DE1140136B - Pneumatische Foerderanlage - Google Patents

Pneumatische Foerderanlage

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Publication number
DE1140136B
DE1140136B DEA33482A DEA0033482A DE1140136B DE 1140136 B DE1140136 B DE 1140136B DE A33482 A DEA33482 A DE A33482A DE A0033482 A DEA0033482 A DE A0033482A DE 1140136 B DE1140136 B DE 1140136B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fan
conveyor system
pipe
centrifugal separator
pneumatic conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA33482A
Other languages
English (en)
Inventor
Elof Westerberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Svenska Flaktfabriken AB
Original Assignee
Svenska Flaktfabriken AB
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Filing date
Publication date
Application filed by Svenska Flaktfabriken AB filed Critical Svenska Flaktfabriken AB
Publication of DE1140136B publication Critical patent/DE1140136B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/04Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
    • B65G53/06Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Pneumatische Förderanlage Bei den bekannten pneumatischen Förderanlagen, insbesondere bei solchen zum Trocknen oder anderweitigen Behandeln kömiger oder pulverförmiger Stoffe, bildet die richtige Aufgabe des Förderguts und der Austrag aus der Förderanlage ein schwer zu lösendes Problem, da Undichtigkeiten an diesen Stellen möglichst vermieden werden müssen. In der Regel werden daher für die Aufgabe des Förderguts Injektoren oder Schleusenvorrichtungen verwendet und die für die Abscheidung des Förderguts verwendeten Zentrifugalabscheider am Gutauslauf ebenfalls mit einer Schleusenvorrichtung ausgestattet.
  • Bei geschlossenen Förderkreisläufen ist es zwar bereits bekannt, entweder an der Aufgabestelle oder an der Austrittsstelle Atmosphärendruck aufrechtzuerhalten. Da jedoch die aus dem Abscheider austretende Luft infolge Beimischung von Staub und Verunreinigungen zur Wiederverwendung nicht wieder zurückgeführt werden kann, eignen sich solche Anlagen meist nicht für den Materialtransport.
  • Die Aufrechterhaltung von Atmosphärendruck an einem Punkt des Transportsystems kann auch durch Verwendung von zwei Ventilatoren gewährleistet werden. Es ist beispielsweise eine pneumatische Förderanlage bekannt, welche aus einer mit einer Einlaßöffnung für das zu transportierende Material versehenen Rohrleitung zu einem Zyklonabscheider besteht, der mit einem unter Atmosphärendruck stehenden Materialauslaß ausgestattet und an dessen Luftauslaß ein Ventilator angeschlossen ist. Bei dieser bekannten Anlage ist in der Rohrleitung zwischen dem Abscheider und der Einlaßöffnung ein zweiter Ventilator angeordnet. Die Anordnung von zwei Ventilatoren dient jedoch nur dazu, den Druck bzw. die Geschwindigkeit der Transportluft bei der Materialentnahmeöffnung des Abscheiders derart zu regeln, daß hier nur ein geringer Überdruck herrscht.
  • Indessen besteht oft die Notwendigkeit, ein zu transportierendes Material pneumatisch zu trocknen, zu kühlen oder in sonstiger Weise zu behandeln, welches wegen seiner Beschaffenheit weder die Einlaßnoch die Auslaßvorrichtungen durchwandern oder nur unter der Gefahr der Beschädigung dieser Vorrichtungen durch sie hindurchströmen kann. Gewisse Stoffe können beispielsweise vor ihrer Behandlung so naß oder klebrig sein, daß sie mit Hilfe der erwähnten Vorrichtungen nicht in der Förderanlage ein- bzw. aus dieser ausgetragen werden können. Andere Materialien, wie z. B. Faserstoffe, können sowohl im nassen als auch im trockenen Zustand schwer durch eine solche Vorrichtung hindurchbewegt werden.
  • Schließlich gibt es auch Stoffe, wie z. B. Getreide, Sämereien usw., welche zwar ohne Schwierigkeiten eine Schleusenvorrichtung durchströmen können, dabei aber leicht geschrotet oder in anderer Weise verletzt werden.
  • Für alle diese Stoffe und Materialien war bisher eine pneumatische Förderung mit schwerwiegenden Nachteilen verbunden. Ziel der Erfindung ist eine pneumatische Förderanlage, bei welcher auch an der Aufgabestelle des zu transportierenden Materials Atmosphärendruck gewährleistet und aufrechterhalten wird, um auch solche Stoffe, welche mittels besonderer Eintrittsvorrichtungen, wie Schleusen od. dgl., in die Förderanlage nicht eingeschleust werden können, ebenfalls mit dieser Anlage transportieren zu können. Dies wird bei einer pneumatischen Förderanlage, insbesondere zum Transport von klebrigem oder beschädigungsempfindlichem Material, mit einer das Material aufnehmenden, mit der Saugseite eines Ventilators in Verbindung stehenden Rohrleitung und einer an der Druckseite des Ventilators angeschlossenen, tangential in einen Zentrifugalabscheider einmündenden weiteren Rohrleitung, wobei der Zentrifugalabscheider eine Materialauslaßöffnung und eine Luftabgabeöffnung mit einem weiteren Ventilator aufweist, dadurch erreicht, daß die das Material aufnehmende erstgenannte Rohrleitung an die Druckseite eines dritten Ventilators angeschlossen ist, der sich in Förderrichtung vor der Gutaufgabestelle befindet.
