DE1138577B - Mit einem die Erde aufnehmenden Innenraum und einem unteren Wasserbehaelter versehenes Pflanzgefaess - Google Patents

Mit einem die Erde aufnehmenden Innenraum und einem unteren Wasserbehaelter versehenes Pflanzgefaess

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Publication number
DE1138577B
DE1138577B DEH33691A DEH0033691A DE1138577B DE 1138577 B DE1138577 B DE 1138577B DE H33691 A DEH33691 A DE H33691A DE H0033691 A DEH0033691 A DE H0033691A DE 1138577 B DE1138577 B DE 1138577B
Authority
DE
Germany
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planter
water level
sieve bottom
water
soil
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Pending
Application number
DEH33691A
Other languages
English (en)
Inventor
Helene Hinney
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication of DE1138577B publication Critical patent/DE1138577B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/04Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like
    • A01G27/06Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like having a water reservoir, the main part thereof being located wholly around or directly beside the growth substrate

Description

INTERNAT. KL. A 01 g
DEUTSCHES
PATENTAMT
H 33691 ffl/45f
ANMELDETAG: 1. JULI 1958
BEKANNTMACHUNG DEH ANMELDUNG UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHBIFT: 25. OKTOBER 1962
Die Erfindung bezieht sich auf ein Pflanzgefäß mit einem die Erde aufnehmenden Innenraum und einem darunter angeordneten Wasserbehälter. In dem Hauptpatent 1023 918 ist ein solches Pflanzgefäß beschrieben, bei dem über dem durch einen herausnehmbaren Siebboden vom Erdbehälter getrennten, durch ein seitliches Wasserstandsrohr nachfüllbaren Wasserraum ein mit der Außenluft durch einen Luftkanal verbundener Belüftungsraum liegt. Der Belüftungsraum bringt durch die Löcher des Siebbodens hindurch die im Pflanzgefäß befindliche Erde mit der Außenluft in Berührung und vermindert dadurch ungünstige Einflüsse, die z. B. das Sauerwerden der Blumenerde bewirken.
Es hat sich nun herausgestellt, daß die günstige Wirkung der Außenluft auf die Blumenerde gemäß der Erfindung noch dadurch verbessert werden kann, daß der Siebboden den das Wasserstandsrohr mit dem Belüftungsraum verbindenden Luftkanal etwa hälftig teilt und mittig einen in:das Wasserreservoir hineinragenden Saugstutzen aufweist. Damit ist eine direkte Einwirkung der Außenluft auf die Blumenerde ermöglicht unter Ausschaltung des zwischen dem : Wasserbehälter und dem Siebboden liegenden, fast stets mit Feuchtigkeit gesättigten Belüftungsraumes, und der durch den direkten Luftzugang entstehenden Gefahr, daß die Erde zu schnell austrocken könnte, wird durch die zusätzliche Wasserzufuhr mittels des Saugstutzens vorgebeugt. Der Saugstutzen Jiält den Siebboden dauernd feucht, solange noch ein Wasservorrat vorhanden ist. Es ist demnach bei Benutzung eines solchen Saugstutzens nicht mehr unbedingt erforderlich, obwohl zweckmäßig, das ganze Pflanzgefäß aus porösem Material herzustelllen.
Der aus porösem Material bestehende Siebboden kann mit dem Saugstutzen aus einem Stück bestehen, z. B. im ganzen aus Ton gebrannt sein. Man kann auch porösen Kunststoff für diesen Zweck verwenden. Es besteht außerdem die Möglichkeit, den porösen Siebboden und den Saugstutzen aus verschiedenem Material herzustellen, z. B. den porösen Siebboden aus gebranntem Ton, an dem z. B. ein Kunststoffschwamm so dicht anliegt, daß der kapillare Feuchtigkeitsübergang von dem Schwamm zum gebrannten Ton erfolgt.
Um eine größere Berührungsfläche der Wasserführung mit der Erde zu gewährleisten, kann der Saugstutzen oberhalb des Siebbodens mit einer in das Erdreich hineinragenden Fortsetzung versehen sein.
Wenn im Umkreis des Gefäßes mehrere Wasserstandsrohre mit derartigen Luftkanälen angebracht Mit einem die Erde aufnehmenden
Innenraum und einem unteren
Wasserbehälter versehenes Pflanzgefäß
Zusatz zum Patent 1 023 918
Anmelder:
Helene Hinney,
Gartenberg bei Wolfratshausen 375
Helene Hinney, Gartenberg bei Wolfratshausen,
ist als Erfinder genannt worden
sind, wird die Durchlüftung der Erde noch mehr Verbessert.
Die nach außen gerichteten Vorsprünge der Wasserstandsrohre können oberhalb der Füße des Pflanzgefäßes angebracht sein, so daß die durch die Vorsprünge der Wasserstandsrohre entstehenden Ausladungen nach unten als Füße des Gefäßes ihre Fortsetzung finden. Dadurch werden die Unterstützungspunkte des Pflanzgefäßes weiter nach außen verlegt und ergeben eine bessere Standfestigkeit des Pflanzgefäßes.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsform beschränkt sein soll.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Pflanzgefäß in der Draufsicht von oben,
