DE1138525B

DE1138525B - Kartoffelschaelmaschine

Info

Publication number: DE1138525B
Application number: DER29702A
Authority: DE
Inventors: Paul Palmer
Original assignee: Reform Maschinenfabrik Paul Palmer
Current assignee: Reform Maschinenfabrik Paul Palmer
Priority date: 1961-02-17
Filing date: 1961-02-17
Publication date: 1962-10-25

Description

Kartoffelschälmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffelschälmaschine mit einer in einem stillstehenden Schälkorb von vieleckigem Grundriß um eine Vertikalachse rotierenden Schälscheibe.
Die bisher bekannten Schälkörbe dieser Art sind mit radial nach innen gerichteten Vorsprüngen versehen, welche die Gestalt von im Querschnitt sägezahnförmigen Rippen haben. Wieder andere Schälkörbe sind mit nach innen springenden wellenförmigen Einbuchtungen versehen. Diese Gestaltungen des Sch'älkorbgrundrisses sollen dazu dienen, den mit der Schälscheibe rotierenden Kartoffeln eine allseitige Rollbewegung zu erteilen, damit sie den Schälwerkzeugen des Schälkorbes immer wieder -eine andere Fläche zukehren und gleichmäßig geschält werden.
Die gegen das Innere des Schälkorbes gerichteten Vorsprünge der bekannten Schälkörbe haben aber den Nachteil, daß das mit der sehr schnell rotierenden Schälscheibe umlaufende Schälgut heftig gegen die in seine Bahn ragenden Vorsprünge prallt, so daß Schlagstellen entstehen, die infolge ihrer Verfärbung das gute Aussehen des Schälgutes beeinträchtigen. Zudem können diese Einbuchtungen nur mittels Sonderwerkzeugen hergestellt werden.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Grundriß des Schälkorbes die Gestalt eines regelmäßigen Vieleckes mit nach außen springenden Ecken hat. Diese Querschnittsform bietet den Vorteil, daß das Schälgut nirgends gegen eine scharfe Kante prallen kann, sondern immer wieder sanft und stoßfrei in eine neue Bewegungsrichtung umgelenkt wird. Infolge der Erweiterung des Schälkorbes an seinen nach außen springenden Ecken tritt ferner an diesen Stellen immer wieder eine Auflockerung des Schälgutes auf, die zur Folge hat, daß außen liegende Teile des Schälgutes sich mit weiter innen liegenden Teilen des Schälgutes vermischen und sich auch leichter drehen können. Außerdem kann diese Querschnittsform durch einfaches Abkanten hergestellt werden. Es ergibt sich dadurch der Vorteil, daß ein solcher Schälkorb leicht in Gestalt eines vieleckigen Traggestelles hergestellt werden kann, dessen Seitenflächen mit fensterartigen Öffnungen versehen sind, welche durch leicht auswechselbare, z. B. in Führungsrillen einsteckbare Schälbleche verschließbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Radialschnitt durch die Kartoffelschähnaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Maschine und Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine Fläche des Schälkorbes.
Die Kartoffelschälmaschine hat einen Schältopf 10, in welchem der feststehende Schälkorb 11 und die von einem Elektromotor 12 antreibbare Schälscheibe 13 angeordnet sind.
Der Schälkorb 11 hat erfindungsgemäß einen vieleckigen Grundriß. Er kann aus einem dünnen Stahlblech bestehen, das entsprechend dem Grundriß des Schälkorbes abgekantet und in bekannter Weise mit Löchern 14, Schlitzen od. dgl. versehen ist.
Vorzugsweise soll der Schälkorb 11 jedoch gemäß Fig. 3 aus einem starken vieleckigen Traggestell 111 bestehen, das mit großen fensterartigen Öffnungen 112 und diese U-förmig umgebenden, nach oben offenen und außen liegenden Führungen 113 versehen ist, in welche aus dünnem Stahlblech hergestellte und mit den Löchern 14, Schlitzen od. dgl. versehene, ebene Schälbleche 15 auswechselbar eingeschoben sind. Doch kann die Befestigung der Schälbleche 15 auch auf andere Weise, z. B. durch Anschrauben an die Außenflächen des Traggestells, erfolgen.
Damit die Schälscheibe 13 nur noch als Antrieb für das auf ihr liegende Schälgut wirkt, kann man die bisher mit Scliällöohern oder -schlitzen versehene Schälscheibe 13 aus ungelochtem Blech herstellen und lediglich mit einigen Mitnehmerrippen 16 versehen. Die Mutnehmer 16 können dabei aus Gummistreifen od. dgl. bestehen, welche auf die Schälscheibe 13 z. B. aufgeklebt sind. Auf diese Weise kann auch noch der bisher auftretende starke Abrieb der mit der rotierenden Schälscheibe 13 in Berührung stehenden und durch das Gewicht des darüberliegenden Schälgutes belasteten Kartoffeln vermieden werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Kartoffelschähnaschine mit einer in einem stillstehenden Schälkorb von vieleckigem Grundriß rotierenden Schälscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundriß des Schälkorbes (11) die Gestalt eines regelmäßigen Vielecks mit nach außen gerichteten Ecken hat.
2. Kartoffelschähnaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schälkorb (11) ein seinem Grundriß entsprechendes vieleckiges Traggestell (111) aufweist, dessen Flächen mit fensterartigen Öffnungen (112) versehen sind, welche durch auswechselbar eingesetzte Schälbleche (15) verschlossen sind.
3. Kartoffelschälmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fensterartigen Öffnungen (112) beiderseits mit oben offenen, unten geschlossenen Führungen (113) für die von oben einsteckbaren Schälbleche (15) od. dgl. versehen sind.