  • Durch diese Ausbildung wird es möglich, die Aufgabe und den Austritt von klebrigem, nassem oder gegen Beschädigung empfindlichem Fördermaterial auch ohne Injektoren oder Schleusenvorrichtungen durchzuführen, die zu einer Beschädigung des Fördermaterials führen könnten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ausbildung dargestellt.
  • In dieser bezeichnet 1 eine Heizvorrichtung oder einen Wärmeaustauscher zur Erhitzung eines gasförmigen Fördermediums, wie z. B. Verbrennungsgase oder Luft, für die pneumatische Förderung und Trocknung klebrigen oder beschädigungsempfindlichen Materials. Hierfür besteht die pneumatische Förderanlage aus einer Rohrleitung 4 und zwei hintereinander geschalteten kegelförmigen Rohrabschnitten 7 und 8.
  • Das Material, welches über einen Rohrstutzen 5 der Rohrleitung 4 zugeführt wird, wird nach der Behandlung durch das Förder- und Behandlungsmedium in einem Zentrifugalabscheider 10 getrennt und durch dessen Auslaß 11 abgeführt.
  • Weiterhin weist die Anlage drei Ventilatoren auf, von denen der dritte Ventilator 3 vor der Aufgabestelle des Materials, der zweite Ventilator 13 hinter dem Zentrifugalabscheider 10 zum Abscheiden des Materials und der erste Ventilator 6 zwischen der Rohrleitung 4 und dem kegelförmigen Rohrabschnitt 7 angeordnet ist. Die Saugseite des Ventilators 3 ist mittels eines Rohres 2 mit der Heizvorrichtung bzw. mit dem Wärmeaustauscher 1 verbunden, während die Druckseite des Ventilators 3 an die Rohrleitung 4 angeschlossen ist.
  • Der Ventilator 13 ist an seiner Saugseite mit dem Zentrifugalabscheider 10 über ein Rohr 12 verbunden, während der Abscheider seinerseits über ein Rohr 9 an den kegelförmigen Rohrabschnitt 8 angeschlossen ist. Das von dem Material im Abscheider abgetrenute Behandlungs- und Fördermedium wird von dem Ventilator 13 durch den Auslaßkanal 14 hindurch in die Atmosphäre geblasen. Die Ventilatoren werden von in der Zeichnung nicht dargestellten Elektromotoren angetrieben, wobei einer oder mehrere der Ventilatoren in ihrer Drehzahl regelbar sind, so daß sowohl an der Aufgabestelie des Materials als auch im Auslaßkanal 81 Atmosphärendruck aufrechterhalten werden kann.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel arbeitet der Ventilator 6 mit einer konstanten Drehzahl, die so eingestellt ist, daß der Gesamtdruck des Ventilators dem berechneten normalen Widerstand in der Förderanlage von der Aufgabestelle des Materials bis zum Abscheider 10 gleichkommt. Dagegen haben die Ventilatoren 3 und 13, welche den Widerstand in den verbleibenden Teilen der Förderanlage überwinden sollen, Drehzahlregelung. In dem Maße, in dem der Widerstand in der Förderanlage zwischen den erwähnten Stellen 5 und XO während des Betriebes von dem berechneten Normalwert abweicht, wobei Luft an einem oder auch an beiden dieser Punkte angesaugt oder ausgeblasen wird, nimmt der von den Ventilatoren3 und 13 erzeugte Druck zu bzw. ab, und zwar durch eine Zunahme bzw. Abnahme der Ventilatordrehzahl, bis an den Stellen und 10 der normale Druck wieder erreicht ist. Die Einstellung kann entweder von Hand erfolgen, wenn Beobachtungen an den erwähnten Stellen dies zulassen, oder auch selbsttätig auf einen Impuls von einem auf Druck ansprechenden Gerät, das an den erwähnten Stellen angebracht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Pneumatische Förderanlage, insbesondere zum Transport von klebrigem oder beschädigungsempfindlichem Material, bestehend aus einer das Material aufnehmenden, mit der Saugseite eines Ventilators in Verbindung stehenden Rohrleitung und einer an der Druckseite des Ventilators angeschlossenen, tangential in einen Zentrifugalabscheider einmündenden weiteren Rohrleitung, wobei der Zentrifugalabschneider eine Materialauslaßöffnung und eine Luftabgabeöffnung mit Rohrleitung und einen weiteren Ventilator aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Material aufnehmende erstgenannte Rohrleitung (4) an die Druckseite eines dritten Ventilators (3) angeschlossen ist, der sich in Förderrichtung vor der Gutaufgabestelle befindet.
  2. 2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl mindestens einer der drei Ventilatoren (3, 6, 13) regelbar ist.
  3. 3. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gutaufgabestelle von einem in die das Material aufnehmende Rohrleitung (4) einmündenden Rohrstutzen (5) gebildet wird. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 943 098, 903 076; französische Patentschrift Nr. 1 056738.
DEA33482A 1958-12-11 1959-12-10 Pneumatische Foerderanlage Pending DE1140136B (de)

