AT221696B - Druckregeleinrichtung bei einem keramischen Rekuperator zum Vorwärmen der Verbrennungsluft für einen Industrieofen - Google Patents

Druckregeleinrichtung bei einem keramischen Rekuperator zum Vorwärmen der Verbrennungsluft für einen Industrieofen

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AT221696B
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  Druckregeleinrichtung bei einem keramischen Rekuperator zum   Vorwärmen   der Verbrennungsluft für einen Industrieofen 
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   Industrieofen 1, der zur Erwärmung eines Einsatzes aus Metall, z. B. einer Anzahl Metallingots 2, dient, wird durch eine Brennereinrichtung 3 beheizt. Das aus der Verbrennung gasförmiger oder flüssiger, heizwertreicher Brennstoffe herrührende Abgas tritt durch den Auslass 4 des Ofens in den keramischen Luftrekuperator 5 ein und wird durch dessen keramische Rohre in den Kanal 6 über den metallischen Luftrekuperator 7 in den Kanal 8 vom Kamin 9 angesaugt und ins Freie geblasen. 



  Der Brennstoff wird durch die Hauptleitung 10 zugeführt und mit der Brennerleitung 11, in welche ein Mengenregelventil 12 und eine Messblende 13 eingebaut sind, in die Brennereinrichtung 3 gebracht. 



  Die Temperaturregeleinrichtung des Ofens 1 steuert das Ventil 12 und die Messblende 13 misst die Brennstoffmenge, die durch die Leitung 11 fliesst und gibt diesen Wert an einen Brennstoff/Luft-Gemischregler weiter. Dieser Gemischregler regelt die durch einen Ventilator 14 angesaugte Menge der Verbrennungsluft entsprechend seiner vorgegebenen Einstellung mit Hilfe der in der Luftleitung 15 eingebauten Messblende 16 und Regelklappe 17. Die geregelte Gesamtluftmenge wird durch den metallischen Luftrekuperator 7 geführt und dabei vorgewärmt. Der metallische Luftrekuperator 7 ist mit dem keramischen Luftrekuperator 5 durch eine Rohrleitung 18 verbunden, in welche die Druckeinstellklappe 19 eingebaut ist, vor der die Leitung 20 zu einem Warmwindventilator 21 abzweigt. 



  Der Ventilator 21 saugt eine über einen Regler gesteuerte einstellbare Teilmenge der Gesamtverbrennungsluftmenge aus dem Rohr 18 ab und fördert sie in die Sammelleitung 22, in der eine zur Regelung der einstellbaren Teilmenge erforderliche Messblende 23 und eine Mengenregelklappe 24 eingebaut sind. 



  Von der Sammelleitung 22 zweigen mit Druckeinstellklappen 25 versehene Zuleitungen 26 zu den Injektordüsen 27 ab, von denen nur eine dargestellt ist. 



  Jeder Brennereinrichtung 3 ist ein Luftinjektor 28 zugeordnet, mittels welchem ein Unterdruck in der vom Rekuperator kommenden Leitung 29 erzeugt wird. Durch diesen Unterdruck der in den einzelnen Leitungen 29 durch Einstellen der Klappen 25 gleich gross gehalten wird, wird die Verbrennungsluft aus der Leitung 18 durch den keramischen Rekuperator 5 in den Sammelkanal 30 gesaugt und den Injektoren 28 zu gleichen Mengen zugeführt. 



  Während des Durchganges der Verbrennungsluft durch den keramischen Rekuperator 5 wird sie hoch erwärmt. Nach ihrer Mischung mit der vorgewärmten Treibluft aus dem Injektor 28 ergibt sich eine Mischtemperatur, die der Mengenaufteilung und dem Wärmeinhalt der beiden Teilströme entspricht. 



  Durch den Injektor 28 erfährt die für jede Brennereinrichtung 3 dosierte, hocherwärmte Verbrennungsluft eine Zunahme an dynamischer Energie, so dass bei geeigneter Gestaltung des Brennersteines der Brennereinrichtung 3 die Luft eine für die Mischung mit dem Brennstoff geeignete Geschwindigkeit annimmt und eine vollständige Verbrennung desselben herbeiführt. 



  Um den Druckunterschied zwischen Abgas und Verbrennungsluft im keramischen Rekuperator 5 auf Null einzustellen, wird der Unterdruck im keramischen Rekuperator gemessen. Durch Einstellung der Klappe 19 in der Leitung 18 und der Klappe 24 in der Sammelleitung 22 wird der gleiche Unterdruck im Luftteil des keramischen Rekuperators eingestellt. 



  Soll der Druck-Nullpunkt im Luftteildeskeramischen Rekuperators 5 der Höhe nach verändert werden, erfolgt dies durch Verstellung der Klappe 19'. Bei Verstellung in Schliessrichtung wird der Nullpunkt im keramischen Rekuperator 5 nach unten und beim Öffnen der Klappe 19 nach oben verschoben. 



  PATENTANSPRÜCHE : 1. Druckregeleinrichtung bei einem keramischen Rekuperator zum Vorwärmen der Verbrennungsluft für einen Industrieofen, wobei einem im Rauchgaskanal eingebauten metallischen Rekuperator Treibluft entnommen und über die Luftdüse eines Injektors dem Ofenbrenner zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck der den keramischen Rekuperator (5) durchströmenden Verbrennungsluft auf den gleichen Wert des Druckes, den die durch diesen Rekuperator (5) geleiteten Abgase aufweisen, einstellbar ist, um den Aussen- und Innendruck im Rekuperator (5) gleich gross zu halten.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Verbrennung des Brennstoffes notwendige gesamte Verbrennungsluft von einem Ventilator (14) angesaugt und von dieser Gesamtluftmenge ein Teilstrom über den keramischen Rekuperator (5) zu einem Luftinjektor (28) und der restliche Teilstrom mittels eines zweiten Ventilators (21) als Treibluft zur Düse (27) des Luftinjektors (28) geführt wird, wobei Menge und Druck dieser Treibluft z. B. durch eine Messblende (23) und eine Regelklappe (24) regelbar sind, um dadurch die Höhe des Unterdruckes des durch den keramischen Rekuperator geführten Teilstromes zu variieren.
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