehen, so daß der Sperrschwinger einen Impuls mit definierter Impulsdauer abgibt.
  • Als Nachteil erweist sich die Tatsache, daß Kerne aus hartmagnetischem Material nach dem Umklappen in einen Sättigungszustand nicht selbsttätig in ihren zur Anregung eines erneuten Ausgangsimpulses erforderlichen Ausgangszustand zurückfallen. Bei den bisher bekannten Schaltungen, die einen Kern mit rechteckiger Hystereseschleife für den Rückkopplungsübertrager aufweisen, erfolgt die Rückstellung des Kernes nach der Impulsabgabe entweder durch einen getrennt erzeugten Rückstellimpuls oder durch eine statische Vormagnetisierung des Kernes über eine gesonderte Wicklung. Im ersten Fall wird aber zusätzlich ein weiterer Impulsgeber für den Rückstellimpuls benötigt, im zweiten Fall wird die Empfindlichkeit des Sperrschwingers durch die Vormagnetisierung stark vermindert. Diese Nachteile, geringe Empfindlichkeit bzw. erheblicher technischer Aufwand, werden durch die Erfindung mit einfachen Mitteln vermieden.
  • Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, einen monostabilen Sperrschwinger mit Rückkopplungsübertrager, dessen Kern eine rechteckige Hystereseschleife aufweist und während des Rückkopplungsvorganges von seinem .ersten in seinen zweiten und nach Beendigung des Rückkopplungsvorganges mittels einer Rückstellwicklung wieder in seinen ersten magnetischen Zustand übergeführt wird, so aufzubauen, d'aß die Rückstellung in den ersten magnetischen Zustand durch eine vom Sperrschwinger gesteuerte Umladung eines Energiespeichers erfolgt. Als besonders vorteilhaft erweist sich als Energiespeicher ein Kondensator, der in Reihe mit der Rückstellwicklung parallel zur Arbeitsstrecke des Sperrschwingers geschaltet wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt. sich durch die Einschaltung der Primärwicklung eines übertragers in die Stromzuführung und Verbindung der Sekundärwicklung mit der Rückstellwicklung über eine für den Rückstellstro-m in Durchlaßrichtung gepolte Diode. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich durch die an Hand der Zeichnung erfolgende Beschreibung. Es zeigt Fig. 1 einen monostabilen Sperrschwinger mit hartmagnetischem Kern, dessen Rückstellung mit Hilfe eines Kondensators erfolgt, Fig. 2 einen monostabilen Sperrschwinger; dessen Rückstellung mit Hilfe eines weiteren Übertragers mit hartmagnetischem Kernmaterial erzielt wird, Fig. 1 a und 2 a charakteristische Spannungs- und Stromverläufe, wie sie in Schaltungen gemäß Fig: 1 und 2 vorkommen, Fig.2b eine Hystereseschlenfe eines hartmagnetischen Magnetkernes.
  • Der monostabile Sperrschwinger in Fig. 1 besteht im wesentlichen aus dem als Schaltglied verwendeten Transistor Tr, in dessen Kollektorkreis eine Wicklung 2 des Rückkopplungsübertragers ü 1 und die zu schaltende Last L liegt. Die Last besteht z. B. aus umzumagnetisierenden Schaltkernen oder Kernen für logische Verknüpfungen. Im Ruhezustand des Sperrschwingers führt der Transistor Tr keinen Strom, sämtliche Wicklungen" des Rückkopplungsübertragers 01 sind stromlos. Der Magnetkern befindet sich in einem Magnetisierungszustand, der dem unteren Remanenzpunkt entspricht. Der Kondensator C 2 ist auf die Stromversorgungsspannung Uc2 = - U aufgeladen (Verlauf der Strom- und Spannungsgrößen s. Fig.1 a).
  • Ein über die Diode D 1 und die Wicklung 1 des Rückkopplungsübertragers fll ankommender Impuls 1e erzeugt in der Wicklung 3 einen Steuerimpuls, der über den Widerstand R 1 bzw. die Kapazität C 1 der Steuerstrecke des Transistors Tr zugeführt wird. Infolgedessen wird der Transistor Tr leitend, und durch den durch die Wicklung 2 fließenden Strom 1c erfolgt eine Magnetisierung des Magnetkernes bis zum rechten unteren Knickpunkt der Hystereseschleife. Beim Erreichen des irreversiblen Teiles der Hystereseschleife setzt über die Wicklungen 2 und 3 die Rückkopplung ein, so daß der Kern in seinen oberen magnetischen Sättigungszustand umgeschaltet wird. Nun setzt die Rückkopplung aus, und der Transistor geht in den sperrenden Zustand über. Die Zeitdauer des Umschaltvorganges des Magnetkernes bestimmt die Dauer des vom Sperschwinger abgegebenen Impulses. Der Kollektorstrom 1c wird durch die Widerstände R 2 und R 3 begrenzt. Ohne weitere Maßnahmen würde nun der Magnetkern in dem oberen Remanenzpunkt entsprechenden Magnetisierungszustand bleiben. Ein weiterer auf den Eingang des Sperrschwingers gegebener Steuerimpuls bliebe ohne Wirkung. Während des Rückkopplungsvorganges, also während der Dauer des Leitzustandes. des Transistors Tr, hat sich aber der ursprüngliche auf die Spannung Uc2 = - U aufgeladene Kondensator C 2 über den Transistor, die Last L und den Widerstand R 2 teilweise entladen. Nach Abklingen des Rückkopplungsvorganges, also im Sperrzustand des Transistors, lädt sich der Kondensator C 2 über den Widerstand R 3 und die Wicklung 4 wieder auf die Spannung - U auf. Der über die Wicklung 4 fließende Ladestrom 1c2 erzeugt ein solches Magnetfeld; daß der Kern in seinen ursprünglichen magnetischen Zustand (unterer Remanenzpunkt) zurückgeklappt wird und der Sperrschwinger wieder funktionsfähig ist.
  • Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Rückstellung des Magnetkernes nach erfolgter Impulsabgabe mittels eines zusätzlichen Übertragers Ü2 bewerkstelligt. Die Arbeitsweise des Sperrschwingers bleibt dieselbe. Der Verlauf der Spannungen und Ströme ist aus Fig. 2.a zu ersehen. Ein Steuerimpulsle erzeugt einenKollektorstromimpulslc.
  • In Reihe zur Last L liegt die Primärwicklung 5 eines Übertragers, hier ebenfalls mit einem Kern mit rechteckförmiger Hystereseschleife versehen, an dessen Sekundärwicklung 6 die während der Dauer des Impulses 1c zum Aufbau des magnetischen Feldes aufgewendete Energie nach Impulsende als Sekundärspannung U2 wirksam wird. Diese Spannung U2 erzeugt über den Widerstand R 4, die Rückstellwick-Jung 4 und die nun in Durchlaßrichtung gepolte Diode den zur Rückstellung des Kernes des Rückkopplungsübertragers Ü1 erforderlichen Rückstellstromlr.
  • Die rechteckförmige Hystereseschleife des Kernes des Übertragers Ü2 gestattet gleichzeitig eine wirksame Kollektorstrombegrenzung. Voraussetzung für seine Verwendung ist, daß seine Schaltzeit größer ist als die des Rückkopplungsübertragers Ü1. Die Rückstellung des Übertragers Ü2 erfolgt in bekannter Weise durch eine statische Vormagnetisierung des Kernes über eine Wicklung 7.
  • In Fig. 2b sind schematisch die beiden Schaltstellungen des Kernes Ü2 angegeben. In seiner Ruhestellung »0« wird der Kern durch den Vormagnetisierungsstrom 1v gehalten. Beim Ansprechen des Sperrschwingers wird der Kern durch den Kollektorstrom I c in die Stellung »A« gebracht, wobei eine Zunahme des Kollektorstromes 1c lediglich um AIc, entsprechend der Neigung der Hystereseschleife, auftreten kann. Nach Beendigung des Vorganges klappt der Kern infolge derVormagnetisierunglv wieder in seine Ruhestellung »0« zurück.
  • An Stelle des hartmagnetischen kann auch ein weichmagnetisches Material für den Kern des Übertragers Ü2 verwendet werden. Es entfällt dann die statische Vormagnetisierung. Zur Kollektorstrombegrenzung kann dann, wie im Ausführungsbeispiel in Fig. 1 gezeigt, ein Widerstand R 2 in den Stromkreis eingeschaltet werden. Allerdings wird bei Verwendung eines weichmagnetischen Kernes die Impulsform des Kollektorstromes in manchen Fällen nicht befriedigen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Monostabiler Sperrschwinger mit Rückkopplungsübertrager, dessen Kern eine rechteckige Hystereseschleife aufweist und während des Rückkopplungsvorganges von seinem ersten in seinen zweiten und nach Beendigung des Rückkopplungsvorganges mittels einer Rüekstellwicklung wieder in seinen ersten magnetischen Zustand übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung in den ersten magnetischen Zustand durch eine vom Sperrschwinger gesteuerte Umladung eines Energiespeichers erfolgt.
  2. 2. Monostabiler Sperrschwinger mit Rückkopplungsübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Arbeitsstrecke des Sperrschwingers die Reihenschaltung der Rückstellwicklung (4) und eines Kondensators (C 2) liegt.
  3. 3. Monostabiler Sperrschwinger mit Rückkopplungsübertrager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stromzuführung die Primärwicklung (5) eines weiteren Übertragers (Ü2) liegt, dessen Sekundärwicklung (6) über eine für den Rückstellstrom (Ir) in Durchlaßrichtung gepolte Diode (D 2) mit der Rückstellwicklung (4) verbunden ist.
  4. 4. Monostabiler Sperrschwinger mit Rückkopplungsübertrager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager (f12) einen Kern mit weichmagnetischem Material aufweist.
  5. 5. Monostabiler Sperrschwinger mit Rückkopplungsübertrager nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertrager (ZU 2) einen Kern mit rechteckiger Hystereseschleife aufweist, über eine weitere Wicklung (7) statisch vormagnetisiert ist und eine größere Schaltzeit als der Rückkopplungsübertrager (Ül.) besitzt.
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