DE114105C - - Google Patents
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- DE114105C DE114105C DENDAT114105D DE114105DA DE114105C DE 114105 C DE114105 C DE 114105C DE NDAT114105 D DENDAT114105 D DE NDAT114105D DE 114105D A DE114105D A DE 114105DA DE 114105 C DE114105 C DE 114105C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/72—Other features
- C10J3/80—Other features with arrangements for preheating the blast or the water vapour
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
P-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren nach Art des D. R. P. 73945 zur
Regelung des Luft- und Dampfgemisches für Gaserzeuger und eine dessen Anwendung ermöglichende
Vorrichtung. Das Neue und Kennzeichnende des Verfahrens wie der Vorrichtung
besteht gegenüber dem D. R. P. 73945 darin, dafs die Luft- und Dampfmenge nicht in einem gleichbleibenden Mischungsverhältnifs
dem Gaserzeuger zugeführt wird, sondern dafs das Verhältnifs der zugeführten ' Luft - und
Dampfmenge je nach der vom Motor geforderten Kraftleistung in der Weise geregelt
werden kann, dafs erforderlichenfalls ausschliefslich Luft angesaugt wird, während der
Dampf in die freie Atmosphäre austritt.
Es zeigt sich nämlich beim Gaserzeuger nach oben genanntem Patent der Uebelstand,
dafs bei der Minimalbeanspruchung des Motors der Gaserzeuger, dessen Zugwirkung hierdurch
vermindert wird, eine relativ viel zu grofse Wassermenge aufnimmt, so dafs die Gefahr
vorliegt, dafs die Feuerung des Gaserzeugers nach und nach verlöscht. Wie grofs nun auch
das eingesaugte Volumen und die vom Motor auszuübende Kraftleistung seien, so bleibt nach
vorliegender Erfindung der Vorgang im Gaserzeuger stets derselbe und die Feuerung behält
stets dieselbe Intensität bei, d. h. es wird durch das vorliegende Verfahren ein regelmäfsiger
Betrieb des Gaserzeugers unter allen Umständen gewährleistet. Dies geschieht dadurch,
dafs der Dampf durch ein im Innern eines weiten Luftzuführungsrohres concentrisch
angeordnetes Rohr in der Weise zugeführt wird, dafs die Bewegungsrichtungen der beiden
Gasströme entgegengesetzt sind und aufserdem das Verhältnifs der angesaugten Dampf- und
Luftmenge durch einen am Luftzuführungsrohr angeordneten Hahn von Hand geregelt werden
kann.
Es soll nunmehr das im Vorstehenden seinen allgemeinen Merkmalen nach gekennzeichnete
Verfahren ebenso wie der Apparat an einem in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiel einer Betriebsanlage im Einzelnen erläutert
werden.
Fig. ι ist ein Verticalschnitt durch die Gesammtanlage nach Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt nach Linie C-D der Fig. 1.
Bei dieser Betriebsanlage bezeichnet α den mit feuerfestem Material ausgekleideten, durch
Ansaugen wirkenden Gaserzeuger, welchem das Brennmaterial von oben mittelst des verschiebbaren
Füllkastens c zugeführt wird. Dieser Gaserzeuger ist mittelst Rohrleitung g
mit dem verticalen cylindrischen Behälter i verbunden , welcher das zu verdampfende
Wasser enthält und durch welchen die im Erzeuger α gebildeten Gase mittelst der Rohre h
hindurchgeführt werden. Die Gase strömen dann weiter durch das Rohr k in die der
Einwirkung der atmosphärischen Luft direct ausgesetzten Röhren / und durch Rohr η nach
dem Reinigungsbehälter m, von wo aus sie durch Rohr 0 nach ihrem Verbrauchsorte übergeführt
werden.