Fig. 2 im senkrechten Querschnitt A-B durch Fig. 1 und
Fig. 3 im senkrechten Querschnitt C-D durch Fig. 1.
Die allgemeine Form des Pflanzgefäßes kann derjenigen des Hauptpatentes 1023 918 entsprechen.
Abweichend davon ist der Siebboden 10 mit einem Saugstutzen 18 versehen, der in den Wasservorrat hineinreicht. Die Siebboden 10 hat eine Fortsetzung 19, die als in das Erdreich hineinragender Saugstutzen wirkt und als Griffstück dient, um den Siebboden herausnehmen zu können.
Vom Wasserstandsrohr 7 führt ein weit nach oben reichender Luftkanal 20 in das Innere des Pflanz-
209' 678/77
gefäßes, dessen unterer Teil die Verbindung mit dem Belüftungsraum 13 oberhalb des Wasserspiegels 11 und dessen oberer Teil die Verbindung mit der im Pflanzgefäß befindlichen Erde herstellt. Es können auch mehrere solche Wasserstandsrohre bzw. Luftkanäle im Umkreis des Pflanzgefäßes vorhanden und nach unten hin zu Füßen 21 verlängert sein. Wenn im Umkreis mehrere Öffnungen vorhanden sind, so genügt es jedoch, daß nur eine als Wasserstandsrohr ausgebildet ist und Luftverbindung mit dem Luftraum 13 oberhalb des Wasserspiegels 11 hat, während die übrigen seitlichen Öffnungen nur oberhalb des Siebbodens rund oder schlitzförmig ausgebildet sind, um die Belüftung der im Pflanzgefäß befindlichen Erde zu ermöglichen.
In den Abbildungen ist ein Pflanzgefäß mit seitlichen Wassertaschen 5 dargestellt, dessen Innenwände 2 aus porösem Material bestehen müssen, um das Wasser aus den Wassertaschen 5 in die im Pflanzgefäß befindliche Erde gelangen zu lassen.
Wenn man Pflanzgefäße ohne seitliche Wassertaschen verwendet, können deren Wände aus beliebigem, auch nicht porösem Material bestehen, weil infolge der Saugkraft des porösen Saugstutzens 18 der Siebboden 10 dauernd feucht bleibt und die Wände des Gefäßes nicht mehr für die Einleitung des Wassers in die Erde des Pflanzgefäßes herangezogen zu werden brauchen. Dadurch wird bewirkt, daß sich die Wurzelenden der Pflanze nicht im Laufe der Zeit zu den Wänden des Pflanzgefäßes hin sammeln, sondern gleichmäßiger im ganzen Pflanzgefäß verteilt bleiben bzw. sich nach dem Siebboden hin ziehen und diesen durchsetzen können, so daß sie direkt in den Wasservorrat hineingelangen, wodurch eine Versorgung der Pflanze ähnlich wie bei einer Hydrokultur zusätzlich erfolgen kann.
Zur Verwendung bei Hydrokulturen kann ein höher liegender poröser Siebboden 15 vorgesehen werden, der in entsprechender Weise mit einem Saugstutzen versehen ist. Das Wasserstandsrohr 16 wird dann entsprechend weiter nach oben gezogen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mit einem die Erde aufnehmenden Innenraum und einem unteren Wasserbehälter versehenes Pflanzgefäß, bei dem nach Patent 1023 918 über dem durch einen herausnehmbaren Siebboden vom Erdbehälter getrennten, durch ein seitliches Wasserstandsrohr nachfüllbaren Wasserraum ein mit der Außenluft durch einen Luftkanal verbundener Belüftungsraum liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebboden (10) den das Wasserstandsrohr (7) mit dem Belüftungsraum (13) verbindenden Luftkanal (20) etwa hälftig teilt und .mittig einen in. das Wasserreservoir (11) hineinragenden Saugstutzen (18,22) aufweist
2. Pflanzgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstutzen (18) oberhalb des Siebbodens (10) mit einer in das Erdreich hineinragenden Fortsetzung (19) versehen ist.
3. Pflanzgefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Umkreis des Gefäßes (2) mehrere Luftkanäle (20) mit oder ohne Wasserstandsrohre (7) angeordnet sind.
4. Pflanzgefäß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen gerichteten Vorsprünge der Wasserstandsrohre (7) nach unten als Füße (21) des Gefäßes fortgesetzt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 54 894.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 20Ϊ 678/77 10.
DEH33691A 1958-07-01 1958-07-01 Mit einem die Erde aufnehmenden Innenraum und einem unteren Wasserbehaelter versehenes Pflanzgefaess Pending DE1138577B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE54894C (de) * 1890-04-29 1891-01-12 J. SCHULZ in Lautenburg, Westpreufsen Blumentopf mit Kohlenfilter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE54894C (de) * 1890-04-29 1891-01-12 J. SCHULZ in Lautenburg, Westpreufsen Blumentopf mit Kohlenfilter

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