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SE1140136X 1958-12-11

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DE1140136B true DE1140136B (de) 1962-11-22

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ID=20420827

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DEA33482A Pending DE1140136B (de) 1958-12-11 1959-12-10 Pneumatische Foerderanlage

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DE (1) DE1140136B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903076C (de) * 1951-05-30 1954-02-01 Franz Moser Dipl Ing Verfahren und Anlage zum Kuehlen oder Erwaermen des Foerdergutes in pneumatischen Foerderanlagen mittels der Tragluft
FR1056738A (fr) * 1951-11-08 1954-03-02 Procédé de transport de matières ébouleuses humides dans les convoyeurs à air
DE943098C (de) * 1952-08-08 1956-05-09 Kastrup K G Vorm Paul Pollrich Vorrichtung zum Abscheiden von Faserstoffen, insbesondere solchen der Textilindustrie, aus einem der Foerderung der Fasern dienenden Luftstrom

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903076C (de) * 1951-05-30 1954-02-01 Franz Moser Dipl Ing Verfahren und Anlage zum Kuehlen oder Erwaermen des Foerdergutes in pneumatischen Foerderanlagen mittels der Tragluft
FR1056738A (fr) * 1951-11-08 1954-03-02 Procédé de transport de matières ébouleuses humides dans les convoyeurs à air
DE943098C (de) * 1952-08-08 1956-05-09 Kastrup K G Vorm Paul Pollrich Vorrichtung zum Abscheiden von Faserstoffen, insbesondere solchen der Textilindustrie, aus einem der Foerderung der Fasern dienenden Luftstrom

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