Die wesentlichen Merkmale der Erfindung bestehen nun in Folgendem:
Der Behälter i ist an seinem oberen Theil mit dem Rohr j ausgestattet, dessen senkrecht
geführter, mit der Austrittsöffnung versehener Schenkel in einem weiten Luftzuführungsrohre
ρ concentrisch angeordnet ist. Letzteres communicirt durch Kanal q mit dem unteren
Theil des Feuerraumes und trägt an seinem freien Ende eine konisch verlaufende Kappe r,
deren Oeffnung in geringem Abstand über der AustritisÖffhung des Dampfzuführungsrohres
liegt. Durch diese Anordnung wird bewirkt, dafs die Bewegungsrichtung des durch Rohrj
zugeführten Dampfes derjenigen durch Kappenöffnung r in das Rohr ρ eingeführten Luftmenge
entgegengesetzt ist.
Vom Luftzuführungsrohre ρ zweigt sich das Rohr s ab, in welchem ein Hahn t angeordnet
ist, durch welchen dem Rohr ρ je nach Gröfse der Hahnöffnung eine mehr oder weniger grofse
Luftmenge zugeführt werden kann.
Die betriebsmäfsige Durchführung des Verfahrens vollzieht sich wie folgt:
Bei normaler Arbeitsleistung des an die Anlage angeschlossenen Motors bleibt während
der Saugwirkung desselben der Hahn t geschlossen und es erfolgt die Saugwirkung durch
die Oeffnung r der Kappe des Luftzuführungsrohres p. Es wird hierbei die gesammte durch
Rohr j ausströmende Dampfmenge durch den bei Oeffnung r eintretenden Luftstrom nach
dem Gaserzeuger geführt.
Wird dagegen der Hahn if vollständig geöffnet,
so dringt durch denselben während der Saugwirkung des Motors ausschliefslich Luft
in den Gaserzeuger ein, da die Saugwirkung an der Oeffnung r der Kappe erheblich herabgemindert
wird, so dafs der aus Rohr j austretende Dampfstrom infolge seiner geringen
Dichte in die Atmosphäre ausgestofsen wird und hier expandirt. Dasselbe geschieht, sobald
die Saugwirkung des Motors durch Einwirkung des Regulators herabgemindert oder gänzlich aufgehoben wird.
Zwischen den beiden vorerwähnten äufsersten Grenzen kann der Hahn mehr oder weniger
weit geöffnet werden. Der hierbei in den oberen Theil des Rohres ρ durch die Oeffnung
r hindurchtretende Luftstrom variirt je nach der Gröfse der durch Hahn t freigelassenen
Oeffnung, ebenso die durch denselben angesaugte Dampfmenge, welche theilweise
in die freie Atmosphäre zum Austritt gelangt, theilweise sich mit dem angesaugten
Luftstrom mischt.
Es folgt hieraus, dafs die Luft- und Dampfmenge in beliebigem Mischungsverhältnifs je
nach der vom Motor geforderten Leistung dem Gaserzeuger zugeführt werden kann. Es
ist dies ein unerläfsliches Erfordernifs, um im Feuerraum eine zur ausgiebigen Zersetzung
des Luft- und Dampfgemisches genügend hohe Temperatur zu sichern.
Claims (2)
1. Verfahren nach Art des D. R. P. 73945 zur Regelung des Luft- und Dampfgemisches,
welches in einem durch Ansaugen wirkenden Gaserzeuger zersetzt werden soll, dadurch gekennzeichnet, dafs der
Dampf durch ein im Innern des Luftzuführungsrohres concentrisch angeordnetes Rohr in der Weise zugeführt wird, dafs
die Bewegungsrichtungen der beiden Gasströme entgegengesetzt sind.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die Anordnung eines weiten Luftzuführungsrohres fp), welches mit dem
unteren Theil des Feuerraumes eines Gaserzeugers communicirt und an seinem freien
Ende in eine konisch verlaufende Kappe endigt, wobei der Dampf in einem im Innenraum des Rohres (p) concentrisch angeordneten
Rohre (j) zugeführt wird und das Verhältnifs der angesaugten Dampf- und Luftmenge durch einen am Rohr (ρ) angeordneten
Hahn (t) geregelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114105C true DE114105C (de) |
Family
ID=383631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT114105D Active DE114105C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE114105C (de) |
-
0
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